Kann eine Wasserleitung vergammeln ?
Geizhals » Forum » Haushalt » Kann eine Wasserleitung vergammeln ? (103 Beiträge, 1117 Mal gelesen) Top-100 | Fresh-100
Du bist nicht angemeldet. [ Login/Registrieren ]
.....
Re(5): Kann eine Wasserleitung vergammeln ?
01.06.2008, 14:17:22
In Botswana (!) gibt es zur Versorgung der Hauptstadt Gabarone sogar eine 1500 km lange Wasserleitung vom Zambesi!
Wasser ist so gut wie unbeschränkt transportierbar.

Warum es dann nicht mehr solcher langer Leitungen gibt? Ganz einfach: Kostenfrage! Wenn Wasser für die Verbraucher so teuer wie Erdöl wäre und würde, werden sie auch Pipelines von Österreich nach Spanien legen. Da beginnt bei unseren verlogenen EU-phorikern auch das große Lügen, wenn sie sagen: "Die EU kann nicht auf 'unser Wasser zugreifen'".

Das geht nur so lange, als in eben dieser EU mit der jetzt durch den erschwindelten "Reformvertrag" nicht eine Mehrheit in der EU dafür zustande kommt, dass auch (Trink-)Wasser dem "gemeinsamen Markt" unterliegt - und bei einer notorischen (Trink-) Wasserknappheit etwa in Italien oder Spanien es "wirtschaftlich" wird, aus unseren Alpen(stau)seen dahin Wasserüpipelkines zu errichten und zu betreiben.

Techn isch wie hygienisch gibt es da keinen Grund solche Pipelines nicht zhu bauen....

Dazu auch noch ein geopolitisch interessanter Aspekt: Da für Israel und die Bewässerung seiner Obst- und Gemüseplantagen und der durch die jüdische Einwanderung der vergangenen Jahrzehnte gewachsenen Bevölkerung Trinkwasser immer knapper und teurer wird, schielen die Israelis schon lange auf eine Wasserpipeline - aus der Türkei (!). Nur liegt dazwischen noch immer das "feindliche" arabische Syrien und der instabile Libanon. Eine ganze Menge der breiten westeuropäischen Öffentlichkeit in den Medien verschwiegerer Konflikursachen in der Gegend dort wurzelt in dieser israelischen Begehrlichkeit auf Wasser aus der Türkei. Ariel Scharon postulierte als Wohnbauminister schon vor rund 15 Jahren: "Den Juden steht zehn Mal mehr Wasser zu als den Palästinensern"...


Antworten PM Übersicht Chronologisch Zum Vorgänger
 
Melden nicht möglich
.......
Re(7): Kann eine Wasserleitung vergammeln ?
01.06.2008, 15:04:34
Du schreibst eine solche Unmenge an Blödheiten, dass es schon grauslich ist!

Das meiste Wiener Hochquellenwasser kommt aus dem nördlichen Teil des steirischen Hochschwabgebietes mit der 2. Wiener Hochquellenleitung, Baubeginn 1906 unter Bürgermeister Karl Lueger, Fertigstellung 1910. Sie führt von Wildalpen über Scheibbs bis nach Wien-Mauer.
Zuvor war schon 1873 die 1. Hochquellenleitung aus dem Rax-Schneeberggebiet unter dem Bürgermeister Cajetan Felder gebaut worden. Beide hießen vor 1918 auch "Franz Josef Hochquellenleitung der Stadt Wien."

Einige kleine Pumpwerke etwa in der Lobau und Nußdorf speisen nur bei besonderem Bedarf ein. Erst vor wenigen Jahren wurde die dritte Fernwasserleitung, nämlich aus der Mitterndorfer Senke als Zusatzeinspesiung und der Abdeckung des gestiegenen Bedarf in Wien in Betrieb genommen.

Wien hat sicherlich von allen europäischen Großstädten qualitativ das beste Trinkwasser - und das Dank der Weitsicht der "konservativen" Politiker wie Felder und Lueger. Beide großen Leitungen könnten heute unter dem Meinungsterror der grünen Verhinderungspolitik nicht mehr gebaut werden - oder nur zu unerschwinglich hohen "Abgeltungen" an die Verhinderer...Die Grundstücke für die 2. Hochquellenleitung im Hochschwabgebiet hatte die Stadt Wien im Übrigen den Stiften Admont angekauft; das Bau-Genehmigungsverfahren mit zwei Kronländern (Steiermark und Niederöstereich) und insgesamt 5 beteiligten Bezirkshauptmannschaften wickelten zwei Juristen der BH Liezen (!) binnen zwei Jahren bis zum Baubeginn ab.



01.06.2008, 15:12 Uhr - Editiert von Steke, alte Version: hier
Antworten PM Übersicht Chronologisch Zum Vorgänger
 
Melden nicht möglich
............
Re(12): Kann eine Wasserleitung vergammeln ?
30.05.2008, 10:55:08
a geh, des is a gschichtl!
glauib mir, mit schweinsmägen geht das

ja, hab ich bei mythbusters gesehen |-D
der luftballon am rücken stört halt ziemlich. bin gestern mit einer isostar flasche mit orangensaft gespritzt gefahren und bei jedem mal öffnen hats mir mit hochdruck in den mund geblasen %-)
find ich nicht, wenn ich mir unterwegs eins kauf dann meist das stille vöslauer in der 0.75l flasche mit dem tröt verschluss

der tröt verschluss ist ja super, aber der geschmack ist besch...eiden. naja, geschmackssache...

das geht?
ich wusste nicht dass man sich sein eigenes spenden kann.
das hast du sozusagen auf eis legen lassen als du noch "gesund" warst und
jetzt hast du es wieder bekommen?
Wusstest du dass dieser fall einmal eintreten kann oder hast du das nur
vorsorglich seinerzeit geplant?

ja, das geht und wird mittlerweile auch schon öfter gemacht als eine allogene transplantation (fremdspende).
es kommt aber natürlich auf die krankheit an. bei leukämie geht nur eine fremdspende, da die eigenen blutkörperchen ja defekt sind und sich das nur mit einem neuen fremden blutbildenden system reparieren lässt.
bei lymphomen wie in meinem fall geht das. ich habs natürlich nicht einfach so gespendet sondern nachdem nach 2 oder 3 chemos keine tumorzellen im knochenmark nachweisbar waren wurden stammzellen entnommen, die jetzt das knochenmark neu gebildet haben.
damals war es nur als "backup" gedacht falls die chemo selber noch keine heilung bringt. nach einem knappen jahr ist es dann wieder zurückgekommen und dann hat man auf die eingefrorenen stammzellen zurückgegriffen.

bin eigentlich auch sprachlos was alles möglich ist.

Antworten PM Übersicht Chronologisch Zum Vorgänger
 
Melden nicht möglich
 

Dieses Forum ist eine frei zugängliche Diskussionsplattform.
Der Betreiber übernimmt keine Verantwortung für den Inhalt der Beiträge und behält sich das Recht vor, Beiträge mit rechtswidrigem oder anstößigem Inhalt zu löschen.
Datenschutzerklärung