Nikon 3100, 3200, 5100

Nikon 3100, 3200, 5100 (16 Beiträge, 488 Mal gelesen)

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Hallo Foto-Erfahrene hier ...

Kann mir jemand in einfachen Worten den Unterschied der 3 genannten Kameras erklären, abgesehen von der unterschiedlichen möglichen Auflösung?

Preislich sind sie ja nicht weit von einander entfernt.
Empfehlung für einen ambitionierten Freizeit-Fotografen?
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warum blos bekomme ich in meinen wirtschaftlich schlechten Zeiten keine Hilfe der EU ....

zunächst mal eine allgemeine verortung:
d3100 (einsteigermodell von 2010), wurde durch die
d3200 (einsteigermodell von 2012) abgelöst. also ähnliche philosophie, nur moderner.
die d5100 ist das mittelklassemodell von 2011, wurde glaubhaften gerüchten zufolge gerade abgekündigt, also auslaufmodell.

am papier schenken sie sich bei den features wenig (vergleich siehe http://bit.ly/NOp6y2 ), aber die bildqualität wurde mit jeder generation besser. die 3200 hat diesbezüglich für einiges aufsehen gesorgt.

ein merkbarer unterschied liegt im bedienkonzept: die 3er sind halt eher point-and-shoot: wenig knöpfe und viel übers menü einzustellen. pasm funktioniert aber auch ohne menü einwandfrei, von daher definitiv kein "spielzeug".

die 5er haben als einzige nikon-dslrs einen klappbildschirm, das ist ein großes plus bei verwendung über kopf, in bodennähe oder aus der hüfte, wenngleich der af im liveview für action zu langsam ist. ausserdem haben sie 14bit dynamikumfang statt 12 und unterstützen belichtungsreihen.

bei der derzeitigen preislage würde ich leicht zur 5100er tendieren, vor 3200. die 3100er nur dann erwägen, wenn die 150€ ersparnis schwer ins gewicht fallen (heisst: sonst kein gscheites objektiv mehr drin ist).

du brauchst nämlich auch mindestens ein objektiv zur kamera, aber das weißt du eh, oder?

was willst du eigentlich fotografieren? wie ambitioniert bist du?

cheers
h

Super Antwort, Danke!

mittlere Ambitioniert wegen chronischem Zeitmangel

Hab eine Olympus E420 mit 14-42mm & 40-150mm Objektiv die ich gerne benutze und (für mich) auch gute Bilder mache.

Leider fehlt mir bei meiner jetzigen die Alternative auf andere Objektive (Preisllich gesehen, da gibt es bei der Nikon z.B. schon einiges mehr an Auswahl) und ab und zu hätte ich auch schon gerne ein kleines Video gemacht (mit den Kids im Funpark z.B.) aber Video funktion gibts bei meiner auch noch keine

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while(!asleep()) { sheep++; }

also neu bei nikon. dann gestatte mir den hinweis, dass alle drei genannten kameras nur mit "af-s" - objektiven komplett sinnvoll benützbar sind, das sind objektive mit eingebautem fokusmotor. mit "af-d" oder "af" - linsen geht kein autofokus, mit alten, manuellen "ai" oder "ai-s" auch keine belichtungsmessung, für die braucht es mindestens "ai-p", a.k.a. chip im objektiv. google kennt bei interesse die ganze geschichte...
anschrauben und auslösen geht aber ohne beschädigung. entsprechende kompatibilität gibt es bei nikon erst ab der d7000 aufwärts.

zu den videofähigkeiten der drei kann ich nicht viel sagen, damit habe ich mich noch nie beschäftigt.

cheers
h

entsprechende kompatibilität gibt es bei nikon erst ab der d7000 aufwärts.

D90
ist zwar ein "Dinosaurier" wenn man das sagen kann, verkauft sich aber immer noch gut und für einen Einsteiger ev. einfacher zu bedienen als eine D7000

D90

jetzt habe ich glatt nachschauen müssen, ob die echt noch neu verkauft wird - staun!

die d90 ist zweifelsohne ein solider einstieg in die "richtige" fotografie: ordentliche haptik und die richtigen bedienelemente an den richtigen stellen. die bildqualität ist auch ok, immerhin geht ihre dna auf die d300 zurück. aber so richtig zeitgemäß ist sie nicht mehr, insbesondere bei video sind heute andere besser - war nicht die d90 die erste dslr überhaupt mit video? oder nur die erste nikon?

um (aktuell) 550€ neu ist sie auch nicht arg überteuert, aber ob ich die heute echt noch jemandem empfehlen würde? am ehesten einem puristen, der mit klassischen linsen einsteigen will, aber kein budget für eine d600 hat. eher nicht einem "casual user", und schon gar nicht bei interessensschwerpunkt video.

cheers
h

Die Nikon D90 war meines Wissens die erste Nikon mit Videofunktion.
liebe Grüße
PMP

Dass es die erste Nikon-DSLR mit Video war, wusste ich.

Laut Ming Thein (http://blog.mingthein.com/equipmentdatabase/ ) war sie aber sogar die erste DSLR überhaupt, mit der man Videos aufnehmen konnte.

Dessen war ich mir nicht so sicher, das hätte ich zB Canon fast eher zugetraut.

cheers
h

Ich habe die D90. Die ist sicher nichts für Einsteiger oder Ab-Und-An User. Für den Selbstauslöser muss man einen Knopf drücken und gleichzeitig ein Rädchen drehen.

Du findest an der Kamera gezählte 35 Bedienelemente!

Daher - den billigsten Einsteiger-Body mit einer GUTEN Linse nehmen. Und den Body erst dann upgraden, wenn man WIRKLICH öfter an dessen Grenzen gestoßen ist.

mfg
lukas

Da hast du recht, ein kompletter Neuling ist mit einer 4stelligen Nikon auf jeden Fall besser dran, allein wegen den vielen Automatik Programmen und Guide Funktionen.

Der Hinweis zur D90 war auf die Verwendung mit AF Objektiven bezogen, denn das geht ja nur mehr bei den "großen" Modellen. Und da ist die D90 sicher etwas einfacher in der Handhabe als eine D300s/D7000 etc.

danke für Deine Tipps!
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wie hoch ist dein budget? und an was für objektive hast du gedacht? blitz?

stativ vorhanden?

cheers
h

fast die gleiche Wahl stand bei meiner Freundin an, ergo 5100 Kist mit 2 Objektiven gekauft
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There are 10 types of people. Those who understand binary and those who don't

Hab selber die D5100 seit ein paar Monaten und bin eigentlich ganz zufrieden damit. Ich hab die auch mit dem Kit Objektiv 18-55 gekauft, das ist die beste Lösung am Anfang, weil das Objektiv eigentlich ganz gut ist, du kannst viel damit machen und dann abwarten, bis du mehr Geld für ein besseres sparst. Das einzige, was mich an der Kamera bisschen ärgert, sind die Geräusche, die sie von sich gibt. Wenn ich jetzt die Wahl hätte, würde ich mir lieber die D300 oder am besten gleich die D700 kaufen, die kosten aber auch schon viel mehr...
Genieße das Leben solange du kannst!

Thx für Deine Info, wobei die D300 oder 700 doch ein klein wenig über'm Budget liegt ...

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while(!asleep()) { sheep++; }

Ich hatte mir als Übergangslösung (Warten auf D800) eine D5000 gekauft, mit dem 18-55.

Die Kamera war für den Preis super (gilt heute analog für die D5100), aber mit dem Objektiv als einziger Linse bin ich nicht glücklich geworden: Schön scharf, aber zu dunkel und zu kurz. Mit "dunkel" meine ich zu große Anfangsöffnung und damit zu wenig Freistellungsmöglichkeit. Aber nachdem ich einen ganzen Haufen Linsen für Vollformat rumliegen hatte, wollte ich in APS-C nicht extra groß investieren. (Keine meiner Linsen hat einen eingebauten AF-Motor, ich habe sie dann aber trotzdem oft an der D5000 verwendet)

Nach dieser Erfahrung würde ich heute eher beim Body noch einen Hunderter einsparen und zumindest das 16-85 dazunehmen. Und das 35 1.8 ("Normalobjektiv"), das 28 1.8 ("Street/Reportage-Brennweite") und das 50 1.8 ("Portrait") dazu. Und ganz ehrlich: mit den drei Festbrennweiten würde ich am Anfang sogar am ehesten auf das Zoom verzichten.

Warum? Diese drei "Standardbrennweiten" in ausgezeichneter Qualität und Lichtstärke bringen genau das heraus, warum man sich eigentlich eine SLR kauft und nicht eine (gehobene) Kompakt- oder Bridgekamera: Lichtstärke, Freistellungspotenzial, Bildgestaltungsmöglichkeiten. Ein Normal-Zoom (wie das 18-55, 16-85 etc.) ist eigentlich ein Spezialobjektiv für die Gesellschafts- (Party-) Fotografie.

Ich habe schöne Bilder mit einer Nikon EM (20€, Ebay) und einem alten 35 2.0 gemacht. Das kann man so natürlich nicht auf DSLRs umlegen, weil die Sensoren mit jeder Generation besser werden - eine D1 oder D2 will heute eigentlich niemand mehr verwenden, aber die D5000, D5100 oder D3200 haben schon sehr ordentliche Sensoren.

cheers
h

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