Heizstrategie
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Re(9): Heizstrategie
22.10.2009, 21:40:01
Find ich eine starke Bemerkung, dafür dass du meine Wohnsituation soo genau kennst..


du hast es ja darauf raus laufen lassen - das ist mir schon nicht entgangen! ;-)

  Warum sollte ich
in meiner Abwesenheit heizen wenn 30% der Wärme die Wände der Nachbarwohnungen heizt und 70% durch Fenster und Türspalten entweicht?


weil deine nachbarn auch dafür sorgen, dass an deinem tv/computerbildschirm keine cm-dicken eisrosen wachsen ... natürlich können sie das nicht beeinflussen ... aber unabhängig davon, ob die wand nun 70cm oder 7cm dick ist, klaust du energie ...

wovon man hier spricht, ist ein wert, der etwas tiefer ist, als die gewöhnliche nachtabsenkung ... also etwa 15°C zB ... damit ist alles paletti ..und so oft springt die heizung dann auch nicht an - aber in superkalten nächten müssen nicht deine mitmenschen indirekt dafür aufkommen, dass bei dir in der wohnung "alles kaputt geht"!

Ich seh mich jetzt nicht als besonders asozial.


das ist leider kein indikator dafür, obs tatsächlich so ist oder nicht... und wird so auch von sehr vielen leuten behauptet und vermutlich sogar geglaubt, die noch sehr viel mehr asoziales verhalten an den tag legen, als du!


                                                                                          
s c h ö n e   s c h e i s s e,    d a u e r n d   d a s s e l b e

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B: "Und?"
A: "Ich habe massive Netzprobleme!"
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Re(8): Heizstrategie
23.10.2009, 09:07:06
ja, aber du hast keine ideale wärmequelle und keinen idealen raum...


die frage ist: welche abweichungen von der idealität sind relevant?


und heizungen funktionieren nunmal am effizientesten, wenn sie nicht unter
volllast laufen

wenn du mit "heizung" z.b. eine gastherme oder einen ölofen meinst, dann halte ich das für ein gerücht. der angegebene wirkungsgrad wird bei volllast gemessen und wenn du glück hast, hast du noch einen möglichst breiten lastbereich, in dem der wirkungsgrad nicht viel schlechter wird. aber auslegungspunkt = volllast.

...daher ist das kontinuierliche temp. halten zB bei der nachtabsenkung
effizienter, als auskühlen lassen und mit großem (bezogen auf menge pro
zeiteinheit) energieaufwand wieder aufheizen!

rein physikalisch kann das warmhalten nur energie kosten, da die wärmeverluste wie gesagt proportional der temperaturdifferenz sind.

die heizung mag zwar in der aufheizphase stärker laufen, aber dafür läuft sie in der auskühlphase gar nicht - und mit dem temperaturgradienten nimmt auch der wärmeübergang ab.

ein "komfortproblem" mag man von mir aus in den kalten wänden sehen, die "kälte abstrahlen" (der begriff ist zwar falsch, aber man kennt sich aus). wenn man dem durch einen höhere raum(luft)temperatur begegnen will, ist das natürlich nicht im sinne des erfinders. mit zeitschaltuhr und raumthermostat lässt sich das aber in den griff bekommen.


eigentlich hat man schon im ersten semester beim physikstudium in den
übungseinheiten solche rechenbeispiele, welche eine wirkungsgrad-funktion
beinhalten...

kann zwar nur mit einem maschinenbaustudium aufwarten, aber wir stehen gemeinhin nicht im verruf, praxisferner als physiker zu sein. ich muss aber zugeben, dass wir so etwas auch nicht im ersten semester ausrechnen, sondern erst nach etlichen semestern mathematik und vor allem thermodynamik bzw. wärmeübertragung.





Falls ich argen Blödsinn verzapfe, bitte richtigstellen!
!:-)

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