DSLR Einstieg
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Re: DSLR Einstieg
gp
27.08.2007, 15:35:21
Sowohl das Canon 18-55 Kit als auch die Nikon Kit Objektive (18-55, 18-135) haben leider starke Probleme mit der Bildqualität (und nehmen sich hier kaum etwas)
Bei allen diesen sind es insbesondere die CAs (Chromatic Aberrations, Farbränder) und Verzerrungen welche insbesondere bei Weitwinkel zu starken Bildqualitätsbeeinträchtigungen führen.
Die von Alpenländer auf der Photozone angeführten Schärfewerte sind  nicht direkt zu vergleichen, da der unter anderem unterschiedliche Einstellungen und Kameras den Wert unabhängig vom Objektiv beeinflussen.(wie auch auf Photozone Seite angeführt).
Das Canon ist zwar am Rand weicher, dies ist aber im Vergleich zu den sonstigen optischen Fehlern zu vernachlässigen (welche auch bei den Nikon Objektiven existieren).

Weiters hat das Nikon 40X System den Nachteil nicht mit älteren Objektiven und 95% der Objektive von Fremdherstellern zu funktionieren, was leider die Objektivauswahl extrem einschränkt.

Meine Empfehlung geht dazu noch etwas zu sparen und anstatt des KIT-Objektivs z.B. das sehr gute Tamron 17-50mm zu nehmen.
Und als Body entweder eine Canon(egal welche)/Sony(egal welche)/Nikon (ab D50/D80)/Pentax(egal welche). Hier kann man ruhig sparen und sollte sich auch die Kameras selbst genauer ansehen.
Einige Punkte welche man hier beachten sollte (und danach je nach persönlichen Vorlieben entscheiden (Reihenfolge ohne Wertung):

* Welche liegt richtig in der Hand?
* Passt die Grösse/das Gewicht?
* mit welchem Sucher möchte man in Zukunft arbeiten?
* gibt es schon alte Objektive welche man eventuell verwenden möchte (hierbei nicht vergessen, der Sensor ist kleiner als der Kleinbildfilm, damit "verlängert" sich die Brennweite)
* Gibt es Freunde/Bekannte mit welchen man eventuell Objektive tauschen möchte, welche System verwenden diese?

27.08.2007, 15:36 Uhr - Editiert von gp, alte Version: hier
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Re(3): DSLR Einstieg
27.08.2007, 17:40:48
In den von Dir angepeilten Budget-Region hast Du folgende Möglichkeiten:


* Canon
EOS 400D nur Gehäuse ab ca. € 615 in Ö lagernd, http://geizhals.at/a214661.html  dazu das exzellent scharfe und hochlichtstarke Tamron 17-50mm/2.8 [28-80 mm Kleinbild-äquivalenter Bildwinkel] ab ca. € 363,- http://geizhals.at/a197864.html  oder, wenn es mehr Tele und weniger Weitwinkel sein soll, das ebenso gute Tamron 28-75mm/2.8 [45-120mm Kleinbild-äquivalenter Bildwinkel] ab ca. 319,- http://geizhals.at/a60881.html.
Wenn viele Innenaufnahmen geplant sind, dann eher das 17-50, wenn es mehr draussen sein soll, dann eher das 28-75.
Ich habe selbst die 400D (vorher die 350D) und u.a. beide Tamrons - bin mit allem sehr zufrieden. Ich würde mir angesichts des eher kleinen preisunterschieds wenn dann die 400D holen, weil die ein gegenüber der 350D nochmals deutlich verbessertes Autofokus-Modul hat. Für mich gutes Handling/Menüführung, exzellente Bildqualität in Kombination mit einem der Tamrons, beste jpg-Engine in der Kamera, gute gratis RAW-Software, etc.

* Nikon:
da tue ich mir schwer, weil ich noch nie eine D40x in der Hand hatte. Insgesamt sicher eine sehr gute Einsteigerkamera, aber in Summe featuremässig etwas unter der 400D angesiedelt. Wenn, dann würde ich Sie mir im Kit mit dem Nikon 18-135 VR (mit optischem Bildstabilisator) holen - nicht mit dem Kitobjektiv. http://geizhals.at/a253748.html
ab € 850,-

* Olympus
Olympus E-510 gute, aktuelle Cam mit eingebautem Bildstabilisator; wegen des großen Preisvorteils gegenüber Einzelkauf würde ich unbedingt zum Kit mit 2 recht ordentlichen Zooms raten, die den Brennweitenbereich von 14mm bis 150mm [28-300mm Kleinbild-äquivalenter Bildwinkel] - derzeit ab € 879,- in Ö lagernd ->>> http://geizhals.at/a242621.html

* Pentax
Deutlich günstigeres Budgetangebot! Pentax K100 http://forum.geizhals.at/t516326.html  mit Kit-Objektiv um 333,- oder die aktuelle K100 Super.
Beide "nur" mit 6 Megapixel, aber eingebautem Bildstabilisator. Das Objektivprogramm ist wesentlich kleiner als bei Canon und Nikon, wird aber gerade um interessante und hochwertige Zooms erweitert. Pentax ist (besonders in Österreich) ein Nischenanbieter - keine Ahnung, wie sich das in Punkto Service/Reparatur im Fall der Fälle auswirkt.  Was noch gesagt werden muß, ist dass alle pentax DSLRs sehr gute bildqualität liefern können, allerdings nur, wenn man die RAW-Dateien aus der Cam am PC selbst nachbearbeitet. Die standardmässigen jpgs aus der Kamera verschenken leider viel vom Potential.

* Sony
kaufe und empfehle ich aus persönlichen, prinzipiellen Gründen nicht [Root Kit!]. Davon abgesehen ist die Sony Alpha 100 mittlerweile am Ende ihres Produktlebenszyklus angelangt. Es stehen neue Sony Kameras knapp vor dem Launch, vielleicht ist ja auch ein Einsteigermodell dabei, über das man im Oktober mehr weiß.

Empfehlung: da bis Oktober ja genug Zeit ist:
1. "Literaturstudium" / weitere Recherche
2. Hands-On Vergleich -> schauen, dass Du die in frage kommenden Cams selbst in  die Hand nimmst (Saturn, Mediamarkt etc.) und idealerweise auch ein paar Testbilder damit machst. Dann merkst Du sofort, was Dir gut in der Hand liegt, ob Dir das jeweilige Bedienungskonzept liegt, wie schnell/treffsicher der Autofokus ist (im geschäft ganz einfach Dinge in der jeweils dunkelsten Ecke anvisieren ;-) ) und wie die Bilder werden.

So, und jetzt viel Spass bei der weiteren Auswahl! |-D


Wenn nach Absolvierung von Schritt 1) und 2) weitere spezifische Fragen auftauchen, gibt es hier einige hilfsbereite user, die gerne weitere Auskünfte geben! ;-)

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Re(5): DSLR Einstieg
28.08.2007, 17:09:00
klar! Gilt natürlich für jedes System.

Wobei es sich m.E. nur auszahlt, im jeweiligen System zu bleiben, wenn man wirklich feine Objektive hat. Manche glauben ja, ihre alte 28-80mm Kitlinse sei ein traumhaftes optisches Wunderwerk, wegen dem sie dem Hersteller ewig treu sein sollten. >:-D
[war jetzt natürlich nicht auf Deinen Chefe bezogen].

Ich selbst habe den Großteil meiner vielen analogen Jahre mit Minolta Spiegelreflex-Kameras gearbeitet. Zuerst die sehr feine XD-7 (Metallgehäuse, Zeit- und Blendenautomatik!, heller großer Sucher mit Präzisions-Einstellscheibe mit Schnittbildiondikatior und Mikroprismen , wie damals an KB üblich) mit ein paar manuellen MD-Rokkoren. Damals waren Objektive noch ausschliesslich aus Metall und Glas gearbeitet - das waren massive Teile, mit denen konnte man zur Not auch Nägel in Wände schlagen! Sehr fein gearbeitet. Sowas gibt es heute nur noch von Zeiss. Herrschaft, das waren noch Zeiten!

Dann in den 80gern Umstieg auf AF-System. Minolta waren ja die ersten, die Autofokus auf den Massenmarkt brachten (7000i). Semi-Pro-Body 8000i mit 3 besseren Consumer-Zooms und Systemblitz gekauft. Gehäuse war nur mehr Voll-Plastik. Der AF nach heutigen Maßstäben ein einziges hin und her surrendes Jammertal. ;-)

Dann kam digital. Die Minolta D5D und D7D haben mir aber nicht gefallen, deshalb das ganze Minolta-Zeugs auf eBay um satte 250 Euro verschleudert. Tat emotional ein kleines bißchen weh. Aber wenigstens mußte ich es nicht selbst entsorgen. ;-)

Und jetzt bin ich richtig froh über den damaligen Wechsel zu Canon. Spätestens als Konica Minolta gekauft hatte und dann das Ganze von Sony geschluckt wurde, war mir klar: ich habe nichts versäumt! |-D

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Re(5): DSLR Einstieg
28.08.2007, 09:54:48
Wenn Pentax und Olympus qualitativ auf dem gleichen Level und dabei günstiger sind, spricht natürlich auch gegen diese Hersteller nichts.

Auf dem Level, den Du suchtest ("Einstieg"), sind alle relevanten Hersteller sowieso schon lange, auch noch im Segment deutlich drüber. Die i-Tüpflereien kannst Du handhaben, wie Du willst. Es spricht gegen eine Canon im Einsteigersegmant genauso viel oder wenig, wie gegen eine Nikon, eine Olympus, eine Pentax, eine Leica, eine Sony, eine Panasonic, ...

Pentax hat derzeit nur noch keine klar erkennbare Positionierung durch den neuen Eigentümer erfahren, ansonsten wirklich mit superbem Preis/Leistungsverhältnis versehen.

Olympus hat mit seinen letzten Produkterscheinungen bei den Kameras (zumindest) wieder aufgeschlossen und mit dem aktiven Beitritt von Panasonic/Leica zum FT-System die letzten Zweifel an der Überlebensfähigkeit des einzigen, ausschließlich für digitale Fotografie entwickelten DSLR-Systems ausgeräumt.

Zu Sony fehlt mir jedwede Beziehung, was die Kameras keinesfalls schlechter macht.

Canon und Nikon wurden ohnehin schon reichlich besprochen.

Ah, ja, Erfahrungen: Ich arbeite derzeit am liebsten und mit großem Erfolg mit meinen Olympus-Geräten, schweife aber manchmal (analog) in Richtung Nikon, Canon, Bronica ab. Digitale Abweichungen gibt es selten, weil die meisten meiner Nikon & Canon-Objektive sich leider für Digitalfotografie als nicht sehr geeignet erwiesen haben. (Es gibt allerdings auch dort brauchbare Linsen, die es vor zehn Jahren eben noch nicht zu kaufen gab.)

GrummelGrumpf
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Re(2): DSLR Einstieg
27.08.2007, 16:58:37
Sehr schöne Zusammenfassung der ich bis auf ein paar wenige Punkte zustimme.

Auch die "Einschränkung" der Objektivwahl der D40x ist richtig, allerdings glaube ich für den Threadersteller irrelevant, da wahrscheinlich keine alten Objektive vorhanden sein werden. Falls doch - mea culpa, wäre dann aber auch sinnvoll gewesen gleich vom Start weg hinzuzufügen.

Was die Auswahl neuer Objektive angeht, mach dir bitte selbst ein Bild ob die DIESE Auswahl reicht:
http://geizhals.at/?cat=acamobjo_nik&sort=artikel&bpmax=&asuch=AF-S&filter=+Angebote+anzeigen+&pixonoff=off
http://geizhals.at/?cat=acamobjo_nik&sort=artikel&bpmax=&asuch=HSM&filter=+Angebote+anzeigen+&pixonoff=off
ALLE diese Objektive sind mit der D40x kompatibel und bei einem Neukauf grundsätzlich zu überlegen. Also mir persönlich wäre das Auswahl genug .......

Die von Alpenländer auf der Photozone
angeführten Schärfewerte sind  nicht direkt zu vergleichen, da der unter
anderem unterschiedliche Einstellungen und Kameras den Wert unabhängig vom
Objektiv beeinflussen.(wie auch auf Photozone Seite angeführt).


Trotzdem stellen diese Messwerte eine gute Ausgangsbasis dar um die Leistungsfähigkeit von Objektiven grundsätzlich zu vergleichen (auch wenn das für einen Einsteiger nicht sofort wichtig ist/scheint).

Wichtig ist auch noch hinzuzufügen, daß man sich beim Einstig nicht für eine Kamera sondern für ein ganzes System entscheidet, da man im Normalfall (Fehlkäufe lassen wir Mal außen vor) das gesamte Zubehör (Objektive, Blitze, Akku's, Batteriegriffe etc.) möglichst lange (am nächsten Body?) verwenden möchte.

Sers
Alpenländer




Could they get their Mark III to focus?
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Re: DSLR Einstieg
28.08.2007, 15:49:18
Hallo -g-r-,

wie du siehst hat hier jeder eine andere Meinung und bei fast jedem DSLR-Post geht es erneut los. Nikon vs. Canon, Olympus und Pentax mischen auch noch mit.


Irgendwer hat es sicherlich schon geschreiben:

Das wichtigste ist das sie DIR gut in der Hand liegt und DU mit den Funktionen gut zurechtkommst. Alle aktuellen DSLR-Kameras machen gute Bilder.
Als Einsteiger wirst du keinen großen Unterschied merken. Auch die Kit-Objektive sind für den Anfang mehr als ausrechend gut.
Also hingehen und ausprobieren!

Ich bin selbst vor kurzem ins DSLR-Lager gewechselt, auch bei mir war der Preis ein großes Kriterium. Schlussendlich wurde es bei mir eine Nikon D40 (ohne x)
http://geizhals.at/a227060.html

Grund: gutes P/L-Verhältniss, geringes Gewicht, sehr gute Bewertung.
Die 4 fehlenden MPixel vermisse ich nicht, genau so wenig wie die paar mehr Fokuspunkte.
AF-S und HSM Objetive für die D40/D40x gibt es auch nicht wenige.

Saturn hat/hatte ein sehr gutes Angebot (Pentax K110D):
http://forum.geizhals.at/t516326.html
Wäre auch eine Möglichkeit


Vergiss aber nicht, du benötigst auch noch etwas Geld fürs Zubehör.
schnelle Speicherkarte, Tasche, 2ten Akku (der ist wichtig)


Egal ob es Nikon, Canon, Pentax, Olympus oder sonst was wird, ich wünsche dir viel Spaß damit!
Eines kann ich dir mit auf den Weg geben, es wird ein teures Hobby.
Bald willst du ein Tele, Weitwinkel, Fixbrennweite, Stativ, Blitz vielleicht noch Filter, ....

lg,
Flo



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Re: DSLR Einstieg
28.08.2007, 17:28:17
In einem wesentlichen Punkt möchte ich der hier vielfach geäusserten meinung, es sei praktisch egal, welche "Einsteiegr"-DSLR man nehme wirdersprechen.

Es ist zwar richtig, dass im wesentlichen mit den "Einsteiger"-Modellen aller Hersteller ähnlich gute Fotos gemacht werden können.

ABER: etwas für ein digitales Gerät sehr Wesentliches wird oft vergessen: Gerade Einsteiger wollen meist fertige Bilder direkt aus der Kamera - sprich jpgs und möchten im Normalfall die Bilder auch nicht mehr am PC nachbearbeiten.

Wer diesem Profil entspricht, für den sehe ich persönlich folgende Reihenfolge:

Canon - immer noch (knapp) beste jpg Engine in den Kameras. Zusätzlich als Option für später: ausgezeichnete Gratis-Software (Digital Photo professional / DPP) wenn man irgendwann später bzw. bei bestimmten gelegenheiten doch Bilder im RAW-format aufnehmen und nachbearbeiten möchte.

Nikon: in den aktuellen Modellen D40x, D80 praktisch gleich gute jpg engine (leider mit aggressiverer Rauschunterdrückung ab ISO 400) aber keine gleich gute/Gratis-RAW Konverter Software

Pentax: Vorsicht! im Vergleich wesentlich schwächere jpg engine in den Kameras, ohne Nachbearbeitung verschenkt man Potential, das die Sensoren der Kameras eigentlich liefern könnten. RAW Software ist nicht auf Canon-Niveau.


Es ist also sicher nicht "praktisch egal", für welche Kamera bzw. für welches System/welchen Hersteller man sich entscheidet. ;-)



-----
Olympus: jpg engine ist ok, Software: keine Ahnung
Sony: keine Ahnung.  

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Re(2): DSLR Einstieg
30.08.2007, 19:37:51
Erstmal finde ich Deine Wahl ausgezeichnet, ganz ohne Flamerei.
Allerdings hätte ich doch zum sogar etwas günstigeren Preis das ebenfalls schon erwähnte Tamron 28-75/2,8 empfohlen, und zwar deshalb, weil es den typischen
Brennweitenbereich von kleinen Knipsen besser abdeckt (am 1,6er Crop der
EOS 400D), insbesondere an der "langen" Seite.

Anders gesagt, meine Partnerin will (und wird) nicht Objektive wechseln, und da
ich ohnedies nach lichtstärkeren Objektiven suchte, war mir das gerade recht,
damit kann sogar sie problemlos im "P"-Modus "knipsen".

Auf Parties etc. ist es auch besser geeignet, mal eben ein Gesicht aus der Menge
zu holen, solange sich das auf Wohnbereiche beschränkt.

Dazu kommt, daß mir am selben Crop 18-55 einfach zu wenig weitwinkelig war,
sodaß ich das später mit einem (gebrauchten) 10-22mm von Canon ersetzte.

Den Tipp für gebrauchte Objektive von iraki kann ich nur unterstützen, außerdem
findest Du in diesem Forum noch jede Menge Anleitungen, Hinweise und sonstige
Unterstützung, egal, auf welchem Niveau Du gerade bist.

Und wie schon jemand anders hier geschrieben hat: Im Prinzip entscheidest Du
Dich für ein komplettes System, auch wenn es natürlich z.B. günstigere passende
Blitze von Fremdherstellern gibt. - Nikon-Nutzer werden teilweise fluchen über die
erste Voll-Format Digitalkamera, die eben erst erschien, nachdem dortselbst
jahrelang stante pede behauptet wurde, für Digitale ist APS-C völlig ausreichend...
- und die dafür eigens geschaffene Objektiv-Reihe für die Neue nun nicht mehr passt! :)

Gruß aus Alt-Erlaa,
Ask

--
Weihnachtswunsch: das im März angekündigte Tamron 70-200/2,8 zu einem Preis unter
1k Euroiroinononnenen, dann sogar ohne Stabi. ;)

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Re(2): DSLR Einstieg
03.09.2007, 16:29:18
In welchem Kamera-Modus hast den die Bilder geschossen?

Also rein technisch fällt mir auf, daß du meist eine zu hohe ISO verwendest, was leider einer der Hauptnachteile der 400D ist (so man nicht nur im AUTO-Mode fotografiert), da sie leider keine intelligente ISO-Automatik unterstützt.
Nicht weiter schlimm, nur mußt du öfter manuell eingreifen.

1. Bild
ISO 200, Verschlußzeit 1/400s, Brennweite 21mm, f/10 -> besser wäre gewesen
ISO 100, Verschlußzeit 1/200s, Brennweite 21mm, f/10

im nächsten Bild ist es noch ein wenig extremer
2. Bild
ISO 400, Verschlußzeit 1/160s, Brennweite 17mm, f/6,3 -> besser wäre gewesen
ISO 100, Verschlußzeit 1/40s, Brennweite 17mm, f/6,3 bzw.
ISO 200, Verschlußzeit 1/40s, Brennweite 17mm, f/8 (für noch mehr Tiefenschärfe)

Nicht nur das Rauschen sinkt mit sinkender ISO (was in dem verwendeten Bereich sowieso egal wäre) auch der Dynamikumfang steigt und somit auch die Bearbeitsungsreserve für nachträgliche Korrekturen.

Vom fotografischen Standpunkt würde ich sagen, daß die Bilder insgesamt interessant wirken, wenngleich mir das eine oder andere Mal das Motiv nicht sofort ins Auge springt (Stiegenfoto). Beim letzten Seefoto hätte ich den Vordergrund (den du links und rechts schon ansatzweise mitgenommen hast) noch verstärkt ins Bild genommen.
Sehr schön gefällt mir, daß es in keinem der Bilder zu deutlichen Überstrahlungen des Himmels kommt. Gut gemacht (bzw. hat die Kamera gut gemacht - je nachdem welchen Modus du verwendet hast).

Aber Schönheit liegt im Auge des Betrachters und nur weil ich diese Dinge bemerke heißt es noch lange nicht, daß die Bilder nicht wirken ;-)

Sers
Alpenländer


Meine Foto Galerie:
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/1002974
03.09.2007, 16:35 Uhr - Editiert von Alpenländer, alte Version: hier
Antworten PM Übersicht Chronologisch Zum Vorgänger
 
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