Die Wahrheit über die hohen Treibstoffpreise

Die Wahrheit über die hohen Treibstoffpreise (120 Beiträge, 2496 Mal gelesen)

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Ich möchte jetzt nicht jammern sondern habe diesbezüglich eine ganz konkrete Frage, vielleicht weiß das hier ja jemand. Und zwar werden ja immer die hohen Rohölpreise ins Feld geführt, weshalb Treibstoff zZt so teuer ist. Der Weltbedarf steigt, die Ressourcen sind endenwollend; dies treibt den Preis von Rohöl und damit den des Fertigproduktes. Wird uns zumindest gesagt. Jedoch sprechen die nackten Zahlen eine andere Sprache.

Ich hab mir mal den 10-Jahres-Chart der Marke "Brent" angeschaut, und da zeigt sich, dass Mitte 2008 das Barrel Rohöl für 140$ gehandelt wurde. Damals jammerten zwar auch alle über die saftigen Preise, man zahlte aber für Super 95 nicht ganz "nur" 1,2€ je Liter.

Aktuell liegt der Preis für ein Barrel Brent aber nur bei 125$. Selbst mit der um 4c/l erhöhten MöSt und berücksichtigter Inflation müsste dann eigentlich auch der Preis fürs Fertigprodukt niedriger sein. Meine Tanke ums Eck (A1) verlangt jedoch grad eben 1,569€ pro Liter. Wenn das Barrel Brent wieder bei 140$ ist, werden wir wohl schätzomativ bei 1,8€ für den Liter Super 95 sein.

Stellt sich also dringend die Frage: WER verdient sich da eigentlich gerade dumm und deppert?

Karawanken

Bär

Dieser Artikel könnte es erklären: http://www.wiwo.de/finanzen/benzinpreise-warum-oel-billig-und-benzin-teuer-ist/5144210.html

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Alles ist möglich, Unmögliches dauert nur etwas länger.

Danke, ist ein interessanter Artikel.

Karawanken

Bär

Mehr als 60.000 Kilometer reißt sie jährlich ab in ihrem Audi A 6 Kombi. Dessen Durchschnittsverbrauch bei Bankerts Fahrweise: 9,4 Liter. „Da lege ich ganz schön Geld hin jeden Monat an der Tankstelle“,

Awwwwww... dass der A6 viel sprit braucht ist jetzt auch net so das wunder

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Q9650, ASUS P5Q-E, 4x2GB CL5, EVGA GTX 580, X-Fi Titanium, Sennheiser PC 350, DELL 2407, G19, MX518, Lian-Li PC-6B, BeQuiet 550W DarkPower, RAID1 2x640GB WD Black @ LSI 9650-2LP, Windows 7 Professional

Sry, aber ich empfinden den Artikel als nicht Seriös.

Alleine die Aussage:

Aus einer Tonne Rohöl gewinnen moderne Raffinerien – je nach Qualität des Rohöls und Cracking-Kapazität der Anlagen - ungefähr 1300 Liter Benzin und 1500 Liter Diesel; dieses Verhältnis ist nicht variabel

Ähhh??? Da muss ich kein Physiker sein ...
Aus einer Tonne werden 1300l Benzin ... wikipedia, Faktor ca. 0,75 => 975kg
+1500l Diesel ... wiki, Faktor ca. 0,83 => 1275kg

Wenn das stimmen würde dass man aus einer tonne Rohöl über 2t Treibstoff erzeugen kann, hätten wir kein Energieproblem.
Es sei denn die Gewichtsdifferenz sind die chemischen Zusätze ... aber dann würde ich mir sorgen machen.

Aber in einen Punkt hat der Artikel recht, das ist der freie Markt.
Die Absprache ist gar nicht nötig, wenn man eine Formel verwendet bei welcher die Preise nur steigen können (zB: Preis steigt bei steigenden Rohöl, bleibt aber bei fallenden konstant)

2008 war der Euro auf über 1,5 Dollar jetzt ist er bei 1,33. Nachdem Rohöl in $$$ gehandelt wird hat der hohe Eurokurs 2008 den hohen Rohölpreis stärker gedämpft als derzeit.

jedoch sind die Treibstoffpreise in Amerika eben so auf Rekordhoch - somit "zieht" dieses Argument nicht

Karawanken

Bär

Ne sind sie nicht, der Durchschnittspreis in den Staaten liegt für eine Gallone bei 3,81 USD. Spitzenpreis bei 4,1-4,3 USD.

2008 lag er nahe von 5 USD. Da für Amerika va. die Sorte "WTI" (dzt 104 USD Barell) maßgebend ist, liegt der Preis nochmal etwas unter dem europäischen.

Du können rechnen?

140/1,5=93,3 € pro Fass
125/1,3=96,15 € pro Fass +3%

2008: 1,36 € pro Liter
2012: 1,41 € pro Liter +3,7 %

Wo ist die böse Weltverschwörung?
--
Der einzige Weg, wahre Liebe für Geld zu kaufen, ist, sich einen Hund anzuschaffen.

Ich sehe du bist nicht in der Lage ohne blöde Untergriffe zu argumentieren. Tschüss mit Ü.

Karawanken

Bär

Hi Bucho,
Ich hab mal schnell gegoogelt: http://www.gasbuddy.com/gb_retail_price_chart.aspx?time=24

Also es ist noch nicht so schlimm wie 2008. Eigentlich müssten sollten die Preise grundsätzlich niedriger sein jedoch treibt der drohende Irankonflikt die Spekulaten dazu Öl auf Halde zu kaufen.

Ich denke aber, sobald Israel den Iran angreift, wirds erst so richtig teuer (und das wird ziemlich fix passieren. Das Pentagon ist laut Medienberichten ja schon ganz aus dem Häuschen, nachdem Israel Flugfelder die rund um den Iran strategisch gut gelegen sind, zumietet).

mfg

Die Frau Finanzminister Fekter.

Sie bohrt keine Löcher in die Erde, hat keine Raffinerien, kein Tankstellennetz und bekommt trotzdem etwa 52% des Spritpreises. (Möst+Mwst)

Und wenn man auf der Autobahn fahren will, muss man nochmal blechen.

Die Frau Finanzminister Fekter.Sie bohrt keine Löcher in die Erde, hat
keine Raffinerien, kein Tankstellennetz und bekommt trotzdem etwa 52% des
Spritpreises. (Möst+Mwst)Und wenn man auf der Autobahn fahren will, muss man
nochmal blechen.

Und die Straßen wachsen aus der Erde?

Bei 52% kann man viele Strassen bauen, ausser man muss mit dem Geld andere Löcher stopfen.

Bei 52% kann man viele Strassen bauen

Wie brauchen auch viele Straßen. Und Straßen sind nicht billig.

Unsere Straßen sind seit Jahren brüchig und werde nur notdürftig geflickt. diese Kosten den Steuerzahler schon lange kaum noch etwas.

Karawanken

Bär

Unsere Straßen sind seit Jahren brüchig und werde nur notdürftig geflickt.
diese Kosten den Steuerzahler schon lange kaum noch etwas.

http://www.trend.at/articles/1205/580/317871/strassenbau-das-geld-strasse

Grade durchgelesen... echt super Artikel.. Welche Ausmaße das ganze annimmt ist eig. nicht in Worte zu fassen..

Aber überhaupt der Punkt Infrastruktur -> Prestige kann man bspw. in Waidhofen/Ybbs gut sehen...
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Das Internet hat mein Deutsch umgebringt

+1
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»Das Fleisch, das wir essen, ist ein mindestens zwei bis fünf Tage alter Leichnam.«
Volker Elis Pilgrim, Schriftsteller

kennst du die situation dort? :D
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Das Internet hat mein Deutsch umgebringt

nicht spezifisch waidhofen/ybbs obwohl ich da vor ein paar jahren regelmäßig war. +1 war für den trend-artikel im allgemeinen.
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»Das Fleisch, das wir essen, ist ein mindestens zwei bis fünf Tage alter Leichnam.«
Volker Elis Pilgrim, Schriftsteller

Von den Straßen profitieren nicht nur die Autofahrer, oder wie glaubst kommen deine Waren in den Supermarkt oder zum Ditech???
Außerdem verdient der Staat nicht nur am Benzin!

mfg
Andy
______________________
Meinungen sind wie Ar***löcher, jeder hat eines!
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Von den Straßen profitieren nicht nur die Autofahrer, oder wie glaubst
kommen deine Waren in den Supermarkt oder zum Ditech???
Außerdem verdient der Staat nicht nur am Benzin!

Und?

Trotzdem sind die Steuern durch Kraftfahrzeuge nicht kosten deckend für den Straßenbau, Wartung, Instandhaltung und alle sonstigen Kosten die durch KFZs entstehen.

Sei froh das es keine Kostenwahrheit gibt für Autofahrer und nörgel lieber nicht.

was die kostenwahrheit betrifft, werden immer wieder falsche zahlen aufgetischt. letztendlich ist der bürger der trottel, der nur zahlt und blecht.
wann hat einer schon sich darüber beklagt, dass das nichtstun herzinfarkte, langeweile, u.a. auch tödliche familienstreitigkeiten hervorrufen kann, dabei auch die eine oder andere millionen kosten dürfte.

der gewinner schlechthin ist der finanzminister und viele baufirmen. nur dass die ganzen steuern und abgaben für das auto immer für andere zwecke verwendet werden als für strassenbau und -erhaltung. und dort kannsieren viel zu viele dumm mit. /alleine die lärmschutzwände sind so teuer und zwecklos - aber tragen angelblich zur gesundheit bei..... (im raum oö sind die lärmmessungen davon weit entfernt)

Eine Mautlösung wie in Italien wäre sicher noch teurer als das Pickerl.

Von den Straßen profitieren nicht nur die Autofahrer, oder wie glaubst kommen deine Waren in den Supermarkt oder zum Ditech??? Auf was fährt der Bus?
Außerdem verdient der Staat nicht nur am Benzin!

mfg
Andy
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Außerdem verdient der Staat nicht nur am Benzin!

Ja ist mir schon klar es ging um alle KFZ bezogenen Steuern. Diese seien nicht kostendeckend hieß es auf einen ORF Artikel vor 2-3 Jahren.

Von den Straßen profitieren nicht nur die Autofahrer, oder wie glaubst
kommen deine Waren in den Supermarkt oder zum Ditech??? Auf was fährt der Bus?

Die Lieferanten sind genauso Verkehrsteilnehmer die Steuern auf Kraftstoffe, KFZ-Steuer und so weiter bezahlen.
Ich möchte nur herausstreichen das die Autofahrer eben nicht die Melkkühe sind, als die sie sich fühlen. Straßen, Parkplätze, Autobahnen, Verkehrsleitsysteme, Verkehrskontrollen usw sind teuer.

Na gerade bei den Verkehrskontrollen verdient der Staat auch wieder

mfg
Andy
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Es sind ja nicht einmal die PKWs, die den Straßen so zu schaffen machen ...

"Beansprucht ein Lkw die Straße 10.000-mal so stark wie ein Pkw?"

http://www.zeit.de/2011/31/Stimmts-Strasse

Cheers Ray

Naja, geht der Rohölpreis nach oben wird natürlich gleichzeitig der Spritpreis angehoben und mit den gestiegenen Rohölkosten argumentiert.

Geht der Rohölpreis nach unten bleibt der Spritpreis hoch und man argumentiert damit dass dieser Sprit ja noch aus dem teureren Rohöl der Vergangenheit besteht.

Und das Spiel spielen wir eben so lang weiter bis irgendwann jemand die Schnauze voll hat. Solang'st den Mist kaufst, warum billiger werden?

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There's a typo in the Bible.
It should read "The geek shall inherit the earth".

Stellt sich also dringend die Frage: WER verdient sich da eigentlich gerade
dumm und deppert?

Ich lese regelmäßig von neuen Rekordgewinnen bei OMV & Co...die verlangen einfach was sie wollen und verdienen sich dumm und deppert. Dass Rohstoffe unserer Erde privatisiert und unkontrolliert gehandelt und verarbeitet werden können, ist eigentlich pervers, wenn man sich das einmal überlegt.

Diese Rekordgewinnmeldungen liest man wiederkehrend seit vielen vielen Jahren. Daran liegt also der aktuelle Preishochstand eher weniger (der Deckungsbeitrag pro L hat sich auch kaum verändert, wie man liest).

Karawanken

Bär

2008: 140$ bei Kurs 1,57 = 89€ pro Faß
2012: 125$ zu 1,30 = 96€/Faß

4c MÖSt sind an der Zapfsäule schon 4,8, wegen der USt
dazu noch höhere Raffinerien, Transportkosten, usw und schon hast es beisammen

Außerdem sind grad Ferien

mfg
AVS

2012: 125$ zu 1,30 = 96€/Faß
...
Außerdem sind grad Ferien

Zitat Volker Pispers:
"ja, der Dollar .. das kennen wir ja, der Dollar.
Aber: Woher weiß der Dollar eigentlich, wann wir Ferien haben?!?!?"

Zitat Volker Pispers:

ja, der ist gut und lustig, aber man darf nicht alles vermischen, nur weils scheinbar so schön zusammenpaßt

mfg
AVS

aber man darf nicht alles vermischen, nur weils scheinbar so schön zusammenpaßt

konnte halt nicht widerstehen.

Jedenfalls warten wir darauf, daß eine Euro-basierte Öl-Börse an den Start geht.

Jedenfalls warten wir darauf, daß eine Euro-basierte Öl-Börse an den Start
geht.

ja, natürlich, weil wir iranischer Ankündigungspolitik ja immer uneingeschränkt Glauben schenken sollten.

nur wird uns das nix bringen

mfg
AVS

ja, natürlich, weil wir iranischer Ankündigungspolitik ja immer
uneingeschränkt Glauben schenken sollten.

nur wird uns das nix bringen

1. die Hoffnung stirbt zuletzt

2. das wird sich zeigen - der Wegfall der weltweiten Dollar-Steuer + Wettbewerb können auch nicht schlimmer sein, als das, was die Weltwirtschaft in den letzten 10 Jahren so hingelegt hat

in EUR wäre der Sprit jetzt teurer

mfg
AVS

in EUR wäre der Sprit jetzt teurer mfgAVS

wer sagt, daß der Markt dann genauso funktionieren würde, bzw. sich die Kurse genauso entwickeln würden?
wenn eine Ölbörse teurer wäre, würde tendenziell an der anderen gekauft werden.
Eine Währung für einen der wichtigsten weltweiten Rohstoffe zu benutzen, die seit Jahrzehnten ausschliesslich Abwertung benutzt, um durch ihre globale Bedeutung eine Quasi-Steuer von allen Handelspartnern zu kassieren, kann nicht die Lösung sein.

Ich will deine Behauptung gerne glauben, aber hätte gerne stichhaltige Argumente, inkl. Berücksichtigung, daß bei Verschiebung des Machtverhältnisses auch der Dollar von den "Urhebern" anders gewirtschaftet werden müsste.

wer sagt, daß der Markt dann genauso funktionieren würde, bzw. sich die Kurse
genauso entwickeln würden?

warum sollte der Markt grundlegend anders reagieren, nur weil die farbe des Spielgeldes sich ändert?

wenn eine Ölbörse teurer wäre, würde tendenziell an der anderen gekauft
werden.

wird nicht passieren, den das wäre ein Arbitragegewinn. Jeder PC eines brookers würde das in 0,4 Millisekunden ausnützen.

Eine Währung für einen der wichtigsten weltweiten Rohstoffe zu benutzen, die
seit Jahrzehnten ausschliesslich Abwertung benutzt, um durch ihre globale
Bedeutung eine Quasi-Steuer von allen Handelspartnern zu kassieren, kann nicht
die Lösung sein.

die Währung ist eigentlich völlig wurscht. Im gfegenteil, wenn der USD immer abwertet, dann würde der EUR immer stärker werden und USD-notiertes Öl damit relativ billiger. Schlecht?

In EUR würden wir jede Preisschwankung immer 1:1 mitbekommen. In USD hat man noch den Puffer des Wechselkurses, der allerdings auch mal nach hinten losgehen kann. Aber hey, das ist part of the game.

Ich sag nicht, daß eine EUR-Notierung besser oder schlechter ist, nur daß bloß weil der preis in EUR angeschrieben ist, er beileibe nicht niedriger sein muß.

mfg
AVS

warum sollte der Markt grundlegend anders reagieren, nur weil die farbe des
Spielgeldes sich ändert?

warum sollte er gleich bleiben, wenn eine unterschiedliche Geldpolitik dahintersteckt und (auch) andere Handelsgüter für Gegengeschäfte damit verknüpft sind?

höhere Transportkosten

Stimmt.
Wenn man genau darüber nachdenkt, wird das der
Hauptgrund für die ständigen Benzinpreiserhöhungen sein.

Benzin wird teurer --> deshalb höhere Transportkosten --> deshalb Benzinpreiserhöhung --> deshalb höhere Transportkosten --> deshalb Benzinpreiserhöhung --> deshalb höhere Transportkosten --> deshalb Benzinpreiserhöhung --> deshalb höhere Transportkosten --> deshalb Benzinpreiserhöhung --> deshalb höhere Transportkosten --> deshalb Benzinpreiserhöhung --> deshalb höhere Transportkosten --> deshalb Benzinpreiserhöhung.... Eine Endlosspirale.

Das Rätsel der Benzinpreiserhöhungen ist endlich gelöst!

04.04.2012, 10:54 Uhr - Editiert von _xievz, alte Version: hier

zum Teil hast du völlig recht damit.
Jetzt nimm noch die LKW-Maut dazu und spiel das nochmal durch

mfg
AVS

Du hast ein gewaltigen Faktor übersehen: Der Dollarkurs. Sommer 2008 lag der Euro knapp unter $1,60

Heute liegt er bei $1,33. Weiters wurde die Kraftstoffsteuer für Diesel als auch für Super angehoben. So kommen wir heute zu den rund €1,46 bei einen Weltmarkpreis von $125 für die Sorte Brent.
Macht alles Sinn, die Preise sind gerechtfertigt. Btw verdient sich niemand derzeit "Dumm und Deppert" eher das Gegenteil, die Raffinerien arbeiten kanpp an der Gewinnschwelle. Manche machen Verluste, erst kürzlich musste in Bayern eine Raffinerie schließen.

Zum Argument Monopol/Oligopol weil es nur einige wenigen Anbieter gibt die den Markt beherrschen:
Jeder kann in diesen Markt mitspielen und sich in Rotterdam Kraftstoffe einkaufen. Warum tut dies keiner, warum gibt es so wenige Mineralölkonzerne? Weil es so wenig lukrativ ist, keiner will in diesen Markt man kann da nichts verdienen.

03.04.2012, 17:35 Uhr - Editiert von File_trader, alte Version: hier

Weil es so wenig lukrativ ist, keiner will in diesen Markt man kann da nichts verdienen.

Soso.

http://www.finanzen.net/bilanz_guv/OMV

ACTA wird Menschen töten | wikileaks.geizhals.org

"Wenn Behörden solche Trojaner in Auftrag geben und sie benutzen, handelt es sich um eine neue Form der Staatskriminalität" (Heribert Prantl, sueddeutsche.de)

"Ermittlungen in großen Wirtschaftsstrafsachen unterliegen wegen der Berichtspflichten der Ermittler zum Innen- und Justizministerium vollends dem politischen Würgegriff" (N. Haslhofer, ehem. StA)

Zum Argument Monopol/Oligopol weil es nur einige wenigen Anbieter gibt die den
Markt beherrschen:
Jeder kann in diesen Markt mitspielen und sich in Rotterdam Kraftstoffe
einkaufen. Warum tut dies keiner, warum gibt es so wenige Mineralölkonzerne?

die ursache für die geringe anzahl an mineralölkonzernen ist denke ich unter anderem eher in der tatsache zu suchen, dass die economies-of-scale vorteile eine sehr hohe relevanz haben: möglichst große und effiziente infrastruktur für einen möglichst hohen durchsatz ist unabdingbar um im mineralölgeschäft bestehen zu können. ein markteintritt ist also dementsprechend teuer. das ist jedenfalls die meinung von jemandem aus dem biotreibstoff-bereich, den ich letztes jahr interviewt habe.
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»Das Fleisch, das wir essen, ist ein mindestens zwei bis fünf Tage alter Leichnam.«
Volker Elis Pilgrim, Schriftsteller

Zum Argument Monopol/Oligopol weil es nur einige wenigen Anbieter gibt die den
Markt beherrschen:
Jeder kann in diesen Markt mitspielen und sich in Rotterdam Kraftstoffe
einkaufen. Warum tut dies keiner, warum gibt es so wenige Mineralölkonzerne?
Weil es so wenig lukrativ ist, keiner will in diesen Markt man kann da nichts
verdienen.

Der Gewinn wird am Ölfeld gemacht, bei der Förderung. Nicht in Rotterdam, nicht am Rohölmarkt, nicht in der raffinerie und schon gar nicht an der Tankstelle.

Öl zu fördern kostet je nach Region so irgendwo zwischen 3 und 25USD/bl - und bringt weit über 100. alles nach dem Ölfeld ist nur mehr Centgeschäft.

Nur bis das Öl fließt, die Aufsuchung, das enorme finanzielle Risiko, ob man überhaupt Öl findet, die Förderanlagen, die Infrastruktur (pipelines oder Verladeterminals), das alles kostet ein Schweinegeld. Geld, das, wenn die Probebohrung nicht sprudelt sondern trocken ist, im wahrsten Sinne des Wortes in den Sand gesetzt ist.
Das muß man sich mal leisten können, in so einen hochriskanten Markt einzusteigen.

mfg
AVS

Der Gewinn wird am Ölfeld gemacht, bei der Förderung. Nicht in Rotterdam,
nicht am Rohölmarkt, nicht in der raffinerie und schon gar nicht an der
Tankstelle.

Korrekt habe auch nichts gegenteiliges behauptet. Ich spreche hier über das Produkt Benzin/Diesel sowie deren Herstellung und Vertrieb. Die Leute regen sich ja über die Mineralölkonzerne auf die hohe Gewinne mit Kraftstoffen machen. Aber nicht über die hohen Weltmarktpreise, denn dafür können die Konzerne ja unbestreitbar nichts. Vereinfacht kann man sagen Rohölförderung ist sehr lukrativ, Herstellung und Vertrieb von Kraftstoffen weniger lukrativ.

Öl zu fördern kostet je nach Region so irgendwo zwischen 3 und 25USD/bl - und
bringt weit über 100. alles nach dem Ölfeld ist nur mehr Centgeschäft.

Hier liegt der Hund begraben: Es bekommt eben nicht der Förderer den Gewinn zwischen Förderkosten (1-25 USD) und dem Weltmarktpreis (dzt 107-125 USD). Das Förderland bekommt so gut wie alles vom Endpreis an Royalties. Die Erdölkonzerne bekommen pro Barrel je nach Förderkosten 1-25 USD pro Barrel.

Ende 2009 hat der Irak seine Ölfelder versteigert. Lukoil hat den Zuschlag bekommen für ein gigantisches Feld und bekommt pro Barrel $1,39. Das ist alles was der Erdölkonzern pro Barrel bekommt. Das fette Geschäft macht die irakische Regierung. Egal wie hoch der Erdölpreis ist Lukoil bekommt nicht mehr. Das wird in vielen Ländern so gehandhabt. zB den USA.
Ertragreich ist das Geschäft für die Erdölkonzerne aber nichtsdestotrotz.

04.04.2012, 16:03 Uhr - Editiert von File_trader, alte Version: hier

Hier liegt der Hund begraben: Es bekommt eben nicht der Förderer den Gewinn
zwischen Förderkosten (1-25 USD) und dem Weltmarktpreis (dzt 107-125 USD).

doch, der wird zwischen Ölfirma und Förderstaat geteilt. Und nicht 1,39 zu "Rest"

mfg
AVS

doch, der wird zwischen Ölfirma und Förderstaat geteilt. Und nicht 1,39 zu
"Rest"

->
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/lizenzenversteigerung-us-oelkonzerne-gehen-im-irak-leer-aus-seite-2/3326068-2.html

Der Irak stellt sicher eine Ausnahme dar da in den meisten Ölförderländern Förder und Staat eine Partei darstellen. Bei schwieriger auszubeutenden Quellen ist die Rate sicher höher aber in dem Fall bekommt der Ölförderer nur so wenig.

sorry, aber diese Meldung ist die Bandbreite nicht wert. Da steht NICHTS.

Ein EPSA (earnings and profit sharing agreement) hat im Normalfall VIELE Seiten und ist nur einer von zahlreichen Verträgen die nötig sind, um ein Feld zu entwickeln und zu fördern.

Die Meldung oben ist daher wertlos ^4

mfg
AVS

07.04.2012, 13:14 Uhr - Editiert von AVS_reloaded, alte Version: hier

Man priced ein Produkt nicht nach Kosten+Gewinn, sondern nach dem MAXIMALEN Preis, den die Kunden (gerade noch) bereit sind, dafuer zu bezahlen. Alles andere waere dumm.

Und etwas dabei verdienen zu wollen ist ja nicht verboten oder verwerflich.
Ich habe Aktien der OMV (und anderer Mineraloelkonzerne), hoffentlich steigt der Spritpreis noch weiter...

Ich bezweifle dass dein Aktiengewinn die Mehrkosten durch hohe Treibstoffpreise kompensiert.

Karawanken

Bär

Tun sie. Ich fahre nicht Auto.

Save the Earth... it's the only planet with chocolate.
Sind Sie dämlich oder tun Sie nur so?

Und die deinen Bedarf Anliefernden fahren mit Luft und Liebe (und die ganze Förderkette vorher), ebenso wie Heizungen durch gutes Zureden Wärme abgeben und und und.

Karawanken

Bär

05.04.2012, 00:53 Uhr - Editiert von Bucho, alte Version: hier

Das stoert mich nicht so sehr. Ich kaufe meine Lebensmittel oft bei lokalen Bauern oder am Markt. Klar brauchen die auch Sprit - aber die Erhoehungen sind jetzt nicht so gravierend. Fuer hochwertige Lebensmittel zahlt man sowieso schon von Haus aus etwas mehr - das muss es einem halt wert sein...

edit korrekterweise: die schwankungen des treibstoffpreises spielen diesbezüglich absolut keine rolle.

05.04.2012, 11:26 Uhr - Editiert von raumplaner, alte Version: hier

Und die deinen Bedarf Anliefernden fahren mit Luft und Liebe

nein, aber mit Verstand.

Es wird nicht besser je öfter man diesen Unsinn zitiert.

Preise, die Du erwaehnt hast gelten fuer Future Contracts. D.h, Firmen kauften 2008 futures, damit sie in der Zukunft gegen noch hoehere Preise gesichert sind. Heutige Preise sind ein Resultat von hohen Preisen von damals.

Es gibt aber auch gute Geschichte. Irgendeine Airline hat ende 80er sehr billig Kerosin gekauft und die erste Haelfte 90er duerfte sie verdammt billig fliegen, sowohl fuer Kunden als auch was die Kosten angeht. Welche, ist mir aus dem Kopf gefallen, aber die Geschichte ist bekannt.

Was hier die meisten anderen schreiben kannst du wegschmeissen

04.04.2012, 10:27 Uhr - Editiert von ReaM, alte Version: hier

Im Endkundengeschäft (Tankstellen) wird nichts über Futures gekauft. Da wird alles just-in-time gekauft. Alles andere wäre zu spekulativ. Airlines machen das weil sie Planungssicherheit brauchen und Tickets oft weit im voraus verkaufen.

Die wichtigsten Ursachen zu den hohen Rohölpreisen und in deren Gefolge zu den hohen Kraftstroffpreisen (um die gerade erst in Österreich wieder erhöhte Steuer !) sind zu vorderst die Kriegshetzerei und "Boykott"-Treiberei gegen den Iran durch einen ganz bestimmten Nahost-Staat, die jetzt im Vorfeld der US-Präsidentschaftswahlen einen neuen Höhepunkt erreichen! Das führt zur "Spekulation" mit einer "Vorsorgekäufen" bzw. Future-Eindeckung durch die Ölhändler und die Multis; dazu kauft China mit seiner noch immer brummenden Wirtschaft eben auch Nordseeöl. Die USA saugen mangels eigener Raffineriekapazitäten auch aus Europa Übersee große Mengfen an Kraftstogfen ab!
Dazu kommt natürlich, dass auch die Multis durch die staatlich sogar noch subventionierten "Alternativtreibstoffe " Marke "Biodiesel" und "Biosprit" wissen, wie teuer diese (um die weg gefallenen Steuern darauf) sind und politisch verordnet die Konsumenten in den EU- und sonstigen Verbraucherstaaten doch so freudig bereit sind, dafür direkt und indirekt (Subventionen für Anbau und Anlagenbauten, steuerliche Begünstigungen gegenüber hoen MÖSt von wegen Öko!) zu bezahlen. Eben ganz marktwirtschaftlich.
Wenn Gazprom bald auch für Erdgas so hohe Preise verlangt, wie die Agrarlobby etwa für ihr "Biogas" aus der Schicce von der OMV politisch durchsetzt - alles selbstr verursacht..."Energie ist viel zu billig" heulen doch die Bauernlobby im Einkllang mit den Grünen...

Und den $-Kurs hast du auch verglichen?

2008 1,57
2012 1,31

Und die unterschiedliche Besteuerung 2008 zu 2012 ist dir sicher auch nicht entgangen, oder?

2008: http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1031282
2011: http://www.nebenjob-heimarbeit.at/mineraloelsteuer-erhoehung-2011-benzin-und-diesel-werden-teurer.html

mfg
lukas

und 4 Jahre Inflation kommen auch noch dazu,
ich meine es steigen ja auch die allgemeinen Produktionskosten auch mit,
sogar Bier ist teurer geworden, und das gilt selbstverständlich auch für die Benzinherstellung und -verteilung, sowie Verkauf.
Ausserdem halte ich es für eine Lüge, dass Ethanol so günstig in der Herstellung ist,
und wenn man es dem Benzin 5%, oder 10% zumischt, dann müssen die Kosten auch irgendwie schöngerechnet und dem Verbraucher weitergegeben werden.

diesmal im Geizhals-Forum...

http://www.umweltjournal.de/AfA_politik/Benzinluege.php

In der Relation zum Einkommen ist Autofahren tatsächlich immer billiger geworden. 1960 musste ein Arbeiter noch 13 Minuten für einen Liter Sprit arbeiten, heute 4,3 Minuten.

Und dass die Fahrzeuge relativ zum Einkommen weniger kosten und weniger brauchen ist auch nicht neu.

Ergebnis ist halt, dass sich die Leute in Timbuktu (relativ unbekanter Vorort von St Pölten) ansiedeln und dann raunzen, wenn der Sprit mal etwas anzieht.

mfg
lukas

auf der Seite steht:
"Stand: 25. MÃ¤rz 2003
Erstellt: 14. September 2000" (?!)

Richtig angezogen hat der Ölpreis aber erst nach dem Peak-Oil Erdöl 2005,
also 2008, und jetzt sind wir wieder auf dem Preisniveau von 2008, und sogar darüber

Auch interessant: Ölpreisentwicklung in 2008-Dollars
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Oil_Prices_1861_2007.svg&filetimestamp=20090309152233
1960 ca. 14$, 2008 ca. 100$ im Schnitt (in der zweiten Jahreshälfte ist der Ölpreis ja stark eingebrochen)

Richtig angezogen hat der Ölpreis aber erst nach dem Peak-Oil Erdöl 2005

Möglich, aber beim Benzinpreis ist das nicht sichtbar:

http://www.fseidi.de/bilder/su/supgesam_.jpg

Also ist Benzin im Verhältnis viel zu billig?

05.04.2012, 13:41 Uhr - Editiert von hellbringer, alte Version: hier

ein Barrel hat 159 Liter und kostet aktuell 118$,
also kostet ein Liter Erdöl schon 0,56€

Wie man sieht, kostet Benzin an der Tankstelle aber mehr als das Dreifache,
wegen Raffinerie, Verteilung, Verkauf und Mineralölsteuer und Umsatzsteuer.

Benzin ist sicher nicht zu billig, sondern das Gegenteil.
In den USA zahlt man für eine Gallone (3,79L) Benzin aktuell nur 3,92$,
also 0,8€/Liter.

ein Barrel hat 159 Liter und kostet aktuell 118$,
also kostet ein Liter Erdöl schon 0,56€

Wie man sieht, kostet Benzin an der Tankstelle aber mehr als das Dreifache,
wegen Raffinerie, Verteilung, Verkauf und Mineralölsteuer und Umsatzsteuer.

Und warum erwähnst du dann Peak-Oil, wenn es keinen offensichtlichen Einfluss auf den Benzinpreis hat?

hat ja einen Einfluss, zu einem Drittel ca. wirkt sich das schon aus

hat ja einen Einfluss, zu einem Drittel ca. wirkt sich das schon aus

Aber nicht auf den Endkundenpreis.

doch, sicher. Weshalb nicht?

doch, sicher. Weshalb nicht?

Wo? Ich seh dein Einfluss nicht. Die Preissteigerung hat sich seit 2005 jedenfalls nicht großartig geändert.

05.04.2012, 14:10 Uhr - Editiert von hellbringer, alte Version: hier

komisch, wenn man die gezeichnete Linie nach links weiter verlängert, kommt raus, dass Superbenzin 2HJ 1975 genau 0€ gekostet haben muss.

05.04.2012, 18:50 Uhr - Editiert von HITCHER, alte Version: hier

komisch, wenn man die gezeichnete Linie nach links weiter verlängert,
kommt raus, dass Öl 2HJ 1975 genau 0€ gekostet haben muss.

http://blog.reif.org/wp-content/uploads/2011/04/benzinpreise2011.jpg

Besser?

Dieser Beitrag bezieht sich auf eine ältere Version des beantworteten Postings!

die Inflation (Geldentwertung) müsste man auch noch raus rechnen, also alle Werte in 2012-Euro umrechnen

die Inflation (Geldentwertung) müsste man auch noch raus rechnen, also
alle Werte in 2012-Euro umrechnen

http://vanishingpoint.at/wordpress/wp-content/uploads/2011/01/benzinpreise-grafik-preis-inflation.png

das sind aber nun wieder andere Daten, obowhl man sieht, dass die erste Ölkrise Ende der Siebziger-Jahre auch nicht so ohne war für die Wirtschaftsleistung.

das sind aber nun wieder andere Daten, obowhl man sieht, dass die erste
Ölkrise Ende der Siebziger-Jahre auch nicht so ohne war für die
Wirtschaftsleistung.

Wie auch immer. Wie man es dreht und wie man es wendet, bei 2005 ist nichts besonderes zu sehen.

sicher,
da fangt doch ca. der steilere Aufwärtstrend der Spritpreise bis 2008 an, also bis zum Wirtschaftseinbruch

06.04.2012, 08:29 Uhr - Editiert von HITCHER, alte Version: hier

sicher,da fangt doch ca. der steilere Aufwärtstrend der Spritbreise bis
2008 an, als bis zum Wirtschafseinbruch

Auf keine der Grafiken, die ich gepostet habe.

Dieser Beitrag bezieht sich auf eine ältere Version des beantworteten Postings!

die Grafiken sind geschönt und geben halt nur ein verzerrtes Bild der Wirklichkeit wieder.
Zeiten einer Rezession oder Depression könnte man auch hervorheben, und in diesen Zeiten korrigiert sich der Spritpreis wieder auf ein eher normales Niveau.
Wennst genau auf deine Grafik schaust, die weit oben gepostet hast, siehst den steileren Aufwärtstrend von 2005 bis 3Q 2008, und dann den steilen Preisrückgang in der Folge.
Daraus folgt also auch, dass es einen Wirtschaftscrash gibt bei zu hohem Ölpreis.

die Grafiken sind geschönt und geben halt nur ein verzerrtes Bild der
Wirklichkeit wieder.Zeiten einer Rezession oder Depression könnte man auch
hervorheben, und in diesen Zeiten korrigiert sich der Spritpreis wieder auf
ein eher normales Niveau.Wennst genau auf deine Grafik schaust, die weit oben
gepostet hast, siehst den steileren Aufwärtstrend von 2005 bis 3Q 2008, und
dann den steilen Preisrückgang in der Folge.Daraus folgt also auch, dass es
einen Wirtschaftscrash gibt bei zu hohem Ölpreis.

Das sind halt Schwankungen, die aber im Endeffekt nichts am Ergebnis ändern.

eigentlich ist das Ergebnis getürkt

OK, sorry, hast recht. Habs nachgerechnet mit Statistik Austria (Netto-Löhne). Heute arbeiten wir ca 7 Minuten für den Liter.

mfg
lukas

heute 4,3 Minuten.

Ich würde mal an deiner Stelle eine Rechnung anstellen, welchen Nettolahn man haben müsste damit die Rechnung aufgeht.
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Ich möchte jetzt nicht jammern sondern habe diesbezüglich eine ganz konkrete
Frage

Finde ich persönlich interessant das du dich gleich mal entschuldigst fürs "jammern".

Wenn man etwas im Ausland war, merkt man schnell, dass die Leute dort mindest genauso "jammern" wie die Österreicher. Allerdings nenne ich es nicht jammern, sondern ganz einfach sich über Missstände beschweren.
Es scheint aber seit jeher in Österreich eine Tugend zu sein, nicht zu "jammern" und alles zu fressen was man so an Ungerechtigkeiten vorgesetzt bekommt. Nicht jammern wird als Stärke angesehen, wobei es in Wahrheit eine Schwäche ist. Klar... sich über jeden Mist beschweren, ok... man muss schon was tun gegen Missstände, nur jammern ist halt auch zu wenig.

Die Österreicher sind auch ganz super darin, sich bei der Obrichkeit anzubiedern und gönnerhaft zu sein. Aber was will man von einem Land das immer noch nicht "frei" ist. Vorallem nicht, in den Köpfen.
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Eduardo Napoli@Model-Kartei

Nicht jammern wird als Stärke angesehen, wobei es in Wahrheit eine Schwäche ist.

Umgekehrt wird ein Schuh draus.

Jammern und nicht die Konsequenzen daraus ziehen = schwach
Nicht jammern und die Konsequenzen daraus ziehen = stark
Nicht jammern und nicht die Konsequenzen daraus ziehen = lethargisch

05.04.2012, 13:55 Uhr - Editiert von hellbringer, alte Version: hier

Klar... gelernter Österreicher hmm?!

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Eduardo Napoli@Model-Kartei

Das sehe ich nicht so. Jammern alleine bringt ja nichts und ich bin auch kein "Jammerer" wohl aber einer der Dinge nicht einfach so hinnimmt nur "weil es so ist". Ich bin eher dafür die Fakten einzuholen und dann eine pragmatische Entscheidung zu treffen. Das hab ich auch schon getan, fahre signifikant mehr als zuvor mit dem Bus UND brauche nun unterm Strich in den letzten Monaten sogar weniger Geld für Fortbewegung als zuvor. Der milde Winterbeginn und das rasche Ende hat mir auch erlaubt mehr als jemals zuvor mit dem Rad zu fahren - für den täglichen Weg zur Arbeit brauche ich kaum noch mein Auto.

Ich werde sicher nicht die Tankstellen belagern oder einen Volksaufstand aufrufen. Es gibt in unserem Land erstens Vertragsfreiheit (ich MUSS ja nicht tanken) und zweitens gibt es auch Alternativen (Öffis, Elektrofahrzeug, Radfahren, zu Fuss gehen, umziehen, usw...).

Karawanken

Bär

05.04.2012, 14:48 Uhr - Editiert von Bucho, alte Version: hier

Jammern alleine bringt ja nichts und ich bin auch kein "Jammerer"

Klar, hätte ich auch nicht behauptet.

weil es so ist

hau ich dem absender grundsätzlich um die ohren wenn ich das höre.

ich MUSS ja nicht tanken

stimmt muss man nicht. heizen, essen usw. bald auch nicht mehr...

Alternativen

umziehen

klar, ich verkauf gleich mal meine wohnung um näher bei meinem arbeitgeber zu wohnen.
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Eduardo Napoli@Model-Kartei

Laut Menschenrechtskonvention gibts das Recht auf Arbeit, nicht aber das Recht nebenan einen Arbeitsplatz zu kriegen wohin immer es einen zieht UND auch nicht das Recht auf preiswerten Individualverkehr.

Karawanken

Bär

hört sich auch ganz "witzig" an:
http://goo.gl/uT3BL

06.04.2012, 14:43 Uhr - Editiert von bex79, alte Version: hier

Ist eigentlich ein Witz!

Karawanken

Bär

http://kurier.at/wirtschaft/4491395-1972-war-eine-tankfuellung-am-teuersten.php

http://derstandard.at/1332323724345/Preisanstieg-Feind-des-hohen-Oelpreises-ist-hoher-Oelpreis

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Mein aktuelles vid: Bilder einer Schaustellung - vexaris

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