Feinsteinzeug aussen "aufgeständert" verlegen?

Feinsteinzeug aussen "aufgeständert" verlegen? (49 Beiträge, 1117 Mal gelesen)

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Für meine Terrasse ist dzt. Unterbeton etwa 15cm unter Ziel-Niveau vorhanden, weil wir in der Planungsphase unsicher waren, womit die Terrasse "belegt" werden soll.

Wir sind jetzt noch immer nicht sicher, ob Natur-/Betonsteine, WPC, Resysta, Echtholz oder Feinsteinzeug draufkommen sollen. Wenn wir uns für Natur-/Betonsteine, WPC, Resysta oder Echtholz entscheiden, stellt der Niveauunterschied kein Problem dar, da die benötigte Unterkonstruktion einfach für den Höhenausgleich sorgen kann.

Nur: Wie sollen die 15cm mit Feinsteinzeug überbrückt werden?
Was ich definitiv nicht will, ist nochmal Beton aufzuschütten, weil danach nie mehr höhere Beläge verlegt werden können, d.h. es müsste für alle Ewigkeit ein Endbelag mit 1-1,5cm Höhe verlegt werden. Ich will aber sicherstellen, dass ich in vielleicht 15 Jahren das Feinsteinzeug gegen eine Holzterrasse ersetzen kann ohne den Beton wegstemmen zu müssen.

Ich habe bereits so "Stelzenlager" für Feinsteinzeug gefunden, allerdings ist dann natürlich auch dickeres Feinsteinzeug erforderlich, was die Auswahl drastisch einschränkt. (http://www.euro-system-ec.com/media/Downloads/PDF/Stelzlager_Verlegung.pdf )

Was ich sonst schon überlegt habe:

1. XPS auflegen und darauf das Feinsteinzeug verlegen.
Nur: Wie krieg' ich auf's XPS eine glatte Oberfläche, damit drauf gefliest werden kann?

2. Unterkonstruktion mit Doka-Tafeln und darauf das Feinsteinzeug verlegen:
Nur: Gibt's einen ordentlichen Haftgrund? Eigentlich haftet auf den Doka-Tafeln ja kaum was.

3. Trockenestrich
Gibt's wohl auch schon für aussen, allerdings schaut das recht aufwendig aus, insbesondere wg. der erforderlichen Abdichtungen, deren Sinn sich mir nicht ganz erschliesst, weil ich unter der Terrasse nix hab, was vor Feuchte geschützt werden muss. (http://www.fermacell.at/de/docs/PT_Powerpanel_SE_Balkonsanierung.pdf )

Eure Ideen/Erfahrungen sind gefragt!

BMW 320d E90:

Yamaha FZ6-S Fazer:

insbesondere wg. der erforderlichen Abdichtungen, deren Sinn sich mir nicht
ganz erschliesst, weil ich unter der Terrasse nix hab, was vor Feuchte
geschützt werden muss.
(http://www.fermacell.at/de/docs/PT_Powerpanel_SE_Balkonsanierung.pdf )

unterhalb nicht, aber zum haus hin musst du abdichten damit keine feuchtigkeit rein kommen kann.
Wie hast du da den Anschluss gelöst?

So wie das klingt würde ich auf den bestehenden Beton eine PE Folie auflegen und drüber betonieren, geht sicherlich am schnellsten und günstigsten.
Wenn du mal einen anderen Aufbau willst borgst dir einen elektrischen Meisel aus und arbeitest das ganze ab.
Durch die PE Folie hast eine saubere Trennung und den Rest hast in 15min/m² locker zerkleinert zum Abtransport.

aber zum haus hin musst du abdichten damit keine feuchtigkeit rein kommen kann

Das ist natürlich schon erledigt. Am Haus ist eine Dichtbahn, darüber wurde die Fassade aufgebracht. Der Anschluss zu den Terrassentüren ist ebenfalls mittels Dichtbahn abgedichtet, zusätzlich darüber nochmal eine Verblechung.

Folie und drauf betonieren hab' ich auch schon überlegt, ist aber recht aufwändig, weil wieder eine Schalung gemacht werden muss etc.

BMW 320d E90:

Yamaha FZ6-S Fazer:

Folie und drauf betonieren hab' ich auch schon überlegt, ist aber recht
aufwändig, weil wieder eine Schalung gemacht werden muss etc.

Wie groß ist die Terrasse?
Ich schätze den Aufwand fürs Schalen, Betonieren und Ausschalen nicht größer ein als zB die Fermacellvariante, jedoch stabiler als die XPS Variante.

Ich denk mir halt dass das Entsorgungsargument der zweiten Betonschicht nicht so tragend ist wenn man sauber arbeitet. Mit Elektromeisel und Co schaffst richtig schnell was, und sowas kann man sich günstig bei den Anbietern ausborgen.
Gleiches gilt auch für das Werkzeug zum Betonieren.

Hast schon mal einen Fachmarkt deswegen besucht?
Also jetzt nicht unbedingt Bauhaus, Hornabch und Konsorten, sondern vielleicht sowas wie Fliesen Leeb und Co.

Werkzeug zum Betonieren

Bei 15cm Niveauunterschied, die's lt. Plan sind und 30m² betonier' ich nicht mehr selbst, da reden wir von 4-5m³ Beton, die ich mir sicher zustellen lassen würde.

stabiler als die XPS Variante

Auf XPS steht mein Haus auch, also mach' ich mir bzgl. Stabilität auch keine Sorgen. Man kann nur bestimmt nicht direkt auf's XPS Fliesen legen, zumindest nicht im Dünnbettmörtel, weil einzelnen Platten bestimmt nicht plan genug sind. Jegliche Ausgleichsschicht müsste wohl schon wieder eine gewisse Mindestdicke aufweisen, um ausreichend stabil und widerstandsfähig zu sein.

Hast schon mal einen Fachmarkt deswegen besucht?

Wenn sich tatsächlich ein Einsatz von Feinsteinzeug abzeichnet, würd' ich sicher noch meinen Fliesenleger befragen, wie das Problem am Besten gelöst wird.

Das Problem am Beton ist:
Wir haben geschlossene Bauweise, wobei derzeit rundherum noch frei ist. Ich kann jetzt also problemlos einen Betonmischer zur Terrasse fahren lassen. Nur in 15 Jahren, wenn ich den ganzen Dreck vielleicht entsorgen will, kann das anders sein. Dann hab' ich sicher keine Lust mit der Scheibtruhe die Betonbrocken durch die Garage vor's Haus zu transportieren, um sie von dort abholen zu lassen. XPS lässt sich da leichter tragen bzw. eine Konstruktion aus Doka-Tafeln ebenfalls leichter wieder abbauen.

BMW 320d E90:

Yamaha FZ6-S Fazer:

Bei 15cm Niveauunterschied, die's lt. Plan sind und 30m² betonier' ich nicht
mehr selbst, da reden wir von 4-5m³ Beton, die ich mir sicher zustellen lassen
würde.

Stimmt, da fährst mit einer Lieferung besser.

Das Problem am Beton ist:
Wir haben geschlossene Bauweise, wobei derzeit rundherum noch frei ist. Ich
kann jetzt also problemlos einen Betonmischer zur Terrasse fahren lassen. Nur
in 15 Jahren, wenn ich den ganzen Dreck vielleicht entsorgen will, kann das
anders sein. Dann hab' ich sicher keine Lust mit der Scheibtruhe die
Betonbrocken durch die Garage vor's Haus zu transportieren, um sie von dort
abholen zu lassen. XPS lässt sich da leichter tragen bzw. eine Konstruktion
aus Doka-Tafeln ebenfalls leichter wieder abbauen.

Also da denkst du jetzt schon sehr weit voraus

Ich denk mir, wenn ich sowas wie du beschrieben lösen müsste, muss ich mir für die 5 m³ sowieso einen LKW kommen lassen denn die 13 tonnen Beton bring ich nicht mit dem VW Transporter zur MA48.
Da bestell ich mir einen LKW mit Kran und schaufle die 5 m³ in Bigpacks und lass sie mir vom Kran übers Haus/Garage auf die Ladefläche heben.
Oder ich lass das gleich alles machen und stell eine Mulde vor die Tür und zwei Hackler bringen das Zeug durch Garage und Garten raus. Nachdem ich heuer wieder mal erleben durfte wie viel schneller zwei Hackler im Vergleich zu einem Minibagger sind, sollte Manneskraft einfach öfter eingesetzt werden ^^
Sicher hast eine Holz/XPS Konstruktion schneller abgebaut, bin aber selber grad am überlegen wie man die XPS Platten schön verlegen könnte.

Ich glaub da solltest, im Falle des möglichen Falles, deinen Fliesenleger fragen.
Bei Fassaden schafft man es ja auch die Platten schön Stoß an Stoß zu kleben und zustzlich durch Dübel und Verbindungen zu sichern.
Bei der XPS Variante hätte ich nur Angst bei einer punktuellen Lasteinleitung. Die haben zwar eine gute Festigkeit gegenüber Flächenlasten, bei punktuellen Sachen sinds aber auch nicht das wahre.
Wenn dir nun was schweres runter fällt ist vielleicht nicht nur die "Fliese" im Popo sondern auch noch der Untergrund.
Wie das bei Belastungen von Bänken und Stühlen aussieht wäre auch interessant.
Irgendwie ist mir XPS unter Fliesen allein nicht geheuer.
Eine Möglichkeit wäre auch 10cm XPS und drüber 5cm Beton.
Glasfaserverstärkt (bekommst im gut sortierten Bauhandel) und mit Estrichstahlgittern verstärkt wäre das ja auch noch eine Möglichkeit.
Dann sinds nur noch 1,5m³ Beton und die kannst selber mischen und aufbringen.

Da bestell ich mir einen LKW mit Kran und schaufle die 5 m³ in Bigpacks und
lass sie mir vom Kran übers Haus/Garage auf die Ladefläche heben.

DAS wär' dann ein richtiger Männer-Kran, immerhin gilt's dann einen Ausleger mit mindestens 20m und 8-9m Arbeitshöhe zu haben.
Kostet bestimmt mehr als wenn ich's den Chef selbst mit der Scheibtruhe rausführen lass'

Bei der XPS Variante hätte ich nur Angst bei einer punktuellen Lasteinleitung.
Die haben zwar eine gute Festigkeit gegenüber Flächenlasten, bei punktuellen
Sachen sinds aber auch nicht das wahre.
Wenn dir nun was schweres runter fällt ist vielleicht nicht nur die "Fliese"
im Popo sondern auch noch der Untergrund.
Wie das bei Belastungen von Bänken und Stühlen aussieht wäre auch interessant.

Ich stell' mir vor, dass die Fliesen die Lasten ja auch entsprechend verteilen müssten. An den Ecken wird's dann aber schon wieder spannend.

BMW 320d E90:

Yamaha FZ6-S Fazer:

DAS wär' dann ein richtiger Männer-Kran, immerhin gilt's dann einen Ausleger
mit mindestens 20m und 8-9m Arbeitshöhe zu haben.
Kostet bestimmt mehr als wenn ich's den Chef selbst mit der Scheibtruhe
rausführen lass'

Stimmt, da kommen dir zwei Hackler samt Scheibtruhe billiger

Ich stell' mir vor, dass die Fliesen die Lasten ja auch entsprechend verteilen
müssten. An den Ecken wird's dann aber schon wieder spannend.

Ich hätte eher bei den von dir verlinkten langen FLiesen Angst dass mir die Fliesen bei der punktuellen Lasteinwirkung ex gehen.
Schwierige Situation

Zuerst kommt die Verblechung, DANN wird auf die geflämmt!
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Meine Frau schaut viele Kochsendungen und kann immer besser kochen, ich gucke Pxrn und werde nicht besser, die Welt ist ungerecht

Eigentlich wurde zuerst geflämmt (Übergang Keller zu EG), was üblich ist.
Dann wurden die Fenster eingebaut und mittels solcher Kaltbitumenstreifen oder wie das Zeug heisst erneut abgedichtet.
Danach XPS bis unter's Fenster (bodentief als PSK-Tür).
Als Abschluss wurde die Fassade im künftig durch den Terrassenbelag verdeckten Bereich nochmal verblecht.

(Unter der Terrasse ist Erdreich/Schotter, d.h. es gibt keinen Grund die Terrasse selbst abzudichten.)

BMW 320d E90:

Yamaha FZ6-S Fazer:

Etwas dickere Platten im Sandbett verlegen?

mfg
lukas

Etwas dickere Platten im Sandbett verlegen?

Wie gesagt schränkt das die Auswahl drastisch ein. Klar, die klassischen Terrassen- oder Einfahrtsplatten macht man so, die Einfahrt ist auch mit Betonsteinen in Sand-/Kiesbett verlegt.
Es ist ja auch noch nicht entschieden, aber ich möchte bei jeder Möglichkeit auch berücksichtigen, wieviel Aufwand das wäre und wie reversibel das Ganze ist.

BMW 320d E90:

Yamaha FZ6-S Fazer:

Sandbett kannst du mit Schaufel & Krampen abbauen. Dafür ist halt die Verlegung eine zimliche Arbeit.

Ich würds auch eher wie oben vorgeschlagen mit einem "temporären" Betonsockel auf einer Plastik-Trennschicht machen. Den Beton läßt du dir liefern und die Sache ist in 2 Stunden erledigt.

Meine Arbeiter haben so ein temporäres Fundament in Garagengröße mit dem Vorschlaghammer in 20 Minuten in tragbare Stücke zertrümmert.

mfg
lukas

Sandbett kannst du mit Schaufel & Krampen abbauen. Dafür ist halt die
Verlegung eine zimliche Arbeit.

Das würd' mich ja nicht stören. Was mich stört ist, dass man kan "normales Feinsteinzeug" wie z.B. dieses http://marazzi-norddeutschland.de/app/download/5779194277/Treverk.pdf Seite 16 so verlegen kann.

Sandbett wär' eh ok und würd' meine Ansprüche bzgl. Reversibilität auch erfüllen.

EDIT:

Meine Arbeiter haben so ein temporäres Fundament in Garagengröße mit dem
Vorschlaghammer in 20 Minuten in tragbare Stücke zertrümmert.

Fragt sich wie dick das war, wieviel Bewehrung drin war und welche Betongüte.
Bei 15cm Dicke samt 1-2 Lagen Bewehrung stell' ich mir das spannend vor, zumal Garagengrösse in etwa meiner Terrasse (8x3,2m plus noch 1x1,5m zur Garage) entspricht.

BMW 320d E90:

Yamaha FZ6-S Fazer:

21.11.2012, 17:35 Uhr - Editiert von TheTrumpeter, alte Version: hier

Fragt sich wie dick das war, wieviel Bewehrung drin war und welche Betongüte.
Bei 15cm Dicke samt 1-2 Lagen Bewehrung stell' ich mir das spannend vor, zumal
Garagengrösse in etwa meiner Terrasse (8x3,2m plus noch 1x1,5m zur Garage)
entspricht.

Bewehrung sollte nicht viel von Nöten sein da ja kaum Belastung drauf kommt, grad die Mindestbewehrung.
Wichtig ist beim Abbruch dass der Untergrund nicht verbunden ist, dafür hast ja die Folie drin.
Ich würd bei meiner Schätzung von 15min fürn m² bleiben, Stemmen, mit dem Zwicker durchs Metall und Abtransport. Bei 2 Mann locker in einem Tag.

Bei mir warens ca 8 cm - aber ohne Bewehrung. Du hast da ein echtes Scheixx Projekt am Hals. Keine Ahnung, ob man 15 cm ohne Bewehrung mit Plastiksackerlfuge riskieren kann. Blöd wär's wenns bricht, weil dann zerreist's auch die Fliesen.

mfg
lukas

Na ohne Bewehrung geht das 100% nicht, bei 15cm hätt' ich jedenfalls 2lagig gearbeitet, zwar nur mit 6er oder 8er Matten, aber trotzdem definitiv nicht ohne.

Du hast da ein echtes Scheixx Projekt am Hals

Sag' mal so, ich muss die Entscheidung nur in Richtung WPC/Holz/Betonsteine/Terrassenplatten treiben, dann hab' ich gar kein Problem.

Nur würd's mich jetzt schon auch interessieren, wie man sowas sinnvoll löst.
Vielleicht telefonier' ich mal mit meinem Bauleiter, der war immer für gute und pragmatische Lösungen zu haben.

BMW 320d E90:

Yamaha FZ6-S Fazer:

Was spricht gegen 10 cm XPS und 5 cm Estrich drauf?

Kann man nach Jahren, im Vergleich zu 15 cm Beton, relativ einfach entfernen.
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Nicht alles was ein Loch hat ist kaputt!

Ja so ungefähr hab' ich auch schon überlegt. Würd' nur die oberste Schicht gerne so dünn wie möglich halten.

BMW 320d E90:

Yamaha FZ6-S Fazer:

Ich als nicht-Fachmann finde die Idee, mit XPS amal den größten Unterschied zu überbrücken schon ziemlich gut. Um das Problem mit der Punktbelastung zu umgehen könnte man ja dann noch irgendwelche dünnen, billigen Platten (keine Ahnung, Waschbeton? Trockenestrich? Irgendwas, was die Last verteilt und außerdem oben schön eben ist) nehmen und dann da drauf das Steinzeug verlegen.

hi,

just4info, weil i grad nachgelesen hab...

Ziel einer effizienten Wärmedämmung ist es, Wärmebrücken zu vermeiden und das gesamte Haus auf die schützende XPS-Dämmhülle zu stellen

Bei extremen Anforderungen empfiehlt sich der Einsatz des rosa Austrotherm XPS® TOP 70. Mit einer zulässigen Dauerdruckspannung von 250 kPa, das entspricht 25 t/m2, eignet es sich speziell als Dämmung unter Boden- und Fundamentplatten bei schweren Lasten, bei Parkgaragen, Kunsteisbahnen und sogar bei Flugfeldern

aus: http://www.bdb.at/Detailansicht/ProduktNewsDetailansicht?newsId=250488_19

nicht schlecht, herr specht

lg,
hariw

Zahlen versperren uns die Sicht aufs Wesentliche

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Ziel einer effizienten Wärmedämmung ist es, Wärmebrücken zu vermeiden und das
gesamte Haus auf die schützende XPS-Dämmhülle zu stellen

Glaubst worauf mein Haus steht

BMW 320d E90:

Yamaha FZ6-S Fazer:

25t/m2 mag ja nach viel klingen, aber bei punktbelastungen auf ein paar cm2 ist das nicht viel, ein paar kg halt (einmal mit der ferse aufhupfen), wenn da nur ein dünner belag drauf liegt der das nicht großflächig verteilt, bricht der belag oder löst sich zumind. wieder vom untergrund.

So extremes Flickwerk wollt' ich dann auch nicht haben... hab' ja auch schon überlegt das Feinsteinzeug im ersten Schritt auf irgendwelche Platten, die ausreichend tragfähig sind, zu kleben und das dann mit den Stelzenlagern zu verlegen. Dann könnt' ich XPS einsparen.

Dein Vorschlag erhöht den Aufwand nur nochmal, weil die Zwischenplatten auf's XPS ja auch wieder geklebt werden müssen.

Aber vielleicht geht's ja das Feinsteinzeug direkt auf's XPS zu packen, wenn man kein Dünnbettmörtel sondern was anderes (Dick?bettmörtel???) verwendet, um die Unebenheiten auszugleichen und gleichzeitig punktuelle Lasten zu vermeiden?

BMW 320d E90:

Yamaha FZ6-S Fazer:

Najo Flickwerk... Fußbodenaufbau im Hausbau besteht ja auch aus X Schichten. Und XPS Platten wie Betonplatten kann man nachher bei Bedarf einfach wegtragen. Beton müsste IMO nicht geklebt werden.
Aber wos was i - wie du sagt: Wieso nicht direkt auf XPS kleben? Auch mein Haus steht auf XPS - diese Platten sind wirklich schweinefest - und schön gerade... der Minimale Ausgleichsbedarf sollte mit irgendeinem Mörtel, woswasi wie dick, schon ausgeglichen werden können.
Aber ich mutmaße hier nur... wende dich doch mal an einen Fachmann, der sich wirklich auskennt

Ich empfehle Dir Dich zu entscheiden, welches Material genau verlegt werden soll - wegen der Dicke der Platten. z.B.:
2,5cm Platten + Mörtelbett
6,5cm Betonestrich mit ordentlicher Baustahl-Armierung
6,0cm extrudierte Polystyrolschaum-Platten
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15 cm

6,5cm ist für mich ein Mindestmaß an Estrich der auf einer Dämmung "schwimmt", damit er nicht bricht und die Armierung geschützt in mittlerer Höhe verlaufen kann.

Ein Zahnarzt hatte sich einst in Pakistan einen Achat-Block gekauft und in Italien in Platten schneiden lassen. Die beauftragte Baufirma hat den wunderschönen Bodenbelag (Fläche von über 50cm²) auf einem nicht armierten Estich verlegt. Nach einigen Jahren brach dieser mitten durch! Die Achat-Platten brachen entlang der Estrich-Bruchlinie muschelig aus - bis zu einer Breite von 7cm !!! Ein irrer finanzieller Schaden!

Liebe Grüße
Atschy (Architekt in Pension)

Danke für den Input...

Brauch' ich die 6,5cm auch wenn drunter XPS50 liegt?
Unterm Estrich hat man normalerweise auch nicht so druckfeste Dämmung verlegt.

Ich hoffe die Entscheidung sowieso weg vom Feinsteinzeug beeinflussen zu können, aber wenn doch, will ich schonmal wissen, was zu tun wäre.

BMW 320d E90:

Yamaha FZ6-S Fazer:

Dochdoch. Unterm Estrich kann öfter eine thermische Isolierung liegen. Mein Haus ist nicht z.B. unterkellert!

mfg
lukas

Du hast mich falsch verstanden.
Unter dem Estrich hab' ich auch nochmal eine thermische Isolierung, aber die ist nicht so trittfest wie XPS... das meinte ich.

BMW 320d E90:

Yamaha FZ6-S Fazer:

Wenn Du sparen willst OK.
Ich für mein Haus würde die extrudierten Platten nehmen, da die Wahrscheinlichkeit geringer ist, dass sie sich mit Wasser vollsaugen.

6,5 cm Estrich-Mindestdicke:
1.) zur Sicherheit gegen Bruch
2.) um die Eisenarmierung vor Rost (Zerstörung - Durchrostung an einem Estrichsprung) zu schützen

Dazu noch: Ich habe zu oft erlebt, dass auf einer Baustelle "schnell mal" ein Estrich hingepappt wurde mitzu wenig Zementanteil und dadurch die nötige Bruchsicherheit nicht gegeben war !!!!

Ich für mein Haus würde die extrudierten Platten nehmen, da die
Wahrscheinlichkeit geringer ist, dass sie sich mit Wasser vollsaugen.

Frage mich gerade, ob Du wirklich weisst wovon Du sprichst...

Ich rede von XPS50 und Du willst mir einreden, dass das eine Sparlösung ist und stattdessen "extrudierte Platten" nehmen soll???

BMW 320d E90:

Yamaha FZ6-S Fazer:

Ich habe allgemein gesprochen ...

"XPS"-Platten sind "extrudierte Polystyrolschaum-Platten"

Ich verwende gerne allgemeine Produktbezeichnungen!

In der EU produzieren über 60 Firmen extrudierte Polystyrolschaumplatten - und jeder erfindet irgendwelche fantasievolle Bezeichnungen für sein Produkt ...
z.B. ist "Styropor" auch nur das Polystyrolschaumplatten-Produkt einer einzigen Firma.
So sind "XPS"-Platten auch nur das extrudierte Polystyrolschaumplatten-Produkt einer Firmenkette.

Ich habe vor ca 20 Jahren die klassischen 5cm Waschbetonplatten 50x50 cm auf 4cm XPS verlegt - XPS war auf Flaemmpappe verklebt.

Die XPS Platten habe ich einmal mit normalem Fassadenglasgewebe abgespachtelt und darauf die Waschbetonplatten im Duennbett verlegt.

Haelt absolut problemlos - aber unter 2-3cm Plattenstaerke denke ich, dass die Ecken bei Punktlast einbrechen koennen.

Auch habe ich schon mehrmals festgestellt dass Glasgewebe (alkalifest, verschiedene Marken) innerhalb eines durchfeuchteten Betons nach 5-10 Jahren total bruechig (wie Karton) wird.
Glasgewebe wird also auch die Eck-Festigkeit nicht langfristig herstellen koennen.

Ein Estrich ist da vermutlich am sinnvollsten.

Oder 4cm Billigbetonplatten mit gleichgrosser aufgeklebter Feinsteinzeugfliese als Sandwich auf XPS/gestaendert verlegen.
Es gibt dazu auch Feinsteinzeug als genaue Zuschnittware aus 1-2 m2 grossen Platten - teuer...

Folie - Ziegelsteine (nur mit Sand verbunden) - Folie - Estrich ?

Dann lieger XPS statt den Ziegelsteinen... erfüllt denselben Zweck.

BMW 320d E90:

Yamaha FZ6-S Fazer:

Du hast dabei aber 0 Gefahr dass bei ungleicher Belastung die Feinsteinplatten abbrechen oder einsinken. Und abgebaut und entsorgt ist es auch relativ leicht. Außerdem Kosten die Ziegelsteine kein Vermögen (der Sand dann schon gar nicht) und verlegt ist es auch schnell und einfach.

Du schreibst ja, dass über die Ziegel noch Estrich kommt.
Wenn ich über's XPS noch Estrich mache, bricht da auch nix, ist im Haus ja nicht anders.

BMW 320d E90:

Yamaha FZ6-S Fazer:

1. XPS auflegen und darauf das Feinsteinzeug verlegen.
Nur: Wie krieg' ich auf's XPS eine glatte Oberfläche, damit drauf gefliest
werden kann?

und ich dachte ich wäre ein pfuscher:O

mach mit MDF-Platten eine unterkonstruktion und leg da drauf dann den boden.

Signatur auch wegen Inventur geschlossen:/
Bald habt ihr etwas Ruhe vor mir, muß eine Kaluppe renovieren!

mach mit MDF-Platten eine unterkonstruktion und leg da drauf dann den boden.

Draussen?
Auf der Terrasse?

Prognostizierte Halbwertszeit < 1 Jahr...

BMW 320d E90:

Yamaha FZ6-S Fazer:

warum sollte das nicht halten?

man muß es halt abdichten...

Signatur auch wegen Inventur geschlossen:/
Bald habt ihr etwas Ruhe vor mir, muß eine Kaluppe renovieren!

Abdichten ist recht aufwändig und im Randbereich nicht einfach, weil's ja direkt an die Hausfassade anschliesst.

BMW 320d E90:

Yamaha FZ6-S Fazer:

also wenn du was mit estrich / beton planst und den evtl. wieder wegnehmen willst hat mir mal jemand empfohlen einfach eine schicht plastik (folie, was auch immer) dazwischen zu legen.

damit sollte sich der estrich wieder leicht entfernen lassen

1. XPS auflegen und darauf das Feinsteinzeug verlegen.

Wenn ein Raum darunter ist, dann je besser dämmen.

2. Vergiss verklebte Platten!

Alles schwimmend gelagert ist dauerhaft und reversibel.

Bei mir war zuerst auch Betonplatte dann Abdichtung dann XPS dann Estrich dann Fließen.
Das ging nach ~10Jahren kaputt. Weil die Fläche zu groß(13,5x5,5m) war und es da zu viel Spannungsrisse gegeben hat.

Jetzt habe ich: Abdichtung->XPS->Flies->Abstandshalter->Granitplatten.
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Meine Frau schaut viele Kochsendungen und kann immer besser kochen, ich gucke Pxrn und werde nicht besser, die Welt ist ungerecht

Spontan ...

Ein Teil: Buntkies bzw. Zierkies plus Waben-Unterlage http://www.halditt.at/de/produkte/dekorsteine-gestaltung.html

Rest: Begrünen mit Rasen

Ich glaub' Du hast die Frage nicht verstanden...

Ich will keine alternativen Terrassenbeläge zu den schon genannten, sondern ich will Tipps, wie ich den Niveauunterschied günstig, gut und reversibel zur Verlegung von Feinsteinzeug überbrücken könnte.

Die Idee mit der Waben-Unterlage find' ich prinzipiell mal nicht schlecht, nur wie geht's dann weiter bis zum Feinsteinzeug?

BMW 320d E90:

Yamaha FZ6-S Fazer:

Ich denke immer noch dass 4cm Billigbetonplatten mit gleichgrosser aufgeklebter Feinsteinzeugfliese als Sandwich auf XPS/gestaendert verlegt genau das machen !

Du hast dann danach einfach einen Haufen einzelner Betonplatten mit einer Feinsteinzeugschicht die du beliebig auflegen wieder und entfernen kannst.

Das ganze "knirsch" verlegt, keine anfaelligen Fugen und in Minuten getauscht falls einmal etwas eine Fliese beim runterfallen beleidigt. (Ein paar Reserveplatten machen)

So Stur!

... trotzdem gutes Gelingen!

PS: Ich hätte statt dem schweren Steinzeug, dann einfach Holzparketten (für aussen) draufgelegt ...

Heute war mein Fliesenleger anschauen.

Er meint, man könnte Bauplatte vom Hornbach verwenden. Das sind wohl Styroporplatten, die auf beiden Seiten genetzt und gespachtelt sind. Die gibt's angeblich bis 5cm Stärke, d.h. die müsste man mehrschichtig verlegen. Darauf dann Drainage-Vlies, Flexkleber und Feinsteinzeug.

Allerdings sind die Platten wohl recht teuer, ob man die Platten aufgeständert verlegen kann, muss ich noch herausfinden.
Alles in allem rechne ich aber mit mindestens EUR 50,- zusätzlichen Kosten pro Quadratmeter nur für's Material.
Da kommt dann das feinste Teakholz schnell wieder ins Rennen.

BMW 320d E90:

Yamaha FZ6-S Fazer:

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