Call of Duty 4 - Eine Frechheit
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Re(3): Stalker
27.12.2007, 14:42:13
Und da haben die Story, die Handhabung, die Spielidee, eine viel wichtigere Gewichtung.

Gegen die Handhabung, also die Bedienung, habe ich nichts einzuwenden und die Story nimmt bei mir in Egoshootern im Gegensatz zu Rollenspielen nur einen niedrigen Stellenwert ein, ich kann also bei Call of Duty 4 darüber hinwegsehen und mich trotzdem gut unterhalten (lassen).

Natürlich funktioniert das nur bis zu einem gewissen Grad. Ein Game, das die Besetzung des Irak zum Inhalt hat und man die Rolle eines US-Rambos einnimmt, der Aufständische niedermetzelt, würde mich allein von der Thematik auf Abstand gehen lassen, aber von dem ist COD4 doch einigermaßen weit entfernt (selbst die Spielsequenz, in der man aus der Luft per Nachtsichtgerät gegen Feinde in Ameisengröße vorgeht, die bei einigen Reviewern für beklemmende Stimmung sorgte, konnte ich eher nüchtern betrachten, da ich mich in der Situation eher in C64-Tage zurückversetzt fühlte und deshalb der Bezug zu aktuellen Nachrichten-Bildern in den Hintergrund getreten ist).

Es ist zwar nur schwer zu vergleichen, aber ähnlich ist es mir mit Counterstrike ergangen, wo mich zu Beginn noch die Akkuratesse der Waffen-Darstellung gestört hat, aber im Laufe der Zeit nur mehr die Spielmechanik bewusst wahrgenommen wurde. Die gegnerischen Teams hätten genauso gut Team Blau und Rot lauten können, es spielte für mich keine Rolle.


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