Zukunftsvorsorge

Zukunftsvorsorge (39 Beiträge, 1463 Mal gelesen)

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...ist ja wichtig und da grad die Erhöhung der von mir schon seit Jahren minimierten Prämie kam hab ich mir mal ausgerechnet was sich so getan hat in den 8 Jahren die ich sie habe:

Von mir eingezahlt: € 2.524 per Mai 2012
Prämie vom Staat: € 227 (ca, da geschwankt und ab heuer sowieso halbiert, aber das traf noch nicht zu bei den Werten).
Einzahlungen gesamt: € 2.751
Guthaben per Mai 2012: € 2.454

Anders gesagt haben sie 11% meiner Einzahlungen versenkt, somit habe ich eine schöne Negativverzinsung, ganz ohne Berücksichtigung der Inflation.
Gut nur, dass ich das früh genug gesehen hab und nur mehr 20 € einzahle p.m., sonst tät ich mich noch mehr ärgern.

Fazit: JEDER Experte der in den letzten Jahren was dazu gesagt hat meint "Finger weg von dem Schaß". Aber die Banken und Versicherungen werden es dem KHG und Schüssel danken, denn für sie ists ein Mega-Geschäft: 10% Verwaltung auf alle Einzahlungen, so macht man Kassa, nicht mit Krediten oder Spareinlagen.

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Am I the only one around here who gives a shit about the rules?

Der Fairness halber solltest du auch dazusagen, bei welcher Versicherung du den Schrott laufen hast. Da gibts durchaus relevante Unterschiede. Ich finde leider auf die Schnelle keinen aktuellen Performance Vergleich.

Trotzdem stellt sich die Frage, warum du trotz gegenteiliger Expertenmeinungen und eigenem schlechten (=richtigen) Gefühl einen Vertrag abgeschlossen hast.

Anbei einige Infos zum Ausstieg aus dem Unsinn.
http://www.arbeiterkammer.at/online/praemienbeguenstigte-zukunftsvorsorge-67666.html

Ach ja, anbei ein Blick in die schöne heile Welt - vor dem Crash 2008 - Jahresrenditen bei 10-11%!!! Aber auch damals hat die AK relativ wenig Positives über die Dinger gefunden. Das ganze ist und bleibt eine Spesenfalle wie jede andere Lebensversicherung auch.
http://www.arbeiterkammer.com/bilder/d78/Zukunftsvorsorge.pdf

mfg
lukas

die frage is immer nur - was machst du stattdessen

Aktien, Anleihen und ETF's direkt kaufen. Es gibt ETF's, mit denen du weltweit in über 3000 Aktien fast spesenfrei investierst. Dazu mußt du noch die Depotspesen rechnen - aber das wars dann auch schon.

Und den ETF kannst du binnen 2 Minuten verkaufen, sollte es rund gehen. In der Versicherung steckst du mindestens 10 Jahre.

mfg
lukas

Das Geld ver..... - füge ein was du willst. (-saufen, -essen,-spielen,-juxen,-prassen, ....)

EGAL ! Alles besser als jahrelang einzuzahlen und dann weniger als vorher davon zu haben.

PS: Meine Vorsorge lief "bestens"; bis vor einem viertel Jahr war ich laut Schreiben der Wüstenrot dick im Plus - dann das Schreiben das ihnen bzw dem Verwalter des Geldes ein Fehler unterlaufen sei und ich außer der Garantierverzinsung nix zu erwarten habe!
-> Da schluckt man und ruft dann an - etwa in dem Ton: "Haben´s ihna ins Hirn ..."

versaufen usw is ja ganz nett aber ein paar hunderter monatlich auf die seitn für wenigstens a bissl pension wär schon ganz nett

.... a bissl pension wär schon ganz nett

je nach alter der betroffenen persion ist das pure illusion in der heutigen zeit
lg
bono_d70

bono_d70's Webalbum
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Rechtschreibfehler dürfen vom Finder, ohne Angabe von Gründen, behalten werden!
Bekennender Agnostiker!

Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten!

*zustimmend nicke*

lg
bono_d70

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deswegen ja die eigene vorsorge

entschuldige wenn ich dir gleich noch eine illusion raube, aber denkst du wirklich, dass du bei einer privaten vorsorge gleich viel rausbekommst, als du dein leben lang eingezahlt hast?

lg
bono_d70

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Ja, denke ich.

Ich kenne dutzende Pensionisten, die sich parallel zur staatlichen Vorsorge einen privaten Polster geschaffen haben, auf dem sie einigermaßen vernünftig ruhen können. Es ist nur der Traum vom "arbeitslosen Einkommen" oder dem "Geld, das für einen arbeitet" zerplatzt.

Wenn man sich aktiv um sein Vermögen kümmert, wird es im Lauf der Jahre schon mehr, keine Angst.

Die aktuelle Situation von niederen Zinsen und mittlerer Inflation wird vielleicht noch 5 Jahre anhalten aber dann werden sich die Märkte wieder drehen. Und derzeit spricht wenig dagegen, sich in Aktien zu veranlagen, die per Definition "Inflationsgeschützt" sind. Der Weltwirtschaft gehts nicht so schlecht, nur weil Europa & USA ein Staatsschuldenproblem haben.

mfg
lukas

wer ma sehn, wer ma sehn

lg
bono_d70

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Hör bloß mit der Wahrheit auf, die will niemand hören!

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"Akzeptiere die Angst und lebe Frei!"

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Schon, nur die Banken und Versicherungen wollen ja auch Leben.

Würde durchaus einen Teil in Indexfonds investieren (müsste man noch die Kosten anschauen aber die sollten deutlich günstiger sein als bei normalen Fonds).
Auf 30 Jahre ist das Risiko für mich überschaubar.

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Immobilien

Ich hab mich (Gott sei Dank) aus diesen ganzen Vorsorgegeschichten immer rausgehalten und einfach auf einem normalen Onlinesparbuch gespart. Die Zinsen waren nie berauschend, aber rückblickend höher als bei vielen Bekannten dies mit Sachen wie Immofinanz etc. erwischt hat. Da sich die Situation meiner Ansicht nach nicht verbessert, hab ich mein Erspartes gepackt, und alles (und noch ein wenig mehr) in meinen Hausbau investiert. Denn das kann im Wert gar nicht so weit fallen, und selbst wenn, hab ich was was ich selber über Jahrzehnte genießen kann.

Bin der Meinung daß das momentan die sinnvollste Veranlagungsform ist. Hätt ich was zu investieren, würd ich mir wahrscheinlich am ehesten Baugrund in einem der zahlreichen jungen Siedlungsgebiete kaufen.

ehesten Baugrund in einem der zahlreichen jungen Siedlungsgebiete kaufen.

solang kein bauzwang drauf ist durchaus ein guter rat finde ich
lg
bono_d70

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Darauf gilt es natürlich zu achten, da hast du Recht

Wobei der Bauzwang oft schon mit einer Gartenhütte umgangen werden kann

18.12.2012, 09:32 Uhr - Editiert von zeddicus, alte Version: hier

auch wieder richtig

allerdings musst du dann nicht gleich auch aufschließungskosten hinlegen was das ganze wieder verteuert?
umgekehrt steigert das natürlich auch wieder den wert des grundstücks.
etwaige laufende kosten müssen halt dann berücksichtigt werden.
lg
bono_d70

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Ich seh schon, wenigstens einer der sich detailliert mit solchen Themen auseinandersetzt

eigentlich nicht wirklich, da ich nciht soviel kohle auf der seite habe, um in die verlegenheit zu kommen

sind halt sachen die ich "im vorbeigehen" aufgeschnappt habe

lg
bono_d70

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Der Fairness halber solltest du auch dazusagen, bei welcher Versicherung du
den Schrott laufen hast.

S-Versicherung

Trotzdem stellt sich die Frage, warum du trotz gegenteiliger Expertenmeinungen
und eigenem schlechten (=richtigen) Gefühl einen Vertrag abgeschlossen hast.

Wenn du gelesen hättest: habe das vor 8 Jahren abgeschlossen, damals war das noch nicht absehbar. Habe aber nach 2 Jahren meine Prämien reduziert, das einzig vernünftige was man tun kann wenn man schon eine hat.

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die s-versicherung ist sowieso meine letzte....
die haben bei mir bei einem fonds gleich 50% in den sand gesetzt (aber mit 10% rendite geworben). dumm, dass man aus der versicherung nicht aussteigen konnte - im nachhinein ist man aber immer schlauer.
vor allem die laufenden kosten trugen zu dem exorbitanten verlust bei. die fonds selbst waren zwar auch miese, aber nur etwa 15%. den rest fuhr die versicherung selbst ein.
für mich gilt: versicherungen und banken sind für mich mittlerweile die größten geier. knapp danach die ak und gewerkschaft.

Nicht reduzieren auf Null Setzen lassen

Jeden Euro den man noch reinsteckt kann man gleich unterm Kopfpolster legen da hat man wenigstens nur die Inflation als Verlust so sinds noch mehr.

Die S Versicherung hat die Produkte ausgestoppt, daher man kann gar nicht mehr ins Plus kommen durch die Absicherungen. Die Kunden wurden darüber nie informiert.

Selbst 20,- / Monat sind 20,- zuviel. Wer den nicht Prämienfrei stellt ist nicht zu helfen.

Die S Versicherung hat die Produkte ausgestoppt, daher man kann gar nicht mehr
ins Plus kommen durch die Absicherungen. Die Kunden wurden darüber nie
informiert.

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hast du genauere infos darüber, noch besser wäre ein link?

http://wirtschaftsblatt.at/home/nachrichten/oesterreich/1151348/index

Interessant ist dieser Artikel da ist auch eine Tabelle usw dabei und erklärt wie das mit dem Ausstoppen funktioniert.

http://www.securitykag.at/pdfs/presse/Gewinn_Okt_2010.pdf

Die S-Versicherung alt ist tot

Immerhin gibt es als kleines Licht am Horizont dieser Tage ein OGH Urteil, dass einem erlaubt nach 10 Jahren rauszukommen - die S-Versicherung hatte teilweise 15 Jahre in den Verträgen drin

aaargl...

wie siehts denn mit dem musterprozess aus, der seinerzeit lt. artikel im jahre 2010 vom VKI angekündigt wurde?

kleines Licht am Horizont dieser Tage ein OGH Urteil, dass einem erlaubt nach
10 Jahren rauszukommen - die S-Versicherung hatte teilweise 15 Jahre in den
Verträgen drin

na immerhin, wenn denn die 10 jahre bestätigt werden.

da hat man wenigstens nur die Inflation als Verlust so sinds noch mehr.

die inflation trifft denjenigen, der sich den VPI-korb nicht anschaut. wer in zeiten steigender energiepreise keinen strom spart und jeden meter mit seinem (beispiel) vw sharan fährt, muss sich nicht wundern.

man kann sicher nicht überall gegensteuern, aber man kann sich wehren und so den wertverlust vom geld unterm kopfkissen gering halten.

Für mich war es damals schon absehbar, daher habe ich es nicht abgeschlossen.

Ich nahm an, dass sie mit dem Gesetz eine Blase an der Wiener Börse erzeugen werden. Und ich habe generell schwerste Zweifel bei allen Bankprodukten, bei denen eine "staatliche Förderung" mitversprochen wird. Die gibts meist nur so lange, wie der Staat es sich irgendwie leisten kann - und dann ist sie weg und du hast ein teures, spesenbelastetes und langlaufendes "Blei" in deinem Portfolio.

mfg
lukas

also ich "glaube" an meine fondsgebundene lebensversicherung und bleib dabei

Mit dem war es aus, als unsere geliebte Blau-Schwarze Regierung das von 1,3% Mindestertrag pro Jahr auf 1,3% Durchschnitt pro Jahr gesenkt hat.

Das schöne für den Versicherer ist dabei, dass er seine "Verwaltungskosten" auf alle Fälle bekommt, egal wie das Portfolio performt. Manchmal bin ich mir nicht sicher, ob nicht manche Institute Käufe/Verkäufe geschickt so zwischen eigenen Portfolios und Vorsorgeportfolios verschieben, dass der Ertrag des Unternehmens optimiert wird.

Besonders hat mir gefallen, dass wir in den Firmenpensionsfonds, wie vorgesehen, einen Vertreter gewählt haben und dieser dann, als er die Gebahrung im Sinne der Versicherten überprüfen wollte mit dem Argument daran gehindert wurde, er sei ausschließlich für den Unternehmenserfolg, nicht jedoch für die Versicherten verantwortbar.

Das besondere an dem Fonds ist, dass das Ergebnis immer deutlich unter der Performance der anderen Fonds liegt. Die Zahlen waren nur dann höher, wenn die Fonds einen Verlust auswiesen. Anscheinend ist es aber trotzdem nicht möglich, den/die Verantwortlichen wegen erwiesener Unfähigkeit loszuwerden. Mittlerweile betragen die Leistungen für diejenigen, welche bereits solche beziehen, etwa 40% der ursprünglich prognostizierten.

Ist anscheinend so ähnlich wie bei unserem nordwestlichen Nachbarn, wo das "Riestern" hauptsächlich dazu dient, dass der Staat in Zukunft weniger Ausgleichszulage (oder wie das dort immer heißt) zuschießen muss. http://www.youtube.com/watch?v=iCImPTIWLMk

weils so schön dazu passt

Jetzt, wenn im Frühling die ersten Verträge auslaufen, ist die Ernüchterung groß

http://derstandard.at/1358304639708/Gefoerderte-Zukunftsvorsorge-floppte-bisher

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Sir, we are surrounded!
Excellent! We can attack in any direction!

Oh Wunder!
Dabei wars überhaupt kein Flop, kommt nur auf den Blickwinkel an

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Bei sowas gewinnt nur einer: der Träger des ganzen.
Du blechst nur damit sich andere das zweite Penthouse oder die dritte Villa kaufen können...

Because it's the Internet!

bei dieser zukunftsvorsorge wurde mal 2002 versprochen dass es bei volleinzahlung in 10 jahren ca. 210 eur monatspension geben sollte , (egal ob uniqa oder städtische),.. bei anfrage nach der Mindestzeit von 10 jahren wurde der betrag von nun 69 eur monatlich genannt !!!!!
daher wurde gekündigt, na gut die halbe staatl.prämie wurde rückverrechnet (somit gratiskredit an Staat), aber von den selber eingezahlten 22000 eur blieben ca 16000 als auszahlungsbetrag, da hätte es unter dem kopfpolster mehr (nämlich 22000) gebracht.. Hände weg von diesen abkassieren !!

vicky.

26.04.2014, 19:10 Uhr - Editiert von vicky2006, alte Version: hier

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