Deppensteuer in Krems zahlen oder beeinspruchen?
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Re(13): Deppensteuer in Krems zahlen oder beeinspruchen?
15.03.2013, 09:08:16
Wenn das Grüne Schild nichts mit einer Kurzparkzone zu tun hat, dann hat auch das Schild darüber: Ende der Kurzparkzone keine Wirkung in dem Zusammenhang. Solche Schilder waren mir als Verkehrszeichen bis dato unbekannt und wenn dafür tatsächlich keine übliche "Anfang" Tafel notwendig ist um gültig zu sein, werde ich wohl im Unrecht sein.

Dann bleibt evtl. noch der Weg dagegen vorzugehen, weil auf einem Steher nicht mehr als 2 Verkehrszeichen angebracht sein dürfen, das war aber nicht der eigentliche Sinn.

Ich kannte den Unterschied von Parkzone und Kurzparkzone bisher nicht, da In Wien alle Zonen Kurzparkzonen sind und ich so etwas auch noch in keiner anderen Gemeinde vorgefunden habe. Es stellt sich auch die Frage wie weit es dem Autofahrer zuzumuten ist, sich über sämtliche Erlässe einzelner Bundesländer zu informieren, für mich war die STVO immer eine Bundessache die alle Länder gleich umzusetzen haben, zumindest was für Verkehrszeichen und Regeln gilt.

Wenn jedes Kaff damit beginnen kann eigene Zeichen und Regeln einzuführen, wird es irgendwann schwierig sich gesetzeskonform zu verhalten. Aber wen wundert das in einem Land wo, nicht mal der Jugend- oder Tierschutz ist landesweit einheitlich geregelt sind.

Morgen bin ich jedenfalls in Krems und werde mir die Zonenbeschilderung bei Tageslicht nochmals genau ansehen.

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Re(4): Deppensteuer in Krems zahlen oder beeinspruchen?
14.03.2013, 08:21:40
ich würde ja gerne was voten, allerdings fände ich es schon wichtig zuvor den
Zusatztext auch gelesen zu haben, bevor man votet.


das passt schon so, weil es dem tatsächlichen Geschehen entspricht.

Ich fahre im Dunklen und suche einen Parkplatz. Vor mir sehe ich ein Schild ENDE der Kurzparkzone. (das obere der STVO entsprechende das man als Autofahrer kennt)

Nun ist mein Blick auf die nächsten Straßenecken gerichtet ob dort die Kurzparkzone evtl. wieder beginnt. Da dies nicht der Fall ist, beschließe ich die Kreuzung zu überfahren und dort einen Parkplatz zu suchen der kostenlos zu benützen ist.

Im Kreuzungsbereich hat man auf den Verkehr, Fußgänger etc. zu achten. Dem Textfeld  unterhalb der Tafel Ende der Parkzone schenke ich nur geringe Aufmerksamkeit, da dies aus meiner Sicht bestenfalls eine Zusatztafel mit Informationen sein kann, welche Kurzparkzone hier endet und weil ich auf den Verkehr achten muss.

Eine der STVO entsprechende Hinweistafel "Parkzone Anfang" mit dem Schild wie oberhalb nur ohne Balken ist jedenfalls im gesamten Kreuzungsbereich nicht auszunehmen. Und genau das müsste meiner Meinung nach ober diesem komischen Textfeld sein um den Beginn einer  neuen Parkzone gültig zu markieren. Und zwar an separater Stelle von der Ende Tafel im neuen Strassenzug den es betrifft.

Als gültiges stand alone Schild für eine neue Parkzone im öffentlichen Bereich habe ich so etwas noch nie gesehen es und ähnelt mehr dem eines Hotelparkplatzes. Ein Ausländer ohne Deutschkenntnisse hätte ebenso keine Chance sich gesetzeskonform zu verhalten, da er den Text nicht lesen kann und ganz klar ENDE der Parkzone beschildert ist.


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Re(4): Deppensteuer in Krems zahlen oder beeinspruchen?
16.03.2013, 10:23:36
also wenn da so eine riesentafel mit einem "p" drauf hängt, dann würd ich
schon einen blick darauf werfen, um zu erfahren, was die mir sagen will.
überhaupt als ortsunkundiger, um genau das zu vermeiden, was dir passiert ist.


Ich war in der Kurzparkzone und wollte raus, damit ich in Ruhe und ohne Zeitdruck ins Museum gehen kann. So fahre ich eben bis zur Tafel Ende der Kurzparkzone. Da mir das darunterliegende Schild in keiner Weise als der STVO entsprechendes Verkehrszeichen bekannt ist, war es mir relativ egal was da drauf steht (zum Lesen hat man im Kreuzungsbereich keine Zeit). Es steht ja auch  eindeutig eine Beschilderung Ende der Parkzone darüber, daher habe ich angenommen dass dieses Textfeld entweder beschreibt welche Zone endet, oder ein Hinweis auf das links gegenüberliegende Parkhaus ist, da es den Anschein eines privaten Parkplatzes erweckt.

Abgesehen davon ist es normalerweise üblich eine neue Parkzone dort zu beschildern wo diese beginnt, demnach nach der Kreuzung im neuen betroffenen Straßenzug. Oder durch Bodenmarkierung etc. darauf aufmerksam zu machen.

Was mich daran am meisten stört ist, dass ich als Autofahrer offenbar verpflichtet bin Gesetzesnovellen einzelner Bundesländer die ihre eigenen Spielregeln und Tafeln erfinden zu verfolgen.

Wenn man also von Wien nach Krems in Museum fahren will, sollte man zunächst im Verkehrsministerium, bei den Gemeinden und Bezirken durch die man kommt und beim Öamtc nachfragen, ob wieder irgend ein Wappler eine Immission Luft, Parkraum oder sonstige Abzocke erfunden hat um nicht unabsichtlich in die Falle zu gehen. ;-)

Ich finde das Parkraummodell in Krems vorbildlich, aber mit Schildern die Landes- bzw. EU weit unbekannt sind und ohne den in ALLEN Parkzonen bzw. Verboten verwendeten Anfangs- und Ende Zeichen, ist es wohl ein schlechter Witz.


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