Bewerbungsschreiben nach langem Krankenstand
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Re: Bewerbungsschreiben nach langem Krankenstand
02.02.2010, 15:50:05
Will sie weiterhin in der selben Branche tätig sein oder wechseln bzw welches Berufsrichtung ist es? Burnout weil die Arbeit so stressig odg war oder spielten auch private Einflüsse/Probleme mit, die noch immer vorhanden sind ?

Ich denke mir wenn die restlichen Daten in Ordnung sind und das Bewerbungsschreiben auch brauchbar ist würde ich den Interessenten einladen, im persönlichen Gespräch kann sie das sicher besser vermitteln als direkt "Burn Out" reinzuschreiben.

Wobei wenn man nun "Auszeit" odg reinschreibt denkt er Gegenüber sich seinen Teil...ich würde es wohl nur umformulieren, zB "krankheitsbedingt ..." - Rest kannst dann vor Ort klären.

Das ist wieder so eine deppate Situation, einerseits sollte man bei der Wahrheit bleiben und ein Burnout an sich ist ja etwas Menschliches, kann jedem passieren...andererseits pfeifen die Meisten wohl darauf und sortieren dich direkt aus, schließlich zählt das Unternehmen und nicht der Mensch (in gewissen Branchen leider auch verständlich).

Ich kenne einen Bewerbungscoach, der für größere Firmen die Bewerber aussortiert. Ihm habe ich mal die selbe Frage gestellt und er hatte immer wieder Bewerber dabei, die es einfach reingeschrieben haben.

Da das Bewerbungsschreiben an sich aber interessant war hat er sie aber trotzdem eingeladen und die Umstände dann im Gespräch geklärt. Die Frage ist eben, wie oft du so jemanden in der Personalabteilung erwischt...

Bin leider kein "Fachmann" in dem Bereich, kann's nur aus meiner Sicht beurteilen.
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Politiker können uns nicht helfen, denn sie sind nicht dafür ausgebildet.
Ph’nglui mglw’nafh Cthulhu R’lyeh wgah’nagl fhtagn.
02.02.2010, 16:06 Uhr - Editiert von user17040, alte Version: hier
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Re(5): Bewerbungsschreiben nach langem Krankenstand
04.02.2010, 20:13:44
Ich bin in unserer Firma die BVP und hab bis jetzt leider selten eine positive haltung erlebt!

Meine erfahrungen (vl auch nicht nur zum aktuellen Fall.)

Ich prsönlich find das ja auch Öde das sich Vergangenes dann so auswirkt.
(Wer war denn nicht schon mal Krank und warum ist die dauer so wichtig??
Sie hat sich das sicher nicht ausgesucht und auch nicht "blau" gemacht.)

Ich hab auch keine Ahnung warum das so ist, weil es gibt ja Probezeiten.
Genauso sehe ich die Angst nicht ein Behinderte einzustellen,
a: bringt ein Großteil selten "minderleistung"
b: Gibt es förderungen
c: es fällt die Ausgleichstaxe
d: gilt der Kündigungsschutz auch erst nach 6 Monaten, dazu kommt noch das es noch lange nicht unkündbar bedeutet.
Trotzdem haben die Menschen berührungsängste, weil es könnte ja sein das ectect...
Es könnte aber genauso sein das der Beste MA morgen schwer Krank wird....

Ich finde es sicher richtiger "offen" zu sprechen, aber wenn ich Wegen ergangener Kraankheit schon fürchten muss keine Chance zu haben, weil berührungsängste da sind und möglicherweise nicht über die Rechtslage bescheid weiß wirds halt schwer.

Und Burn Out  ist mitlerweile auch weiter verbreitet als man denkt.
Arg betroffen sind Ärzte, obwohl man ja meinen müsste die wissen ja alles und können sich gut selbst helfen!

http://www.thieme.de/viamedici/medizin/aerztliches_handeln/suizid_arzt.html

es gibt mitlerweile unzählige Studien die das belegen.


lg harry
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