bestes Videoformat
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Re(3): bestes Videoformat
31.10.2012, 18:58:18
Himmelherrgott, H264 in AVI? *drei_kreuze_schlag*


Ich habe seit VIELEN JAHREN Erfahrung mit Videokonvertierung und Editierung. Ich benütze ca. 4 verschiedene Konverter und ich spreche aus ERFAHRUNG. Ich hab auch dazu gesagt, dass es darauf ankommt, ob es um Internet Videos geht oder um Videos, die man auf einem Riesen Fernseher ansehen will. Für Internet Video hat sich auf meinem 64 bit System Avi mit einem H.264 Container als bestes Format erwiesen. Und bitte erzähl mir jetzt nicht vom Unterschied zwischen Container und Codec, denn das weiß ich schon seit du im Kindergarten warst.
Ja, aber mittlerweile zu ineffizient.
kommt darauf an. Der beste Codec ist es nicht (mehr), aber es gibt Xvid Dateien, die bei kleiner Dateigröße SUPER aussehen. Alles eine Frage des Konverters, je nachdem ob du Xmediarecode, formatfactory, SUPER, handbrake oder was auch immer verwendest. Und es hängt auch von der Ursprungs-Datei ab. Das ist ein sehr sensibles System, dass man für sich selbst abstimmen und herausfinden muss. Pauschal kann man das alles nicht sagen.
FLV ist ein Container, das sagt nichts über die verwendeten Audio- und
Video-Formate aus.
na und? FLV Dateien haben sowieso fast alle den gleichen Codec, nämlich eine mpeg4 Variante.
Containerformat.
Quicktime funktioniert nicht auf dem 32 bit System. ende. aus. Ich werde mit der nicht um jeden Beistrich rumdiskutieren.
Containerformate.
wieder: i Tüpfelchen Reiterei. Die meisten Konverter fragen nicht welchen Codec du bei einer Datei verwendest, die in den Ziel Container mkv konvertiert werden soll. Die meisten Konverter haben einen Standard Codec dafür eingestellt, und zwar meistens H.264.

31.10.2012, 19:07 Uhr - Editiert von laCall, alte Version: hier
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Re(4): bestes Videoformat
31.10.2012, 21:20:27


Für Internet Video hat sich auf meinem 64 bit System Avi mit einem H.264
Container als bestes Format erwiesen. Und bitte erzähl mir jetzt nicht vom
Unterschied zwischen Container und Codec, denn das weiß ich schon seit du im
Kindergarten warst. kommt darauf an.
Nett. Trotzdem ist H264 in AVI ein Murcks.
  Der beste Codec ist es nicht (mehr), aber
es gibt Xvid Dateien, die bei kleiner Dateigröße SUPER aussehen. Alles eine
Frage des Konverters, je nachdem ob du Xmediarecode, formatfactory, SUPER,
handbrake oder was auch immer verwendest. Und es hängt auch von der
Ursprungs-Datei ab. Das ist ein sehr sensibles System, dass man für sich
selbst abstimmen und herausfinden muss. Pauschal kann man das alles nicht
sagen.
Doch, kann man. Für jedes Xvid mach ich dir ein H264, das für die gleiche Bildquali weniger Bitrate benötigt. Das ist ja der Sinn hinter dem ganzen H264/H265-Terz. Und nur das habe ich gemeint. Das Xvid auch gut genug sein kann, bestreite ich nicht.
  na und? FLV Dateien haben sowieso fast alle den gleichen Codec, nämlich
eine mpeg4 Variante.
Ja, hauptsächlich. Aber nicht ausschließlich. Ohne Zusatzinfo besagt "FLV" oder "AVI" oder "MP4" oder "MKV" oder "MOV" oder "M2TS" genau nix. Ist aber für den Thread eh unerheblich, weil wer archiviert schon in FLV? |-D
Quicktime funktioniert nicht auf dem 32 bit System. ende.
aus. Ich werde mit der nicht um jeden Beistrich rumdiskutieren.
Man braucht kein Quicktime, um MOV-Dateien abzuspielen.
  wieder: i
Tüpfelchen Reiterei. Die meisten Konverter fragen nicht welchen Codec du bei
einer Datei verwendest, die in den Ziel Container mkv konvertiert werden soll.
Die meisten Konverter haben einen Standard Codec dafür eingestellt, und zwar
meistens H.264.  

Schon richtig, aber speziell in MKVs kannst so ziemlich alles reinschmeißen. Deswegen bedeutet "MKV" als Angabe nix. Kann alles und nichts sein.
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Re: bestes Videoformat
01.11.2012, 02:13:19
Damit die Diskussion hier endlich auch für Hilfesuchende was hergibt, hier einmal die Essenz bisher:

*) Container sind AVI / WMV / MKV / FLV / MP4 = Subset von ... MOV  / MPEG (PS)

*) einige davon werden meist nur mit einem bestimmten Codecs betrieben, könnten aber - siehe VLC-Export-Wizard - auch andere beinhalten. Die Abspielbarkeit durch andere Software oder gar Hardware (Mediaboxen, portable Player usw) ist dann aber nicht garantiert.

*) die Container unterscheiden sich unabhängig vom benutzten/verfügbaren Codecs in ihren Fähigkeiten wie:
  +) Anzahl und Art der Spuren (Audio, Metadaten. Timing, Subtitles)
  +) Timing//Sync an sich, einerseits in Bezug auf Audio und Buffering, andererseits Unterstützung von Streaming-Server-SW
  +) Chapter, Marker, Referenzen, Wrapper-Files

*) DivX/Xvid sind mit MPEG4 verwandt, als Fileendung allerdings ein normaler AVI-Container.  MPEG4 ist ein offizieller Standard (idR als .MP4 verpackt), die anderen leicht abweichende , frühe (sauschnelle) Implementierungen = DivX-Codecs können idR MPEG4 spielen, umgekehrt sind sie aber nicht unbedingt standardkonform (viele Versionen über die Jahre), soferne man sie in MP4 umpackt (wie SUPER und VLC es können).
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*) h.264 ist die höchste Ausbaustufe von MPEG4 (base profile -> AVC advanced video coding)
mit nochmals um gut 30% gesteigerter Effizienz, aber einige Optionen brauchen überproportional viel Encodierungsleistung (in SW)
Es wurde ausserdem in vielen Details von Anfang an auf Hardware-Decoding und Encoding designed und optimiert = nur deshalb sind HD-Camcorder und portable Player mit Batteriebetrieb überhaupt praktikabel! Ausserdem der häufigste Codec von BluRay.

Nachteil: nicht frei = für Hersteller lizenzpflichtig = einer der wenigen Gründe, warum überhaupt noch an Alternativen wie WebM gewerkelt wird.

*) beide, MPEG4 und h.264, reagieren auf zuwenig Bandbreite mit Weichzeichnen, nicht mit Artefakten (solange man es nicht übertreibt oder zB durch extrem GOPs provoziert).
Die Software-Encoder sind drastisch besser geworden (ffmpeg und x264) und auch sonstige Werkzeuge für Schnitt und Verarbeitung unterstützen es MP4 (Container) vermehrt, während MPEG2 und MKV eigentlich nur aus Exportformat interessant sind.

*) Flash/FLV - proprietär, kaum (freie) Werkzeuge, Codec lange nicht fix (jetzt h.264 ... theoretisch), dient nur der Bindung an eine Adobe-Toolchain. (wer benutzt Red5?!?!?), beliebt auch das Ping-Pong-Spiel mit den proprietären Playern, um Downloaden zu verhindern. Möge es bald von HTML5 abgelöst werden.

*) WMV ... streamingfähiger Nachfolger von AVI, einziger Vorteil/Alleinstellungsmerkmal: Verschlüsselung wird unterstützt. (wer WILL das?)

*) MKV ... kaum Werkzeuge, keine Hardware-Unterstützung (Consumer-HW) = irgendwie immer eine Blackbox.

*) MPEG TS (transport stream) ... in Form von DVB noch immer Standard, aber benutztes MPEG2 ist h.264 (-> DVB-S2 / T2 für HD)  um einen Faktor von mind. 4 unterlegen.

*) MPEG PS (program stream)  + MPEG2 = DVD u.ä.

TS und PS unterscheiden sich nicht in den Daten, nur im Multiplexing und Timing Info.
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Als Schnittformat ist IMHO MOV das mächtigste und dann sehr gut auf sein Subset MP4 exportierbar (Medadaten, Spuren, Chapter), als Streaming-Format hat es gute Timing-Eigenschaften ("hinting" = optionale  Timing-Spur) und eins der wenigen, für das es komplette Toolchains und einen freien Server (Darwin Streaming Server = RTSP als genormtes Streaming-Protokoll, auch wenn HTTP derzeit am Vormarsch ist)) gibt.
MOV kennt kaum weniger Codecs als AVi/WMV,  beide brillieren halt primär auf ihrer Originalplattform.

MS hat im anstelle von RTSP sein mms:// gepflegt, http-basiert, aber wiederum proprietär ... der ORF war so dämlich, sich lange Zeit darauf einzulassen, selbst nachdem MS es selber fallengelassen hat.....

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Ich hoffe, die faktischen Fehler halten sich in Grenzen.

01.11.2012, 02:16 Uhr - Editiert von user86060, alte Version: hier
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