Ubuntu will nicht installiert werden
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Re(2): Ubuntu will nicht installiert werden
04.03.2011, 01:53:13
Die zweite Disk ist weder partitioniert noch sonst irgendwas?

Ich hab die zweite Partitioniert, aber das kann nicht das Problem sein! Erstens hab ich sie in der Ubuntu Live Umgebung partitioniert, und zweitens ist die Windows Platte ebenfalls partitioniert und die findet Ubuntu auch.

Hängen beide Platten am selben Controller?

Nein, die erste Platte mit Windows drauf (die in Ubuntu als sdb erkannnt wird) hängt an einem Marvell Controller. Die zweite (die als sda erkannt wird) hängt an einem Intel Controller.

Leider ist all das über die letzten Jahre statt einfacher immer
problematischer geworden

So kommt mir das auch vor! Das alles ist mir schon wieder viel zu kompliziert. Wenn mir hier keiner einen einfach Tip geben kann, wie ich das ganze zum Laufen bringe, werd ich wohl auf die nächste Version warten und hoffen, dass es dann geht.

Auch wenns hier nicht zum Thema passt, muss ich nochwas los werden: Als ich Ubuntu zuerst von einem USB Stick gestartet habe (ich bin später auf die CD umgestiegen), hab ich eine lustige Fehlermeldung bekommen: "Error: ctfxlr: Something Wrong!!!!"
Bei dem Buchstabensalat bin ich mir nicht sicher, vieleicht waren das andere Buchstaben. Aber das illustriert sehr schön, das Problem von Linux. Es ist immer noch viel zu kompliziert! Ich mein, welcher normale Nutzer kann mit so einer Fehlermeldung irgendwas anfangen?

04.03.2011, 01:54 Uhr - Editiert von kaufinator1, alte Version: hier
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Re(3): Ubuntu will nicht installiert werden
04.03.2011, 02:39:55
Kompliziert ... ja und nein:
Früher (ich reder von '93 - '00) mußte man durch alle Schritte durch, also die ganze Latte von BIOS, HDD, Partitionen, Filesysteme, womöglich noch gemischt mit SCSI oder ausgefallenen CD-LW-Controllern und BIOS-Versionen die ganz unterschiedliche Auffassungen von Komfort hatten.

Daß es immer noch Kombinationen gibt, wo die Systeme die Controller in unterschiedlicher Reihenfolge finden ... man kann nur hoffen daß das alte BIOS endgültig zugunsten von EFI oder FreeBIOS pensioniert wird, und das möglichst auch für schon verbaute Boards (zumindest seit der Core2-Generation)

Heute sind die major player soweit, daß sie für 80% der Anwender / Ausgangssituationen eine komplette Umgebungen auf die Platte knallen können, aber wenn irgendein Detail von den üblichen Fällen abweicht, setzt die Bedienungslogik der Installer komplett aus und dann ist es Drahtseilakt, über die sekundären Konsolen im Hintergrund zu fixen, was der Installer im Vordergrund nicht packt. Makabererweise wechselt dieses Problem, im Sinn von: bei jedem jährlichen Test der Distributionen zeigt eine andere irgendwelche dummen Angewohnheiten.

Wenn man heutzutage mit BSD oder Solaris oder sonstigen Exoten herumspielt, ist es immer noch so wie in den 90ern, nur mit dem Unterschied, unabhängig davon, daß die Chipsätze zwar einheitlichere Treiber haben, Windows fremde Bootmechanismen nach wie vor ignoriert wie der Papst Verhüterlis, und Linux obendrein immer öfter gerne mit RAID und LVM brillieren will - sowas zu fixen ist dann tatsächlich um 2 Größenordnungen komplexer, als seinerzeit mit dd Bootsektoren hin und her zu verschieben, und wenn es nicht anders ging von Diskette. Alleine, bis USB Boot einigermaßen zuverlässig war!

Praktisch kommt fast jedes Linux mit rund 8GB aus, und die sollte man doch auch von der Windows-Partition abzwacken können.

Für verspielte Fälle find ich den Plop-Bootmanager recht fähig - der beherrscht einige Tricks, die Grub versprochen, aber praktisch nie so recht gehalten hat.


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Mittlerweile ist es installiert.
13.03.2011, 19:35:28
Nachdem ich eine andere Festplatte angesteckt hatte, lief die Installation plötzlich problemlos.

Jetzt gibts aber andere Kleinigkeiten die mich stören. ZB "Tearing"! Das ist ein wirklich hässlicher Effekt der beispielsweise bei Videos auftritt wenn es zu einem horizontalen Kameraschwenk kommt. Es sieht dann so aus, als würde das Bild "zereissen". Ein Bild sagt aber mehr als tausend Worte: http://elefant.me/2011/01/fix-ati-video-tearing-in-ubuntu-10-10

Selbstverständlich bin ich diesem und anderen Lösungsvorschlägen gefolgt, leider nur mit mittelmäßigem Erfolg. Der Effekt wurde besser, aber er ist nicht verschwunden. Unter Windows gibts mit dem selben System keine Spur von Tearing.

Ein weiteres kleines Problem: Ich habe Ubuntu so konfiguriert, dass VLC starten soll, wenn ich auf eine Videodatei doppelt klicke. Das funktioniert auch, solange ich genau das mache. Wenn ich aber ein Video über Firefox runterlade, und dann im Firefox Download Manager doppelt auf das Video klicke, startet ein anderer Player! Auch wenn ich im Download Dialog auswähle, dass VLC nach dem beendeten Download starten soll, bringt das nichts. Wenn ich das Video über Firefox starte dann wird immer der falsche Player verwendet.

Dann hab ich Google Gadgets installiert - das ist sowas ähnliches wie der Sidebar in Windows - und dieses Programm merkt sich einfach nicht die Einstellungen die ich vornehme. Jedesmal wenn ich es starte, sind die RSS Feeds in der falschen Reihenfolge und der Sidebar ist wieder genauso schmal wie vorher.

In Skype bewegen sich die Smileys nicht, und der Terminal Services Client will jedes mal eine neue Session starten, nachdem ich sie gerade beendet habe.

Insgesamt, hab ich mit fast jedem Programm, dass ich verwende irgendein kleines, nerviges Problem! Wahrscheinlich könnte ich sogar damit leben wenn ich müsste, aber es gibt (leider für Ubuntu) einfach bessere Alternativen (für mich).

Dieser Beitrag bezieht sich auf eine ältere Version des beantworteten Postings!
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Der Spass geht weiter
08.05.2011, 21:20:15
Nachdem ich nach einiger Zeit mal wieder Lust auf Linux bekommen habe, hab ich die "alte" Ubuntu Installation wieder mal gestartet. Dort wurde mir gleich angeboten auf die neue Version 11.04 upzudaten.
Da ich gelesen habe, dass dort einiges verbessert wurde, hab ich natürlich zugestimmt. Das Erste was mir aufgefallen ist, war die extrem lange installationdauer. Es hat über eine Stunde gedauert - aber damit kann ich leben weil ich das ja nur einmal machen muss.

Die Installation wurde 2 mal unterbrochen, mit einer Fehlermeldung. Irgendwas konnte nicht installiert werden. Dem Paketnamen konnte ich entnehmen, dass es sich um irgendwas mit "Python" handelt. Das zweite Mal sollte irgendwas mit "grub" getan werden. Ich hab mich dazu entschlossen, alles beim Alten zu lassen, weil ich keine Ahnung hatte was die Änderungen bedeuten.

Am Schluss der Installtion angelangt wurde ich mit folgender Fehlermeldung begrüßt (sinngemäß):

"Während dem Update ist ein Fehler aufgetreten. Ubuntu kann möglicherweise nicht mehr gestartet werden."

Super! - dachte ich mir. Da ich sowieso nur "Ok" auswählen konnte, hab ich dieses auch gedrückt, um die nächste Fehlermeldung präsentiert zu bekommen (sinngemäß):

"Das Update ist fehlgeschlagen, es wird folgender Befehl ausgeführt, um das Update rückgängig zu machen: [füge unverständlichen Befehl ein]"

Aha - Na dann wirds wohl doch nix mit dem neuen Ubuntu, hab ich mir gedacht. Da ich auch hier wieder nur "Ok" drücken konnte, hab ich das gemacht. Daraufhin gabs die nächste Meldung (sinngemäß):

"Ubuntu 11.04 wurde erfolgreich(!) installiert. Bitte starten sie das System neu um die Installation abzuschließen."

An dieser stelle konnte ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen. Immerhin dazu scheint Linux gut zu sein. Diese unfreiwillige Komik sucht ihresgleichen.

Nach dem Neustart konnte ich dann erst mal keine Fehler erkennen. Es sah so aus als wäre das Update doch erfolgreich gewesen. Bis mir aufgefallen ist, dass die Programme, die beim Login starten sollten, nicht alle gestartet waren. Aber gut, das kann man sicher irgendwo konfigurieren - nur weiß ich leider nicht wo.
Als nächstes hat sich herausgestellt, dass der Nvidia Treiber, den ich unter 10.10 installiert hatte, nicht aktiviert war - wieso? Das konnte ich nicht herausfinden.
Dann wollte ich mich ein bisschen mit dem neuen "Unity Desktop" spielen. Erste Enttäuschung: Ich kann den "Launcher" nicht nach unten verschieben. Er klebt an der linken Bildschirmseite fest. Dabei ist die Anpassungsfähigkeit von Linux doch gerade eine der immer wieder gepriesenen Stärken... Schade.

In einem anderen Manager (ich glaub es war der "Compiz Manager") hab ich dann ein paar Effekte ausprobieren wollen. Das traurige war, dass sich nach jedem aktivieren/deaktivieren eines Effekts, der Desktop immer mehr demontierte. Zuerst gabs einen Grafikfehler im oberen Balken. Dann wurde er ganz schwarz. Als nächstes verschwand der Launcher nicht mehr und zuletzt hat er dann auf  Klicks nicht mehr reagiert. Das allerbeste war jedoch, dass keiner der "Effekte" irgendeine Wirkung hatte.

Dieses Trauerspiel hab ich dann mit einem "Reset" des Computers beendet.

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