Tesla S (Serienmodell) fährt 681Km mit einer Ladung ...
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Re: Tesla S (Serienmodell) fährt 681Km mit einer Ladung ...
10.12.2012, 00:38:52
mMn das erste elektroauto mit "must-have" appeal.  
der wagen schafft es erstmals, mehrere vorteile die durch e-Antrieb möglich sind in die praxis umzusetzen. die bekannten eigenschaften des e-antriebs wie geringer verschleiß (und damit geringe erhaltungskosten, weniger oder keine reparaturen, sowie natürlich langlebigkeit und werterhalt) und günstige "tankladungen" sind nichts neues.

aber der tesla bietet einen größeren stauraum (nicht zu vergessen auch unter der motorhaube), einen tiefen schwerpunkt wie bei einem sportwagen (die bodenplatte ist gleichzeitig die trägerstruktur für den schweren akku, der motor sitzt westentlich tiefer als beim verbrenner) und damit in kombination mit der unglaublichen beschleunigung durch das sofortige vorhandensein des vollen drehmoments fahreigenschaften die richtig spaß machen (so wird das vorurteil des öden e-antriebs ad absurdum geführt).
zudem sieht der tesla besser aus als die konkurrenz, es kein öko-mobil mit "ich bin zwar hässlich aber fahre mit strom - design" dass vielleicht ein paar individualisten interessiert. der mit abstand wichtigste punkt ist aber, dass die reichweite sensationell gut ist.

ich habe nun zig tests gelesen bzw. videos gesehen, und der wagen scheint keine wirkliche schwachstelle zu haben.
als nerd sage ich: das e-auto wird den verbrenner ablösen wie die ssd die magnetplatte :)
genau wie ssds ist dieses auto sexy, schnell, leise, sparsam und ... teuer.
tesla hats vorgemacht, aber ich bin mir sicher bei den großen herstellern läuten jetzt die alarmglocken, und es wird nicht lange dauern bis auch "die großen" aufschließen.

    so long,  zaphod.one

Help the hungry



10.12.2012, 00:41 Uhr - Editiert von Zaphod1, alte Version: hier
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Re: Tesla S (Serienmodell) fährt 681Km mit einer Ladung ...
10.12.2012, 15:26:43
Hier noch eine Kurier Artikel:
http://kurier.at/lebensart/motor/tesla-s-700-kilo-reichweite/943.784

Ich bin selbst kürzlich den Fluence ZE von Renault gefahren.
Dort friert einem auch kein Zecherl ab und alles funktioniert wirklich top !
Für jeden der täglich nur ca 60 km zu fahren hat, eine Garage hat, reicht so ein Auto völlig aus. (Temperaturbedingt lag die Reichweite bei ca 85km, mit Heizung)
So viele gibt es dann nicht die wirklich mehr als 60 km fahren.  
Die Lautlosigkeit und das völlig unangestrengte leichtfüßige Fahrgefühl, begleitet mit einem leisen aber wirklich leisen pfeifen, ist extrem beeindruckend. Auch vom Geschwindigkeitsbeschränker bin ich sehr angetan.
Ich wollte ihn gar nicht mehr hergeben. Aber beim Fluence steht die Batterie im Kofferraum, daher ist dieser nur sehr eingeschränkt nutzbar. Beim kommenden ZOE gibt es das nicht mehr, der soll alles besser können und weiter kommt er auch noch (Theorie 210km)
Und jeder der damit migefahren ist, auch große Skeptiker, waren schwer beeindruckt !
Wenn so ein Auto dann noch ein anderer Hersteller bauen könnte wäre es perfekt >:-)
Div. Renault Eigenheiten und Verabeitungsnachlässigkeiten müssen nicht sein , aber dies sollte die E-Auto Käufer nicht wirklich tangieren ...

PS: Zur Reichweite: Ich fuhr los mit Anzeige 87km , es ging durch sanftes hügeliges Land und kam 20km später mit Anzeige 84km am Ziel an ! Soviel zur Rekuperationsleistung. Tempo war der Straße angemessen - kein rasen , kein schleichen.

10.12.2012, 15:47 Uhr - Editiert von eddie_g, alte Version: hier
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Re(7): Tesla S (Serienmodell) fährt 681Km mit einer Ladung ...
10.12.2012, 20:47:49
Fahr mal eine E-Auto, dann weißt was Laufruhe heißt. Dann fragst dich, warum nicht gleich so ...
Dem E-Motor samt Peripherie wurde ja auch keine Chance gegeben sich im Auto zu entwickeln. Das beginnt ja erst seit eigentlich jetzt. Alles davor waren Bastelkisten und der EV1 von der Ölindustrie eingezogen , verschrottet und in die tiefsten Schubladen versteckt.
Die Reichweitenangaben sind durchaus eine Katastrophe, weil sie etwas suggerieren was so nicht einfach zu machen ist. Allerdings fängt aktuell niemand was mit 15 KW Verbrauch an. Wenn ich aber mit einem Verbrenner Vollgas fahre komme ich auch keine 1200 km, verbrauche auch keine 5,3 Liter sondern da geht es schon richtung 40 Liter und darüber ..
Und nein , mit einem Benziner erreicht man die Verbrauchswerte nicht, nicht dann wenn mehr als eine Person drinnsitzt und die 90 km/h dezent überschritten werden. Einziger Vorteil : wenigstens zahlt man nur die Nova für die Schummelangabe.  
Das die aktuelle E-Technik im Auto noch nicht der Weisheit letzter Schluss ist ist mir klar, aber für meine Stadtfahrten würde es ehrlich schon lange reichen.
Der SimLei zb hat eine Reichweitenangabe von 300 km bei 100/kmh. So stelle ich mir eine ehrliche Angabe vor. Das Design allerdings ist sehr dem Wind untergeordnet und interessant gewöhnungsbedürftig :-)

Mit dem Lightning GT dann wirds aber schon interessant
http://www.lightningcarcompany.co.uk/Lightning/technology.html
10-20 min Ladezeit 4000 NM ! und ein Design zum hinknien. Unbezahlbar aber sicher für künftiges kleineres interessant.
Und für die ganz Ausweglosen gäbe es ja noch den Fisker Karma. Reichweite wie ein Benziner und Fahrspass wie ein E-Auto
http://www.fisker-automobile.com/

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Re(8): Tesla S (Serienmodell) fährt 681Km mit einer Ladung ...
10.12.2012, 21:40:19
Fahr mal eine E-Auto, dann weißt was Laufruhe heißt. Dann fragst dich, warum
nicht gleich so ...

Hab' ich längst hinter mir.

Allerdings fängt aktuell niemand was mit 15 KW Verbrauch an. Wenn ich aber mit
einem Verbrenner Vollgas fahre komme ich auch keine 1200 km, verbrauche auch
keine 5,3 Liter sondern da geht es schon richtung 40 Liter und darüber ..

Vollgas interessiert auf Dauer keinen, aber mal dezent von Weinviertel nach Kärnten oder Salzburg Non-Stop ist die Mindestanforderung.
Ich war z.B. 2009 mit meinem Auto in Italien, 2 Personen, voller Kofferraum, viel Klimaanlage und auch nicht die schmalsten Reifen drauf, im Schnitt 6 Liter bei 5,7l Normverbrauch. Das war grossteils Autobahn mit 130-150km/h oder italienischer Stadtverkehr:
Venedig-Verona-Gardasee-Mailand-Pavia-Genua-Carrara-Pisa-Florenz-Siena-San Gimignano-Volterra-Elba-Grosseto-Rom-Tivoli-Ancona-Rimini-Ravenna-Bologna-Ferrara-Padova
Beim Hinfahren hab' ich 1x in Völkermarkt den Bauch volllaufen lassen, dann noch 2x in Italien und am Rückweg wieder in Völkermarkt, insgesamt etwa 3.700km.
Die Tagesetappen waren teilweise schlichtweg zu weit für ein E-Auto (Rom-Ancona gut 300km), mit dem Tesla wär' sich's abgesehen von An- und Abreise vermutlich immer grad so ausgegangen.

Der SimLei zb hat eine Reichweitenangabe von 300 km bei 100/kmh. So stelle ich
mir eine ehrliche Angabe vor.

Das meinst jetzt aber nicht ernst, oder?
Ein aktueller Diesel mit 2l Hubraum, egal ob von VW, BMW, Daimler oder sonst irgendeinem halbwegs vernünftigen Motorenbauer braucht bei konstant 100km/h nicht mehr als 4 Liter. Selbst mit einem MickeyMouse-Tank sind das theoretisch 1000km am Stück.

Würde ein Verbrennungsmotren-Hersteller so eine Reichweitenangabe machen, würde er in der Luft zerfetzt werden, aber bei E-Autos ist das ehrlich??? %-)

BMW 320d E90: Spritmonitor.de
Yamaha FZ6-S Fazer: Spritmonitor.de
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Re(9): Tesla S (Serienmodell) fährt 681Km mit einer Ladung ...
10.12.2012, 22:45:06
Was nutzt dir das wennst in 2 Jahren den Sprit nimma zahlen kannst ?
Außerdem sind 300 km bei 100 Km/h eine ehrliche Angabe wenn sie erreicht wird !
Und mein VW Benzin Motor (12.000km, Bj 11) braucht bei Autobahntempo 130 8,5 Liter , komme grade so 600 km weit, Werkangabe 5,3 Liter. Die 5,3 Liter brauche ich mit diesem Wagen bei Tempo 50 im 5 Gang oder mit ach und krach u. ein Auge zugedrückt bei Tempo 100 im 6 Gang. ALLEINFAHREND in einer Familienkutsche.
Ich will niemanden zum E-Auto missionieren, aber in der Stadt wäre es wunderbar ruhig und in der Garage stinkts beim Aussteigen auch nimma. Klar ist es nett wenn ich mit meinem anderen Baby, einem TDI, von Graz bis Rom fahre ohne stehenbleiben zu müssen, tw. Vollgas mit 2 Personen, aber beim Zweiten mal nahm ich dann doch den Flieger - Beim Zweiten mal weis man nämlich das man in Rom kein Auto braucht :-) und dafür braucht es keinen aktuellen Diesel, das schafft mein "alter" auch. (Spritverbrauchsenkung gleich null in den letzten 10 jahren, na ja die höheren Gewichte und dickeren Reifen wurden halt ausgeglichen)

Also ich weiß über pro und kontra bestens Bescheid, was andere meinen was sie brauchen ist mir egal. Mir reicht ein Langstreckenauto , daher kann das zweite ruhig Spass machen und etwas kürzer treten ..
Mit einem E-Auto an einer Tankstelle vorbeifahren hat was besonders, vor allem wenn der Strom aus der eigenen PV kam....  
Viele fahren vielleicht einmal weiter weg aber sonst tingeln sie am Tag keine 30km runter. In einer Großstadt in USA kam man in einer Studie auf 42km.

Schöne Italien Tour übrigens , die habe ich auch schon hinter mir.

10.12.2012, 22:49 Uhr - Editiert von eddie_g, alte Version: hier
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Re(10): Tesla S (Serienmodell) fährt 681Km mit einer Ladung ...
11.12.2012, 06:49:48
Und mein VW Benzin Motor (12.000km, Bj 11) braucht bei Autobahntempo 130 8,5
Liter , komme grade so 600 km weit, Werkangabe 5,3 Liter. Die 5,3 Liter
brauche ich mit diesem Wagen bei Tempo 50 im 5 Gang oder mit ach und krach u.
ein Auge zugedrückt bei Tempo 100 im 6 Gang.

Tja, wer die TSI-Lüge glaubt ist selbst Schuld.
Nix gegen Dich, aber die TSIs sind allesamt meilenweit von einem praxistauglichen niedrigen Verbrauch weg.

dafür braucht es keinen aktuellen Diesel, das schafft mein "alter" auch.
(Spritverbrauchsenkung gleich null in den letzten 10 jahren, na ja die höheren
Gewichte und dickeren Reifen wurden halt ausgeglichen)

Leider sind seitdem einige Abgasgrenzen dazugekommen, denen nun Rechnung getragen werden muss. Zusätzlich kommt, wie Du richtig festgestellt hast, das massiv höhere Gewicht hinzu und vor allem beim Diesel auch noch die Akustikdiskussion, weshalb's dann teilweise kaum momentenwirksame Voreinspritzungen gibt, die den Verbrauch natürlich in der Höhe halten.

Klar ist auch, dass es viele Hersteller in den letzten Jahren geschafft haben ihre Fahrzeuge auf legalem Weg so auf den NEFZ hinzutrimmen, dass der dort ermittelte Wert leider immer praxisferner wird. (Elektrische Lenkung ist nur ein Beispiel, Kühlerjalousie oder Hochschaltanzeige ein anderes.)
Umgekehrt zeigt AutoMotorSport immer wieder in deren "Minimalverbrauchsrunden", dass der NEFZ-Wert bei vielen Fahrzeugen erreichbar oder sogar unterbietbar ist. Zugegebener Weise kann ich nicht sagen, wie "normal" die dabei fahren.

Mir reicht ein Langstreckenauto , daher kann das zweite ruhig Spass machen und
etwas kürzer treten ..

Das ist das, was ich zu Beginn gesagt habe: Ein E-Auto ist in der heutigen Form bestenfalls als Zweitwagen geeignet.


Für mich persönlich hätte ein E-Auto derzeit einfach nur folgenden Charme:
"Sprit" ohne zusätzliche künstliche Besteuerung (bzw. würd' ich durch die höhere Abnahmemenge sogar einen günstigeren Stromtarif bekommen |-D)
keine sinnfreie Motorbezogene Versicherungssteuer, d.h. 300PS ohne budgetlochstopfende Fixkosten

Das Märchen mit den Wartungskosten ist auch einfach nur Blödsinn. Heutzutage ist bestenfalls alle 30.000km ein Ölwechsel fällig, alle 50-60.000 noch der Luftfilter. Das geht im Rauschen unter, und Bremsflüssigkeit sowie Reifen braucht das E-Auto genauso. (Vielleicht weniger Bremsen, dank Reku, dafür schlägt's negativ auf die Reifen durch.)

BMW 320d E90: Spritmonitor.de
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Re(10): Tesla S (Serienmodell) fährt 681Km mit einer Ladung ...
11.12.2012, 10:57:18
Fahr ein E-Auto das weißt du erst was 0 Vibrationen sind !

Fahr einen gscheiten Benziner dann weißt du was 0 Vibrationen sind ;-)
Ich finde 0 Virbrationen aber ehrlich gesagt keinerlei Kriterium in irgendeiner Richtung.
nur manche können ihr Fahrprofil nicht deuten

Das ist aber eigentlich deren Problem

Es ist kein geheimnis wie die Norm zustande kommt und der Fahzyklus ist öffentlich zugänglich, man muss nur nachschauen.


Ich weiß welche Ströme notwendig sind

Damit bist du eine seltene Ausnahme. Die meisten haben nicht den blassesten Schimmmer wenn es um notwendige Spannungen und Ströme geht. Eine mögliche Ladung mit dingen die derzeit nicht zur verfügung stehen ist eigentlich irrelevant.
Ich sag mal so, wenn man Pipelines von Asien nach Europa bauen kann, sollte
man auch in der Lage sein die Strominfrastruktur in Großstädten anzupassen.

Einfache Frage: wer zahlts?
Ich sehe das E-Auto nicht von der Grünen Seite, ich sehe es bloß als
faszinierendes Fortbewegungsmittel

Ich sehe die finanzielle Seite und den Praktischen Nutzen. Wie schon angedeutet wurde lässt man sich gern von der Statistik der durchschnittlich gefahrenen km blenden weil dort nicht rauskommt wie oft dieselben fahrzeuge längere strecken zurücklegen.
Und PV anlage ist schön, nur ist man normalerweise untertags unterwegs und in der Nacht daheim. Zwischenspeichern um in der Nacht laden zu können wirft Wirkungsgradfragen auf.

  Jeder der es selbst noch nicht gefahren hat sollte am besten dazu keine
Meinung abgeben und schon gar nichts von 0 Vibrationen bei einem Verbrenner
Auto reden !

1) Ich brauche nicht damit Fahren um mit Rechnungen und überlegungen diverse Kriterien beurteilen zu können. Ich habe kein Wort über Fahrdynamik, anmutung oder ähnliches verloren. Das sind nämlich ganz andere Kriterien bei denen sich ein Elektromobil bei mir erst beweisen muss.
2) Ich kann bei jedem Verbrenner den Motor abdrehen um bin Vibrationsfrei 8-O außerdem gibt es Fahrzeuge bei denen ich keine wahrnehmbaren Vibrationen spürte und als Beifahrer den Fahrer dazu ermutigt habe doch mal den Motor zu starten. Also sage ich genauso wenn du solche Erfahrungen noch nicht gemacht hast, hab doch keine Meinung und lass das Thema Vibrationen am besten gleich ganz.
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