Alternativen für SVA Versicherung 2012

Alternativen für SVA Versicherung 2012 (37 Beiträge, 1410 Mal gelesen)

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Da ich ja Ende September vor habe mich in einem Gewerbe selbständig zu machen, habe ich mich mal bei der SVA erkundigt.

Dort wurde mir geraten mich bis Ende 2012 irgendwo mitversichern zu lassen, weil ich sonst den ganzen Beitrag für 2012 bezahlen müsste.

Ich war vorher halt angestellt und habe das Gewerbe nebenberuflich ausgeführt.

Hat wer vielleicht einen Tip was man sonst noch machen kann, weil die Mitversicherung, mangels Anmeldung des Nebenwohnsitzes eher nicht möglich sein wird.

Könnte ich mir mit diesem Dienstleistungscheck behelfen ?

26.09.2012, 09:49 Uhr - Editiert von Raydoo, alte Version: hier

AMS oder Bildungskarenz?

Kann keinen Tipp geben, aber stell dich ein auf sehr sehr hohe Sozialversicherungszahlungen, wenn du bei der SVA versichert bist. In den ersten 2 Jahren ist es noch gemütlich, dann wird es langsam krass - unvorstellbar!

unvorstellbar sollte es nicht sein. Man kann sich das schon recht genau ausrechnen und muss sich dementsprechend Geld weglegen. Die Saugen sich die Zahlen ja auch nicht aus den Fingern.

Wenn man sich selbständig macht dann sollte man das zumindest behirnen, sonst wird das eh nix.

Klar, alles kannst ausrechnen.

Es ist nur so, dass Du z.Bsp. im dritten oder vierten, fünften Jahr 15.000 Euro an Sozialversicherung bezahlst, weil die Nachzahlungen von den ersten Jahren mit dabei sind.

Kannst Du ja jetzt schon ausrechnen, dann trifftst dich später nicht so hart, aber die Zahlen sind trotzdem gewaltig.

Alternativ kann man bei einer Fehleinschätzung der SVA diese darauf aufmerksam machen und sich neu einstufen lassen. Wenn die Vorauszahlung stimmt dann gibt es auch keine Nachzahlung. Sollte man bei der ESt ja auch machen (oder eben lieber weg legen und selber die - nicht vorhandenen - zinsen kassieren)

Stimmt nicht, genau so werden Gründer verwirrt mit solchen Falschaussagen.

In den ersten Jahren ist es günstiger für Gründer, aber das muss später alles nachgezahlt werden durch sogenannte Nachbemessungen. Da kommt man auf irre(!) Summen im 4., 5. Jahr usw.

Die Beitragssätze sind annähernd ident mit den unselbstständigen.
Und als Selbstständiger solltest du so weit sein, dass du dir etwas auf die Seite legst für die zu erwartenden Zahlungen.
Da gibt es eben keinen Dienstgeber, der das alles für dich erledigt.
Das gleiche gilt für die ESt und/oder USt.

Kannst/Willst du das nicht, bist du nicht bereit/fähig selbstständig zu arbeiten.

Wer das nicht zuseite legt, hat keine Ahnung von Sparen. Wer keine Ahnung von Sparen hat, der wird auch kein Unternehmen erfolgreich führen können, da fehlt es an vielem.

Darum geht es ja gar nicht.

Es geht darum, dass die hohen Zahlen in der Buchhaltung, wenn man sieht, dass man z. Bsp. 16.000 Euro an Sozialversicherung im Jahr zu zahlen hat, schon ein wenig ungewohnt sind. So viel Geld und dann muss man noch für jeden Arztbesuch 20% selbst bezahlen. Es geht hier darum, dass man diese hohe Zahlen und diese Situation einfach nicht ins Hirn bringt, das ist zuviel fürs Hirn.

Wenn schon das zuviel für's Hirn ist, sollte man die Selbstständigkeit lieber sein lassen.
Einfach einmal die Beiträge ansehen, die vom Dienstgeber automatisch abgeführt werden und man ist ganz überrascht wieviel man gar nicht ausbezahlt bekommt.

Wenn Du es selbst erlebst, wirst Du zustimmen.
Vorausgesetzt Du machst gute Gewinne von Anfang an.

Bin bald 15 Jahre selbstständig und hatte nie (auch nicht nach drei Jahren) Probleme mit Zahlungen, egal ob Steuer oder SVA.
Egal, ob guter Gewinn oder nicht. Nur gute Jahre gibt es leider nicht.

Einfach einmal die Beiträge ansehen, die vom Dienstgeber
automatisch abgeführt werden

das ist schon richtig. nur sind die beiträge bei der sva dann doch geringer. (aber auch nur weniger)

zudem muss man bei der sva unter jungen selbständigen, selbständigen mit wenigen angestellten und freiberuflern unterscheiden. die letzten zahlen noch höhere beiträge - auch wenn die leistungen gleich hoch wie bei den angestellten und anderen selbständigen sind. von wegen "alle sind gleich".
gerade die nachzahlungen sollten mit dem steuerberater besprochen werden - grundsätzlich solltest du eben ca. 60% deiner nettoeinnahmen (gewinn abzüglich kosten) für die sva und das finanzamt bereithalten.

trotz allem bin auch ich gerne selbständig - darum schaffen es auch die gewerkschafter nie, selbständig zu werden bzw zu agieren, dafür sind sie trotz ihrer markigen sprüche meist zu dumm.

bitte schreib nicht so einen blödsinn Sva zahlst nach Gewinn, genau auskunft Steuerberater

Klar nach Gewinn, aber die Summen sind viel höher als man sich vorstellen kann.

wieso viel höher als man sich vorstellen kann? Das kann man alles im laufenden Jahr bzw. beim Jahresabschluß berücksichtigen und gegebenenfalls auf die Seite legen.
ein kleines Bsp: da ich 2010 falsch eingeschätzt hatte und sehr viel besser gelaufen ist als erwartet habe ich dieses Jahr durch die Nach- und Vorauszahlung (aber vor allem durch die Nachzahlung) eine quartalsweise Überweisung von 6.500€ (= 26.000€ im Jahr) an die SVA.
Natürlich überweist man diese Beträge nicht gerne, aber da ich damit gerechnet habe liegt das Geld ja auf der Seite

ich sehe das persönlich eigentlich nicht so eng.
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danke.

GENAU SO IST ES!

Man zahlt Unmengen über Unmengen an die SVA!
Die Summen sind am Anfang, wenn man beginnt, oder wenn man es jemanden erzählt, einfach unvorstellbar!!!!

Aber leider(!) korrekt und natürlich vorhanden, denn Gründer sollten immer auch sparsam sein.

Eine gute Lösung wäre, im Brot und Butter-beruf schon an der Höchstbemessungsgrundlage zu kratzen, dann trifft einen das nicht

⎝⏠⏝⏠⎠ -> Try it sometimes!

Geh bitte!

Wenn man sich selbstständig macht, sollte man wissen dass Behörden auch Geld wollen. Also legt Mann sich das Gleich bei Seite, dann tuts nachher net weh.

Es ist ja nicht so, dass man nicht wissen würde wann die das Geld wollen

Aber das erklärt einen im Notfall der Steuerberater innerhalb von 5 Minuten wieviel Geld man ungefähr weglegen muss bei seinem voraussichtlichen Einkommen.

27.09.2012, 16:59 Uhr - Editiert von weisnet, alte Version: hier

Und wenn der Steuerberater nett ist sagt er dir sogar das du den Differenzbetrag der erst später fällig ist als Guthaben auf dein SVA Konto einbezahlen kannst damit es bereits im ersten Jahr steuerwirksam verbucht werden kann.

Aber du glaubst gar ned wieviele Leute sich Selbstständig machen und absolut planlos von Themen wie Steuer und Sozialsversicherung sind

LG
Burnsen

There are 10 kinds of people. Those who understand binary notation, and those who do not.

Steuerwirksam schon, aber die Beträge so lange vorher der SVA geben, damit die damit arbeiten kann?
Ist ja in keinster Weise verzinst.

Bei den derzeitigen Zinsen auch kein Drama, du hast natürlich Recht aber dafür musste ich weniger Steuern zahlen, ergo ist mehr übergeblieben und das kann ich sogar längerfristig veranlagen

LG
Burnsen

There are 10 kinds of people. Those who understand binary notation, and those who do not.

Dienstleistungsscheck wird nicht gehen:

http://www.wgkk.at/portal27/portal/wgkkportal/channel_content/cmsWindow?p_tabid=4&p_menuid=62571&action=2

[...]
Von der Selbstversicherung ausgenommen sind Personen, die

eine Eigenpension beziehen (z.B. Alterspension)
bereits auf Grund einer anderen Beschäftigung in der Kranken- oder Pensionsversicherung pflichtversichert sind (z.B. Beamtinnen/Beamte, Gewerbetreibende, Bäuerinnen/Bauern)
[...]

26.09.2012, 16:25 Uhr - Editiert von lowlander, alte Version: hier

Wenn du dich mit Ende September selbstständig machst, bist du automatisch bei der SVA pflichtversichert. Entweder/oder.
Wenn du erst mit Jänner 2013 dein Gewerbe anmeldest, kannst du bis dahin den DLS verwenden.

Dann darfst du aber "theoretisch" bis Jahresende nicht selbstständig tätig werden (bis auf vorbereitende Handlungen oder so ähnlich).

ich bin ja schon seit 2 jahren nebenberuflich selbständig in diesem gewerbe tätig

ich bin ja schon seit 2 jahren nebenberuflich selbständig in diesem gewerbe
tätig

Dann ist die Frage: Wird dein Umsatz über der SVA Mindestbeitragsgrundlage liegen?
Dann ists egal, dann meldest du dich einfach mit 1. Oktober als voll versichert.

Liegt er zwischen Geringfügigkeit und Mindestbeitragsgrundlage, dann solltest du schauen, dass du eine Anstellung beibehältst.
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Der einzige Weg, wahre Liebe für Geld zu kaufen, ist, sich einen Hund anzuschaffen.

Naja der Herr von der SVA hat gemeint ich müsse das ganze Jahr 2012 nachzahlen, darum gehts mir. Er hat mir selber geraten mich zuerst mal wo anders zu versichern.

Das kann bzw. wird natürlich passieren, da zur Beitragsbemessung ja der Jahresgewinn herangezogen wird. Ob da unterjährig was möglich ist, ist daher tatsächlich nicht sicher.

Ich nehme mal an, du wirst sowieso einen Hauptauftraggeber haben?
Dann handle mit dem aus, dass er dich bis Jahresende als freien Dienstnehmer führt.
Da ist die SV zwar ein wenig teurer, und dazu auch noch Kommunalsteuer fällig, die dir der Auftraggeber sicher anlasten wird, aber du würdest in der GKK bleiben.

Solltest du Gefahr laufen, dass deine Erträge zwischen 400 und 800 im Monat liegen, solltest du das sogar beibehalten. Weil du dan die SVA zur Differenzversicherung anmelden kannst, und nur das versichern musst, was du auch verdienst.
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Der einzige Weg, wahre Liebe für Geld zu kaufen, ist, sich einen Hund anzuschaffen.

Was must du fürs ganze Jahr zahlen?
Versteh das nicht ganz, ich hab mich auch diesen Mai selbständig gemacht und zahl halt seither SVA, davor GKK. Es gibt einen Stichtag und fertig.

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Am I the only one around here who gives a shit about the rules?

Ja ich glaub langsam auch das der Typ dacht, das ich bis Ende 2012 noch über die Geringfügigkeitsgrenze komme und dann nachzahlen muss.

Werd nochmal nachfragen

so hab mich jetzt noch einmal bei der SVA erkundigt, da ich eigentlich noch immer unter der Grenze der Pflichtversicherung bin kann ich mich heuer nur noch hochstufen und das gesamte 2012er Jahr nachzahlen ...

Werd mich wohl bei der WGKK selbstversichern wenn ich nicht wo was geringfügiges finde ...

Bei der WGKK gibt es keine Versicherung für Selbstständige.

Wenn ich unter der Umsatz und Gewinngrenze bleibe schon.

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