Versandkosten bei retournierter Falschlieferung

Versandkosten bei retournierter Falschlieferung

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Versandkosten bei retournierter Falschlieferung (27 Beiträge, 952 Mal gelesen)

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Moinmoin,

ich hab eine kurze Frage zu folgendem Szenario: eine Ware wird über eine Woche vor Weihnachten bestellt, wobei es eine Lieferzusage bis 24.12. gibt. Geliefert wird natürlich erst nach Weihnachten (das wär mir noch wurscht gewesen), und als Draufgabe ist es auch noch ein falscher Artikel. Retourniert wird unmittelbar danach, und heute seh ich, dass der Warenwert im Kundenkonto inzwischen gutgeschrieben wurde, die Versandkosten allerdings offen geblieben sind.

Ist es tatsächlich üblich, dass bei einer Falschlieferung, die noch dazu zu spät gekommen ist, die Versandkosten trotzdem vom Kunden zu tragen sind?

Danke für Erfahrungsberichte und Einschätzungen

Update: also zur Klarstellung, es geht mir nicht um die Kosten der Rücksendung, denn die war sowieso unfrei als Retoure. Es geht um die Kosten der Zusendung.

Erste Reaktion übrigens von denen sinngemäß: war ja eh das Richtige. Komisch nur, dass ich eine Herrenjacke bestellt und eine Damenjacke bekommen habe.

Najo, vielleicht wirds wirklich einmal Zeit, den Rechtsschutz zu bemühen, denn dieses Versandhaus ärgert mich eh nicht zum ersten Mal...

Update 2: neue Anfrage, neues Glück. Eine andere Mitarbeiterin hat mir gerne mitgeteilt, "dass die Versandkosten bei einer gesamten Rücksendung immer automatisch rückgebucht werden." Inzwischen ist das auch tatsächlich geschehen, und somit passt alles!

MuHrLy.

14.01.2011, 11:00 Uhr - Editiert von muhrly, alte Version: hier

http://journal.juridicum.at/?c=143&a=2566

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Ist es tatsächlich üblich, dass bei einer Falschlieferung, die noch dazu zu
spät gekommen ist, die Versandkosten trotzdem vom Kunden zu tragen sind

nein, definitiv nicht

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Ich widerspreche hier mal meinen Vorrednern... es kommt daruf an was du von dem Händler begehrst.

Wenn du nach dem FAG zurücktreten willst, darf er die Versandkosten nicht einbehalten, im Rahmen der Gewährleistung dürfte er es unter gewissen Umständen, die hier aber IMHO nicht gegeben sind.
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für jedes Problem gibt es genau die Richtige Dosis an Gewalt.

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sorry aber es steht eindeutig da was er begehrt so mit hat g.e.d. schon recht .und die logik sagt einem auch klar das er natürlich nicht auf den versandkosten sitzen zu bleiben hat.

Falsch lieferung ist falsch lieferung ,hatnix mit FAG +gewährleistung zu tun...

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Wer verbietet der hat angst, angst vor der Lüge die einmal vergeht......

Nur wer mit der Lüge lebt muss Meinungsfreiheit fürchten

Darum hab ich ja geschrieben dass diese unterscheidung in seinem Fall irrelevant ist...

und gerade bei einer Falschlieferung kann es durchaus interessant sein nicht das FAG zu beanspruchen sondern auf die Gewährleistung zu bestehn...in dem Fall, sprich bei Austausch (NICHT bei Wandlung) besteht kein Anspruch auf Rückerstattung, der Händler muss natürlich das Austauschprodukt kostenfrei versenden.
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in dem Fall, sprich bei Austausch (NICHT bei Wandlung) besteht kein Anspruch auf Rückerstattung, der Händler muss natürlich das Austauschprodukt kostenfrei versenden.

Den Fall hatte ich auch schon bei denen (bei einer Reklamation), und da haben sie - wie du geschrieben hast - die Ersatzlieferung ohne neuerlicher Berechnung der Versandkosten geschickt, was ja völlig ok ist.

MuHrLy.

wenn er aber nur nach fag zurück tritt, können bis warenwert 40€ in deutschland die versandkosten dem kunden verrechnet werden

in seinem fall muss er eindeutig eine falschlieferung zurück senden....
hat er dies nicht ausreichend kund getan, wirds schwer...

Gruß Sonic The Hedgehog

Du kannst nur einmal sterben, aber leben jeden Tag.
Ich lebte jeden Tag, als wäre es UNSER letzter.

Der Warenwert war über 40 Euro. Und wie oben editiert, es geht nicht um die Kosten der Rücksendung (die war mit Retouraufkleber sowieso unfrei), sondern der Zusendung.

MuHrLy.

wie schon gesagt.....hier gehts um ne eidneutige sache

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Nur wer mit der Lüge lebt muss Meinungsfreiheit fürchten

wie schon geschrieben...
es war eben nicht eindeutig, wie er es abgewickelt hat
sollte aus meinem posting doch hervor gegangen sein

Gruß Sonic The Hedgehog

Du kannst nur einmal sterben, aber leben jeden Tag.
Ich lebte jeden Tag, als wäre es UNSER letzter.

im endeffekt haben sie es als normale retoure abgewickelt, da sie ihrer ansicht nach nichts falsches geliefert haben. egal, die versandkosten haben sie jetzt rückgebucht, insofern ist die sache erledigt.

MuHrLy.

Das liegt vermutlich an automatisierten Abläufen.
Ich würde in dem Fall einfach mal den Händler anschreiben und darauf hinweisen, dass das falsche Produkt geliefert wurde und eine Rückerstattung der Versandkosten angebracht ist.
Kein Grund Panik zu schieben

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Ist es tatsächlich üblich,

jo-wird wohl üblich sein, die Händler "versuchens" eben mal...aber nur weils üblich ist und bei vielen auch durchgeht ists noch lange nicht erlaubt...also: ruf an und hol dir das Geld retour

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um deine eigenen Versandkosten kommst du eigentlich nicht herum, bei der Gewährleistung kannst du auf erfüllung vor ort bestehen wenn die Rücksendung für dich nicht zumutbar ist...was bei einer Jacke aber kaum der Fall sein dürfte, so gesehn ist die lösung von play.com entweder realtiv kulant oder UK Rechtslage geschuldet
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Da gehts aber nicht um Gewährleistung sondern um Falschlieferung. (XXL bestellt und XXS bekommen) Das ist dann das Problem des Händlers. Er muss dir einerseits das korrekte Produkt zukommen lassen und dafür sorgen, dass das falsche wieder retour kommt.

Da gehts aber nicht um Gewährleistung sondern um Falschlieferung.

Eine Falschlieferung stellt einen Mangel im Sinne der Gewährleistung dar...das er für die Nachbesserung nciht nochmal Versandkosten verlangen darf, nonaned, ob der Kunde die Rücksendekosten verlangen darf fällt in österreichisch schwammige Definition von "zumutbar", beste Methode in dem Fall wäre wohl unfrei retour schicken, bei Gewährleistungsgeschichten muckt eigentlich kein seriöser Händler herum.
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bin ich mal gespannt, was du erreichst.

ich hab bei play.com mal ein t-shirt in falscher farbe bekommen, dieses hab ich zurückgeschickt (ebenfalls eingeschrieben, so wird's verlangt), aber nur einen teil der versandkosten zurückbekommen von play.com (dafür ein weiteres t-shirt, insgesamt haben sie mir nämlich im zuge der reklamation 3 t-shirts zukommen lassen, aber halt alle in der nicht ursprünglich gewollten farbe). naja, soll so sein.

letztens habe ich ein buch bestellt, welches ich aufgrund der langen lieferzeit dann doch spontan im laden gekauft habe - als ich dann heim kam, konnte ich allerdings nicht mehr stornieren (lieferzeit war plötzlich um wochen kürzer). 2 wochen später bin ich schlussendlich auf die post, wo das packerl (eigentlich der brief!) lagernd war, hab den gelben zettel hergegeben und gesagt, sie sollen's zurückschicken (vorher extra gefragt, ob das ins ausland ohne porto geht). tja, ware nie angekommen, von play.com keinen cent mehr gesehen, gegenüber der post hab ich auch nichts in der hand (die postangestellte hat nur den gelben zettel abgestempelt und einbehalten).

meine anfragen an den support (und auch über facebook, guter tipp sonst) haben nichts gefruchtet, weil ich ja nicht nachweisen kann, dass ich die ware zurückgeschickt habe. dass freilich auch play.com nicht nachweisen kann, dass ich die ware bekommen habe (was ich ja auch nicht habe, ich hatte die schachtel nie in der hand), ist ihnen egal. keinerlei kulanzangebote oder was auch immer, ich blieb auf dem vollen betrag sitzen.

seidem bestelle ich bei play.com nichts mehr, sondern zahle lieber bei verlässlichen händlern im zweifelsfall etwas mehr, kommt auf dauer billiger.

das klingt wirklich gut, wobei ehrlich gesagt, das warten auf einen privaten paketdienst ist in der praxis wohl weniger toll. aber wollen wir mal das beste hoffen!

Die entstehenden Mehrkosten bei Falschlieferung, verursacht durch den Händler, gehen eindeutig zu Lasten des Händler.
Habe das gleiche Problem: Bestellt habe ich eine PATA-HDD, geliefert wurde eine SATA-HDD. Die Rückseundung geht natürlich zu Lasten des Verkäufers. Dieser hat selbstverständlich die Kosten übernommen.

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Ist doch ganz was Anderes als bei Rücktritt etc.! Ich lasse die Ware einfach bei mir liegen, und schreibe den Händler an das ein Fehler seinerseits vorliegt und er das 1. Teil abholen kann, und 2. mir die bestellte Ware richtig zuschicken soll. Alternativ darf er natürlich eine Paketdienst zur Abholung beauftragen.

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Kann nach hinten losgehn...eine Falschlieferung unterliegt den Regeln der Gewährleistung...und im Rechsstreit darzulegen wieso der Weg zur Post für dich völlig unzumutbar war könnte interessant werden, ausser jetzt bei sperrigen und schweren Teilen.
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