Hinter Netgear Router - Software-Firewall notwendig
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Re(3): Hinter Netgear Router - Software-Firewall notwendig
16.12.2008, 17:04:02
also irgendwie sind das schon verschiedene angaben... die einen meinen es macht sinn, die anderen nicht.  

DAS wiederum liegt daran, dass es nun mal unterschiedliche Meinungen gibt, besonders wenn Leute miteinander reden, die ein unterschiedliches Wissen darüber haben.

Pro Desktop-Firewall:
- Du wirst gefragt, ob ein bestimmtes Programm ins Netz darf
- Du kannst zumeist entscheiden ob es überall hin darf oder nur auf bestimmte Adressen
- Du bist sowohl vor ungewollten ein- als auch ausgehenden Verbindungen "geschützt"
- einfache Möglichkeit des Updatens
- Assistenten helfen bei der Konfiguration

Contra Desktop-Firewall
- laufen auf dem Rechner selbst, den sie schützen sollen
- sind von Schadsoftware selbst leicht auszuhebeln
- Warnmeldungen nicht wirklich aussagekräftig für Laien
- warnen unnötig vor harmlosen Dingen
- gaukeln falsche Sicherheit vor
- schalten das Hirn der Anwender ab
- brauchen zusätzliche Systemressourcen
- kann das System instabil werden lassen

Nachdem die meisten User keine Ahnung haben, was sie denn da bestätigen sollen, klicken sie einfach grundsätzlich bei allem entweder auf "Nein" (und wenn nix geht danach immer auf "Ja") oder von vornherein immer auf "Ja", damit es keine Probleme gibt... Du kannst Dir ausmalen, was eine Desktop-SW in so einem Fall bringt, oder?

ich bleib wahrscheinlich bei meiner lösung mit outpost... oder steig auf bitdefender suit um.

Und womit würde sich das begründen lassen? Schreit Outpost zu oft oder zu selten für Deinen Geschmack?

greetz

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Re(9): Hinter Netgear Router - Software-Firewall notwendig
17.12.2008, 00:34:54
Schon klar, würde alles als Meldung aufscheinen, käme man gar nicht mehr zum arbeiten.

Und genau aus dem Grund ist es auch sinnlos, dass die FW überhaupt was sagt. Wegschmeißen, loggen und aus. Aber bitte nicht nerven.

Und wie finde ich das raus?

Indem man periodisch die Logs nach erlaubten Verbindungen und den zugehörigen Regeln absucht. Wenn eine FW das nicht anbietet ist sie sowieso nix wert.

Was wäre ohne Desktopfirewall? Da käme ja eh alles rein was klopft.

Nein, nicht unbedingt. Eine Verbindung kann nur zustande kommen, wenn auf Deinem Rechner auch was auf dem Port, auf dem angeklopft wird, lauscht. Ansonsten sagt Dein Rechner "Da is nix" und die Sache hat sich.

Beispiel: hast Du auf Deinem Rechner einen SMTP Server (Port 25) laufen? Nein, wahrscheinlich nicht. Erlaube also auf der Firewall den Zugriff auf Port 25 und verbinde Dich von draußen hin. Was wird wohl passieren? Genau, gar nichts, weil da bei Dir nichts lauscht.

Das einzige, was eine Firewall bei solchen Rechnern, wo eh nix läuft, bringt ist das Paket noch bevor Windows "Nein" sagen kann abzufangen und ins Leere laufen zu lassen, damit das Gegenüber gar nicht erst weiß, dass da "Nein" gesagt werden würde. Mehr aber auch schon nicht.

Wenn es nur darum geht, die Windows-Standarddienstports von außen her abzusichern reicht die XP Firewall ebenso aus. Oder schlicht und ergreifend den TCP/IP Filter zu setzen, das hat schon unter NT4 funktioniert. Wenn der Rechner nur im Internet hängt und sonst in keinem Netzwerk ist das so gut wie jede Firewall.

greetz

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