Wos san des für Viecha?
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Wos san des für Viecha?
07.10.2010, 11:55:51
Vor wenigen Tagen hab ich an der Wand plötzich ein paar Madenartige Geschöpfe entdeckt. Größe ca. 1 cm, ließen sich nicht wegsaugen, so stark haben sich die festgekrallt. Leider konnte ich nur eines erreichen und mittels Zahnstocher zur Aufgabe bewegen. Die anderen sind oben in der Dachschräge, da komm ich nicht hin. Sah dann so aus:




Und seitdem haben sich die Tierchen nicht bewegt, aber sie werden immer dunkler. Sterbn sie oder verpuppen sie sich zu etwas FÜRCHTERLICHEM???



Kurzum: wos is des???

Ach ja, diese 5 Exemplare sind über die Wohnung verteilt, daher nehm ich an, daß sie einen fliegenden Ursprung haben, da sie sich ja bis jetzt nicht bewegt haben...

Edit: Ich hab mir jetzt enen neuen Staubsauger gekauft (war eh schon längst fällig) aber trotz 450W Saugleistung wyren die Viecher nicht zum Verlassen ihres Verpupungsplatzes zu bewegen! (Ich kann nicht umhin, der Natur respekt zu zollen!)
Ein an der Stange befestigter Zahnstocher war dann allerdings überzeugend genug ;-)

Hoffe jetzt auf ein Einzelereignis.

Danke an alle Kommentar-Poster!


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07.10.2010, 15:29 Uhr - Editiert von chatman, alte Version: hier
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Re: Wos san des für Viecha?
fps
07.10.2010, 13:10:12
Das Wurmzeug gehört zu Lebensmittelmotten.

Remedur:

1. Alle Stärke haltigen Lebensmittel (Mehl, Müsli, Brote, Teigwaren, Reis, Bohnen, Paprika, Chili u.ä.) soferne nicht relativ frisch - aus den Küchenregalen wegwerfen. Kontrolle: Etwa am Boden der Papier- oder Zellophansäcke danach suchen, ob dort so winzige "Spinnweben" oder feiner Staub ist. Das ist das sicherste Zeichen des Befralls mit Lebensmittelmotten. Davon, ob winzige Perforationsspuren sichtbar sind, erst gar nicht zu schreiben.
Aus dem tropischen Ausland mit gebrachte getrocknete Gewürze (Chilli usw.) sind besondere Einschleppfaktoren. (Die Raupen etwa an Chilipulver fressen sogar durch Kunststofffolien!)  

2. Mit Heißdampf erstmal die Küchenkästchen durch reinigen, dabei besonders den Strahl auf die Bohrungen für die Regalhöhen-Stifte zielen. Darin legen die Lebensmittelmotten nämlich die Eier ab und verschießen die Bohrungen mit einer Art von Wachs.

3. Daach mit einer chemischen Keule (Vandal & Co) noch einmal die Kästchen aussprühen und nach ein paar Minuten feucht auswischen.

4. Zu guter Letzt noch einmal mit dem Heißdampf drüber gehen und die Kästchen trocken wischen.

Vor dem neuerlichen Einräumen noch eine Stunde bei geöffneten Kästchen warten bis alles total trocken ist.

Das ganz Entscheidende ist, dass man die Bohrungen ganz massiv thermisch wie chemisch ausräuchert.

Alle "sanften" Remeduren sind zwecklos - oder man will halt mit diesen unappetitlichen  Hausgenossinnen leben. Gäste werden sich allerdings bei einem Besuch angesichts herum schwirrender Lebensmittelmotten Gedanken über den Hygienestandard der Gastgeber machen...;-))

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