Gute Versicherung fürs Auto..aber welche Versicherung nehmen?
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Re(3): Gute Versicherung fürs Auto..aber welche Versicherung nehmen?
26.03.2012, 11:31:05
Deckungssumme

Die Deckungssumme bezeichnet die maximale Entschädigungsleistung aus der KFZ-Haftpflichtversicherung.

Aktuelle Deckungssummen in "Deutschland" sind:
Gesetzliche Mindestdeckungssummen nach § 4 PflVG betragen 7,5 Millionen Euro für Personenschäden, 1.120.000 Euro für Sachschäden und 50.000 Euro (alt: 2,5 Mio, 500.000, 50.000) für die weder mittelbar noch unmittelbar mit einem Personen- oder Sachschaden zusammenhängenden Vermögensschäden.
50 oder 100 Mio. Euro Pauschal für Personen-, Sach- und Vermögensschäden, wobei die Entschädigungsleistung bei Personenschäden pro Person je nach Versicherer auf 8 bis 15 Mio. Euro limitiert ist.
Überschreitet die Schadenhöhe die Deckungssumme so haftet der Schädiger, dem Grunde nach, selbst über die Höhe der Differenz.
Die Kfz-Haftpflichtversicherung ist rechtlich gegenüber dem Geschädigten im Rahmen der Deckungssumme immer zur Leistung verpflichtet. Der Versicherer kann sich auch nicht bei grober Fahrlässigkeit auf Leistungsfreiheit berufen, jedoch bei Trunkenheitsfahrten, unbefugter Benutzung oder Fahrerflucht bis zu 5.000 € je Fall vom Fahrer regressieren. Bei Vorsatz ist der Versicherer leistungsfrei.
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Re: Gute Versicherung fürs Auto..aber welche Versicherung nehmen?
26.03.2012, 17:07:58
Hi!

Aus meiner Sicht gibt es zwei (für den Kunden) günstige Varianten:

Variante A: Billigste Versicherung (nach weiter oben von anderen bereits genannten Mindestkriterien) nehmen

Variante B: Alle Versicherungen bei einer Versicherung abschließen.



Variante A empfiehlt sich, wenn du generell sehr wenig Versicherungen abgeschlossen hast, sehr geringe Versicherungssummen zahlst oder deine Versicherungen bereits über mehrere Anbieter gestreut sind.

Hier bist du bei den meisten Versicherungen Anfangs sowieso immer der König - du kriegst Sonderrabatte, Gutscheine, etc.
Das ganze läuft so lange gut, solange du dir kein Geld von der Versicherung holst(also zB durch einen entstandenen Schaden).
Ab dann werden so gut wie alle Versicherungen ein bisserl pampig. Bei einer Vollkasko merkst du das zB dann, wenn du zB zum dritten Mal in 2 Jahren einen Parkschaden einmeldest ;-)

Meist endet sowas dann oft in einer Gebührenerhöhung mit teils sehr eigenartigen Begründungen ("Risiko-Kunde"). Ab dem Zeitpunkt lohnt es sich die Versicherung zu wechseln und das Spiel beginnt von vorne (also wieder "König" bis zur ersten Schadensmeldung)

Variante B empfiehlt sich vor allem, wenn du zB viele Versicherungen beim selben Anbieter hast - sehr gut machen sich Lebens-, Gesunheits- und Hausversicherungen. ODer anders gesagt: Versicherungen mit >= 100 EUR im Monat.

Die Versicherungen sind im Regelfall tw. deutlich teurer als die "Billigsten" am Markt. Du hast aber den großen Vorteil, dass die Versicherung nicht so pampig mit dir umgehen kann - "verliert" sie ja nicht "nur" durch eine Kündigung der Kasko besagten "Minusposten" auf ihrer Rechnung, sondern mitunter auch gleich den Rest auch und der Kunde wechselt mit dem gesamten Paket wo anders hin.
Für solche Kunden gibt es dann eigens geschulte Betreuer, die teilweise alles dran setzen, dass der Kunde bleibt. Hier hast am wenigsten Brösel, vor allem weil du einen dir voll zugeteilten "Top-Betreuer" hast, der auch Umsatzverantwortung trägt (und damit keine I-Tüpfelreiterei macht, ob ein Kratzer zB durch Voll-Lackierung des geschädigten Teils oder "nur" durch Smartrepair ersetzt wird). Auch fallt das "was" und "wie oft" nicht so ins Gewicht.






Ich verwend übrigens Variante A - hab einfach zu wenig zu versichern ;-)




Achja: Wie komm ich zum besten Preis?
Das ist relativ simpel: im Internet gibts gewisse Rechner, die bereits erste Angebote geben. Die lass dir bestätigen. Diese Angebote schickst du dann an andere Versicherungen mit der Bitte um Prüfung, ob sie besagtes Angebot unterbieten können. So bin ich zu meinen günstigen Versicherungen gekommen - irgendwer wird immer schwach und unterbietet :D

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