wie schnell DVDs brennen?
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Re: wie schnell DVDs brennen?
08.07.2008, 23:29:54
Also in Tests wurde schonmal gezeigt, daß diese Faustregel nicht stimmt. Sprich es gibt Brenner, die auf langsamen Geschwindigkeiten tatsächlich schlechter brennen als auf schnellen, warum auch immer - vielleicht weil sie auf die langsamen Geschwindigkeiten hin nie optimiert worden sind sondern eben auf die schnellen.

Erfahrungswerte in dieser Richtung kann es auch leider nicht wirklich geben, es hängt immer von der Kombination Brenner + Rohling ab.

Wenn du irgendeine Möglichkeit hast, die Qualität deiner selbst gebrannten Scheiben zu messen - richtiger Oberflächenscan oder indem ich die Scheibe komplett einlese, also ein Image davon mache, und die Zeit wie lange das dauert stoppe, je länger desto schlechter - kannst du dir ja ein eigenes Bild oder deine eigenen Erfahrungswerte basteln.

Ich brenne normal immer alles mit voller Geschwindigkeit... ohne Erfahrungswerte dazu zu haben. Meine alten Erfahrungswerte mit einem 4x IDE Brenner waren sehr gut (kann selbst mehrere Jahre alte gebrannte DVDs noch einwandfrei lesen), jetzt bin ich aber auf ein SATA-Only System umgestiegen mit entsprechend schnellerem Brenner (bis 18x oder so). Wie das damit wird, mal schauen.

Die wichtigen Sachen werden halt doppelt, ggf. auch dreifach gesichert. Davon hast du im Zweifelsfall auf jeden Fall mehr als einfach mit langsamerer Geschwindigkeit brennen und hoffen dass es deswegen länger hält.

Noch viel wichtiger ist natürlich auch die artgerechte Lagerung (dunkel, kein luftzug, stehend)... bei mir in Taschen im geschlossenen Schrank.

08.07.2008, 23:31 Uhr - Editiert von juwb, alte Version: hier
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Re(2): wie schnell DVDs brennen?
09.07.2008, 00:48:34
zum Thema: 10+ Jahre alte Rohlinge noch immer lesbar - ich würde schlicht behaupten, daß damals einfach weniger Schrott am Markt war, die Billigmarken haben Qualität verdrängt. Allerdings waren damals noch die goldenen Reflektoren + blauen Beschichtungen (=grüne Unterseite) in ... die silbernen Reflektoren + heutzutage nahe farblosen, organischen  Schichten haben wohl nur mehr einen Bruchteil des damaligen Kontrasts.
Soweit ich mich erinnern kann, waren für CD-Rs 20-25% Reflektionsgrad vorgesehen, für -RWs nur mehr 15%. (-RAMs und MO arbeiten mit der Polarisierung, da gelten wieder etwas andere Regeln; waren aber generell langsamer)

bzgl. Brenngeschwindigkeit: vor Jahren gab's die Aussage in der c't, daß durch die höhere Impulsleistung des Lasers bei 8x und mehr die Beschichtung "stärker" gebrannt wird, also die Pits an sich einen "höheren Kontrast" bekommen.
Das steht und fällt natürlich mit der mechanischen Präzision von Laufwerk/Lager/Antrieb und natürlich sauber gewuchteten, gleichmässig gefertigten Rohlingen.
Das scheint man aber in den Griff bekommen zu haben.

Praktisch bleibt es einem wohl auch heute nicht erspart, die eigenen Laufwerke (Schreib- und Lese-) mit den verfügbaren Rohlingen auszutesten, Haltbarkeit kann man ohnehin kaum mehr garantieren, deshalb den alten Rat: für wichtiges  mindestens 2 Kopien mit unterschiedlichen Rohlingtypen erstellen.

Einzelne Laufwerke bieten die Möglichkeit, C2 und sonstige Low-Level-Fehler auszugeben - das sollte auch Anhaltspunkte liefern. (LiteOn? bestimmte ältere Plextor - c't usw. befragen, teils mit eigener SW, teils auch mit Nero).
Andererseits könnte man sich ein Archiv von gebrannten Test-Rohlingen erstellen, die man "schlecht" lagert (Temperatur, Sonne/UV-Licht, Luftfeuchtigkeit), und regelmässig testet, wann erste Probleme mit der Lesbarkeit auftauchen.

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