Anonyme Proxy - Fragen dazu

Anonyme Proxy - Fragen dazu (46 Beiträge, 1103 Mal gelesen)

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Ich habe mich bisher ned wirklich damit beschäftigt, deshalb hab ich keine Ahnung dazu.

Es gibt ja im Internet einige Proxys, über die man anonym surfen kann. Wie anonym sind diese wirklich? Ich habe jetzt einfach mal danach gegoogelt und mir z.B. Maxonymous angesehen. Gratis hätte man da z.B. 50MB. Wenn ich jetzt meinen Browser komplett auf den einstellen würde. Können da noch immer Behörden oder ähnliche Institutionen (z.B. "Urheberrechteverteidiger")
mein Surfverhalten nachverfolgen und z.B. sehen, wenn ich mir mal ein Video von Youtube runterlade?

Da ich ja gesehen habe, dass es da verschiedene Anbieter gibt, nach welchen Kriterien kann man die beurteilen?

Wer von den Geizhälsen verwendet einen Proxyserver und welche Variante (kostenlose und limitiert oder "Prämium" und unimitiert)?

emefge
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Weil die Lichtgeschwindigkeit höher als die Schallgeschwindigkeit ist, hält man viele Leute für helle Köpfe bis man sie reden hört.

"Bekomme ich bei Ihnen so einen ganz kleinen Lötkolben zum CPU reparieren?"

Wieso Realität? Ich hab doch verdammt noch mal was Besseres zu tun!

Warum nimmst nicht TOR?

http://www.torproject.org/

Eines fernen Tages, wenn ich schon lange unter der Erde bin, werden die Menschen, die man nach mir fragt, sagen:"Bitte, wer?"

weil ich es bisher nicht kannte, und eigentlich nur mal grundsätzlich fragen wollte

emefge
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Weil die Lichtgeschwindigkeit höher als die Schallgeschwindigkeit ist, hält man viele Leute für helle Köpfe bis man sie reden hört.

"Bekomme ich bei Ihnen so einen ganz kleinen Lötkolben zum CPU reparieren?"

Wieso Realität? Ich hab doch verdammt noch mal was Besseres zu tun!

Aber so richtig anonym ist das nicht, oder versteh ich den folgenden Absatz falsch:
<

Tor kann nicht alle Probleme des Datenschutzes lösen. Sein Schwerpunkt liegt lediglich beim Schutz des Datenverkehrs. Wenn du verhindern willst, dass aufgesuchte Webseiten Daten speichern, die deine Identität betreffen, dann benötigst du zusätzliche Software, die auf die Protokollstruktur abgestimmt ist. Um Information zur Konfiguration deines Rechners vorzuenthalten, kannst du beispielsweise beim Surfen den Torbutton einsetzen.

D.h. wenn ich von einem Server X über Tor was runterlade, hat Server X serwohl Daten von mir, nur weiß er nicht, wie ich dorthin gekommen bin.
Wenn jetzt jemand die Logs von Server X analysiert, kommt er sehrwohl auf mich, oder?
emefge
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Weil die Lichtgeschwindigkeit höher als die Schallgeschwindigkeit ist, hält man viele Leute für helle Köpfe bis man sie reden hört.

"Bekomme ich bei Ihnen so einen ganz kleinen Lötkolben zum CPU reparieren?"

Wieso Realität? Ich hab doch verdammt noch mal was Besseres zu tun!

Tor ist Schwachsinn. Benutz mal Tor und dann geh auf http://www.wieistmeineip.at ,dann wirst du sehen, dass noch immer die richtige IP angezeigt wird.

so hätte ich das auch verstanden!

hab jetzt testweise mal mit diesem Maxonymous probiert, da erhalet ich eine andere IP, allerdings mit Herkunft Österreich. Wenn der Proxy-Server widerum in Österreich steht, haben da die Behörden nicht auch auf diesen Zugriff?
emefge
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Weil die Lichtgeschwindigkeit höher als die Schallgeschwindigkeit ist, hält man viele Leute für helle Köpfe bis man sie reden hört.

"Bekomme ich bei Ihnen so einen ganz kleinen Lötkolben zum CPU reparieren?"

Wieso Realität? Ich hab doch verdammt noch mal was Besseres zu tun!

Wenn man keine Ahnung hat, usw.

Natürlich verschleiert TOR die eigene IP, nur sollte man es auch richtig konfigurieren - oder man nutzt gleich das entsprechende Browserpaket.

Eines fernen Tages, wenn ich schon lange unter der Erde bin, werden die Menschen, die man nach mir fragt, sagen:"Bitte, wer?"

was ist jetzt technisch der Unterschied zu einem Proxy?

und wenn man Tor und einen Proxy verwendet macht man es dann noch etwas schwieriger, dass man auf mich kommt?
emefge
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Weil die Lichtgeschwindigkeit höher als die Schallgeschwindigkeit ist, hält man viele Leute für helle Köpfe bis man sie reden hört.

"Bekomme ich bei Ihnen so einen ganz kleinen Lötkolben zum CPU reparieren?"

Wieso Realität? Ich hab doch verdammt noch mal was Besseres zu tun!

was ist jetzt technisch der Unterschied zu einem Proxy?

Unter anderem mehrere Zwischenstationen, die unabhängig voneinander agieren, SW-Bundles, die eine Fehlbedienung erschweren, usw.

Es ist widersinnig, das gleiche Browser-Profil für anonyme und Realname-Kommunikation zu verwenden, was bei einem anonymen Proxy eher "passiert".

"Those who would sacrifice a little privacy for more security, deserve neither privacy nor security."
(c) Benjamin Franklin

Das steht doch alles auf der Tor Homepage! Tor ist ein weltweites System von Proxies. Bei jedem Verbindungsaufbau, werden 3 aus hunderten von Proxies ausgewählt um eine Verbindung zum Ziel herzustellen.

Nur wenn dein Browser falsch konfiguriert ist und in den HTTP Headern die richtige IP mit schickt, dann kann dich die Webseite identifizieren.

Wenn du aber Firefox mit dem Torbutton Plugin verwendest, dann kannst du praktisch nichts falsch machen, weil das Plugin Firefox richtig konfiguriert.

Der Nachteil von Tor ist, dass es relativ langsam ist, weil deine Verbindung eben über 3 Zwischenstationen umgeleitet wird.

dann wirst du sehen, dass noch immer die richtige IP angezeigt wird.

Nein, bei korrekter Bedienung macht Tor genau das was es soll.

"Those who would sacrifice a little privacy for more security, deserve neither privacy nor security."
(c) Benjamin Franklin

ich wüsste nicht, was es bei Tor zu konfigurieren gibt. Man startet das Programm, dann verbindet sich die software mit dem Internet, und dann kommt die Meldung "completed" oder irgendsowas. Wenn ich dann den IP check mache, dann wird noch immer die wahre IP angezeigt.
Außerdem versteckt (angeblich) Tor nur die IP in einem Netzwerk von vielleicht tausend IPs, aber die eigene IP ist trotzdem in diesem Netzwerk vorhanden. Also mit 100prozentiger Sicherheit hat Tor sowieso nix zu tun

14.08.2011, 20:07 Uhr - Editiert von laCall, alte Version: hier

Wenn ich dann den IP check mache, dann wird noch immer die wahre IP angezeigt.

Irgendetwas musst du falsch machen, da im Normalfall definitiv eine andere IP-Adresse angezeigt wird, auch mit der von dir genutzten IP-Lookup-Seite.

Nutzt du den im Bundle enthaltenen Firefox, der Einstellungsfehler eigentlich minimieren sollte?

Außerdem versteckt (angeblich) Tor nur die IP in einem Netzwerk von vielleicht tausend IPs

Nun ja, die Anzahl der Exit-Nodes ist beschränkt. Merkt man hin und wieder durch eine Meldung bei Benutzung von Google, bei One-Click-Hostern sowieso.

aber die eigene IP ist trotzdem in diesem Netzwerk vorhanden

Ja, aber nicht wenn man die Kaskade verlässt.

Also mit 100prozentiger Sicherheit hat Tor sowieso nix zu tun

Mit einem genügend großen Aufwand ist alles irgendwie angreifbar, ist halt die Frage, ob man sich diesen leisten kann/möchte.

"Those who would sacrifice a little privacy for more security, deserve neither privacy nor security."
(c) Benjamin Franklin

außer du meinst das hier:

Einstellungen->Allgemein->Verbindungs-Einstellungen->Manuelle-Proxy-Konfiguration- >Http-Proxy:localhost ; Port 8118

Dann Tor starten, Firefox öffnen, surfen

Sonderbar. Bei mir nicht...

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There's a typo in the Bible.
It should read "The geek shall inherit the earth".

Obiges Posting ist Schwachsinn.
Man sollte TOR auch benutzen, damit es klappt

.

Das ist ja genauso wie wenn man sagt "Autos sind Schwachsinn. Ich brauche genauso lange wie vor dem Autokauf um von A nach B zu kommen. Dabei steht es eh ununterbrochen in seiner Garage..."

Was damit gemeint ist: Wenn Du auf einem Server z.B. Dich anmeldest, kann Tor dagegen natürlich nichts machen. Gleiches gilt für Cookies, die Du zulässt. Was ebenfalls unmöglich durch Proxys (und auch durch Tor) unterbunden werden kann, ist der sogenannte "Virtuelle Fingerabdruck", den jeder hinterlässt und der ziemlich eindeutig ist. Allerdings ist es damit auch nur sehr schwer möglich, Deine Identität aufzudecken, aber man könnte Deinen Weg durch's Netz tracken.

Was TOR macht: es verschleiert Deine IP.

BTW: Einen Teil Deines "Virtuellen Fingerabdrucks" kannst Du hier sehen: http://panopticlick.eff.org/

Eines fernen Tages, wenn ich schon lange unter der Erde bin, werden die Menschen, die man nach mir fragt, sagen:"Bitte, wer?"

14.08.2011, 19:04 Uhr - Editiert von Wizard51, alte Version: hier

Cooles Paper, danke für den Link!

Ich habe mal gelesen das TOR sehr wohl eine Lücke hat: es ist ja ein Netzwerk aus Servern. Wobei TOR-intern Servern mit eine besseren Bandbreite dementsprechend häufiger verwendet werden. Wenn jetzt eine Behörde selber X gut angebundene Server im TOR-Netz stellt, allerdings mit geänderte TOR-Software der sehr wohl alles mitprotokolliert, ist der Anonymität schnell futsch...

Save the Earth... it's the only planet with chocolate.
Wir sollten die Fekter aus- oder einweisen...

Wenn jetzt eine Behörde selber X gut angebundene Server im TOR-Netz stellt,
allerdings mit geänderte TOR-Software der sehr wohl alles mitprotokolliert,
ist der Anonymität schnell futsch...

Theoretisch kann der letzte Server in der Kette auch immer den Datenstrom lesen, wenn der auf dem Weg zum Ziel nicht nochmal extra verschlüsselt ist - und selbst dann sind Man in the Middle Attacken möglich.

Da TOR für fast jede neue Verbindung eine andere Kombination von Servern verwendet, wäre das Abhörprotokoll allerdings Lückenhaft.

Ich habe mal gelesen das TOR sehr wohl eine Lücke hat: es ist ja ein Netzwerk aus Servern. Wobei TOR-intern Servern mit eine besseren Bandbreite dementsprechend häufiger verwendet werden. Wenn jetzt eine Behörde selber X gut angebundene Server im TOR-Netz stellt, allerdings mit geänderte TOR-Software der sehr wohl alles mitprotokolliert, ist der Anonymität schnell futsch...

Entschudige, aber das ist Blödsinn.

Der erste Node kennt Dich, kann aber deine Daten nicht lesen - und kennt nur den zweiten Node.
Der zweite Node kennt den ersten Node und den dritten - kann aber die Daten nicht lesen.
Der Dritte Node kennt nur den zweiten und die übertragenen Daten.

Angenommen, eine Behörde stellt jetzt 2000 Server ins Netz - mit Petabit-UL/DL - dann werden deine Daten wohl über die gehen. Du kannst aber in Tor die Route ja vorgeben - und zB sagen, dass der zweite Server in China und der Dritte aus Kambodscha sein soll.

Du bräuchtest also eine weltumspannende Behörde, die in allen Ländern der Welt die Masse aller Tornodes betreibt. Das ist zwar nicht ausgeschlossen - nur müssen da schon mehrere Faktoren zusammenspielen, damit sie Dich erwischen:
- Die Behörde müsste in China, Russland, USA, ... so agieren. Ich bezweifel, dass eine Behörde das auch nur in den 3 Ländern schafft.
- Es reicht, wenn ein einziger Node auf der Strecke "sauber" ist - und Du bist geschützt. Es müssten also wirklich de facto alle Server von derselben Behörde betrieben werden
- Diese "Superbehörde", die auch jenseits der Great Fire Wall operiert - müsste sich genau für Dich interessieren

.

Ich halte dies für de facto ausgeschlossen.
Wenn sich aber wirklich alle Dienste der Welt gegen Dich verbündet haben, weil du auf Osama, Putin, Medwedew, Kim Jong-Il und alle anderen Staatschefs gepisst hast - selbst dann glaube ich es nicht

Wie anonym sind diese wirklich?

sind sachen taugen schon was und verschleiern offensichtlichen kontakt... aber alleine die logik sollte dir sagen das du natürlich nicht 100% anonym bist da ja sonst die info nicht auf deinen rechner kommen würde

vergleiche: du willst post nach amerika schicken und schickst das ganze in einem umschlage nach deutschland von wo es weitergeschickt wird... und das selbe retour.

in amerika wissen sie nur das sie was aus deutschland bekommen und retournieren (wenn korrekt konfiguriert) wenn aber wer nachschaut wo es in deutschland ankommt und was dann weiter passiert könnte er auch bei dir landen.
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So  08.06.2008  18:00  Wien  Österreich - Kroatien
Do  12.06.2008  20:45  Wien  Österreich - Polen
Mo  16.06.2008  20:45  Wien  Österreich - Deutschland
So  22.06.2008  20:45  Wien  Spanien -  Italien

übrigens benütz ich ab und zu das firefox add-on foxyproxy. Das funktioniert relativ gut, allerdings muss man ein bißchen herumprobieren, bis man einen proxy gefunden hat, der schnell genug ist. ( http://www.samair.ru/proxy/time-01.htm )

14.08.2011, 20:14 Uhr - Editiert von laCall, alte Version: hier

nebenbei sei noch erwähnt, dass man für Proxys Javascript deaktivieren muss, da über eine interne Java-Applikation noch immer die IP ausgelesen werden kann (wenn man einen proxy benutzt) bei aktiviertem Java

dass man für Proxys Javascript deaktivieren muss, da über eine interne Java-Applikation noch immer die IP ausgelesen werden kann

Wenn Du jetzt noch erklärst, wie Javascript und Java zusammenhängt ???

Auch sonst absurd:
Du bekommst aus einem Java-Applet halt deine IP raus. Schön. Dann wird der Uberermittlungsbehörde klar, dass ich die IP 192.168.0.123 habe

.
Wenn Du aus einer VM surfst (oder aus einem anderen Rechner), kannst ja den ganzen Verkehr in TOR routen. Dann würdest auch mit STUN-Äquivalenten nur die IP des Exitnodes bekommen... So what ?

16.08.2011, 09:12 Uhr - Editiert von kombipaket, alte Version: hier

folgst du mir jetzt in jeden Thread und versuchst jeden meiner Kommentare als idiotisch darzustellen, nur weil ich dich bloßgestellt habe aufgrund deiner eigenen Dummheit? Ist das nicht traurig?
Ich hab nie gesagt, dass es Anonymität wirklich gibt, und wenn die Polizei deine IP rausfinden will, dann schafft sie das auch.

Und wie soll das technisch gehen ?
Sie hat die IP des Exitnodes... Mehr nicht.

Genau gegen staatliche Verfolgung zielt ja TOR ab...

Ergänzend: Erklär mir doch bitte endlich, was Java mit Javascript zu tun hat... Oder was die Ermittlungsbehörden mit meiner IP (zB 192.168.0.123) genau tun... ???

16.08.2011, 10:54 Uhr - Editiert von kombipaket, alte Version: hier

Ermittlungsbehörden haben verschiedenste Verfahren, um Proxys nachzuverfolgen. Weiters kann die Polizei mittels Provider feststellen, welcher reale Name zu welcher IP gehört.
Ich bin kein Profi was Proxys angeht, aber meinen Informationen nach gibt es keine absolute Anonymität im Internet.

Ermittlungsbehörden haben verschiedenste Verfahren, um Proxys nachzuverfolgen.

Die wüsste ich gerne... Glaskugel ?

Weiters kann die Polizei mittels Provider feststellen, welcher reale Name zu welcher IP gehört.

Die Ermittlungsbehörde sieht also, dass von Rechner 1.2.3.4 Drohungen verschickt wurden... Und weiter ? Selbst der beteiligte Node (Hier ein TOR-Exitnode) kennt nicht einmal mehr den Entrynode... Geschweige denn den PC dahinter.
Die Polizei kann also den Exitnode-Inhaber ermitteln (Nonanet), aber nicht den ursprünglichen PC. Der Exitnodebetreiber wird wohl die Haftungsprivilegierung eines Diensteanbieters haben - und ist auch fein raus.

Vorratsdatenspeicherung könnte hier helfen - nur an der kommt man durch Nodes in unterschiedlichen Ländern vorbei. China ist doch ein Beispiel für ein nicht ganz so kleines Land mit nicht ganz so kleiner staatlicher IT - hier hilft TOR. Staaten können TOR ganz blockieren (auch hier gibt es Rootserver, die die Listen der TOR-Nodes beinhalten - die könnten sie sperren) - aber nicht nachverfolgen.

Und ich wüsste noch immer gerne, wieso ein Abdrehen von Javascript mit Java zusammenhängt... Und wieso das was nutzen sollte, wenn man es sauber nutzt.

Javascript und Java ist nicht dasselbe. Willst du hier ein bißchen i Tüpfelchen reiten? Du weißt genau, was ich gemeint habe.

Du weißt genau, was ich gemeint habe.

Sorry, meine Glaskugel ist in Reparatur... Warum hast eigentlich nicht gleich geschrieben, wie Du es angeblich gemeint hast ? Und was macht der Angreifer jetzt mit meiner internen IP genau ?

Ich erklär dir das mit der internen IP, wenn du mir versprichst, im Englisch Wörterbuch nachzuschlagen, was ein "native speaker" ist....

Na dann mach mal.

Ich verwende gern dafür was ich's brauche TOR. Man muss sich allerdings vor Augen halten was es kann, was es nicht kann, und was die Nachteile sind.

Was es kann ist dafür zu sorgen, dass der Server nicht Deine IP-Adresse bekommt. Für den Server ist der letzte Proxy in der Chain der Gesprächspartner, nicht Du. Was es, mit dem Vidalia-Bundle (kriegst auf der gleichen Seite und ich würd's verwenden, wenn Du TOR verwendest), auch kann ist, das meiste im Browser abzuschalten was trotzdem da Deine Identität preisgeben könnte. Das bedeutet auch, dass Flash keine Option ist. Man kann es zwar an lassen, die ganze Aktion ist allerdings dann eher sinnfrei.

Was es nicht kann ist, Cookies und andere ID-Möglichkeiten (z.B. OS-Fingerprinting) abzudrehen. Hier würde es sich empfehlen, für die TOR-Aktionen einen anderen Browser zu verwenden als für das "normale" Surfen. Der Grund ist einfach, dass z.B. Tracking Cookies sich wenig drum scheren ob Du mit oder ohne TOR surfst. Ganz Paranoide verwenden hier überhaupt 'nen zweiten Rechner oder zumindest eine VM. Was es auch nicht kann, weil's eben nicht geht, ist, den letzten Proxy daran zu hindern Deine Verbindung im Klartext zu lesen, bzw. die gleichen Daten zu bekommen die auch der Server bekommt. Schickst Du also ein Passwort im Klartext zum Server, dann hat der letzte Proxy dieses auch. Das ist übrigens bei ALLEN derartigen Services so, also vorsicht.

Der wesentlichste Nachteil ist wohl, dass es langsam ist. Vergiss also irgendwelche großen Datenmengen drüberzuschicken. Dafür wurde es weder gemacht noch taugt es dafür.

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^ Forum  Netzwerk  #6536597

Re: Anonyme Proxy - Fragen dazu

bloodhound1

14.08.2011, 22:53:46

Schau mal auf http://www.xroxy.com  die haben auch ganz gute Listen mit diversen Proxies.

^ Forum  Netzwerk  #6538607

Re(2): Anonyme Proxy - Fragen dazu

Infosauger

17.08.2011, 10:10:39

Danke, ganz interessant die Seite.

Was mich technisch noch interessiert: Wenn ich jetzt über einen Proxy surfe, weiß der Zielserver nicht mehr wer ich wirklich bin.
Aber die Anfragen müssen erst mal bis zum Proxy kommen. Und da stellt sich mir folgende Frage: Mein Internet-Provider (Chello, Telekom, etc.) kann doch weiterhin nachverfolgen, daß ich einen Youtube-Anfrage über proxy xy gesendet habe. Oder bekommt schon der Internet-Provider nur mehr mit daß eine Anfrage an den Proxy xy gesendet wurde, aber nicht mehr was?

Danke
emefge
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Wieso Realität? Ich hab doch verdammt noch mal was Besseres zu tun!

^ Forum  Netzwerk  #6539138

Re(3): Anonyme Proxy - Fragen dazu

kaufinator1

17.08.2011, 14:54:13

Wenn deine Verbindung zum Proxy verschlüsselt ist, dann kann die ISP nicht sehen, was du an den Proxy schickst (also zB die aufgerufene Seite). TOR verschlüsselt die Verbindung zum ersten Proxy zB. Bei anderen Anbietern musst du dich selbst erkundigen.

Ein anderes Problem gibt's aber auch wenn die Verbindung zum Proxy verschlüsselt ist. Je nach Konfiguration deines Browsers/Betriebssystems kann es sein, dass die Domain der Seite auf die du surfst über die DNS Server deiner ISP aufgelöst werden. Dann bringt die Verschlüsselung zum Proxy auch nichts, weil die ISP nur auf ihren DNS Servern nachschauen muss, was du für lookups durchgeführt hast.

TOR bietet auch dafür eine Lösung und sendet die DNS Lookups über das TOR Netzwerk.

^ Forum  Netzwerk  #6538280

Re: Anonyme Proxy - Fragen dazu

kaufinator1

16.08.2011, 19:04:53

Ein weiterer "Nachteil" der alle anonymen Proxies betrifft:

Auf manchen Seiten wirst du Probleme haben, weil irgendjemand den Proxy schon einmal verwendet hat um dort etwas unerwünschtes anzustellen. Viele Webseiten Betreiber sperren dann einfach die IP Adresse des Übeltäters, was dazu führt, dass auch andere die den Proxy verwenden (du) nicht mehr auf die Seite kommen.

So ist zB die ein oder andere IP von Tor Exit Nodes auch im Geizhals Forum gebannt.

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