Linux versus Windows Server
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Linux versus Windows Server
22.07.2008, 11:05:30
Hallo zusammen,

Ich suche nach Informationen zum Thema Linux- versus Windows-Server in einem Office Netzwerk.
Es geht darum in unserer Firma eine strategische Entscheidung zu treffen, ob wir in Zukunft mit der Einführung von Linux in bestimmten Bereichen besser fahren würden.

Szenario:
20-30 User, welche alle Windows XP oder Windows Vista Office-PCs benutzen.
Linux-KnowHow wäre vorhanden bzw. könnte aufgebaut werden, wäre jedoch hauptsächlich auf eine Person (den Admin) begrenzt. Alle User und sonstigen Aushelfer kennen nur Windows.

Konkrete Anwendungen (aktuell und geplant):

  • Server-gespeicherte Profile

  • Fernwartung der PCs

  • Mail-Server (Alternativen zu Exchange)

  • File-Server

  • Domain Controller (Active Directory)

  • Backup-Server

  • Firewall und Proxy

  • Server-Virtualisierung (Host-Maschinen für VMWare-Server)


Die konkreten Fragen zu Windows versus Linux sind:
- Welche Vor- und Nachteile hat die jeweilige Plattform?
- Hardwareanforderungen!!
- Tauglichkeit für Server-Virtualisierung
- Anschaffungskosten versus Betriebs- und Wartungskosten
- Wie geeignet sind OutOfTheBox-Linux-Lösungen wie z.B.: OpenFiler
- Anforderungen KnowHow und Erfahrung mit Linux (für den Admin) versus Einfache Bedienung von Windows
- sonstige Unterschiede im Praxisbetrieb

Auch Eure Meinungen und Erfahrungen zu diesem Thema würden mich sehr interessieren. Buchtipps und objektive Online-Ressourcen sind ebenfalls gesucht.


Vielen Dank!




22.07.2008, 11:07 Uhr - Editiert von Gordon Gecko, alte Version: hier
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Re: Linux versus Windows Server
22.07.2008, 19:17:35
Linux-KnowHow wäre vorhanden bzw. könnte aufgebaut werden, wäre jedoch
hauptsächlich auf eine Person (den Admin) begrenzt. Alle User und sonstigen
Aushelfer kennen nur Windows.


Bedenke das es immer ein Backup für den Admin geben sollte, was wenn der Admin krank / im Urlaub ist? Kann sich dann halt der GF nicht anmelden weil keiner sein Passwort zurücksetzen kann.

Ich zum Beispiel würde als DC immer Windows einsetzen, eben wenn mal wer ein Passwort zurücksetzen muss weil ich grad nicht da bin.

Fernwartung: UltraVNC

Mail Server: Dafür muss man sich genau ansehen welche Funktionen du wirklich brauchst. Wir haben für die User einen Exchange und für Versand von Newslettern und Service Mails einen Linux Mailserver, beide tadellos für ihre Aufgaben geeignet.

Firewall / Proxy: hierfür würde ich Linux verwenden

Host für Virtualisierung: Linux

File und Backupserver: sehe ich wertfrei, kommt auf die persönliche Vorliebe an.



- Anforderungen KnowHow und Erfahrung mit Linux (für den Admin) versus
Einfache Bedienung von Windows
- sonstige Unterschiede im Praxisbetrieb


Einfache Bedienung von Windows, naja Windows mag einfach zu bedienen sein, was aber nicht heißt das es dann auch macht was die Anwender glauben ;)

Unterschiede im Praxisbetrieb:

Ich denke das beide Betriebssysteme ihre Berechtigung haben, jedes hat seine Stärken woanders, Probleme kann man mit beiden Systemen haben, genauso können beide Systeme ohne irgendwelche Probleme "ewig" laufen

Und das sage ich aus Erfahrung ;)


LG
Burnsen

There are 10 kinds of people. Those who understand binary notation, and those who do not.
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Re: Linux versus Windows Server
22.07.2008, 19:38:25
- Welche Vor- und Nachteile hat die jeweilige Plattform?
- Hardwareanforderungen!!


siehe unten und siehe unten

- Anschaffungskosten versus Betriebs- und Wartungskosten


Windows = sauteuer. Nicht nur das Server-OS an sich, auch jedes serverbasierende Programm kostet auf der Stelle das zehnfachen - einfach nur, weil es serverbasierend ist. Schönes Beispiel: Acronis TrueImage. Die Clientversion kostet ~ 50,-. Die Serverversion ~ 800,-! Ich habe beide Versonen und ich garantiere dir, die Serverversion kann absolut garnichts mehr als die Clientversion. Kostet aus dem einen einzigen Grund das zehnfache, weil sie am Server installierbar ist.

Linux = billig bis kostenlos. Gilt konsequenterweise für OS und alle (Open source) Serveranwendungen. Haken an der Sache ist, der Admin muß sich wirklich auskennen und fulltime verfügbar sein.
Hingegen einen Win-Server kann jemand, besonders in kleineren Firmen, so nebenbei administrieren. Er braucht auch kein Bombenprofi sein, mit einer ext. Supportfirma im Rücken für Härtefällen kann das auch ein intelligenter Schimpanse machen, wenn er sich engagiert einarbeitet.

- Tauglichkeit für Server-Virtualisierung


Bei Linux sicher möglich, aber nicht unbedingt erforderlich, da für viele Serveraufgaben jeder 10 Jahre alte Schrotthaufen die HW-Anforderungen erfüllt und übertrifft. ;-) Es ist bei Linux keine Frage des Budgets, sich 8 - 10 einzelne Server hinzustellen. Bei Windows definitv schon.
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22.07.2008, 19:46 Uhr - Editiert von Ibiza Waschtisch, alte Version: hier
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