Gerät bereits leicht defekt gekauft

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Gerät bereits leicht defekt gekauft (18 Beiträge, 870 Mal gelesen)

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Hallo,
Bezugnehmend auf http://forum.geizhals.at/t585068.html
Bin derzeit in einer ähnlichen Situation. Ich habe vor einigen Tagen ein Gerät über einen bei Geizhals gelisteten Händler gekauft. Ware bestellt und vor Ort abgeholt. Beim Betrieb sind mir kleinere Mängel aufgefallen wie Knistergeräusch im Betrieb, eine Anzeige funktioniert nicht. Ansonsten funktioniert das Gerät. Als ich mir die Verpackung genauer angesehen habe ist mir sofort die fehlende Unterseite der Verpackung (direkt das Styropor des Geräts; keine seitlichen Kartonlaschen; Karton wurde mit 2 Plastikbändern befestigt) sowie die bereits aufgeweichten Kanten des Kartons aufgefallen. Der Karton wurde stehend transportiert, deswegen fiel mir anfangs nichts auf. Ich schätze mal, dass das Gerät (relativ groß und schwer angemerkt) bereits im Betrieb war und danach zurückgeschickt wurde. Dabei ist ein kleine Menge Wasser ausgeronnen und hat die Unterseite der Verpackung zerstört.
Der Händler hat mir nur geraten das Gerät direkt zum Servicepartner zu stellen ein Austausch wäre nicht möglich, da er das Gerät nicht mehr als neu verkaufen kann. Tja mein Pech. Habe ich sonst keine Option ? Würde mich über eure Meinungen freuen.

HMM? Was sagt Grummelhrumpf?
Wenn es tatsächlich so ist, dass die Kraxe bereits ebi der Inbetriebnahme mit "kleineren Mängel" wie "eine Anzeige fehlt" auffällig geworden ist, soll sich der Händler nicht abputzen - sondern diesfalls greift ddie Gewährleistung. Der Dealer soll sich die Sache dann mit dem Distri oder dem Marken-Service ausmachen.

Nur: Zum Händler zurück bringen musst du die Kiste selbst. Dort hast sie ja auch abgeholt.

Anmerkung: Ich habe es mir seit Jahren angewöhnt, bei teureren Geräten, die ich über Versandhändler bestelle, sofort nach Erhalt und Übernahme der Sendung mit der Digi jeden Schritt des Auspackens zu dokumentieren, insbesondere wie die Kartons verschlossen sind und natürlich alle sonstigen Auffälligkeiten. Meine Erfahrung bisher - mit einer einzigen Ausnahme eines ebay-Dealers im Land Salzburg - war, dass die Händler sogar dankbar waren. In einem Fall vor etwa vier Jahren waren systematisch Zubehörteile (Kabel, Fernsteuerungen u.Ä.) recht geschickt aus den Hifi-Verpackungen gestohlen worden...

HMM? Was sagt Grummelhrumpf?

http://forum.geizhals.at/t585384,4943496.html#4943496

GrummelGrumpf

Ich habe vor einigen Tagen...

Das ist schon mal ein guter Anfang.

Beim Betrieb sind mir kleinere Mängel aufgefallen wie Knistergeräusch im Betrieb, eine Anzeige funktioniert nicht.

Du solltest solche Mängel SOFORT und schriftlich an den Händler melden.

Als ich mir die Verpackung genauer angesehen habe ist mir sofort die fehlende
Unterseite der Verpackung (direkt das Styropor des Geräts; keine seitlichen
Kartonlaschen; Karton wurde mit 2 Plastikbändern befestigt) sowie die bereits
aufgeweichten Kanten des Kartons aufgefallen.

Auch das solltest6 Du so9fort melden.

zurückgeschickt wurde. Dabei ist ein kleine Menge Wasser ausgeronnen

Eh? Wie soll das passieren? Oder handelt es sich um ein Aquarium?

Der Händler hat mir nur geraten das Gerät direkt zum Servicepartner zu stellen...

Mach das ja nicht. Du würdest damit auf die Gewährleistung seitens des Händlers verzichten und die für Dich weit weniger interessante Garantie zurückgreifen - was bei z.B. durch Wasserschaden verursachte Mängel eine gaaaanz schlechte Idee (Garantie greift schon mal gar nicht) wäre.

Es handelt sich - siehe ganz oben - um einen Gewährleistungsfall (und zwar wegen der Mängel, ich würde mich nicht unbedingt am Wasserschaden aufhängen). Hier MUSS der Händler, ob er will oder nicht, dafür einstehen. Das kann zwar dauern, aber besser danach ein perfektes Gerät als nur den Schaden. Weigert sich der Händler, dann SOFORT zum VKI (Verein zur Konsumenten-Information), die sich dann meist mit dem Händler in Verbindung setzen.

Noch besser wäre, wenn die "wenigen Tage" weniger als 7 Arbeitstage (Samstage brauchst ni8cht mitzuzählen) bedeutet UND der Kaufvertrag über ein Fernabsatzmittel (Internet, Telefon etc.) zustande gekommen wäre. In einem solchen Fall: sofortiger Vertragsrücktritt nach Fernabsatzgesetz; da bedarf es keinerlei Begründung.

GrummelGrumpf

Noch besser wäre, wenn die "wenigen Tage" weniger als 7 Arbeitstage (Samstage
brauchst ni8cht mitzuzählen) bedeutet UND der Kaufvertrag über ein
Fernabsatzmittel (Internet, Telefon etc.) zustande gekommen wäre. In einem
solchen Fall: sofortiger Vertragsrücktritt nach Fernabsatzgesetz; da bedarf es
keinerlei Begründung.

ist es nicht besser, den mangel trotzdem (aber nicht als grund) anzuführen, damit nicht der händler den schaden dann beim kunden reklamiert?

da ja sonst gebrauchspuren und so weiter von manchen händlern in rechnung gestellt werden, was ja rechtens ist, aber nicht in so einem fall

Gruß Sonic The Hedgehog

Du kannst nur einmal sterben, aber leben jeden Tag.

ist es nicht besser, den mangel trotzdem (aber nicht als grund) anzuführen,
damit nicht der händler den schaden dann beim kunden reklamiert?

Trotzdem? Wie lautete meine Antwort zur Verpackung:

Auch das solltest Du sofort melden.

Ich schrieb am Schluss nur, dass man - so eine Gewährleistung in Anspruch genommen wird, diese eher an den Sachmängeln denn an der Verpackung aufgehängt werden sollte.

GrummelGrumpf

im letzten absatz, ist das nicht so raus gekommen, das liest sich, als würde das genügen

Gruß Sonic The Hedgehog

Du kannst nur einmal sterben, aber leben jeden Tag.

im letzten absatz, ist das nicht so raus gekommen

Es tut mir leid, immer anzunehmen, dass Fragende meine Antworten zur Gänze lesen.... Das werde ich mir wahrscheinlich auch nicht mehr abgewühnen.

GrummelGrumpf

ich meinte die formulierung

im letzten absatz hast du geschrieben

aber besser...

was die meisten interpretieren, das sie das vorherige nicht machen müssen

das meinte ich (und weil es solche leute gibt, haben wir ja immer viel zu lachen hier

)

Gruß Sonic The Hedgehog

Du kannst nur einmal sterben, aber leben jeden Tag.

aber besser...

Dort stand "Noch besser" und bezog sich auf die Möglichkeit eines Fernabsatzgeschäftes (auch, wenn er abgeholt hat, könnte es sich um ein solches handeln - was für den Käufer NATÜRLICH noch besser wäre.

Ansonsten komme ich mir in unserem Subthread vor, als sollte ich einen - völlig eindeutigen Witz - in Raten nochmals erklären. Also höre zumindest ich jetzt auf, das Thema (und das völlig eindeutige Posting) zu Tode zu diskutieren. Einverstanden?

GrummelGrumpf

ich wollte nur darauf hinweisen, weil eben gerade hier, die leute immer nur die hälfte lesen

das viele dein posting verstehen, streite ich ja nicht ab und so eine lange diskusion wollte ich ja nicht anzetteln, sondern nur darauf aufmerksam machen, das man in diesem fall, nicht nur nach fag zurücktreten soll, sondern auch die mängel anführen soll, weil die erfahrung ja schon oft getzeigt hat, das jemand nur den untersten absatz nimmt und sich dan wundert.....

mehr wollte ich nicht

Gruß Sonic The Hedgehog

Du kannst nur einmal sterben, aber leben jeden Tag.

mehr wollte ich nicht

Na, Gott sei Dank!

GrummelGrumpf

Noch besser wäre, wenn die "wenigen Tage" weniger als 7 Arbeitstage (Samstage
brauchst ni8cht mitzuzählen) bedeutet UND der Kaufvertrag über ein
Fernabsatzmittel (Internet, Telefon etc.) zustande gekommen wäre. In einem
solchen Fall: sofortiger Vertragsrücktritt nach Fernabsatzgesetz; da bedarf es
keinerlei Begründung.

Da kämpft man ja dann vielleicht mit dem Händler, der behauptet, man hat etwas kaputt gemacht, bzw. zu lange verwendet.

Geht eigentlich ein "IF" beim Rücktritt?

Lieber Händler:

Ich glaube das Gerät ist defekt und würde im Rahmen der Gewährleistung gerne Verbesserung haben. Wenn Sie allerdings der Meinung sind, dass gar nichts kaputt ist, dann mache ich von meinem Rücktrittsrecht lt. Fernabsatz Gebrauch.

Wenn man das so schreibt würde (meiner Logik nach), ja nix schiefgehen können. Wenn der Händler glaubt es ist kaputt, dann Gewährleistung und wenn er das bestreitet dann Rücktritt (und dann kann er ja nicht behaupten, es wäre kaputt, weil sonst wäre ja gar kein Rücktritt zustande gekommen).

Deine Meinung?

nix gut.

DU solltest wissen, was DU willst.

mfg
AVS

CAUTION: my posting + sarcasm - emoticons = use brain to understand!

Bürgerkäfig:

Moped:

Deine Meinung?

Unsinn. Ich weiß doch, welche Rechte ich habe. Warum soll ich auch nur den Anflug eines Anscheins erwecken, ich wäre dämlich?

Der Verpackungsschaden soll bei Eintreffen dokumentiert und gemeldet werden. Er alleine würde keinen Gewährleistungsanspruch begründen. (Das war es vermutlich, was Sonic The Hedgehog solche Probleme machte.)

Die Sachmängel hingegen würden das tun. -> Gewährleistung.

Wenn ich die Möglichkeit habe, nach Fernabsatz zurückzutreten (und den Verpackungsschaden bereits gemeldet habe), trete ich zurück; keine Angabe von Gründen erforderlich.

Mit Deinem Brieferl gäbst Du, wenn dann ein Anwalt findig wäre, dem Verkäufer auch noch eine windige Handhabe, da Du schließlich den Rücktritt erst dann erklärst, wenn der Verkäufer (nach Prüfung) entschieden hätte ...., was weiters Zeit kosten kann ...., und dann .... - wie gesagt, wenn der Gegenanwalt ein wenig "lustig" ist, kannst Du gerne vor Gericht, vorerst auf Deine Kosten, weiter streiten.

Du wirst wahrscheinlich gewinnen, ja. Du wirst bis dahin weder Geld noch Ware heben, das ist auch mal sicher. Kosten werden derweil aber einige anlaufen, spätestens bei der dritten Verhandlung geht Dir das alles nur auf die Nerven gehen, vielleicht gehen Dir auch Geld und Luist aus. Dann allerdings kannst Du die bisherigen Kosten und, wenn Du Glück hast, die des Gegenanwalts selbst tragen.

Ich wiederhole mich ungerne, aber "Warum soll ich auch nur den Anflug eines Anscheins erwecken, ich wäre dämlich?"

So, jetzt ist a Rua! Die Fragen des TE wurden ausführlich beantwortet.

GrummelGrumpf

06.08.2008, 07:17 Uhr - Editiert von GrummelGrumpf, alte Version: hier

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