[Fotos] schwarz/weiß Bilderserie

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[Fotos] schwarz/weiß Bilderserie (19 Beiträge, 420 Mal gelesen)

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Nachdem ich einfach keinen gefallen an Fotos in Farbe finde, hab ich mir gedacht, schwarz/weiß is docha uch schön und dabei ist folgende Fotoserie entstanden. [im 2. und 3. Post]

Verwendet wurden:
Nikon D40 + Kit-Objektiv
Ein Stativ aus den 80ern :D
Photoshop für post-processing

Ich würd mich sehr über Feedback freuen, bin jez seit 6 Monaten mit ner DSLR ausgestattet, und versuch eben meine ersten Schritte in Richtung Gelegenheitshobbyfotograf

14.02.2009, 23:37 Uhr - Editiert von sorny, alte Version: hier

14.02.2009, 23:33 Uhr - Editiert von sorny, alte Version: hier
Dieser Beitrag bezieht sich auf eine ältere Version des beantworteten Postings!

Hier noch ein recht plumper Infrarotfotografie-Versuch,, leider hab ich nur einen sehr billige Infrarotfilter, sehr schwer den handzuhaben

im 2. Teil der Serie ... bei #1 hätte ich den Stützpfosten des Holzstosses rechts auch noch ins Bild genommen ... dann hätten die beiden einander zugeneigten "Stützpfeiler" Richtung Himmel gezeigt ... Perspektive noch betont plus zusätzlich mögliche metaphysische Aufladung.

#2 ist für mich das kongeniale Gegenstück zu #3 im ersten Teil. Das Bild ist scharf und trotzdem für mich schwer zu lesen: was ist dieser mysteriöse bildbestikmmende Krater??? Ein eingefaulter Kürbis im fortgeschrittenen Fäulnisstadium? Ein gigantischer vor-alpiner Kuhfladen?? Jedenfalls auch passend zu Thomas Bernhard. Fiktiver Bildtitel: "Österreich ich sch**ss auf Dich!" ... aber "Austrian pumpkin" ist auch ganz gut.

#3 da gefällt mir die Flächenaufteilung sehr gut.

Das "Ährenmotiv" als wichtiger Bestandteil jedes ländlichen "Blut- und Boden"-Mysteriums überzeugt mich dagegen weder in der ersten noch in der 2. Serie. Hier ist das Bild zu knapp geschnitten, die Ähre würde mehr Platz brauchen ... müsste in allgemenen Düsternis "verlorener" wirken ... "tote Frucht".

Insgesamt sehr interessante S/W Serie - Danke fürs Zeigen!

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Yesterday’s heresy is tomorrow’s truth.

Hallo sorny!
Generell zum Bildaufbau:

Das erste Bild ist eine Nahaufnahme, bei der sich das Motiv zuwenig vom Hintergrund abhebt. Dadurch entsteht eine gewaltige Unruhe, die in den Augen schmerzt. Dieses Motiv wäre dann in Farbe besser, wenn ein farblicher Kontrast zum Hintergrund besteht. Aber wenn du es versehentlich löschen solltest, geht die Welt auch nicht unter.

Das zweite Bild zeigt eine grundsätzlich interessante WW-Perspektive. Allerdings stört mich der unscharfe Vordergrund, der immerhin fast die Hälfte des Bildes ausmacht. Da solltest du dir a) einen anderen Vordergrund suchen und b)durch Abblenden die Tiefenschärfe steigern.

Beim dritten Bild hast du das Motiv gut gesehen. Der Ausschnitt ist vielleicht etwas zu knapp. Aufgrund der eigenartigen Symmetrie der Fenster, die sich in der Dachform widerspiegelt, hätte ich das Motiv mittig ausgerichtet dafür aber vertikal das Haus nach unten versetzt, um mehr Spannung zum Himmel aufzubauen.

Das vierte Bild ist das gelungendste aus dieser Serie. Hast du schön gesehen, und die Stimmung kommt auch gut rüber!

Generell zu Schwarzweiß:
In der SW-Fotografie gilt der Grundsatz, möglichst in den dunkelsten und in den hellsten Bildteilen noch Zeichnung zu haben. Zu Dunkelkammerzeiten hat sich ALLES um die Kontrastbewältigung gedreht. Dh die Grauwerte so darzustellen, dass die Schatten nicht absaufen, die Lichter nicht ausfressen und das Bild trotzdem nicht matschig wirkt. Dem Analogfotografen standen von der Filmentwicklung über die Papiergradation bis hin zu Nachbelichten und Abwedeln verschiedene Techniken zur Verfügung. Nun die Zeiten sind vorbei, das Problem ist geblieben.

Im Photoshop hast du die die Möglichkeit, Bildteile separat zu bearbeiten.
Drehe also nicht allzu kräftig an der Gradationskurve und wirf einen genaueren Blick auf die "Problemzonen"
lG
hume

JA! Wieder einmal waetwas anderes ... die Serie gefällt mir gut ...

#4 wäre z.B. in Farbe einfach ein weiteres "völlig harmloses" Bild eines 4-Kanters im SPätwinter" ... so in die Serie eingebettet wirkt es deutlich "hintergündiger". Der Eindruck kommt bei mir primär durch das Haus in Bild #3 zustande ... verstärkt durch die starke Vignette und die harten Kontraste / dunklen Bilder. In dem Bild stören *mich persönlich* abgesoffene Schattenpartien auch nicht im geringsten.

Besonders bei #3, dem "archetypischen Geisterhaus mit dem enigmatisch-voralpinen Berg-/Wolkenschatten" passt die Bearbeitung für mich perfekt zur gewünschten Bildwirkung/-stimmung.

Insgesamt atmen die Bilder etwas "österreischisch-ländlich-Beklemmendes", und würden für mich deshlab perfekt als Cover zu einem Thomas Bernhard-Buch passen ... http://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Bernhard
... somit ganz aktuell anlässlich dessen 20. Todestags am 12.Februar 1989.

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Yesterday’s heresy is tomorrow’s truth.

nice *thumbsup*

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gefallen mir gut - aber putz mal den sensor

Falls ich argen Blödsinn verzapfe, bitte richtigstellen!

generiert von Sloganizer

woher erkennt man dass das notwendig ist?
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kreisrunde flecken am bild, und zwar an der gleichen stelle.

z.b. bei dem vorletzten etwas über und unter der ähre.

Falls ich argen Blödsinn verzapfe, bitte richtigstellen!

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wär mir jetzt auf die schnelle nicht aufgefallen

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hab ne gerätschaft dafür scho bestellt^^

Meine Favoriten sind klar 3 und 4; die sind Klasse

Mein Favorite ist eindeutig Nr. 4 hier bekommt die Aufnahme durch die Sonnenstrahlen eine ganz besondere Stimmung
und Nr. 3 *Das Alte Haus* das hast du auch sehr gut hinbekommen nicht nur aufgrund des lebendig wirkenden Himmels, sw passt einfach perfekt zu dieser alten Hütte

LG Helli
Meine Fotos

Mir gefallen die Aufnahmen sehr gut, super!

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