COMPULAND - Eine unsägliche Geschichte
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Umfrage: COMPULAND - Eine unsägliche Geschichte II
15.07.2011, 21:26:19
COMPULAND - Eine unsägliche Geschichte II

Ein Kunde macht vom Widerrufsrecht für einen Computer-Speicher, bestellt bei der Firma COMPULAND in Wilhelmshaven, Gebrauch. Zur Rücksendung macht er dem Unternehmen ein Kaufangebot für einen Ersatzartikel, mit dem Hinweis, der Betrag aus der Rücksendung solle dem neuen Kaufpreis gutgeschrieben werden.  Das Unternehmen akzeptiert, wie vom Kunden vorgegeben und errechnet, das neue Kaufangebot. Der zahlt sofort die Differenz.  Versandhändler Compuland liefert danach nicht die bezahlte Ware.  Reklamationen werden sachfremd beantwortet, der Kunde wird hingehalten. Der veröffentlicht nun entsprechend Berichte in Preissuchmaschinen, übt Kritik an dem Unternehmen. COMPULAND reagiert daraufhin mit der Behauptung, es bestehe kein Kaufvertrag, man werde nicht mehr liefern und überweist das tagelang einbehaltende Geld zurück an den Kunden.

+++aktualisierte Fassung - die Fakten:+++

ALLES BEGANN ERST ALS GANZ NORMALE ONLINE_BESTELLUNG :-)

(paerka - 23.07.2011 Wilhelmshaven) Es begann mit einer Online-Bestellung am 07.Juli bei der Firma COMPULAND GmbH & Co. KG, Wilhelmshafen, einem Speicher „4GB Corsair XMX3 DDR3-1333 DIMM CL9 Single“ . Der kostete dort 25,73 € zuzügl. 4,99 € Versandkosten.  Die Bestellung wurde per Vorkasse bezahlt. Die Lieferung erfolgte durch den Paketdienst DHL am 09.Juli. Das Teil wurde zur Speichererweiterung im Computer installiert. Darin befand sich bereits ein identischer Speicher des gleichen Typ.

NUN WAR DER COMPUTER NICHT MEHR RICHTIG ZU BOOTEN :-(

Nach dem Einsetzen des neuen Speichers bootete der  Computer nicht mehr richtig.  Das 14tägige Widerrufsrecht wurde genutzt, der gelieferte Artikel am 11.Juli als fehlerhaft reklamiert. Begründet mit: „Nachdem der Speicher im Computer eingesetzt war, auf dem Board befindet sich schon ein 4GB Corsair XMS3, identisch zu dem von Ihnen gelieferten Speicher, da läuft das System nicht richtig. Es lässt sich nicht mehr richtig booten. Auch die Windows eigene Reparatur (In Windows 7 Home Premium – 64bit) kann da nicht wirklich helfen. Das System läuft einige Zeit und stürzt dann ab. Es hilft dann nur ein „Kaltstart“ mit erneuter Windowsreparatur. Nach dem der von Ihnen gelieferte Speicher wieder ausgebaut wurde, funktioniert das System wieder „wie gehabt“ gut.“

WIDERRUFSRECHT - RÜCKSENDUNG UND ANGEBOT EINER ERSATZBESTELLUNG

COMPULAND schickt eine E-Mail, dass man die Reklamation zur Kenntnis genommen hat, mit der Aufforderung, eine ausführliche Fehlerbeschreibung abzugeben. Die Ware  ist als defekt zu deklarieren und dem Unternehmen  zuzusenden. Für die Retoursendung stellt das Unternehmen, auf seiner Website,  einen Reklamationsschein online zur Verfügung und einen ausgefüllten Retouraufkleber, für eine kostenlose Rücksendung. Der Kunde empfand das beispielhaft gut. :-)

Die Rücksendung wurde aufgegeben. COMPULAND mitgeteilt:“ Die Retoursendung ich heute (12.Juli) zum Versand gegeben. Sie können unter dem Sendungs-Identcode: 401… bei DHL die Sendung verfolgen. Die gewünschten Formulare liegen der Sendung bei.“ Beigefügt wurde noch ein Vorschlag, den Betrag aus dieser Retoursendung nicht zu überweisen, sondern mit einer neuen Bestellung zu verrechnen. Der neue Artikel war ausgesucht worden. Die Bestellung dazu war der Rücksendung beigefügt. Alles wurde per Mail ergänzend, als Kopie COMPULAND zugesandt. Die dabei vom Kunden errechnete Differenzsumme sollte bestätigt, dann per Vorkasse überwiesen werden.

NANU - DA MELDET SICH EINE ANDERE FIRMA: MINDFACTORY  ?-)

Die Firma Mindfactory AG, Endkundenbetreuung,teilt dem Kunden nun zu der Bestellung mit: „Sehr geehrter Herr, vielen Dank für Ihre E-Mail. Wir haben eine neue Bestellung für Sie aufgenommen. Eine neue Eingangsbestätigung ist Ihnen bereits zugegangen…..“  8-O

Mindfactory AG ? Bei diesem Unternehmen war nicht bestellt worden, bei COMPULAND. Was, wieso nun dies?  Mit Rückantwort wurde gefragt: „Guten Tag, wie Sie aus dem Mailverlauf ersehen können, wurde mit COMPULAND korrespondiert. Nun die Antwort von Mindfactory? Zudem, die von Ihnen in der Antwort angedeutete Eingangsbestätigung per Mail ist noch nicht eingegangen. Ich bitte um Aufklärung.“

Am selben Tag eine weitere Benachrichtigung. Nun die Compuland Kundenbetreuung: „Anbei finden Sie den Beleg 493835 zu Ihrer Information.“
Der Nachricht angefügt eine dreiseitige Eingangsbestätigung für einen TerreTec CINERGY DVB-T PCIe Dual, zum Preis von 52,90 Euro. Auf Seite zwei der Eingangsbestätigung wird im Kontext der Betrag aus der Retoursendung abgezogen, wie vom Kunden vorgegeben. Die Forderung: „Überweisen die 27,17 € unter Angabe Ihrer Bestellnummer als Verwendungszweck – innerhalb von 7 Tagen auf unser Konto.“
COMPULAND hatte das Kaufangebot angenommen, bestätigt. :-)

DIE VERBLEIBENDE DIFFERENZ WURDE SOFORT BEZAHLT

Nach der Bestätigung war der Restbetrag überwiesen worden. Am Folgetag erfolgte die Wertstellung. Zum Zeitpunkt der Bestellung wurde auf der Website des Unternehmens der nun bezahlte Artikel als „verfügbar“ beworben.  Anstatt zu liefern,  teilt COMPULAND mit:“ Eine neue Eingangsbestätigung ist Ihnen bereits per E-Mail zugegangen. Wir bitten die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen, leider ist die E-Mail im Mailserver falsch zugeordnet worden.“

COMPULAND wurde nun informiert, dass die geforderte Summe überwiesen wurde, die Retourlieferung am nächsten Tag bei dem Unternehmen eintreffen sollte, sowie auch der überwiesene Betrag. Dem ist so geschehen.
COMPULAND hat für „verfügbar“ eine eigene Auslegung

COMPULAND HAT FÜR "VERFÜGBAR" EINE EIGENE AUSLEGUBG

Überraschend teilt COMPULAND nun mit: „Sobald der von Ihnen überwiesene Betrag auf unserem Konto eingegangen ist und die Ware von unserem Lieferanten eingetroffen ist, wird die Ware schnellmöglich an Sie versandt“.

Die für den Kunden eigentümliche Nachricht wird beantwortet: „Guten Tag, Sie machen mich etwas mit Ihrer Bestätigung stutzig, denn bei der bestellten Ware war im Internet verzeichnet, dass diese verfügbar ist. Eine Ablichtung dieser Internetsite wurde Ihnen bei der Bestellung beigefügt. Nun schreiben Sie:… und die Ware von unserem Lieferanten eingetroffen ist,…. .“  
Dieses war unverständlich. Eine verfügbare Ware sollte erst zum Versand kommen, wenn der Lieferant? Da stimmt  was nicht? ?-)

COMPULAND antwortet: „Wie auch auf unserer Internetpräsenz erklärt, bedeutet verfügbar nicht lagernd. Verfügbare Artikel benötigen in der Regel ca 3 Tage bis diese an den Kunden verschickt werden können. Die Artikel sind nun bestellt und erwarten diese voraussichtlich zum 14.Juli . Bitte bedenken Sie auch, das eine Überweisung von Bank zu Bank ca 1-3 Werktage dauern kann. Sobald die Ware in unserem Hauptlager eingeht, wird sie auf dem schnellsten Wege in den Versand gebracht. Natürlich erhalten Sie hierüber eine Versandbestätigung.“  :-/

COMPULAND FORDERT ERNEUT GELD - WIDERRECHTLICH

Am avisiertem Datum (14.Juli) kam keine Versandbestätigung, sondern eine Nachricht mit dem Inhalt: „Am 12.07.2011 haben Sie bei uns mit der Kundennummer 102… die Bestellung Nr. 49,,, aufgegeben. Der Rechnungsbetrag lautete auf: 57,89 Euro. Bezahlt wurde bisher: 27,17 Euro, daher verbleibt ein offener Betrag von: 30,72 Euro. Bitte überweisen Sie den noch offenen Betrag in den nächsten Tagen, damit wir Ihre Bestellung wunschgemäß und schnell abwickeln können.“ $-)

Dem Kunden langt es nun, er antwortet: „Guten Tag Compuland Team, und herzlichen Glückwunsch! Mit Ihrer hier vorliegenden Forderung haben Sie sich erfolgreich beworben für das Magazin Faule-Eier! Gerne können Sie sich dazu noch einmal äußern. Ich empfehle Ihnen dazu vorab einmal in Ihre Buchhaltung zu sehen und in die Rechnungstellung, die Sie mir gemacht haben. Ich darf daran erinnern, dass Sie mich aufgefordert haben Ihnen Euro 27,17 als Restbetrag zu der Retoursendung, aus der sich eine Gutschrift von 30,72 Euro ergibt, zu überweisen. Compuland ein Unternehmen in dem „die rechte Hand nicht weiß, was die linke tut?“ %-)

DER KUNDE: NEHME ES LEICHT; NEHME ES MIT HUMOR UND MIT IRONIE... :*)

Mit „leichtem Unterton“ fährt der Kunde fort: “Sehen Sie sich mal Ihre Eingangsbestätigung Nummer 49… vom 12.07.2011 an. OK? Und nun die Seite 2 davon. Haben Sie? Ja was sehen wir den da??? Da steht: „Bitte überweisen Sie 27,17 €“. Alles klar? Und diese Summe konnten Sie bereits auf Ihrem Konto als Vorauszahlung verbuchen. OK. Sie konnten soweit folgen? Ja und dann haben Sie noch eine Retoursendung erhalten. Die ist gestern bereits bei Ihnen eingetroffen. Dieses gemäß Sendungsverfolgung bei DHL. Oder wollen Sie mir die erhaltene Sendung und damit die Gutschrift unterschlagen? Ist ja mal nur so eine Frage.“

Es folgte der Hinweis: „Aus dem Internet konnte ich bereits sehen, dass der bestellte Artikel zwischenzeitlich vorhanden ist und damit zum Versand, gemäß Ihrer Bringschuld, von Ihnen zu bringen ist.“

DIE BESTELLTE WARE WIRD IM INTERNET ALS VERSANDBEREIT BEWORBEN

COMPULAND erhält postwendend dazu eine E-Mail, mit dem Hinweis: „Zur juristischen Absicherung erhalten Sie im Anhang die Ablichtungen (als PDF): 1.) Den DHL-Einlieferungsbeleg (DHL-Retour) vom 12.Juli, Sendung-Identcode 40…   2.) Ausdruck der DHL-Sendungsverfolgung zu obiger Einlieferung – Eingang beim Empfänger: 13.Juli, 09:54 Uhr.  3.) Rechnung zum Retourartikel, Rechnungsnummer 22… im Wert von Euro 30,72. Dieser Betrag war nach dem bestätigtem Erhalt der Rücksendung unverzüglich gutzuschreiben.

„Durch Kenntnis dieser Ihnen zugesandten Dokumente/Belege können Sie in einer möglichen juristischen Auseinandersetzung nicht mehr mit „Nichtwissen“ bestreiten“, wird der verärgerte Kunde deutlicher und weiter: „Ich mache Sie darauf aufmerksam, dass nun ein Lieferverzug als vorsätzlich zu bewerten ist und ggf. strafrechtliche Konsequenzen ermöglichen (objektiver, subjektiver und vorsätzlicher Tatbestand). Ich bin nicht gewillt mich den wohl „neuen Geschäftsgepflogenheiten“ zu beugen, die leider stark davon abweichen, wie ich es mal erlernt habe. Der „alte ehrbare Kaufmann“ geht wohl leider immer mehr verloren? Oder liegt es an der Mangelhaftigkeit der heute zur Verfügung stehenden Mitarbeiter als Ausführungsgehilfen?“  >-(

COMPULAND ZEIGT DEM KUNDEN WEITER "DIE KALTE SCULTER"

COMPULAND beantwortete: „Schön, dass wir uns damit auf Ihrer Seite bewerben konnten, und Sie damit scheinbar auch in Ihrer Arbeit unterstützen. Wir werden den Fall nun intern prüfen und Ihnen dann ggf. die Gutschrift erteilen.“

Am 14.Juli bestätigt COMPULAND erneut den Eingang der Zahlung von 27,17 €.  Die Wertstellung der Bank erfolgte allerdings bereits am Vortag.  Das Unternehmen: „Die Zahlung wurde der Bestellung mit der Belegnummer 49… zugeordnet. Der Auftrag soll nun schnellstmöglich ausführen werden.“

COMPULAND wird korrigiert: Bereits am 13.Juli konnte der Betrag verbucht werden. Die Gutschrift von 30,72 €, aus der Retoursendung, war gleichfalls am selben Tag zur Wertstellung fällig. Die Sendung wurde nachweislich um 09:54 Uhr zugestellt.
Im Internet bewarb COMPULAND unterdessen den bestellten Artikel als „auf Lager“.

VOLL BEZAHLT, WARE DA - COMPULAND LIEFERT NICHT! >:-D

Ergebnis aus den Summen Gutschrift und Überweisung: Die Bestellung war, ist voll bezahlt. COMPULAND liefert trotzdem nicht!

Dafür sendet COMPULAND (15.Juli) erneut eine E-Mail. „Anbei finden Sie den Beleg 18041 zu Ihrer Information“.  Die Nachricht: Ein PDF-Anhang.
Es war keine Versandbestätigung. Weit gefehlt. Plötzlich, und nur so kann, so wurde es bewertet, erhält der Kunde als weitere vorsätzliche, mutwillige Verzögerung eine Gutschrift nach dem Fernabsatzgesetz über 25,73 Euro. Diese datiert auf den 15.Juli. Taktik, um sich rauszureden: „Am 14. als die Ware noch zum Versand da war, da hatten wir noch nicht die Gutschrift, anschließend war die Ware weg, deswegen hatte der Kunde zu warten….“?

COMPULAND UND VERSPÄTETE GUTSCHRIFT

Es folgt der Widerspruch des Kunden: „Die von Ihnen übersandte Gutschrift ist ein rechtsbindendes Dokument und ist falsch ausgestellt . Aus formaljuristischen Gründen wird dem Inhalt dieser Gutschrift  widersprochen. In dem Dokument wird das Lieferdatum (Eingang der Retoursendung) mit dem 15.07.2011 angegeben. Das ist eine Verfälschung der Tatsache. Gemäß der Empfangsbestätigung hat der Paketdienst DHL  die Sendung am 13.07.2011, um 09:45 Uhr zugestellt“, führt der Kunde aus.
Und die Ware war immer noch nicht im Versand

An die Geschäftsleitung soll man sich wenden,wenn im Betrieb etwas schief läuft, das Personal trotz Reklamation keine Abhilfe schafft.  Geschäftsführer Sven Backer wurde informiert, das Schreiben dazu wurde am 16. Juli zugestellt.
Was hat sich daraufhin getan? Kurzum: Nichts. :-(

Es folgte die Verzugssetzung zur Lieferung. Zwischenzeitlich  war der Ablauf, als Firmenbewertung auf Websites von Preissuchmaschinen, publiziert.

COMPULAND TRITT VOM KAUFVERTRAG ZURÜCK

COMPULAND teilte daraufhin (23.Juli) dem Kunden mit, dass kein Kaufvertrag zustande gekommen ist, das Unternehmen auf Grund der erfolgten Berichterstattung nicht mehr liefern werde. Es folgte die Rücküberweisung des einbehaltenen Geldbetrages. Die von dem Unternehmen geäußerte Rechtsansicht, dass kein Kaufvertrag zustande gekommen ist,bestreitet der Kunde: „Darüber soll eine Wirtschaftskammer entscheiden, wenn das Unternehmen es denn so will“, kommentiert er.

Der Artikel wurde in Folge bei einem anderen Händler bestellt  und befindet sich im Versand. Dort war er noch preiswerter.

FAZIT/KOMMENTAR:

COMPULAND hat die Erstbestellung zuverlässig und prompt geliefert. Die mangelnde Funktion, des  reklamierten Speichers, ist dem Unternehmen nicht anzulasten. Die Retoursendung wird Kunden, mit den im Internet zur Verfügung gestellten Rücksendeformularen, beispielhaft erleichtert.

Ärgerlich und bedenklich sind die Schwierigkeiten der buchhalterischen Rückabwicklung, oder einer Gutschrift.  Hier kann bei dem Unternehmen noch wesentlich nachgebessert werden. Dieses bestätigen auch weitere Kommentierungen, die im Internet zusätzlich recherchiert wurden.

Die „Wortspielerei“ mit „verfügbar“ ist Augenwischei.  Der Begriff steht eindeutig im kaufmännischen Sprachgebrauch für: „auf Lager“ und „ versandfähig“. Es stellt sich die Frage, ob COMPULAND mit der ihrer eigenwilligen Deutung  „Lieferzeit“ gewinnen will?

Fraglich, wenn sich ein Unternehmen durch taktisch verzögerter Lieferung, von bezahlter Ware, ein besseres Cash Flow erwirkt. Eine anstandslose, unverzügliche Lieferung eines bezahlten Artikels, auch nach einer Reklamation, wäre wünschenswert. Eine in Frage gestellte, mögliche absichtlich verzögerte Lieferung, oder ein Kaufvertragsbruch, weil man über kritische Kommentierung und Bewertungen „verschnupft“ ist, dies passt nicht zu einem wirklich guten seriösen Unternehmen.

Also: Fortsetzung folgt ...


24.07.2011, 17:49 Uhr - Editiert von paerka, alte Version: hier
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Re(6): COMPULAND - Eine unsägliche Geschichte
16.07.2011, 14:37:45
Frage 1 ja. Im Haeder kann man nachverfolgen woher die Mail kommt. Hat dann noch Jemand mitgelesen, kann den Empfang bestätigen, dann entsteht ggf. auch eine gewisse Rechtssicherheit.

Frage 2: Bei aufmerksamen lesen war zu erkennen, dass das Alternativ-Angebot/bestellung nicht mehr einen Speicher betraf, sondern einen anderen Artikel: Eine TerraTec TV-Karte.

Der Preis bei beiden Artikeln war angemessen. Aber mal zu dem gedanklichen Hintergrund der Ersatzbestellung: Mit der prompten unverzüglichen Lieferung des Speichers war ich zufrieden. Der Riegel funktionierte nur nicht so, wie er sollte. Dieses sollte man nicht dem Händler anlasten, Compuland war ja auch bereit (auch aus dem Widerrufsrecht) den Artikel zurückzunehmen.
Da gibt es nichts zu bemängeln, es ist so korrekt. Lob wo Lob hingehört.

Nun stamme ich selbst aus einer "alten konversativen" Kaufmannsfamilie, mit der entsprechenden Erziehung,mein Vater lebte uns Kinder vor, bei Beispiel, wie ein ehrwürdiger Kaufmann zu handeln hatte, nach welcher geistiger Prägung. Diese Haltung ist bei mir verwurzelt.

Aus diesem Grunde wollte ich, dass das Unternehmen nicht nur eine Rückabwicklung macht, sondern auch noch einen Geschäftsabschluss tätigen kann. Deswegen habe ich die Kaufplanung vorgezogen, ohne den hier beschriebenen Vorfall hätte ich die Karte noch nicht gekauft.

Diese Absicht stellt sich nun als Fehler von mir heraus. Ich hätte nichts mehr bestellen sollen.

Ich gebe mir also die Schuld, weil ich dort gekauft habe. Das hätte ich nicht tun sollen. Mit der nun daraus entstandenen Situation habe ich nun umzugehen. Gut, nun bin ich "leider" kein Mensch der alles mit sich machen lässt, entsprechend dann meine Folgehandlungen. Nicht reagieren, sondern agieren. Kein willfähiger gemachter Mensch zu sein, sondern "Macher".

Ich mag keine "Ja-Sager" und Kriecher, Unterwürfigkeit. Ich schätze die Durchsetzung.

In diesem Sinne :-)


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Re(8): COMPULAND - Eine unsägliche Geschichte
16.07.2011, 15:40:59
Also es war so: Ausgangspunkt war die Bestllungeines Corsair Speichers 4GB. So ein Speicher steckt bereits in meinem, besser dem betroffenen System. Als ich diesen identischen Speicher eingebaut habe, da lies sich das System nicht mehr richtig booten. Den Speicher wieder raus, der Computer lief wieder wie vorher "wie geschmiert".

Zusätzlich mit dem Boardhersteller telefoniert (als "Pressegeyer im "Unruhezustand" hat man seine Vernindungen). Am Board lag es nicht, die Kontrolle der Speicher funktioniert über die CPU. Die ist von AMD, übrigens bei Mindfactory Ende Dezember gekauft, ein AMD Phenom X6 1090T.

E-Mail Kontakt dann auch mit Compuland,als Verkaufer des Corsair DDR 3 Speichers, die Rücksendung des Speichers verabredet.

Und diesen dann eingepackt in der noch vorhandenen Verpackung der vorangegangen Zusendung. In die Sendung wurde mein Angebot, einschließlich einer preislichen Aufrechnung (neuer Kaufpreis, Gutschrift aus Rücksendung und daraus resultierendem Differenzbetrag) eingelegt. Dazu ordnungsgemäß die wunschgemäßen ausgefüllten Retourformulare. Zu meinem Tausch- und Kaufangebot war zusätzlich noch die Ablichtung der Website beigefügt (Screenshot) mit dem zeitlichen Angebot der TV-Karte mit Preis und dem Hinweis "verfügbar".

Die Beilage aus dem Paket wurde zudem in Ablichtung dem Unternehmen per E-Mail als Anhang übermittelt.

Ich glaube, ordentlicher und transparenter kann ein Tausch, eine Ersatzbestellung nicht ausgeführt werden.

Im Weiteren war ich noch bemüht auch die Rücksendung für das Unternehmen transparaent zu gestalten. Nach aufgabe des Paketes habe ich unverzüglich den Beleg für die Aufgabe der Sendung eingescannt und mit der Paketlaufnummer, zur Weiterverfolgung/Sendungsverfolgung im Internet, gleichfalls als PDF per E-Mail unmittelbat danach übermittelt.

Geht es noch genauer, präziser?

Zahlungen erfolgen bei mir online (getrennte Software dafür, nicht über die "übliche Internetplatform des Geldinstitutes, und im HBCI-Verfahren.
Die Abbuchung der Summe erfolgte sofort und wurde nach meiner Recherche Compuland am nächsten Tag gut geschrieben, zur Verfügung gestellt. Auch das Paket wurde, gemäß der Sendeverfolgung, am nächsten Tag zugestellt.

Soweit eben, und so gut.
Und dann begann der Konflikt wie beschriebn.

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Re(4): COMPULAND - Eine unsägliche Geschichte
16.07.2011, 10:51:56
Deine Anwort ist für mich schon einmal im Ansatz verkehrt. Für mich gibt es keine Probleme, sondern nur Konflikte. Aus meiner Sicht sind Probleme etwas, was nicht zu verändern ist. Und Konflikte kann und sollte man lösen.

Auch der Begriff "streiten" ist hier fehl am Platz. Es gibt Angelegenheiten, die werden (juristisch ausgedruckt) bestriiten, strittig gemacht. Diese Konfliktsituationen können aber erledigt werden und sollten es auch, ohne zu streiten. Im vorliegenden Fall liegt wohl eindeutig das Fehlverhalten bei dem Unternehmen COMPULAND. Und, damit dieses auch entsprechend transparent wiedergegeben ist, wurde die Chronologie der Ereignisse in dem Bericht verdeutlicht.

Um strittige Konflikte zu beseitigen ist die Belegbarkeit (Beweise) der gegebenen Situation wichtig. Dies kann erledigt werden - ohne zu streiten.

Mein Bericht gibt lediglich den Verlauf der Konfliktsituation mit dem Unternehmen COMPULAND wieder. Es dürfte ersichtlich sein, dass bei der Firma dort etwas "nicht rund läuft".

Nun kann jede Person für sich selbst entscheiden, ob sie sich einreihen will in die klanglose Gruppe der "Gemachten" und sich derartiges und anderes gefallen lässt. Oder ober sie ein "Macher" ist, der seine Position behauptet und sich nicht "über den Tisch" ziehen lässt. Jeder entscheidet für sich selbst - auch wenn er die Entscheidung eines Anderen über sich zulässt, so hat er dies entschieden. Man kann ja  "Nein" sagen, und danach handeln.

Und: weiteren Konflikten geht man am besten aus dem Wege, dass man sich weiter nicht mit Leuten, Unternehmen einlässt, die einem Konflikte geschaffen haben. Daher werde ich künftig das Unternehmen COMPULAN meiden.

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Re(5): COMPULAND - Eine unsägliche Geschichte
16.07.2011, 11:06:39
   Deine Anwort ist für mich schon einmal im Ansatz verkehrt. Für mich gibt es
keine Probleme, sondern nur Konflikte. Aus meiner Sicht sind Probleme etwas,
was nicht zu verändern ist. Und Konflikte kann und sollte man lösen.


i-Tüpfelreiterei.

Auch der Begriff "streiten" ist hier fehl am Platz. Es gibt Angelegenheiten,
die werden (juristisch ausgedruckt) bestriiten, strittig gemacht. Diese
Konfliktsituationen können aber erledigt werden und sollten es auch, ohne zu
streiten. Im vorliegenden Fall liegt wohl eindeutig das Fehlverhalten bei dem
Unternehmen COMPULAND.


Ja, Menschen machen Fehler. Aber meist nicht absichtlich. Man kann auch erstmal höflich nachfragen, bevor man die juristische Keule auspackt. Und manchmal ist es halt besser, wenn der Klügere nachgibt. Vor allem, wenn dir kein wirklicher Schaden entstanden ist.

Um strittige Konflikte zu beseitigen ist die Belegbarkeit (Beweise) der
gegebenen Situation wichtig. Dies kann erledigt werden - ohne zu streiten.

Mein Bericht gibt lediglich den Verlauf der Konfliktsituation mit dem
Unternehmen COMPULAND wieder. Es dürfte ersichtlich sein, dass bei der Firma
dort etwas "nicht rund läuft".


Und du musst das ändern, oder wie?

Du bekommst einen Gutschein und anstatt es gut sein zu lassen musst du auf dem Datum herumhacken. Ist das nicht vollkommen blunzn? Was glaubst du wie oft ich schon Dokumente mit falschem Datum bekommen hab? Mir ist meine Zeit zu wertvoll als mich über so ein Klein*PIEP* überhaupt aufzuregen bzw. deswegen extra E-Mails oder Briefe zu schreiben, die im Endeffekt niemandem etwas bringen, außer mehr Aufwand.

Oder ober sie ein "Macher" ist, der seine Position behauptet
und sich nicht "über den Tisch" ziehen lässt.


Soll das eine Unterstellung zum Betrug sein?

Und: weiteren Konflikten geht man am besten aus dem Wege, dass man sich weiter
nicht mit Leuten, Unternehmen einlässt, die einem Konflikte geschaffen haben.


Den Konflikt hast du dir großteils selber geschaffen.

16.07.2011, 11:07 Uhr - Editiert von hellbringer, alte Version: hier
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Re(8): COMPULAND - Eine unsägliche Geschichte
16.07.2011, 13:52:58
"In den Wald" wurde ersteinmal kaufmänisch adrett dofort per online das Geld überwiesen. Bei mir ist es usus, dass ich eine Rechnung, die ich erhalte, sofort unverzüglich überweise. Auch in diesem Fall hatte ich per Mail die Auftragsbestätigung mit Restsumme. Minuten, nicht Stunden später habe ich das Geld überwiesen.

Bei der Retoursendung hatte ich sofort, unverzüglich die Versandunterlagen eingescannt und dem Unternehmen sofort per E-Mail als Anhang zugeleitet.

Können Sie (ich liebe bei manchen Leuten die Distanz) es korrekter und schneller machen, vorschlagen?

Also, Fazit: Der Käufer hat seine Bringschuld bestens erledigt.

Danach begann das fehlerhafte Verhalten des Verkäufers. Hierauf wurde erst "normal" reagiert. Fehler können oassieren und Jeder soll seine Chance erhalten diese zu heilen.
Nur es nützte nichts. Und da bin ich nicht der Einzige bei diesem Unternehmen dem dies so passiert. Ein wenig googeln, wie sagte da eine "Show-Ikone": Da werden Sie geholfen.

Wenn sich dann allerdings der Lieferand nicht bemüht seine Fehler zu beseitigen, dann sollte an schon einen "anderen Ton" anschlagen.

Aber wie gesagt: In meinen Augen gibt es Macher und dann noch die (dummen?) Gemachten, die alles mit sich machen lassen.

Wollen Sie propagieren, dass der Verbraucher nur der "Abtreter" für den "König Verkäufer" ist?

Ich wünsche Ihnen noch ein angenehmes Wochenende. Sie können ja von mir aus Kunde bei dem Unternehmen sein. Oder sind Sie da sogar "König Verkäufer"? Nur mal so gefragt.:-)

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Re(4): COMPULAND - Eine unsägliche Geschichte
16.07.2011, 12:08:03
Das österreichige Recht ist nicht voll identisch mit dem deutschen Recht. Es gibt vor- und Nachteile dabei. So kennt das österreichische Recht (gegenüber Behörden) z.B. die Beamtenwillkür. In Deutschland (es lebe der politische Schutz - Ironie offline) nicht. Bei hinausgezögerten,rechtlich feststehnden Zahlungen (der Bürger soll so gemaßregelt werden) kann man es dann strafrechtlich über die Untreue versuchen.

Über Allem steht subranational noch das Europarecht. Hoch interessant, damit habe ich vor Jahrzehnen mal einen Prozess praktisch gegen die damals noch bestehende Deutsche Bundespost (heute Telekom) gewonnen, mit dem sogenannten "Modem-Prozess". Liegt schon lange her, damals hat PlusMinus darüber berichtet und einige andere Medien.

Wenn Du "mit juristischem Auge und der Sicht" meinen Dialug mit Compuland analysierst, denn wirst Du entdecken, dass ich bestrebt war auch den Tatbestand durch Vorsatz annehmen zu lassen. Deswegen erneut dann meine Übersenung an das Unternehmen mit der Paketabgabe am 13.d.M. und dr Bankrecherche, wann das Geld eingetroffen ist. Nach dieser Vorhaltung hat das Unternehmen, aus meiner Sicht, nicht mehr mit Nichtwissen und "Ausversehen" zu bestreiten. Nach dieser Bekanntmachung hatten Sie unverzüglich die Situation zu klären.
Darum lege ich natürlich auch Wert auf die richtige Datumsangabe.

Alles nun verständlich? ;-)

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Re(4): COMPULAND - Eine unsägliche Geschichte
18.07.2011, 08:50:04
Guten Morgen und einen angenehmen Wochenanfang,

und zu Deiner Einlassung: Es wurde keine Urkundenfälschung unterstellt, der Satz ist mit einem Fragezeichen versehen. Aber, man kann sich Gedanken darüber machen, was es ist, wenn die Wertstellung bereits am 13. zu erfolgen hatte, den da ist der Artikel dort angekommen, und nicht erst zum/am 15. Dies hat nämlich juristische Folgen.

Nämlich ist dies unter der Berücksichtigung zu beachten, dass der damit voll bezahlte "Ersatzartikel", lt. Compuland-Angabe im Internet, bereits am 14. auf Lager versandfähig war. Compuland hat dann aber nicht ordnungsgemäß an mich ausgeliefert, versandt. Danach, ab 15 ist der Artkel erst einmal wieder als "verfügbar" beworben und damit nach Aussage von Compuland nicht auf Lager. Er ist also anderweitig versandt worden.

Hätte ich etwa 4,99 € extra zahlen sollen, für einen "Sofortservice", der eigentlich auch ohne Bezahlung normal sein sollte und zu guten Geschäftsgepflogenheiten gehört?
Dieser bezahlbare "Extraservice" bei dem Unternehmen wäre noch eine eigene Betachtung wert.

Danach wurde dann mit der Gutschrift angegeben, dass die Wertstellung erst am 15. war. Mit anderen Worten, würde dieses so akzeptiert, dann würde man bestätigen, dass die Ware erst am 15. dort eingetroffen ist. Unter solchem Umstand hätte die Ware vom 14. dann auch noch beim Händler bleiben können, weil ja dann "offiziel" ein Fehlbetrag bestand. Zudem wurde von der Gutschrift noch ein Betrag widerrechtlich abgezogen. Die Gutschrift hatte man in der Summe höher auszustellen gehabt. Jede Versandverzögerung, bereits bezahler Ware,erhöht das Cash Flow eines Unternehmens und erzielt einen Vermögensvorteil.

Augenscheinlich machen daher bei der ersten Betrachtung zwei Tage nichts aus, juristisch gesehen schon. Die nicht sachgerechte Ausstellung der Gutschrift liegt also darin begründet, dass die Wertstellung der Gutschrift mit dem Eingang der Ware nicht übereinstimmt. Diese hat aber so zu sein, mit den daraus zeitlich anzusetzenden Anspruchen an den Versender.

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Re(6): COMPULAND - Eine unsägliche Geschichte
16.07.2011, 16:16:37
Ich habe gelernt Sachen, Begebenheiten getrennt zusehen, diese zu analysieren. Wenn Du die bisherigen Einlassungen verfolgt hättest, dann kannst Du auch erkennen, dass ich die erste "Abhandlung" vom Compuland als sehr schnell, korrekt und angenehm empfunden habe. Dies ist ein Teil. Im folgenden Teil ist dan bisher sehr viel schief gelaufen.

Oft kommen die Leute ja zu uns Journalisten mit ihren Konflikten in der Geschäftswelt. Und, die hat sich verändert. Da spielt nunallerdings mein Alter mit hinein, das Erleben das es früher auch mal anders war. Historisch gesehen hat sich mit der Einführung der IT-Welt da einiges geändert.

Natürlich arbeiten wir auch stark mit Kontakten zu den Verbraucherzentralen, fragen schon mal nach, ob ein Unternehmen dort schon öfters auffällig geworden ist. Auch eine Recherche im Internet hilft weiter. Hier sollte man allerdings mit einbeziehen, dass es UNternehmen gibt, welche Werbeagenturen beauftragen, die sich darauf speuialisiert haben positiver "Kaufbewertungen" zu verfassen. Journalistische Aufgabe ist es dann auch dieses zu verifizieren.

Grundsätzlich: Fehler können passieren. Ich bin nicht fehlerfrei, vollkommen, und ich darf davon ausgehen, Du auch nicht. Dies ist, wäre auch ganz normal. Nur, die Frage ist: Wie gehen wir mit Fehlern um? Machen wir Fehler vorsätzlich, mutwillig? Dafür hab ich wenig Verständnis. Auch aus grober Fahrlässigkeit sollten Fehler vermieden werden. Ist nun aber ein Fehler passiert, dann entscheidet für mich: Wie und auf welche Art soll, wird der Fehler bereinigt.



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Re(2): COMPULAND - Eine unsägliche Geschichte
17.07.2011, 17:34:00
Guten Tag Narff !!!

und herzlichen Dank erst einmal, dass mit Deiner Hilfe, Deinen Einlassungen der Thraed hier aktuell gehalten wird und sich immer besser positioniert. Danke.

Ich will nun mal auf Deine Frage eingehen. Warum also nicht telefonieren? Was ich hier nicht geschrieben habe: Ich hatte am Vortag wegen einer anderen Reklamation bei der Tochter/Mutter (?) MIndfctory angerufen. Die geben auf ihrer Rechnung auch eine "ganz normale" Rufnummer an. Es war 17:45 Uhr und ich bekam im Kontext eine Ansage (Kunden des Unternehens werden die sicher kennen): "Warten Sie bitte einen kleinen Moment, ein Mitarbeiter wird sich gleich um Ihre Angelegenheit kümmern..." und so weiter.

Es vergingen 10 Minuten, 20 und 30 Minuten. Jeder andere Mensch hätte nun wahrscheinlich aufgelegt. Journalisten sind da oft etwas anders, man möchte ja sehen, wie lange Kunden eventuell hingehalten werden. Die Ansagen konnten ja über Lautsprecher mitgehört werden, sodass nebenbei am Computer gearbeitet werden konnte.

Nach 3 Stunden, in Worten  d r e i!! habe ich dann doch aufgelegt. Am nächsten Tag noch einmal versucht. Ergebnis: Nach 1 Stunde Ansage aufgelegt. Der Versuch ist beweisfähig, weil er durch die Telefonanlage zeitlich gespeichert wurde.

Und nun weiter, warum sollte man ggf. NICHT anrufen? Nun, oft kommen Leute zu uns Journalisten und erzählen uns, wie sie am Telefon von Behörden, Amtern oder Unternehmen negativ behandelt wurden. Sofern wir dort nachfragen, werden diese Gespäche oft anders von der "Gegenseite" dargestellt. Für den wirklichen Inhalt fehlen die Beweise. Es kommt dann sogar vor, dass Bürger/Kunden gerne telefonisch Konflikte beseitigen würden, sofern sie zu Beweiszwecken das Gespräch mit Zustimmung aufzeichnen dürfen. Mir liegen hier Schriftstücke vor, dass sich dieses dann die Unternehmen verbitten, nicht zustimmen. Beweiskraft des Inhaltes ist nicht gefragt, erwünscht.

Daher alter Grundsatz: Wer schreibt, der bleibt.

Und wie sollen wir uns nun als Journalisten für Betroffene einschalten, wenn bei unrechtmäßiger Behandlung keine Beweise vorliegen. Deswegen: Immer erst einmal Beweise sammeln. Klar, dass da Journalisten durch den"Berufsalltag" besonders dafür sensibilisiert sind.

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Re(2): COMPULAND - Eine unsägliche Geschichte
17.07.2011, 17:01:10
Guten Tag du einen angenehmen restlichen Sonntag.

Ich habe mich bei Euch, die Ihr hier den Thread so schön am Leben erhält, erst einmal herzlich zu bedanken. Hat doch dieses bisher bewirkt, das der Artikel unter auf der Eingangsseite unter „ Die 10 aktivsten Themen der letzen 24 Stunden“ schon seit ca zwei Tagen an erster Stelle steht und entsprechend Interesse findet.   Herzlichen Dank!!!!

Der Inhalt und Charakter spielte dabei ja keine Rolle, die Anzahl machte dadurch den Artikel interessant und hat ihn an die erste Stelle platziert!.  Er findet so seine Leser. Herzlichen Dank!

Ein interessantes Phänomen tritt damit zu Tage und damit auch eventuell ein kostenloses Marketing-Instrument: Erzeuge durch provokante Einlassungen, für eine bestimmte Zielgruppe, einen „bewegten“ Thread. Sie werden schon kommen und einfallen.  Manchmal auch gleich als Rudel, und einen Thread erzeugen.
Die Wirkung: Sie werden zu kostenlosen  „Wasserträgern“, um den Artikel „im Gespräch“ zu halten.  Der daraus folgende Inhalt im Thread dürfte dabei unbedeutend sein, bleiben.  Auch, welche Gedanken das Rudel von sich offenbart. Es hat sich ja hinter einem Nick versteckt und ist so für das reale Leben geschützt.

Der Gewinn ist, dass der Artikel dadurch aktuell gehalten wird und damit innerhalb einer Rangliste, wie man hier sehen kann, immer weiter nach oben, in führende Position klettert. Wahrgenommen wird letztlich die Botschaft des Artikels und der hat, sollte faktisch „hieb und stichfest zu sein“.
Einziger Nachteil bei Geizhals: Der Artikel ist leider nicht zu formatieren, sodass die „Zwischenüberschriften“ zu den einzelnen Absätzen, die eigentlich eine informative Kurzform und Inhaltsangabe des Artikels darstellen sollen, nicht fett abgedruckt werden. So kann sich der Leser schlecht durch ein Überfliegen des Artikels informieren. Das funktioniert wo anders besser. Hier könnte Geizhals noch nachbessern.

Also herzlichen Dank den Schreibern hier!! Ohne diese Mithilfe wäre der Artikel nicht so interessant gehalten worden und hätte wahrscheinlich nicht die Beachtung gefunden wie bisher.

Hoffentlich kann ich darauf vertrauen, dass sie weitermachen, sodass der Artikel weiter seine Beachtung findet. COMPULAND wird dies sicher nicht so gefallen, aber Ziel ist ja, dass sich dadurch eventuell dabei bei dem Unternehmen etwas positiv ändert.

Es ist nicht gut, und fraglich auch nicht seriös, wenn ein Unternehmen sich einen besseren „Cash Flow“ verschafft, in dem es bereits bezahlte Artikel in der Auslieferung zurück hält.

Der Autor weist darauf hin, dass er nicht behauptet, dass es bei COMPULAND so ist. Dies kann er nicht beweisen. Aber, nicht die einzelne Summe macht es, die kann gering sein, sondern wenn ein System bei einem Unternehmen dahinter steckt. Dann würden sich die vielen kleinen, geringen Summen doch zu einem größeren Betrag summieren. Und davor sollte man sich schützen.

Es zählt auch nicht der Wert eines Handy, dass ein Besitzer in einem Gartenlokal vor sich auf dem Tisch liegen hat. Es kann alt und billig sein, oder sehr kostbar und teuer. Wenn nun ein Dieb sich dieses Handy „im Vorübergehen“ aneignet, dann spielt der Wert keine Rolle.

Es zählt die Tat: Der Eigentümer ist beklaut worden. Und ich glaube, dass Jeder, der so eine Erfahrung gemacht hat, erst in zweiter Linie die kleine oder große Wertigkeit der Ware sieht. Letztlich ist Fakt: Er ist beklaut worden. Und so würde es auch ein Richter sehen. In der Justiz spielt der Wert erst einmal eine untergeordnete Rolle. Die Tat zählt und die Energie, der Wille und das Ziel, welches hinter der Tat steht.

Leider ist es so, dass sich die meisten Bürger, wenn es anscheinend um kleine Summen geht, „beklauen“ lassen. Sehen wir mal die vielen „Hartz IV“-Empfänger in Deutschland: Angeblich bekommen die in einem gewissen Rahmen Miete und Heizkosten voll ersetzt.

Nur ist Ihnen aufgefallen, dass es da einen kleinen Schönheitsfehler gibt? Bei den Heizkosten werden den Betroffenen, sofern diese mit einer Gas-Etagenheizung die Wohnung warm halten, zwar die Kosten für das Gas bezahlt, meistens jedenfalls.

Nur, so eine Heizung lauft nur mit einer Pumpe und die wird elektrisch betrieben. Und wenn man nun mal genauer hinsieht, dann „frisst“ die Energie, die so eine Pumpe benötigt, fast den gesamten Betrag für Strom aus dem Regelsatz auf.:-(

Ein relativ kleiner Betrag monatlich. Hartz IV-Empfänger werden mir jetzt widersprechen, weil die Summe zum Einkommen ja relativ ist. Aber in der Gesamtsumme der Menge, ist diese „versteckte Einsparung“ ein beträchtlicher Betrag, den sich der Staat dadurch einspart.

Ein Thema übrigens, an dem der Autor „dran“ ist. Also, altersmäßig zwar schon im Ruhestand, tatsächlich aber mehr in (UN)ruhestand … :-)
Es wird weiter gemacht, oder doch nicht? Es ist ja nur ein kleiner Betrag, also sollen sich Journalisten nach mancher Ansicht nicht darum kümmern? Kleiner Betrag.$-)


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Re(2): COMPULAND - Eine unsägliche Geschichte
17.07.2011, 18:03:09
Gut, ich akzeptiere Deine Ansicht - für Dich. Maßgeblich für mich ist, dass ich mich korrekt verhalte und dabei bemühe (geschäftlich) meine Bringschuld unverzüglich zu erfüllen. Dies ist so im vorliegenden Fall geschehen. Auch eine erste Reklamation werde ich immer in einem "ruhigen Ton und der gebotenen Höflichkeit" ausführen.

An anderer Stelle habe ich hier schon geschrieben: Fehler können passieren, auch ich bin nicht fehlerfrei. Wesendlich ist aber dann, wie wird mit der Beseitigung von Fehlern umgegangen, wie ist das Bemühen. Und entsprechend reagiere, oder besser: agiere ich. Ich bin dabei ganz bestimmt nicht gewillt, mich dabei vera...... zu lassen.

Ach ja, der knallharte Journalist. Diesem Einwand möchte ich nicht widersprechen. Und ich finde dies gut so. Leider ist der Journalismus, aus meiner Sicht, immer mehr zum Verlautbarungsjournalismus für Ämter, Behörden, Politik und der Wirtschaft geworden. Und leider habe ich zu erkennen: Je länger ich in diesem Berufsstand nun zu tun habe, je weniger kann ich Journalisten, die derzeitige Entwicklung in diesem Berufsstand, leiden.

Wer hinterfragt, erwidert schon noch, wenn er eine Frage stellt und eine ausweichende Antwort erhält:"Moment, Sie haben meine Frage nicht beantwortet, Sie weichen anscheinend aus..?"  Und, verschiedene Verlage und Redaktionen geben den "Neuen" nicht mehr genug Zeit zum sorgfältigen Recherchieren. Alles soll sehr schnell gehen und dabei nach Möglichkeit keine Kosten verursachen.

Insoweit bin ich froh, dass ich nun im "UNruhezustand" noch kann, aber nicht mehr brauche. Nur noch Spaßarbeiter und Interessenbeschäftigter bin ...

Im Journalismus hat man sich, nach meiner Meinung, dafür zu entscheiden, dass man nicht von Jedermann geliebt wird. Wenn dies so wäre, dann hat man in seinem Job einen Fehler gemacht.

Stell Dir mal vor, Du wendest Dich wegen einer ungerechten Angelegenheit an einen Journalisten, um die Sache für Dich positiv zu ändern und der Typ ist wachsweich und will jaaaaa niemanden verärgern. Na, dann Prost!

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Re(4): COMPULAND - Eine unsägliche Geschichte
17.07.2011, 19:10:43
Erst einmal Danke für Deinen Einwand und den Hinweis, und dies mag nun erst einmal aus Deiner Sicht auch richtig sein.

Ich erlaube mir aber da mal einen kleine Hinweis und Anreiz etwas zu überdenken. Vielleicht ändert dieses ja auf einmal Deine Ansicht, so wie ich auch Deinen Einwand natürlich überdenke, oder auch schon überdacht habe, weil er schon von anderer Seite kam.

Viele Menschen machen sich, werden krank, weil sie sich ärgern, ärgern lassen. Das ist Tatsache und bekannt. Auch Du bekommst sicher u.a. die steigende Intoleranz und Rücksichtslosigkeit, geschäftliche Gier, sowie andere negativen Einflüsse, die man auf Diech einwirken lässt, zu spüren.
Ergebnis: Wenn man da nicht einen gewissen Abwehr- und Harmonisierungsmechanismus angenommen, erlernt und entwickelt hat, dann wird man krank.

Psychosomatische Erkrankungen nennt man so etwas, u.a. haben viele Depressionen ihre Ursache darin (nicht alle :-)  ) begründet.

Man kan es auch so audrücken, wer sich nicht schützt, der lässt "Negativenergie" auf sich zu, und wird eben dadurch krank. Dies ist ein allgemeiner anerkannter  wissenschaftlich Grundsatz. Das Fehlverhalten füllt Arztpraxen und lässt das Geschäft von Psychologen boomen.

Was wäre, ist zu tun? Nun, aufs einfachste gesagt: Die Energie nicht annehmen. Gut, das ist leichter gesagt, als getan und ich habe auch mit keinem Wort erwähnt, dass dies leicht ist.

Nun können mache Leute sagen: "Ich mag nicht mehr", und nehmen sich einen Strick. Kein guter Weg Ärger zu kompensieren.

Auch der Weg über Alkohol ist nicht besonders vorteilhaft. Alkohol schränkt das Bewusstsein ein. Und Du wirst mir zustimmen: Es gibt noch sehr viele schöne und angenehme Stituationen und Umstände auf dieser Welt, die man erleben möchte. Nur mit einem durch Alkohol ertränktem Bewusstseinszustand ist die Wahrnehmung dann doch sehr eingeschränkt. Also auch nicht unbedingt ein guter Weg.

Was haben wir noch da? Ja: Humor und die "Abarten" von Humor: Also Ironie, Satire und Zynismus.

Der geneigte Leser mag jetzt schon erahnen was kommt: Der Autor hat darin seinen Weg gefunden, um die negativen Dinge des Lebens so nicht anzunehmen und, so könnte man es ausdrücken: Mit einer "gewissen Höflichkeit" zurückzureichen. Nach dem Motto, warum soll ich mich ärgern, gebe ich doch die "Sache" zum ärgern zurück. Wwar dies erfolgreich, dann belohnt einen der Körper mit einem Dopamin-Ausstoß, das ist der Zufriedenheit und Gesundheit sehr förderlich. Neurowissenschaftler und Biologen werden dies sicher bestätigen.

Dem geneigten Leser "gesteht" der Autor sogar, dass er manchmal einen Spaß am Gelegenheitszynismus hat. Aber, er freut sich viel, wie gesagt: viel mehr über Begegnungen und Angelegenheiten, die ihm keine Gelegenheit dazu geben. Er mag eigendlich ein vernünftiges und harmonisches soziales Miteinander leben. Oft stellt er sich allerdings die Frage: Warum geben mir die Menschen bloss so oft die Gelegenheit dazu? Das will ich doch garnicht.

So, und nun überlege mal, wie wirst Du mit negativen Impulsen, Einwirkungen auf Dich fertig? Was machtst Du dagegen, dass man Dich nicht "indirekt" krank macht?

In diesem Sinne, herzlich  .... :-)


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Re(2): COMPULAND - Eine unsägliche Geschichte
19.07.2011, 17:26:01
Dies mag zwar aus Deiner Sicht so aussehen, gut. Nur, und deswegen habe ich es soweit ausführlich aufgeführt, ging ein reger Mailwechsel über Stunden vorweg. Ich glaube, transparenter konnte man die Rücksendung, mit entsprechenden Belegen, nicht durchführen.

Welcher Kunde schickt schon vorweg die Ablichtung der Einlieferungsbestätigung der Sendung, und übermittelt die Paket-ID zur Verfolgung?
Gedacht war dies: Ihr macht dies so, und ich finde das gut. Damit kann der Kunde sich darauf einrichten, wann er zu Hause sein sollte, um das Paket in Empfang zu nehmen. Ich glaube, dieses war eine sehr korrekte Handlungsweise.

Mein Angebot zum Kauf eines Ersatzartikels, den ich sonst noch nicht gekauft hätte, erst wesentlich später, war gleichfalls gemeint als ein Entgegenkommen für eine anstandslose Wandlung.
Dazu hatte ich explizid die Gutschrift errechnet, sowie die Differenz dann der von mir noch zu zahlenden Summe. Was fehlte war, dass mir das Unternehmen eine entsprechende Bestellnummer dafür mitteilte, damit die Zahlung ordnungsgemäß zugeordnet werden konnte. Auch fehlte ja erst einmal das Einverständnis des Unternehmens für meinen Vorschlag. Es war ja ein KaufANGEBOT.

Compuland bestätigte zu den vorgegebenen Konditionen per Mail und forderte damit den Differenzbetrag, wie vorgegeben, ein.
Nach Erhalt dieser Bestätigung habe ich keine fünf Minuten später den Betrag online überwiesen. Den Erhalt der Bestätigung habe ich gleichfalls Compuland bestätigt und dabei auf die getätigte Zahlung hingewiesen.

Beides, Ware der Rücksendung und Geld sind dann am Folgetag bei Compuland eingetroffen.
Soweit, so gut. Und dann begann die Geschichte.

Und selbst dann noch, als Compuland die ersten Fehler gemacht hat, habe ich noch einmal Ablichtungen des gesamten Vorgangs übermittelt. Aber anscheinend hat dies Niemand dort interessiert. Und, jedesmal mailte eine andere Person.

Wenn man dann durch ein Unternehmen fast einen ganzen Tag mit einer eigentlich einfachen Sache beschäftigt wird, aber dort Niemand "richtig hinsieht", dann bleibt nur noch ein gewisser Humor, Satire oder Ironie.

Zusätzlich habe ich noch etwas gegoogelt, recherchiert und darf mich "darin beruhigen", dass ich bei einer derartigen Reklamationsbearbeitung nicht allein da stehe.

Ach ja, wer sich nur für eine Kurzfassung des Berichtes interessiert: Nur die jeweiligen Überschrift zu den einzelnen Absätzen lesen. Die Inhalte der Absätze sollen dann für den näher Interessierten den Ablauf aufzeigen. Leider funktioniert hier wohl nicht, jedenfalls habe ich es nicht ausfindig gemacht, dass man den Text formatieren kann. Also die Zwischenüberschriften fett darstellen kann. Dann würde der Artikel sich sicher übersichtlicher darstellen.

Nachsatz: Die Ware ist immer noch nicht bei mir, auch keine Versandanzeige. Und, da es mit dem Personal nicht so richtig klappte, habe ich den Geschäftführer des Unternehmens angeschrieben. Den Brief hatte er, laut Rückschein, am 16. erhalten. Compuland schweigt....

19.07.2011, 17:34 Uhr - Editiert von paerka, alte Version: hier
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Re(4): COMPULAND - Eine unsägliche Geschichte
20.07.2011, 08:07:54
Guten Morgen und einen guten Tagesanfang.
Ich glaube, dass Du zwar nicht mich mit Deiner Frage gemeint hast, sondern den User, der zuvor seinen Kommentar über Geizhals abgegeben hat und dem ich daraufhin geantwortet gabe? ?-)

Ich selbst gehe aber davon aus, dass Geizhals schon weiß, was die Person über die Suchmaschine Geizhals bestellt. Nach meiner Kenntnis ist das wirtschaftliche System so, dass Unternehmen hier Preisangebote machen können. Wird dann von einem Kunden so ein Angebot angenommen, wird dieses verlinkt - und registriert - führt zum Verkäufer. Dafür erhält die jeweilige Suchmaschine ein "Erfolgshonorar", eine Provision - oder wie man dies nennen mag, sofern ein Verkauf statt findet. Zudem könnte Geizhals die Erkenntniss aus der Suchmaschine "Für was interessiert sich der Kunde" verkaufen.

Auch aus den Umsätzen heraus ist, wäre zudem eine Kaufanalyse möglich.

Einwand: "Viele Käufer geben nicht Ihre persönlichen Daten bei Geizhals ein". Dies ist richtig, aber beim Versender. Ob, und wie hier ein Datenaustausch statt findet, oder die Provisionen annonym sind, dies entzieht sich meinen Kenntnissen.
Allerdings bei jeder Verbindung wird eine ID übertragen. Aber wem sag´ich dies? Ich gehe davon aus, dass Du - bis hin zur Datenspeicherung - da sowieso Bescheid weißt.

Aber Geizhals für Fehler der Verkäufer (oder auch der Kunden :-) ) schuldig zu machen, dies geht nach meiner Meinung sicher an der Sache vorbei.

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Re(2): COMPULAND - Eine unsägliche Geschichte
20.07.2011, 11:28:35
Ja, ich wollte und habe richtig bestellt. Wenn die erste Lieferung, die ja anstandslos auch "blitzeeilig" geliefert wurde, nicht Grund gegeben hätte zu einem Widerruf, d.h. wenn der Speicher (Riegel) im Computer funktioniert hätte, dann würde der folgende "Reigen" erst garnicht entstanden sein. Compuland hätte dann auch entsprechend eine positive Bewertung bekommen.

Denn am 1. Tag bestellt, bezahlt;
Geld trifft ein am zweiten Tag zur Wertstellung bei Compuland und die haben sofort den Speicher zum Versand gebracht;
am dritten Tag ist die Ware eingetroffen.

Besser und schneller geht es nicht. Es sei denn, ich hätte die Ware in Wilhelmshaften selbst abgeholt.

Dies war alles bestens in Ordnung.

Nur, was macht man, wenn sich nach dem Einsetzen des Speichers der Computer nicht mehr booten lässt? Ist es richtig, dass man dann auf Fehlersuche geht? Habe ich getan. Als Fehler hat sich dann der Speicher herausgestellt. Also Speicher raus und eingesandt. Hast Du dazu ein besseres Vorgehen?

Der Computer lief dann erstmal wieder. Zwischenzeitlich wurden neue Speicher, gleichen Typs besorgt, damit läuft nun das System einwandfrei.

Nur als es, und ich glaube zum berechtigten Widerruf kam, zur Reklamation und dazu das Angebot der Ersatzbestellung, dieses haben die dann wohl nicht richtig "gebacken" bekommen, um es mal so auszudrücken.

Oder wie hättest Du nun verfahren? Du reklamierst, dies wird bestätigt und angenommen. Man fordert von Dir eine Zahlung und Du zahlst. Es ist alles nun bezahlt, anstatt das die Ware kommt, bekommst Du eine weitere unberechtigte Rechnung.

Was hättest Du nun gemacht? Bezahlt? Und wärst sicherlich dazu noch ganz fröhlich und dankbar gewesen über diese "perfekte" Abwicklung? Also, was hättest Du nun gemacht?

Ach ja, da bleibt noch die kostenpflichtige "Hotline" mit der langen Wartezeit. Also, Du hättest dann angerufen, der Gebührenzähler hätte zu Deinen Lasten getaktet, weil Du eine berechtigte Reklamation hattest? Dies hättest Du gemacht?

Dann kein Wunder, wenn immer mehr Unternehmen auf diese Abzockmasche verfallen. Und dieses nennt sich dann noch Service?

Übrigens, die Ware ist bis heute, zum jetzigen Zeitpunkt, noch nicht zum Versand gekommen.

Ähnliches kannst Du über das Unternehmen auch in anderen Foren lesen. "Unkomplizierte" Bestellung, Bezahlung und Lieferung scheint oft zu klappen. Soweit, so gut. Sofern aber abgewichen wird, z.B. durch eine Reklamation, dann beginnen wohl die Komplikationen, die Konflikte.

Dem Unternehmen wurden dann von mir zweifach (!) alle Unterlagen zur Rücklieferung, Ersatzbestellung und Bezahlung transparent zur Verfügung gestellt. Leider blieb dies wohl bisher unbeachtet.

Eine Frage: Sollte man nach Deiner Ansicht eine berechtigte Reklamation nicht sofort vortragen? Oder sollte man eventuell tage- oder wochenlang damit warten? Und immer diesen Konflikt vor sich herschieben? Bis er dann irgendwann erledigt, oder versandet ist?

Was machst Du denn, wenn auch auf Deine berechtigte Reklamation nicht richtig eingegangen wird? Keine Zeit mehr investieren und die Sache auf sich beruhen lassen? Ja?

Bin nun gespannt auf Deinen konstruktiven Vortrag.

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Re(4): COMPULAND - Eine unsägliche Geschichte
20.07.2011, 17:20:31
Richtig, Fehler können passieren. Aber wie man und wieviel Fehler gleich hintereinander "in den Wald gerufen werden", so kommt es dann auch heraus.

Ich darf daran erinnern:
Erst kommt eine Mail von Mindfactory. Das war verkehrt. Es wurde in Ruhe hingenommen und anfragt warum, bez. zur Korrektur gestellt. Aufwand, unnützer Schreibkram.

Danach dann, nachdem die Zahlung avisiert kam die Mail, dass wenn die Ware vom Lieranteneintrifft, dann wird Versand. Dieses entgegender Darstellung des Unternehmens, dass der Artikel zum Versand verfügbar ist.

Also erneue "Beschäftigung, die man nicht wollte und noch "ruhige Anfrage".
Das Unternehmen überraschte dann mit einer eigenen Auslegung:"Verfügbar" ist für COMPULAND, entgegen der juristisch rechtsgültigen handelsrechtlichen Sprachgebrauch nicht "Auf Lager", sondern verügbar zur Bestellung beim Hersteller. Da fühlt man sich schon ein bisschen verar.......

Und darauf kommt dann, anstatt der Versandanzeige, die Ware war nun tatsächlich auf Lager und versandbereit, dann noch eine widerrechtliche erneuten Zahlungsaufforderung für etwas, dass bereits vollends bezahlt war.

Wohl nach dem Motto: Alle "guten" Dinge sind Drei. Irgendwann ist dann Schluss. Schön, wenn Du Dir da noch mehr "gefallen lassen würdest. Dieses ist dann Deine Sache.

Ich hab dann die "Gebrauchsanweisung" zur der Nachvollziehung Rechnungsstellung gegeben. Anstatt mich über Unzulänglichkeiten zu ärgern, nehme ich die Sache lieber ein einer "gewissen Art von Humor".

Oder, wie ich es schon mal hier geschrieben habe: Im Laufe meines Lebens, durch viel Erfahrung,bin ich zum Gelegenheitszyniker geworden. Warum soll ich Unzulänglichkeiten, Ärger auf mich zulassen? Nein, aber ich freue mich auf jede Begegnung und jeden Anlass, der mir keine Gelegenheit bietet. Ist mir viel lieben. Gut, - nur warum bekomme ich so viel Gelegenheiten?

Also, nicht die Sachlage einfach verkehren. Erst war COMPULAND am Zuge, mit dem "Ruf in den Wald" und dann erst kam das "Echo" vom Kunden.

Aber gut, ich will Dir nicht im Wege stehen, wenn Du Dich ... Ach, lassen wir dies.

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Re(4): COMPULAND - Eine unsägliche Geschichte
22.07.2011, 08:07:25
@-lt- Guten Morgen,

und danke noch einmal für den Hinweis. Dort, wo ich es für angebracht halte, werde ich es berücksichtigen :-)

Dieses wird aber sicher gewisse Stänkerkommentare nicht verhindern. Jedenfalls glaube ich, nicht hier. Sollen sie auch nicht. Jeder Kommentar bringt die Story immer wieser "nach oben" und findet dadurch mehr Beachtung. Dieses kann, ist dann bewusst einsetzbar als "Marketinginstrument", um die Geschichte "oben am Leben zu halten." Und die Stänkerer helfen einem dabei dann noch kostenlos, willfähige "Mitarbeiter" :-) Sollte man nur erkennen dieses "Instrument" ..... Also nicht ärgern, sondern Dankbar sein, dass es sie gibt. Und sie so entsprechend zu benutzen.

Die Auseinandersetzung mit den Stänkerern hat auch nicht das Ziel einen Konsens mit denen zu finden, oder die zu überzeugen. Dies wollen die ja auch nicht.

Grundlage ist, dass hier eine unterschiedliche Zielsetzung der zeitweiligen Gegenwart im Forum ist. Der Unterschied verhindert den Konsens.

Ich bin hier, mit der Geschichte, die ja lediglich "Mittel zum Zweck" ist, um das Unternehmen zu treffen, welches versucht "mich über den Tisch zu ziehen".

Stänkerer sind hier, um ihr eigenes Ego zu stützen. Unter dem Schutz eines Nicks können sie sich entsprechend verhalten, "austoben"

Bei meiner Zielsetzung habe ich aufzupassen. Bei unwahren Äußerungen, die theoretisch (oder auch wirklich) zu einem Geschäftsschaden führen können, geneigt sind, könnte ich haftbar gemacht werden. Und auch, was oft nicht beachtet wird, könnte es eine strafrechtliche Relevanz haben. Demnach fasse ich meine Äußerungen so ab, sichere sie in der Textgebung an den Tatsachen, dass man es zwar versuchen könnte "mich zu kriegen", aber nicht bekommt, weil der Sachverhalt, wenn auch dann ausführlicher dargelegt, den Tatbestand korrekt wiedergibt. Es steht ein juristisch-faktisches Denken dahinter.
Lieber 10 Sicherungen durch Faktenangabe mehr einbauen, als eine zu wenig.

Der Text selbst ist aus einem Schriftsatz entstanden, der dem Geschäftsführer des Unternehmens zugeleitet wurde. Es bestand die Zielsetzung, dass eine Lieferungsverzögerung "aus Versehen" belegbar auszuschliessen war. Es war der Vorsatz nachzuweisen. Dazu war die Darlegung der Historie notwendig, um eine Chance der Geschäftsführung zu geben gewollt einzugreifen. Die Lieferung ist bisher nicht veranlasst worden.

Der bedingte Vorsatz kann nun angenommen werden, ist zu vermuten.

Auszugehen ist, dass das Unternehmen Einwende, wie in Geizhals, verfolgt. Beschwerden werden oft hier von ihr kommentiert.

Anderes war für mich dazu nebensächlich. Die Story ist übrigens auch in anderen Foren erschienen und dort u.a. als sehr nützlich bewerten worden.

So, nun habe ich mich genug ausgelassen. Juristisch bezeichnet man dies: Die Sache ist ausgeschrieben.

Kurzum: Ich wünsche noch einen angenehmen Tag.

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