IT-Dienstleistung anbieten - was brauche ich alles?

IT-Dienstleistung anbieten - was brauche ich alles? (138 Beiträge, 2163 Mal gelesen)

Du bist nicht angemeldet. [ Login/Registrieren ]

Hallo,

Ich bin Systemadministrator beruflich und hab auch ein Kolleg für IT davor abgeschlossen.

Da meine Freunde und Bekannten wissen, dass ich das beruflich mache, kommen ständig Anfragen, ihnen in der Hinsicht privat zu helfen. Später hatte ich einen regelrechten Kundenstock an Verwandten & Bekannten von Freunden etc., die mich regelmässig konsultieren. Meistens ist es dann auch so, dass ich mehr oder weniger viel Trinkgeld oä. bekomme.

Jetzt hab ich mir gedacht, ich könnte mich in der Hinsicht nebenberuflich selbstständig machen. Sprich mit Gewerbeschein, damit ich auch Inserate machen kann etc.  Es gibt zwar bereits viele die das machen, nur hab ich ja bereits einen ganz schön grossen Kundenstock mittlerweile.

Meine Frage:  Was brauche ich alles dafür?  Ich nehme an ich muss aufs Magistrat und zum Finanzamt.
Was muss ich wissen wg. Versteuern? Ich nehme an recht einfache Rechnungen mit Tätigkeiten und Stundenanzahl, sowie Betrag sind ausreichend?

Bitte keine Links ohne Kommentar zu irgendwelchen Finanzamt-seiten etc. Die kenne ich bereits. Man wird dort aber auch sowas von zugemüllt mit Informationen in extremsten Amtsdeutsch, dass man den Wald vor Bäumen nicht mehr sieht.  Teilweise weiss ich nichtmal welche der Infos dort auf mich zutreffen und welche nicht...

Wo soll ich anfangen?  Und mit welchen Kosten hab ich zu rechnen...?

lg, ND

Aus diversen Erfahrungen von Bekannten und Freunden kann ich dir folgendes sagen:

Freunde, Verwandte und co. siehst du als Firma meistens nie wieder.

Als Selbstständiger hast du andere Stundensätze, als irgendwie auf Pfusch nebenbei.

Als Unternehmer musst du in erster Linie wirtschaftlich sein. Das geht mit Stundensätzen von 15 oder 20 Euro nicht. Je nach Auftragslage werden auch 30 Euro nicht reichen.

Ob die alle dazu bereit sind, dir 30 Euro die Stunde zu zahlen? PC aufsetzen z.b. kann schonmal 2-3 Stunden dauern. Das wären dann mal grob 90 Euro + MwSt.

Kommt noch der Handel dazu. Willst du mit Geräten bzw. Teilen handeln?

Freunde, Verwandte und co. siehst du als Firma meistens nie wieder.

Ganz genau so ist es.

04.11.2011, 13:48 Uhr - Editiert von Wizard51, alte Version: hier

Danke fürs Feedback.

Ganz genau so ist es.

100%tig meine aussage... die siehst nie wieder :D
---------------------------------------------
Deine beste Zeit war nicht, und Deine beste
Zeit kommt nicht. Jetzt ist Deine beste Zeit !

100%tig meine aussage... die siehst nie wieder :D
---------------------------------------------Deine beste Zeit war nicht, und
Deine besteZeit kommt nicht. Jetzt ist Deine beste Zeit !

Und genau deshalb habe ich unten geschrieben, werde ich diesem Personenkreis NICHTS Versteuerbares verrechnen wie bisher.

Wovon zahlst du dann die Steuern, Abgaben und den Steuerberater?

Da kommt schnell was zusammen.

Steuerberater = keine laufenden Kosten nehm ich mal an.
Steuern/Abgaben zahle ich bei denen die neu dazukommen, sprich die ich nicht persönlich kenne. Oder würdest du deinen eigenen Freunden auch noch Steuern verrechnen?

Den Steuerberater brauchst immer. Musst ja bis zum 15. immer pünktlich deine Erklärung abgeben (lassen). Rechne mal bei günstigen mit ca. 300 euro pro Quartal.

Ich hab keine Firma, allerdings würde ich jeden gleich behandeln. Da gibts keine Almosen. Von der Freunderlwirtschaft kannst keine Rechnungen zahlen.
Spätestes wenn eine größere Nachforderng vom Finanzamt eintrudelt wird dir das klar.

Mal nebenbei, wenn deine Freunde zu einer anderen EDV Firma gehen würden, was glaubst du macht der? Richtig, er kassiert.

Wenn Du nicht bilanzieren musst, brauchst keinen Steuerberater.

Ich hab keine Firma, allerdings würde ich jeden gleich behandeln.
Da gibts keine Almosen. Von der Freunderlwirtschaft kannst keine Rechnungen
zahlen.

Das ist mir klar. Trotzdem verrechne ich bspw. Freunden, die ich vorher schon kannte, oder Verwandten von meiner Freundin, nach wie vor nichts. Trinkgeld werde ich wohl auch dort noch oft erhalten nehme ich an.
Und das wird sich auch nicht ändern.

Nicht falsch verstehen, ich meins nur gut mit dir

Von wievielen Personen reden wir hier?

Schon übers Zeitmanangement Gedanken gemacht?

Nicht falsch verstehen, ich meins nur gut mit dir Von wievielen Personen
reden wir hier?Schon übers Zeitmanangement Gedanken gemacht?

Ja, übers Zeitmanagement hab ich mir bereits Gedanken gemacht. Ist kein Problem.

Wir reden von ca. 30 bis 40 Personen, von denen aber auch schon einige jetzt einige Zeit lang nix mehr hören lassen von sich. Andere rufen ständig an und brauchen oft was.
Ich würde es in 2 grosse Teile teilen und einem kleinen Rest.
Der 1 grosse Teil ist die Verwandtschaft und vor allem Bekanntschaft der Mutter meines besten Freundes, von denen ich nur einen Teil vorher gekannt hab. Viele davon sind Pensionisten mit Computerproblemen. Einige auch etwas jünger.

Der andere Teil ist die Verwandtschaft/Bekanntschaft meiner verlobten. Das ist ein anderer Kulturkreis und der wird auch anders verrechnet, auf jedenfall nicht versteuert

Trinkgeldbasis oder gar nicht.

Oha.. das klingt nicht gut.

Wie siehts mit Firmen aus?

Na dann rechne mal:
Damit sich das für dich auszahlt, wirst unter 50€ pro Stunde nicht gehen können.
Ob Pensionisten das bezahlen können und wollen, ist da schon eine Frage.

Ich würde mir einen Wartungsvertrag mit denen ausmachen.
Sie zahlen fix xyz € pro Monat - dafür kommst Du bis zu 2 Mal pro Monat bei Problemen innerhalb von 2 Werktagen mal abends vorbei - jeweils maximal abc Stunden.

Dann kannst noch "hoffen", dass die sich mal ein Monat nicht melden. Aber realistisch müsstest wohl mind. 100€ pro Monat pro Person verlangen - da können sie sich gleich alle 4 Monate einen neuen HoferPC kaufen.

Ich glaube ehrlich, dass in einem solchen Kundenkreis wohl ein Gewerbe nicht bestehen kann. Pensionisten sind insoferne auch blöd, weil sie wohl selten Folgeaufträge in ihrer Firma generieren.

Ich sehe nur 3 Chancen:
1: 10€ in ein T-Shirt investieren mit "No, I won't fix your PC"
2: In Naturalien "bezahlen" lassen
3: Sie zahlen 10€ pro Monat und bekommen einen ferngewarteten PC unter Linux, wo sie nicht admin sind und nichts ruinieren können

Fazit: Undankbare Arbeit

Ganz ehrlich:

Am Gewerbeschein sind mir schon so "Kleinkroblerfirmen" am A* gegangen, die
- eine IT eines Großkonzerns wollen
- um 5€ p.m.

.

Man braucht IMHO Firmen, die
- IT brauchen
- keine IT-Kompetenz haben
- und einen Umsatz von mind. 1 Mio p.m. haben

Dann kannst ordentlich mitschneiden und deren Effizienz trotzdem steigern. Alles andere ist undankbarst und mehr Hobby als Broterwerb.

Den Steuerberater brauchst immer

bei dem was er vorhat würde ich als Kleinunternehmer einsteigen und DAzu brauchst keinen Steuerberater

Aus diversen Erfahrungen von Bekannten und Freunden kann ich dir folgendes
sagen:Freunde, Verwandte und co. siehst du als Firma meistens nie wieder.

Du glaubst doch nicht wirklich, dass ich meinen Freunden und deren Verwandten etwas versteuerbares verrechnen würde? Die würde ich genauso behandeln wie bisher.

Als
Selbstständiger hast du andere Stundensätze, als irgendwie auf Pfusch
nebenbei.Als Unternehmer musst du in erster Linie wirtschaftlich sein. Das
geht mit Stundensätzen von 15 oder 20 Euro nicht.

Glaubst du dass ich das nicht weiss? So dämlich bin ich nun auch wieder nicht.
Derzeit hab ich einen Stundensatz von ca. 20,- , für diejenigen die ich nicht kenne. zB eben Leute an die ich von Leuten vermittelt werde. Ich rechne damit, dass ich mit 35,- auch die Versteuerung abdecken kann. Liege ich damit falsch?

Ob die alle dazu bereit sind, dir 30 Euro die
Stunde zu zahlen? PC aufsetzen z.b. kann schonmal 2-3 Stunden dauern.

Besonders ältere Leute zahlen das oft, ist mir aufgefallen. Leute in meinem Alter so gut wie nie. Und Rechner aufsetzen ist nicht das einzige meist, um das es geht. Manchmal aber schon.

Kommt noch der Handel dazu. Willst du mit
Geräten bzw. Teilen handeln?

Nein, mit Teilen werde ich nicht handeln. Ist allerdings ein Ersatzteil fällig, würde ich evtl den Teil weitergeben mit Rechnung vom Händler. Ist das legal oder nicht? Muss ich somit Garantieleistungen erbringen?

Also schwarz?

20 Euro die Stunde als Firma? Da kenn ich HTL Schüler, die mehr nehmen.

Gewährleistung als Firma musst du geben, vorausgesetzt du hast mit Rechnung gearbeitet. Falls nicht und es wird mal zum streiten kann das unangenehm enden. Gewährleistung sind 2 Jahre, allerdings nach 6 Monaten mit Beweislastumkehr. Aber das dürfte eh allgemein bekannt sein.

Bei den Teilen seh ich eher andere Probleme. Z.b. liefern viele Händler nur an Gewerbetreibende. Alles, was du gewerblich ein und verkaufst muss ja irgendwo aufscheinen. Also darfst brav Steuern zahlen dafür.
Bei recht teuren Teilen oder Geräten steigt der Umsatz schnell und damit die Steuer.

Ich würd mir als erstes mal überlegen, wieviel du verdienen willst damit.
Ein Bekannter hat mir mal grob was kalkuliert. Er sagte mir, wenn du ca. 1500 euro verdienen willst, brauchst du ca. 5000 Euro im Monat an Einnahmen.

Er sagte mir, wenn du ca. 1500 euro verdienen willst, brauchst du
ca. 5000 Euro im Monat an Einnahmen.

Also obwohl ich mich nicht damit auskenne - das kann ich nicht ganz glauben. Zumindest nicht dann, wenn du meinst dass die restlichen 3.500,- Steuern sein sollen.

Das war als Selbstständigkeit als Hauptberuf gerechnet.

Versicherung, Steuern, sonstige Abgaben, Auto, Werkzeug, Strom, Heizung für Büroräume etc.

Da kommt schnell was zusammen.

Das war als Selbstständigkeit als Hauptberuf gerechnet.Versicherung,
Steuern, sonstige Abgaben, Auto, Werkzeug, Strom, Heizung für Büroräume etc.Da
kommt schnell was zusammen.

Davon fällt das meiste allerdings weg bei mir...
Auto = mein Privatauto
Büroraum, Strom, etc = brauch ich nicht.
...

Naja das sind vielleicht 200 euro im Monat.

Davon fällt das meiste allerdings weg bei mir...
Auto = mein Privatauto
Büroraum, Strom, etc = brauch ich nicht.
...

du wärest schlichweg DUMM, wenn du das privat zahlst anstatt irgendwie anteilig als Ausgaben anzusetzen.

mfg
AVS

hi,

i bin dumm

hab keinen eigenen büroraum, fahr ältere fahrzeuge (firmenmoped geht ja imho ohnehin nicht), kauf mir alle paar jahre selbst einen mittelklasse-pc und brauch nicht jeder noch so kleinen rechnung hinterherlaufen bzw. fahrtenbuch schreiben, um dann aufwändiger mitm finanzamt abrechnen zu müssen und dann mit ihnen zu streiten, ob ich 30% oder 40% privatnutzung am handy hab.

nope, jährlich den jahresabschluss vom steuerberater machen lassen (u.a. wegen fristen) und seit > 11j minimalen aufwand und eine ruhe vom finanzamt

lg,
hariw

Zahlen versperren uns die Sicht aufs Wesentliche

Aktuell: Suche Beratertätigkeit für 5-stelligen Eurobetrag!

(firmenmoped geht ja imho ohnehin nicht),

ich glaube (!) schon
jedenfalls ginge km-Geld

Insgesamt: Frage des Umsatzes und des Ergebnisses.
Und wie bequem man ist.

mfg
AVS

hi,

Insgesamt: Frage des Umsatzes und des Ergebnisses.
Und wie bequem man ist.

is eh relativ easy zum abschätzen, wie hoch die abschreibbaren ausgaben sein müssten, um auf das selbe wie bei pauschalierung zu kommen. halt inkl. abschätzung des erhöhten zeitaufwandes bzw. der steuerberater-mehrkosten

lg,
hariw

Zahlen versperren uns die Sicht aufs Wesentliche

Aktuell: Suche Beratertätigkeit für 5-stelligen Eurobetrag!

Also obwohl ich mich nicht damit auskenne - das kann ich nicht ganz
glauben. Zumindest nicht dann, wenn du meinst dass die restlichen 3.500,-
Steuern sein sollen.

Urlaubs- und Weihnachtsgeld fällt weg, sind schon mal grob 3000 Euro im Jahr weniger. Unbezahlter Urlaub, angenommen 6 Wochen plus 2 Wochen Krankenstand: Wieder 3000 Euro weg. Du musst also schon mal 2.000 Euro netto verdienen, um 1.500 Euro Nettolohn eines normalen Angestellten zu bekommen. Bonus, Fortbildung, etc. noch gar nicht berücksichtigt.

Jetzt zahlst noch für dein Auto Benzin, Service, Verschleiß, usw. Dann brauchst vielleicht noch einen Laptop und mobiles Internet für unterwegs.

Krankenkasse, Pensionsversicherung musst selber blechen.

04.11.2011, 17:07 Uhr - Editiert von hellbringer, alte Version: hier

Urlaubs- und Weihnachtsgeld fällt weg, sind schon mal grob 3000 Euro im
Jahr weniger. Unbezahlter Urlaub, angenommen 6 Wochen plus 2 Wochen
Krankenstand: Wieder 3000 Euro weg. Du musst also schon mal 2.000 Euro netto
verdienen, um 1.500 Euro Nettolohn eines normalen Angestellten zu bekommen.

Wir reden hier ja nicht von einem Vergleich mit einem normalen Angestellten, sondern wieviel generell vom Brutto wegkommt. Einen nebenbei-Dienstleister auf Gewerbeschein mit variablen Stunden kannst du ohnehin nicht mit einem Vollzeit angestellten vergleichen.

Bonus, Fortbildung, etc. noch gar nicht berücksichtigt.Jetzt zahlst noch für
dein Auto Benzin, Service, Verschleiß, usw. Dann brauchst vielleicht noch
einen Laptop und mobiles Internet für unterwegs.Krankenkasse,
Pensionsversicherung musst selber blechen.

Benzin, Verschleiss, etc = Anfahrtsgeld das ich ohnehin pauschal verrechne.
Laptop + mobiles Internet ist sowieso vorhanden, so oder so.
Und zu Krankenkasse und PV würd mich interessieren wieviel ich dafür blechen muss, nicht zuletzt weil ich ja bereits einzahle (bin bereits beschäftigt).

ich habe es so verstanden, das er die teile nur auf wunsch bei händlern abholt, nicht einkauft und weiterverkauft

alles andere ist bei so einem kleinen geschäft schwachsinn, über gewährleistung hast eh geschrieben

Gruß Sonic The Hedgehog

Du kannst nur einmal sterben, aber leben jeden Tag.
Ich lebte jeden Tag, als wäre es UNSER letzter.

Ohne mich einmischen zu wollen, aber ob's "versteuerbar" ist oder nicht entscheidet das Finanzamt.

________________________________________________________________________
There's a typo in the Bible.
It should read "The geek shall inherit the earth".

Schwarz arbeiten geht so lange gut, bis du irgendjemanden verärgerst, der dich dann beim Finanzamt anzeigt. Dann wird's unangenehm.

*Unterschreib*

Das Finanzamt mag ich nicht als Feind. Die Mitarbeiter beim Finanzamt machen nur ihren Job - und sind i.d.R. nett und hilfreich. Wenn die sich aber verar*t vorkommen - kann es wirklich bitter werden.

Anzeigen gibt es von "gewöhnlichen privazen Gegnern", Mitbewerbern, oder sinngemäß von alten Mutterln, die den ganzen Tag die Straße beobachten und sich über alles aufregen...

Die Folgen von Schwarzarbeit können Jobverlust sein - also ich würde es nicht tun.
(Meine Firma erlaubt Nebenbeiarbeit am Gewerbeschein - Schwarzarbeit wäre Kündigungsgrund).

Deswegen werde ich es ja auch nicht machen

Ich habe nicht vor schwarz zu arbeiten.

Anzeigen gibt es von "gewöhnlichen privazen Gegnern", Mitbewerbern, oder
sinngemäß von alten Mutterln, die den ganzen Tag die Straße beobachten und
sich über alles aufregen...

Ein anonymer Hinweis beim Finanzamt genügt schließlich.

nur hab ich ja bereits einen ganz schön grossen Kundenstock mittlerweile.

Das ist kein Kundenstock. Als Selbständiger heuert Dich kein einziger von denen je wieder an.

Was brauche ich alles dafür?

Sag mal, was hast du gelesen?

Bitte keine Links ohne Kommentar zu irgendwelchen Finanzamt-seiten etc. Die kenne ich bereits.

Scheinbar nicht, sonst würdest nicht solche 08/15-Fragen wie oben stellen?

Such Dir einen Steuerberater und lass Dich beraten. Alles andere ist Quatsch.

Ich nehme an ich muss aufs Magistrat und zum Finanzamt.

No na. Natürlich. Magistrate --> Gewerbeschein lösen für "Dienstleistungen in der EDV". Sinnvoll wär davor noch ein Besuch bei der Wirtschaftskammer, die beraten Dich - und Zwangsmitglied wirst dann sowieso. Allerdings subventionieren die Dir die Gewerbeanmeldung. Finanzamt ist dann der nöchste Weg, außer Du bleibst unter der Kleinstunternehmergrenze und verrechnest mehrwertssteuerfrei. Aber hier wieder der Rat: such Dir einen Steuerberater.

Und überleg Dir gut, was Du machst. Nur wegen ein paar Bekannten, bei denen Du ab und zu rumschraubst, wird sich die Selbständigkeit keinesfalls rechnen.

Das ist kein Kundenstock. Als Selbständiger heuert Dich kein einziger von
denen je wieder an.,

Woher willst du das denn wissen? Wenn sie sonst niemanden haben der es macht, akzeptieren sie die Preiserhöhung evtl., zumindest einige davon. Ein Freund von mir hat 6 Jahre bei einem IT-Support Unternehmen gearbeitet. Sie haben um die 90,- an Privatkunden verrechnet in der Stunde. Das ist ungefähr das doppelte von mir. Und die hatten genug Kunden. Und ja, sie haben bezahlt. Und ja, sie haben viele davon "wiedergesehen".

Sag mal, was hast du gelesen?Scheinbar nicht, sonst würdest
nicht solche 08/15-Fragen wie oben stellen?

Ich will einen groben Überblick den es auf solchen Seiten nicht gibt. Es greift extrem ins Detail und ich weiss von etlichen Paragraphen nicht ob sie auf mich zutreffen.
Steuerberater = gute Idee, teuer wahrscheinlich. Ich werds mir überlegen.

No na. Natürlich. Magistrate -->
Gewerbeschein lösen für "Dienstleistungen in der EDV". Sinnvoll wär davor noch
ein Besuch bei der Wirtschaftskammer, die beraten Dich - und Zwangsmitglied
wirst dann sowieso. Allerdings subventionieren die Dir die Gewerbeanmeldung.
Finanzamt ist dann der nöchste Weg, außer Du bleibst unter der
Kleinstunternehmergrenze und verrechnest mehrwertssteuerfrei. Aber hier wieder
der Rat: such Dir einen Steuerberater.

Zahlt man denn was für die Mitgliedschaft i.d. wirtschaftskammer? Was kostet die Art von Gewerbeschein ausserdem?

Und überleg Dir gut, was Du machst. Nur
wegen ein paar Bekannten, bei denen Du ab und zu rumschraubst, wird sich die
Selbständigkeit keinesfalls rechnen.

Wie schon gesagt, bei denen würde es nicht bleiben. Ich würde Inserieren.

lg, ND.

Was kostet die Art von Gewerbeschein ausserdem?

Irgendwo im bereich von 120 p.a.
__________________________________________________________________________________

Irgendwo im bereich von 120 p.a.

Ok danke. Ich werd mich jedenfalls noch genauer informieren darüber...

Die Info ist falsch. Kosten liegen bei knapp über € 50,-

Wie kommst darauf?

https://www.help.gv.at/Portal.Node/hlpd/public/content/36/Seite.360638.html

Ich war bei der Kammerumlage
__________________________________________________________________________________

Du meinst die Grundumlage oder?
________________________________________________________________
some say that wikileaks is going to reveal the identity of the stig

Ja
__________________________________________________________________________________

Bei der WKS sinds ca. 140 Euro im Jahr.

Gewerbeschein gibts den ersten kostenlos (Förderung der WK)

Ich würde Inserieren.

ROFL

Viel Spaß

als aller erstes musst du deinen aktuellen Dienstgeber fragen, ob der damit einverstanden ist! ohne dessen zustimmung geht schon mal gar nichts!
dann ab auf die wirtschaftskammer und lass dich beraten. die helfen dir dann auch bei der anmeldung zum gewerbe und bezahlen einen teil der gebühren beim ersten mal!

Der Ideale Lösungsweg:

Du rufst bei der Wirtschaftskammer an und machst Dir einen Termin aus.
Die Füllen für dich die Formulare aus, machen dich auf alle Fallstricke und Förderungen aufmerksam - und helfen superst.

Ich war _echt_ begeistert.

Ach ja, noch was:
Bei wirklich guten Bekannten und Firmen mit langjährigem Kontakt kam ich nie auf unter 50€ die Stunde, die ich verrechnet habe... Bei Neukunden 120€. DAMALS. Heute würde ich um die Kohle nicht am Gewerbeschein arbeiten...

Dir bleiben unter 50% über - nach Krankenkasse, Steuer, Kammerumlage, Pflichtversicherung AUVA, ...

04.11.2011, 14:57 Uhr - Editiert von kombipaket, alte Version: hier

Der Ideale Lösungsweg:Du rufst bei der Wirtschaftskammer an und machst Dir
einen Termin aus.Die Füllen für dich die Formulare aus, machen dich auf alle
Fallstricke und Förderungen aufmerksam - und helfen superst.Ich war _echt_
begeistert.

Kostet die Beratung dort was? Ich werde mich dort mal informieren kommenden MO, und mir evtl einen Beratungstermin ausmachen.

Dieser Beitrag bezieht sich auf eine ältere Version des beantworteten Postings!

Im Grunde nix. Allerdings, wenn du einen Gewerbeschein hast, zahlst eh Mitgliedsbeitrag. Sind ca. 140 Euro pro Jahr.

Wenn Du einen auf Kleinstunternehmer machst, aber nur 50%.

Zusätzlich zahlen sie öfters Geld zurück - wenn sie nicht die ganzen Beiträge aufgebraucht haben.

Schon klar, aber als Kleinstunternehmer darfst ja keine MwSt. ausweisen oder?

Genau.

Es gibt eine Pauschalierungsmöglichkeit für das Finanzamt - das habe ich genutzt.

Möglichkeit:
- 12% von allen Einnahmen abziehen - wenn Du Beratung, ... in der IT durchführst.
- 6% von allen Einnahmen abziehen - wenn Du Software schreibst.
Von dem Rest führst Steuer ab.

Das macht alles sehr einfach, keine Rechnungen sammeln, ...

Ok danke

Meine Infos sind ein paar Jahre alt...
Aber sprich deinen Berater bei der Wirtschaftskammer über genau diese Themen... Die nehmen Dir das nicht übel.

Ich würde mir eine Stichwortliste machen - und die mit dem durchgehen.

Ich will keine Firma gründen

Das wär nix für mich, zu stressig

Genau.Es gibt eine Pauschalierungsmöglichkeit für das Finanzamt - das habe
ich genutzt.Möglichkeit: - 12% von allen Einnahmen abziehen - wenn Du
Beratung, ... in der IT durchführst. - 6% von allen Einnahmen abziehen - wenn
Du Software schreibst.Von dem Rest führst Steuer ab.Das macht alles sehr
einfach, keine Rechnungen sammeln, ...

Nun ja, aber in meinem Falle wäre es ja keine Software-programmierung, und nur ein kleinerer Teil wäre "Beratung"...  Somit würde das mit den 6/12% für mich nicht interessant sein, stimmts?
Aber dafür hattest du keine Rechnungen gebraucht? Was hast du dann dort vorgewiesen, nur ein Excel sheet?  Und das haben die tatsächlich akzeptiert?

Wie kann ich eigentlich beweisen, dass ich nur "Kleinstunternehmen" bin?  Hat das auch Nachteile für mich wenn ich keine Mwst zahlen muss?

Wenn Du nur SW programmieren willst - ziehst halt 6% von allen Einnahmen ab. Entweder alles mit 6% - oder alles mit 12%.

Wenn du um mehr als 6% deines Umsatzes einkaufen musst - macht es keinen Sinn. Bei SW-Programmierung IMHO schon.

Aber dafür hattest du keine Rechnungen gebraucht?

Doch. Die hebst auf, falls eine Prüfung kommt. Das Finanzamt mag die normal nicht sehen.

Hat das auch Nachteile für mich wenn ich keine Mwst zahlen muss?

Du musst auf deiner Rechnung ausweisen "inkl. 0% USt".
DU kannst dann natürlich auch nicht die USt aus deinen Einkäufen rausrechnen. IMHO macht es alles einfacher.

Ach ja, eines noch:
Das mit den Rechnungen, ... ist kein Spiel.
Wenn das Finanzamt einen begründeten Verdacht entwickeln kann, dass deine Rechnungen, ... alles Shice oder Fake sind... Dann schätzen sie deine Einnahmen. Und die schätzen alles andere als niedrig. Anhand dieser Schätzung berechnens dann deine Steuer... Und pfänden Dich auch gerne, falls Du die Kohle nicht hast (weil nie eingenommen).

Daher:
Rechnungen, Steuererklärungen, ... brav säuberlich in Mappen aufheben - damit Du jederzeit schlüssig deine Einnahmen und Ausgaben belegen kannst... Und nachvollziehbar zeigen kannst, wie Du auf deine Steuererklärung gekommen bist.

04.11.2011, 16:23 Uhr - Editiert von kombipaket, alte Version: hier

als Kleinstunternehmer darfst ja keine MwSt. ausweisen oder?

Und wozu soll er das brauchen?

Damit sich Firmen bzw. Unternehmer die MwSt. zurückholen können vielleicht?

Für eine Fa. ist die MwSt. ein Durchlaufposten und daher völlig egal obs ausgewiesen wird oder nicht

21.12.2011, 18:03 Uhr - Editiert von fatbox, alte Version: hier

Bin leider nicht vom Fach bzw. hab keine Firma daher auf deine Info angwiesen

Das ist nicht "mein info", du kannst jeden Gf. bzw. das FA. Fragen...

Die Ust. ist mir völlig egal, da es nicht mir gehört

Genau deswegen rechnet jeder Fa. mitn Netto Betrag

mfg,

Nein.

Du rufst an und sagst ihnen am Telephon, dass du einen Gewerbeschein für Dienstleistungen in der IT machen willst. Die haben am Tel meine Daten aufgenommen - am nächsten Tag war ich dort und die hatten schon alles ausgefüllt (Jungunternehmerförderung, ...)

Ich habe noch nie ein so kundenfreundliches Ding wie die Wirtschaftskammer gesehen... Weder privat noch öffentlich.

Dir bleiben unter 50% über - nach Krankenkasse, Steuer, Kammerumlage,
Pflichtversicherung AUVA, ...

Steuer und Kammerumlage ist klar, aber versichert ist er ja schon beim "Hauptarbeitgeber" oder seh ich da was falsch?
------
deintarif.at

Nein, das hat Schwarz-Blau I geändert.

Davor reichte es, wenn Du wo 40 Wochenstunden arbeitest und dort versichert bist.
Dank Schüssel musst Dich jetzt _zusätzlich_ bei der GSVG versichern - und Beiträge an die GSVG abführen.

Dabei kann es passieren, dass Du in Summe über die Höchstbeitragsgrundlage kommst - am Gewerbeschein sogar recht schnell. Damit das nicht passiert - brauchst eben die "Differenzvorschreibung". Wenn Du die nicht beantragst - Pech gehabt-

So a Schas.

Aber danke für die Info.

------
deintarif.at

Bedank dich bei den Schwarzen...

Falsch, es gibt ja die Kleinunternehmerregelung: http://esv-sva.sozvers.at/portal27/portal/svaportal/channel_content/cmsWindow?p_pubid=8746&action=2&p_menuid=7317&p_tabid=4#pd721237

Harti

Einkünfte aus der gewerblichen Tätigkeit den Betrag von jährlich EUR 4.488,24 n

Also wegen 4k€ p.a. würde ich eh keinen Schein lösen

Auf der wko seite steht:...

"...€ 4.488,24 und deren jährlicher Umsatz aus sämtlichen unternehmerischen Tätigkeiten den Betrag € 30.000,-- nicht übersteigt."

Ich kenne zwar den Unterschied zwischen Umsatz und Gewinn nicht, aber wer macht einen Umsatz von 30k wenn er nur 4k Gewinn hat?
Sollte mich mal generell mit den Begriffserklärungen auseinandersetzen.

Das sind also max. 350,- / Monat. Ist nicht viel aber als Nebenverdienst trotzdem ok...

Versuche dich mal als Kistenschieber (Hardware verticken). 15% sind fast
schon utopisch

Wie meinst du das, 15% wovon?
Ich denke beim Hardware verticken ist der Kapitaleinsatz etwas hoch. Wenn du nicht in einer gigantisch grossen Menge einkaufst (und den Platz hast das zu lagern), wird man evtl keinen Erfolg haben. Die billigsten in Geizhals unterbietet man bestimmt nicht, und beim Rest wird nicht gekauft. - Ausser beim Blödmann und beim Saturn. lol

05.11.2011, 09:52 Uhr - Editiert von NullDevice, alte Version: hier

mit 15% meint er die marge (reingewinn), dh. von 30.000 bleiben dir eben diese 4.400 über.

15% sind deswegen eher utopisch, da es sehr sehr wenige firmen gibt, welche solche margen aufweisen können.

bg w

Ich schon

Harti

Für 3 Hunderter im Monat... Nööö, da wäre ich zu faul

lol die kannst schwarz auch rein holen :D

Also für 300 brutto p.m. - würde ich lieber ein paar Überstunden machen, anstatt mir einen Gewerbeschein anzutun.

Seh ich auch so.

Überstunden ausbezahlen lassen ist aber nicht in jeder Firma gern gesehen. Bei uns zB nicht. Dort wo ich vorher war ebenfalls nicht.
Frei nehmen stattdessen kein Problem, aber davon kriegt man nicht mehr Kohle!

Tja Zeit kann man nicht kaufen.

Wenn ich mir manche Freunde, die selbstständig sind so anschaue. Arme Kreaturen. Kein Urlaub, keine Feiertage, immer erreichbar sein.
Da bist nur ein Zombie der Gesellschaft. Familie hat auch keiner von denen.

Aber in der Diskussion gings um 300 euro im Monat. Dafür lohnt sich kein Gewerbeschein. Bringt nur viel Arbeit und sonst nix.

Das ist Ansichtssache.
Es sind 355 Euro im Monat, als Maximum. Und die kann ich gut brauchen.
Auf Urlaub muss ich deshalb nicht verzichten. Bin ja nicht gebunden im Sinne von "immer Dienst" zu haben.

Ja wie gesagt, es ist deine Entscheidung.

Du wirst dir das denke ich mal gut überlegt haben.

Ja wie gesagt, es ist deine Entscheidung.Du wirst dir das denke ich mal
gut überlegt haben.

Ja... Ist ja noch nicht sicher ob sich überhaupt jemand meldet.
Ausserdem kann ich jederzeit wieder damit aufhören.

Sagt mal, seid ihr Euch sicher, dass wenn man es NEBENBERUFLICH macht, es dann noch immer unversteuert ist als Kleinstunternehmer?
Das sieht mir eher als der Pendant zu "Geringfügigen Beschäftigung" aus. Und das muss definitiv versteuert werden. Weil die Beträge fast ident sind von der Obergrenze her. - Bei geringfügiger Beschäftigung ist es so, dass es nur dann nicht versteuert wird, wenn man nix mehr dazu verdient. Was ja nicht so ist wenn man auch einen Vollzeitjob hat.

Schon bei der WK oder einem Steuerberater nachgefragt?

Die könnens dir 100%ig sagen, als wir in einem Forum.

kommende woche...

Bitte dann um Info, interessiert mich persönlich auch ein wenig.

Bitte dann um Info, interessiert mich persönlich auch ein wenig.

ok, werde mich melden hier

Dir bleiben unter 50% über - nach Krankenkasse,
Steuer, Kammerumlage, Pflichtversicherung AUVA, ...

Naja versichert bin ich ja über meinen normalen Job, den ich natürlich behalten würde. Ich würde das quasi als Nebenverdienst machen. Da muss ich ja nicht nochmals Versicherung zahlen, oder?

http://forum.geizhals.at/t773209,6617280.html#6617280

Das ist ja auch der Grund, warum es der GSVG so gut geht.
Einzahlen müssen alle "Nebenbeiselbständigen" in die GSVG... Nur Benutzen tut sie keiner, weil sie leistungsmäßig viel schlechter als andere SVAs ist (sie hat nur den Vorteil, billig zu sein).

Du hast dann auch Mindestbeiträge bei der GSVG!
Die gehen davon aus, dass du mindestens ~2k€ p.m. am Gewerbeschein verdienst - völlig wurscht, ob du das Gewerbe nur nebenbei hast oder nicht. Daher glaubt auch keiner, dass deine 20-30€ Stundensatz haltbar wären.

Dafür muss man aber auch sagen, dass die GSVG auch die meisten Leistungen aller öffentlichen SVs bietet und bezahlt.

Also ich empfand die GSVG als günstig und leistungsschwach... Ich kam nicht in die Klasse mit Geldleistungen.

Ach ja....

Kümmer Dich evtl. um
- eine unechte Steuerbefreiung. (=Keine USt = keine Bilanzierung = kein Steuerberater nötig)
- weil Kleinstunternehmen

Dann noch eine "Differenzvorschreibung" für die Krankenkasse.

Ach ja....Kümmer Dich evtl. um - eine unechte Steuerbefreiung. (=Keine
USt = keine Bilanzierung = kein Steuerberater nötig) - weil Kleinstunternehmen
Dann noch eine "Differenzvorschreibung" für die Krankenkasse.

OK danke, werd ich machen und mich darüber informieren.
PS: Ist denn tatsächlich der Steuerberater immer notwendig? Ich meine, irgendwann werd ich doch selber wissen, wie ich meine Rechnung einreiche? Oder sehe ich das falsch?

Ich habe sie von Anfang an selbst gemacht.
Wenn Du
- nicht bilanzieren musst
- und einfach 6/12% von deinen Einnahmen abrechnest und dann versteuerst
ist das total simpel.

Wenn Du aber bilanzieren musst/willst - vergiss es.

Ich habe sie von Anfang an selbst gemacht.Wenn Du - nicht bilanzieren
musst - und einfach 6/12% von deinen Einnahmen abrechnest und dann
versteuerstist das total simpel.Wenn Du aber bilanzieren musst/willst -
vergiss es.

Ich weiss nicht was mit bilanzieren gemeint ist. Wie gesagt, ich hatte mit sowas noch nie was zu tun vorher.

Grob gesagt gibt es "Bilanzierer" und "Ein- und Ausgabenrechner".
Von der Idee her: Alles, was "größer" ist, braucht eine Bilanz... Dann brauchst Buchhaltung und Steuerberater.

Wenn Du "Ein- und Ausgabenrechner" sein willst und kannst, ist alles sehr simpel:
Du notierst einfach alle "Geldflüsse" - es zählt anders als beim Bilanzierer das Geldflussdatum und nicht das Rechnungsdatum.

Für die Steuererklärung machst Dir ein Excel-Spreadsheet und notierst also alle Einnahmen, rechnest Kammer, SV, 6/12% ... ab - und das zieht das Finanzamt dann für die Einkommensteuer heran.

Lade Dir mal von finanzonline das Einkommensteuerformular runter - mit der Erklärung.
Das ist nicht sooo wild.

zu den Limits: Damals waren es glaublich maximal 300k Umsatz pro Jahr (und irgendwas pro Monat)... Also die habe ich so nebenbei nie überschritten

. Vorteil noch an den 6/12%: Du hast nie eine Steuerprüfung (also ich hatte keine). Es entsteht ja gar nicht erst das Problem, dass irgendeine Rechnung nicht anerkannt wird.

Eines noch:
Ganz am Anfang musst du eine Schätzung an das Finanzamt abgeben, wieviel Du im ersten Jahr verdienen wirst. Gib hier NULL an. Du zahlst ab sofort Steuer für den Betrag, den du einsetzt!

Besser zinsfrei nachzahlen als voraus zuviel bezahlen!

Ein STeuerberater ist immer sinnvoll, denn ein guter spart Dir mehr Geld als er Dich kostet.

Bei Pauschale auf die Einnahmen gibt es wenig Chancen für ihn zu sparen, die sich in der Bekanntschaft nicht lösen ließen.

hi,

oh, täusch dich da nicht - mein steuerberater hat mir erklärt, dass ich neben der pauschalierung auch meine steuerberaterkosten geltend machen kann

lg,
hariw

Zahlen versperren uns die Sicht aufs Wesentliche

Aktuell: Suche Beratertätigkeit für 5-stelligen Eurobetrag!

Stimmt natürlich.

Wobei: Solange Du auch als Angestellter arbeitest - setzt halt die Einkäufe als Werbungskosten, ... ab.

Irrtum, selbst bei der Einkomenssteuererklärung hilft ein Steuerberater mehr als er kostet. War zumindest bei mir bis jetzt immer so.

Und auch in meiner Zeit als Einzelunternehmer mit Kleinstunternehmerregelung hat er mir einiges erspart. Und erst recht als ich aus der Kleinstunternehmerrhgelung raus gefallen bin.

Vergiss Finanzamt und co. Mach Dir einen Beratungstermin mit der Wirtschaftskammer aus, erklär Ihnen dass Du Dich selbständig machen willst. Die haben nämlich ein erhebliches Interesse daran 'n Selbständigen für sich zu gewinnen, und die ersten (IIRC) 3 Jahre ist auch kein Kammerbeitrag fällig, wenn's Dir also nicht passt kannst recht problemlos wieder "raus".

Hingehen und fragen. Kost nämlich nix.

________________________________________________________________________
There's a typo in the Bible.
It should read "The geek shall inherit the earth".

Das heisst WENN ich mal Kammerbeitrag zahle, kann ich "nicht mehr so schnell raus"? Wie meinst du das?

Doch schon, raus kommst schon wieder. Zahlen musst halt den Kammerbeitrag mal, und wenig ist das nicht grad! Ich hab die Zahlen jetzt nicht mehr im Kopf, allerdings sind die da doch sehr großzügig wenn's darum geht sich schadlos zu halten.

________________________________________________________________________
There's a typo in the Bible.
It should read "The geek shall inherit the earth".

Irrtum, Kammerbeitrag zahlst von Anfang an.

Aktuell nein, haben grad "Aktion".

Bzw., hatten sie vor einem Jahr, aber ich glaub das haben's noch. IIRC das erste Jahr gar nix, dann vermindert und erst ab'n 3. Jahr volle Kante.

________________________________________________________________________
There's a typo in the Bible.
It should read "The geek shall inherit the earth".

als ichs angemeldet hab war das erste Jahr gratis, ich glaub die haben hier "Daueraktionen"

Ich musste von Anfang an die Grundumlage zahlen, in Wien 65 Euro pro Jahr.

Harti

Bitte keine Links ohne Kommentar zu irgendwelchen Finanzamt-seiten etc

tut mir leid-es muss sein...

http://www.bmf.gv.at/Steuern/Brgerinformation/Vermieten/VermietungvonGrunds_5191/Umsatzsteuer/SteuerbefreiungfrKl_5903/_start.htm

danach mal bei der Wirtschaftskammer anrufen und einen Termin vereinbaren. Bei mir war das damals so das mir der Herr auf der WK ALLE Anträge die nötig waren fix und fertig gemacht hat, ich nurmehr alles an div Stellen abzuegeben hatte und der Spaß war damals gratis da bei Beratung durch die WK die 100€ Anmeldekosten fürs Gewerbe auch weggefallen sind...

Ajo und nicht vergessen bei deinem Arbeitgeben nachfragen ob dies überhaupt erlaubt ist..

04.11.2011, 16:18 Uhr - Editiert von \\ H //, alte Version: hier

*sign*

Die WK ist _echt_ super.

DU ZYNIKER!

Ajo und nicht vergessen bei deinem Arbeitgeben nachfragen ob dies
überhaupt erlaubt ist..

Hab mich schon drauf eingestellt, dass ich es bekanntgeben muss beim Arbeitgeber. Aber wieso sollte es nicht erlaubt sein? Besonders wenn ich Kleinstunternehmer bin und die Steuer keinen Einfluss hat?

Aber wieso sollte es nicht erlaubt sein?

wenn du Admin bist und nebenbei das selbe machst könntest du der Firma Kunden kosten, außerdem ist die Gefahr groß das du mehr Energie in dein Geschäft als in deinen Jon investierst, das dein Zusatzjob dich unflexbil macht usw..

Ich zb musste meinen Schein zurücklegen, in meiner FIrma ist im Arbeitsvertrag klar zu lesen das ZUsatzeinküfte aus selbstständigen Tätigkeiten (oder so ähnlich) verboten sind und das ist bei vielen Firmen so

Aber wieso sollte es nicht erlaubt sein?

wenn du vollzeit beschäftigt bist, hat dein arbeitgeber einen rechtsanspruch auf deine "volle arbeitskraft". wenn du neben einer vollzeitstelle zusätzlich hackelst, kann dir dein dienstgeber unterstellen, dass du bei ihm nimmer die volle leistung bringst, weil keine ausreichende erholung in der freizeit, bla, bla, bla...

wie das alles jetzt genau ausformuliert ist, weiß ich nicht, sinngemäß kommts aber dort hin.

schon nachgeschaut, ob du ein konkurrenzverbot in deinem dienstvertrag stehen hast?

Yupp, ist einleuchtend.

schon
nachgeschaut, ob du ein konkurrenzverbot in deinem dienstvertrag stehen hast?

Nein, brauch ich aber auch nicht, da es nicht zutrifft. Ich bin Systemadministrator bei einem Unternehmen das aus der Medizinischen Branche kommt. - Somit keine Konkurrenz.

ich mach das jetzt 10 jahre und es kommen immer mehr leute auf mich zu, spricht sich ja herum, kommt natürlich drauf an wo du "praktizierst"

am land geht das einwandfrei

für viele zählt service mehr als das geld

gewerbe anmelden und loslegen und dem arbeitgeber melden,

gewerbe anmelden und loslegen und dem arbeitgeber melden,

Eine denkbar schlechte Reihenfolge. Besser ZUERST beim AG anklopfen und dessen schriftliche Zustimmung einholen, ganz besonders falls sich der TE in der selben Branche bewegt und eine Klausel im AV vorhanden ist (was üblicherweise der Fall ist).

WB.

06.11.2011, 16:31 Uhr - Editiert von Weissbier, alte Version: hier

ja da hast du recht, natürlich vorher AG fragen

Dieser Beitrag bezieht sich auf eine ältere Version des beantworteten Postings!

http://portal.wko.at/wk/suche.wk
http://tinyurl.com/87jw4xq

Sogenannte "Kleinunternehmer" mit Nettoumsätzen von nicht mehr als € 30.000,- sind von der Umsatzsteuer befreit. Wer zB nur eine kleine Eigentumswohnung vermietet und diese Umsatzgrenze nicht überschreitet, muss keine Umsatzsteuer zahlen, hat jedoch auch keinen Vorsteuerabzug zB aus Instandhaltungsrechnungen.
http://www.hacklco.at/content/steuerberater_wien/umsatzsteuer/vermieter_als_kleinunternehmer/index.html

"Freude ist die Übung - Trauer kommt von allein."

denkforum.at

ich würde in so einem Fall freiwillig die Mehrwehrtsteuer bezahlen, denn die Einkommenssteuer ist ein vielfaches höher

Wo
soll ich anfangen?

beratungsgespräch bei der wirtschaftskammer.
http://www.gruenderservice.at

dort bekommst du dann eventuell gutscheine (zB für kostenlosen strafregister-auszug), formulare und checkliste mit den zu erledigenden schritten. ausserdem bespricht man mit dir deine geschäftsidee und zeigt auf, welche kosten du zu erwarten hast (kammerumlage, sozialversicherung, haftpflicht, rechtschutz, ...).

lg,

s c h ö n e s c h e i s s e, d a u e r n d d a s s e l b e

Viele Menschen sind zu gut erzogen, um mit vollem Mund zu sprechen,
aber sie haben keinerlei Bedenken, es mit leerem Kopf zu tun!

Gibts was neues von deinem Vorhaben?

Es haben sich jetzt bei mir mehrere Dinge aufgetan... Mehr zu tun in meinem Vollzeitjob und Umzug etc. Im Moment liegt das ganze wieder auf Eis.

Aber auch nicht zuletzt weil ich das hier im Forum gesagte nicht ganz glauben kann, denn ich nehme an, wenn man ZUSÄTZLICH etwas verdient, wird man das sehrwohl versteuern müssen.

Wie auch geringfügige Beschäftigung wird sich das Nicht-versteuern darauf beziehen, dass man keine sonstigen Einkünfte hat. Oder liege ich da falsch?

Hi,

Was genau verstehst du nicht?

Du wirst Steuern, SVA und Kammer-Abgabe zahlen müssen.

Dir bleiben dann ca. 25-50% von dem was dir der Kunde bezahlt hat.

mfg,

Hi,Was genau verstehst du nicht?Du wirst Steuern, SVA und Kammer-Abgabe
zahlen müssen.Dir bleiben dann ca. 25-50% von dem was dir der Kunde bezahlt
hat.mfg,

Als Kleinstunternehmer?

Hallo,

Habe aufs schnelle nur das hier gefunden: bis € 4.292,88 Gewinn pro Jahr (sg. Zweit-Job) bei ca. €30.000,-Umsatz.

Die erste Summe betrifft: Einkommen-Steuer und SVA, die zweite Summe betrifft die MwSt. Regelung. Bist du über €30.000,- musst du die MwSt ausweisen.
Weiterhin gibt es eine Soll und Ist-Besteuerung.

Da du vermutlich eh schon die Frei-Steuergrenze überschritten hast, musst du ab sofort Steuern zahlen

Wie viel würdest du dazuverdienen?

Wenn du es beim FA.& SVA fragst musst sagen wie viel du als Angestellte z.Z. verdienst und wie viel du dazuverdienen willst.

mfg,

Dieses Forum ist eine frei zugängliche Diskussionsplattform.
Der Betreiber übernimmt keine Verantwortung für den Inhalt der Beiträge und behält sich das Recht vor, Beiträge mit rechtswidrigem oder anstößigem Inhalt zu löschen.
Datenschutzerklärung