Server für kleine Firma mit Spiegelung, weclhen?
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Re(7): Server für kleine Firma mit Spiegelung, weclhen?
06.03.2008, 00:38:55
Bin kein Profi


dein Freund wohl auch nicht denn wenn ich eine Firma hätt würd ich keinen der selber sagt kein Profi zu sein, der keine Ahnung hat was Datensicherheit bedeutet und der sich in einem Forum erkundigt und dann bei jeder Antwort "bin kein Profi" dazuschreibt an meine Anlage lassen

Im Forum zu fragen ist gut und schön, mach ich selber auch, aber man sollt halt schon die Grundbegriffe kennen-das ist bei dir nicht der Fall...sei also klug und lass die Finger davon denn wenn dein Freund wegen dir Geld verliert wird er wenig glücklich sein....

Einfach ein NAS zu empfehlen wenn du keine Angaben zum Einsatzgebiet, den Datenmengen, der SIcherungsstrategie, der Erweiterbarkeit, der Anbindung  usw machen kannst bist definitiv der falsche Mann für diesen Job.

Ich selber hab ebenso eine Mission wie du, es galt ein passendens NAS zu finden....alle Lösungen die es "fertig" gibt konnten nicht das was wir brauchten...ich wusste aber wenigsten was ich will/was wir brauchen....

Du kannst dich aber zb an cwsoft wenden, ich glaub aber kaum das er dir anhand deiner Angaben helfen wird können denn selbst " wenig Anforderungen" kann man dir so nicht glauben da du ja offensichtlich generell keine Ahnung zu haben scheinst....wie du mit "ich bin kein Profi" auch immer wieder kundtust

Sei klug...lass es sein...bei Firmen bastelt man nicht....

06.03.2008, 00:39 Uhr - Editiert von \\ H //, alte Version: hier
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Re(2): Server für kleine Firma mit Spiegelung, weclhen?
06.03.2008, 01:14:42
Sorry aber für mich klingt das alles nach Frickelei und wie schon einige erwähnt haben macht man das bei Firmen nicht.
Der Server ist meist der wichtigste Rechner im Unternehmen und da würde ich nicht mit Gebrauchtbastelkram hantieren und schon gar nicht SC101.
Ein NAS würde ich auch nicht als Server bezeichnen.

@ Treaderöffner: Die Empfehlungen die Finger davon zu lassen sind nicht um Dich zu ärgern sondern um Dich vor einer Blamage bzw. vor Ärger zu schützen der entstehen wird wenn Du feststellen musst dass es da einen Punkt gibt an dem Du mit Deinem Wissensstand nicht weiterkommst. Der Punkt wird wohl dann sein wenn schon Geld ausgegeben wurde und die Firma aber mit der neuen Lösung nicht oder nur Eingeschränkt arbeiten kann  oder schlimmer wenn Schaden entsteht. Für den Schaden müsstest Du dann die Verantwortung tragen.
Dann stehst Du nicht nur doof da, Du wirst Dir dann selber denken "hätt ich die Finger davon gelassen".Es gibt heute noch Fälle, die ich ablehne, da ich meine das ohne tiefere Sachkenntniss in dem speziellen Bereich nicht handeln zu können. Man soll keine Angst haben dazuzulernen aber Kunden/Bekannte sollten nicht als Testumgebung oder Lernobjekt herhalten. Testen tu ich zu Hause in dafür installierten Umgebungen. Lernen ebenso.
(neben ständigen Workshops und Weiterbildungen)

So, genug der Belehrung, meine Empfehlung wenn Du es nicht lassen kannst/willst:

Keine Gebrauchte alte K.... nehmen! Nicht rumfrickeln sondern eine Solide und stabile Lösung schaffen, mit der man auch in 3 Jahren noch arbeiten kann.

Mache Deinem Freund klar, dass er etwas Geld in die Hand nehmen muss um eine vernünftige und sichere/stabile Lösung zu bekommen.

Ich würde zu einem kleinen echten Server tendieren (Windows OS)
Die Gibt es inkl OS auch schon ab nen tausender und dafür steckt schon eine Spiegelung drinnen. Ich tendiere bei Hardware immer zur Business Schiene von FSC was für Dich bedeutet nen kleinen Econel Server.
Bei der Datensicherung kommt es dann wieder auf die Menge der Daten und die Häufigkeit der Änderungen an. Hier nutze ich immer die Schattenkopien des Servers (mehrmals täglich) und eine Bandsicherung oder Iomega Rev.
Virenschutz für Server und Clients nicht vergessen.

Alternative wäre eine PC-Lösung mit Rev Sicherung und Sata Spiegelung oder nem Acronis Trueimage Backup auf USB HDDs.
Wäre billiger aber ich persönlich bin eher für die Serverlösung da bei nem Server die Komponenten für Dauerbetrieb gebaut sind.

Ich selbst habe ein 2 Mann Unternehmen und setze einen Econel Server mit DDS4 Sicherung und Spiegelung ein (SBS2003) Virenschutz ist F-Secure Clientsecurity. An den PCs Laptops haben wir auch damals bei der Gründung nicht gespart sondern vernünftige Businessrechner (keine Einstiegsmodelle)genommen und bereuen das heute nicht. Weniger als das könnt ich mir für unser Unternehmen heute nur schwer vorstellen.

mfg

Ramses
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PLUG & PLAY Schraubenzieher erkannt, legen Sie den Datenträger mit der Aufschrift Driver Disk ein und drücken Sie die Anykey Taste.
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Re: Server für kleine Firma mit Spiegelung, weclhen?
06.03.2008, 10:35:38
Hallo momo!

1. Bitte vergiss die NAS schnell wieder.
Für Heimanwender sind sie ganz ok, für eine Firma bitte nur einen richtigen Server.

2. Erkläre deinem Freund das er etwas Geld in die Hand nehmen muss. IT kostet Geld, darüber muss er sich im klaren sein.

3. Kauf eine ordentliche Server-Hardware. Mit allem anderen beginnst du früher oder später zu fluchen, da "normale" Rechner nicht für 7x24 Stunden ausgelegt sind. Kleiner Dell, HP, FSC Server wäre schon ok.

4. Raid1 bzw. Spiegelung ist schon ganz gut. Zusätzlich solltst du täglich ein Backup der Daten machen. Bänder + Laufwerk sind relativ teuer. Ein Backup auf eine USB-Festplatte ist zwar nicht so ideal wird aber reichen. Acronis True Image das täglich ein neues Backup auf diese Platte erzeugt leistet gute Dienste. Ist die Platte voll kannst du ältere Backups archivieren. z.B. auf DVDs brennen etc.

5. Als Betriebssystem wäre ein Windows Small Business Server 2003 sicher das Ideale, jedoch wird das deine Kenntnisse sprengen.
Ein Windows 2000 oder XP sollte in deinem Fall ausreichen.
Wie man Freigaben und Berechtigungen setzt solltest du schon wissen.
Auch wie man User anlegt und verwaltet.

6. Unbeding auch Antivirus und Updates auf dem Server und den Clients installieren/aktivieren.

7. WLan mindestens mit WPA-Verschlüsselung absichern.

8. Eventuell noch eine kleine USV hinzugestellt

9. Wer wartet den Server im Fehlerfall, wer ist verantwortlich denn auf einmal alle Daten verloren gehen? Wer stellt Daten wieder her sollten sie gelöscht werden. ....

Sei dir darüber im klaren welche Konsequenzen es haben kann. Oder lass dir ein Dokument schreiben in dem steht das du in keinem Fall für den Aufbau haftest. Wenns ums Geld geht hört die Freundschaft oftmals auf.


Irgendetwas habe ich sicher vergessen. ;-)

Wenn du dich mit einem der Punkte überfordert fühlst hol dir einen Fachmann.

lg,
Florian


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Re(2): Server für kleine Firma mit Spiegelung, weclhen?
07.03.2008, 16:51:11
Dann ist natürlich noch die Frage wie viel Speicherplatz du brauchst. Das ist
deshalb interessant da ein RAID1 oder RAID5 NIEMALS eine Datensicherung ist.


Das ist schon öfter im Thread betont worden, ich möchte aber behaupten dass das so nicht für alle Raids stimmt. Klar ist es ein verbreiteter Irrglaube man soll Raid einsetzen und man braucht sich um Datensicherung nicht kümmern.

Ich betreue ein technisches Büro mit 7 PC-Arbeitsplätzen und einen Windows 2003 Small-Business-Server. Die Serverdienste sind Domain-Controller, Fileserver, Exchange, SQL-Datenbank, IIS (nur für interne Applikationen).
Hier gibt es kein Bandlaufwerk oder eine Sicherung über Netzwerk.

Das Sicherungskonzept sieht so aus:
Client:
- keine Sicherung auf Clients, Daten nur auf Server
- Benutzer haben keine Installationsrechte und speichern nur am Netzlaufwerk
- servergespeicherte Benutzerprofile werden verwendet

Server:
- Raid-1 mit SATA-Platten (500GB)
- nur ein Raid-Laufwerk mit 500GB, davon 20 GB System-Partition und 480 GB Daten-Partition
- Die Performance von SATA reicht völlig (war meine größte Sorge)
- insgesamt 4 SATA-Festplatten
- jede Festplatte in einem Wechselrahmen
- zwei Wechselrahmeneinschübe im Server-Tower eingebaut
- eine Festplatte immer im Server im Raid-Verbund
- zweite Festplatte wird wöchentlich ausgetauscht gegen eine andere der 3 übrigen SATA-Platten. Damit hat man ein physisches Backup von der Vorwoche und Vor-Vor-Woche.
- beim Tausch der Platte muss diese nur aus dem Rahmen gezogen und neu gesteckt werden, keine weiteren Aktionen nötig. Der Chef der Firma bekommt immer ein Mail, wenn das Raid-REbuild nach dem Tausch abgeschlossen ist (ca. 3 Std. Rebuild)
- zusätzlich gibt es vom selben WEchselrahmensystem einen USB-Rahmeneinschub, womit man die Sicherung wie eine USB-Platten an jedem PC anhängen kann.
- diese Sicherungen werden nur im Hardware-Fehlerfall verwendet. Ansonsten können mit Schattenkopien die Daten auf den jeweils gewünschten Tag bis 7 Wochen zurück hergestellt werden.
- beim Erstellen von Schattenkopieen gibt es automatische Nacht-Jobs welche den SQL-Server und Exchange davor stoppen und danach starten, damit die DB's konsistent sind.
- Die Benutzer können sich mithilfe der Schattenkopie-Funktion "vorherige Versionen" die Daten selber zurücksichern, ist ja auch für Laien voll easy. Man ist nicht mehr auf die Hemmschwelle EDV-Mann angewiesen um sich seine kaputtgemachte Excel-Tabelle wieder zu holen anstatt sie neu zu machen.

Datensicherung mit Raid ist möglich, wenn
- Raid 1 (nur Raid 1, keine Kombinationen wie Raid 10)
- mehrere Festplatten vorhanden sind
- die Sicherungs-Platten auf einem anderen Ort aufgehoben werden
- der Sicherungs-Operator (im Kleinbetrieb der Benutzer) gut geschult ist was Raid-1 ist und wie es funktoiniert und die Kontrollmöglichkeit hat ob die Sicherungen gut laufen.
- ordentlicher Raid 1-Controller vewrendet wird, welcher gut manageable ist (Hot-Swap, Auto-Rebuild, Status-Mails) gibt es zB von Promise.

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