Niedermeyer Teil 2

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Niedermeyer Teil 2 (62 Beiträge, 3076 Mal gelesen)

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hoffentlich haben nicht Viele einen Gutschein vom Niedermeyer ....

Zitat von der Homepage:

Was passiert mit meinen Niedermeyer-Gutscheinen?

Ein in Insolvenz befindliches Unternehmen darf keine Gutscheine einlösen. Letztlich kann man seine Forderung nur noch als GläubigerIn im Sanierungsverfahren anmelden! Das bedeutet, dass Sie ihre Geldforderungen bei Gericht anmelden müssen (Kosten EUR 21,--). Sechs bis acht Wochen später kommt es zur Prüfungstagsatzung durch den Insolvenzverwalter in der ihre Forderung geprüft wird und im Falle dass diese rechtmäßig besteht werden sie entsprechend des Sanierungsplanvorschlages 20% erhalten. Überlegen sie daher die Zweckmäßigkeit einer Anmeldung im Hinblick auf die jedenfalls anfallenden Gerichtskosten.

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while(!asleep()) { sheep++; }

08.04.2013, 10:27 Uhr - Editiert von RuVy, alte Version: hier

nichts neues, war bei der cosmos pleite nicht anders

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Wer um Himmels willen hat den heutzutage irgend welche Gutscheine?

Ich.
Zu Weihnachten bekommen.
Leider...

Kenn ich genug (nicht nur Niedermeyer) die bei Freunden/Bekannten herumliegen...
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while(!asleep()) { sheep++; }

bekommst keine geschenkt?

keine Gutscheine - das ist ja wirklich oldstyle...

ist mir oft am liebsten - gerade von den Eltern

Darum: wenn man schon mit Gutscheinen beglückt wird diese zeitnah einlösen:

ich hab daher in letzter Zeit wieder einen besonderern Gutschein für mich entdeckt:

läuft nicht ab und ist im großteil Europas in jedem Geschäft einlösbar

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für jedes Problem gibt es genau die Richtige Dosis an Gewalt.
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ich hab daher in letzter Zeit wieder einen besonderern Gutschein für mich
entdeckt:
läuft nicht ab und ist im großteil Europas in jedem Geschäft einlösbar

Du meinst die mit den hübschen bunten Brücken von Trichet oder Draghi unterschrieben?
--
Der einzige Weg, wahre Liebe für Geld zu kaufen, ist, sich einen Hund anzuschaffen.

exakt

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für jedes Problem gibt es genau die Richtige Dosis an Gewalt.
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Darum: wenn man schon mit Gutscheinen beglückt wird diese zeitnah
einlösen:ich hab daher in letzter Zeit wieder einen besonderern Gutschein für
mich entdeckt:läuft nicht ab und ist im großteil Europas in jedem Geschäft
einlösbar

Da wäre ich mir gar nicht mal so sicher...

Die wussten ja schon länger, dass es in die Insolvenz geht, oder? Ich mein, für eine Firma kommt das ja kaum von Heute auf Morgen...

Wenn die das schon wussten und trotzdem Gutscheine verkauften (in dem Wissen, dass sie die NIE einlösen werden) - ist das nicht strafbar? Ich denke da an so häßliche Worte, die mit "Be" beginnen...

Ergänzungsfrage: Wie sieht es aus, wenn man solche Gutscheine über ebay oder so versteigert?

08.04.2013, 18:37 Uhr - Editiert von kombipaket, alte Version: hier

Ergänzungsfrage: Wie sieht es aus, wenn man solche Gutscheine über ebay oder
so versteigert?

Du kannst auch Monopoly Geld über Ebay versteigern. Wenn sich ein Käufer findet wirst sie los

Du kannst auch Monopoly Geld über Ebay versteigern. Wenn sich ein Käufer
findet wirst sie los

Eh.

Nur erwartet sich niemand bei Verstand, dass Monopoly-Geld einen realen Gegenwert hat - bei Gutscheinen sieht das anders aus.

Die Frage wäre also, ob man beim Verscherbeln über ebay bekanntgeben müsste, dass die nix mehr wert sind... Könnte ja sein, dass man sonst selbst betrügerisch handelt.

Das sollte man schon dazuschreiben. Alles andere ist Betrug.

DAS glaube ich auch.

Dann bleibt aber die andere Frage:

Wenn Niedermayer schon wusste, dass sehr bald die Insolvenz kommt - und trotzdem die Gutscheine verkaufte... Wieso sollte das kein Betrug sein?

Es ist ja genau dieselbe Gschicht: Man verkauft etwas, von dem der Käufer glaubt, dass es einen Gegenwert hat - und man selber weiß, dass der Käufer drauf sitzen bleiben wird. Niedermayer machte das nur in riesigem Umfang (im Vergleich zu einem Ebay-Gutscheinverkäufer).

WENN Niedermayer also in den letzten Wochen noch Gutscheine verkaufte - wieso war DAS dann kein Betrug?

Weil sie gutgläubig gehandelt haben. Sie gingen ja nicht von einem Konkurs aus.
Sie hofften ja auf eine Rettung. Vorsatz wirst du ihnen schwer nachweisen können.
Außerdem war der Gutschein ja bei Ausstellung nicht wertlos. Man konnte zumindest in einer kurzen Zeit den Gutschein einlösen.

Anders als die wertlosen Dinger nun bei ebay zu verkaufen. Da wird wohl ein Vorsatz vorhanden sein. Denn die Gutscheine sind jetzt wertlos. Und wenn man Kenntnis davon hat und sie trotzdem verkauft, wird man sich schwer rausreden können.

Niedermayer = Bei Verkauf - nicht wertlos
Ebay = Bei Verkauf - wertlos

Aber man kann sie als Junk-Bonds verkaufen.

Niedermayer = Bei Verkauf - nicht wertlos

Na dann nimm mal den krassen Fall:
Ein Gutschein, der am Tag der Bekanntmachung der Insolvenz noch verkauft wurde.
Mir kann keiner reindrücken, dass am Vorabend der Chefetage noch nicht klar war, dass am nächsten Tag die Insolvenz erfolgt.

Und zur "kurzen Zeit einlösen": Ja eh.
Aber wenn auf einem Gutschein drauf steht "Gilt ein Jahr" (keine Ahnung, ob das bei den Gutscheinen drauf stand) - und man weiß beim Verkauf schon, dass die in 3 Monaten nichts wert sind - klingt das für mich seeehr nahe wie die ebay-Gschicht

Aber man kann sie als Junk-Bonds verkaufen.

Ah, das EU-Modell: Irgendeine Bank kauft den um 50% des nominellen Wertes, verbucht ihn aber zum "wahren, nicht durch die Wirtschaftskrise geminderten Wert" in den Büchern (also zum Wert von 100%) und verscherbelt dann Zertifikate? Könnte klappen

Ich weiß schon was du meinst. Ist für mich persönlich auch nicht ganz nachvollziehbar.
Juristisch benötigt man aber ein genaues Datum.
Fakt ist, erst nach der Insolvenz muss man darauf hinweisen.
Und bei ebay ist es halt nach der Insolvenz.

Insolvenz bedeutet ja auch nicht immer, dass der Geschäftsbetrieb nicht weitergeht.
Deshalb ja die Insolvenz. Kann ja schon durch einen Liquiditätsengpass passieren.
Der dann geheilt wird und der Geschäftsbetrieb weitergeht.
Alles natürlich nur graue Theorie.

Insolvenz bedeutet ja auch nicht immer, dass der Geschäftsbetrieb nicht
weitergeht.

Eh nicht.

. Kann ja schon durch einen Liquiditätsengpass passieren.

Eine Insolvenz ist aber schon eine Zahlungsunfühigkeit und nicht nur eine Zahlungsstockung, oder?

Ergänzungsfrage: Verkauft Niedermayer JETZT noch Gutscheine?

Ergänzungsfrage²: Was ist, wenn man jetzt ein Schnäppchen im Webshop kauft:
Das Geld ist dort - und wird zur Forderung, von der man dann 10% oder so bekommt?

08.04.2013, 19:29 Uhr - Editiert von kombipaket, alte Version: hier

Eine Insolvenz ist aber schon eine Zahlungsunfühigkeit und nicht nur eine
Zahlungsstockung, oder?

"Liquiditätsengpass" ist vielleicht etwas verharmlosend.

Ohne Liquidität = keine Zahlung und somit zahlungsunfähig.

Ergänzungsfrage: Verkauft Niedermayer JETZT noch Gutscheine?

Weiß ich nicht.

Ergänzungsfrage²: Was ist, wenn man jetzt ein Schnäppchen im Webshop kauft:Das
Geld ist dort - und wird zur Forderung, von der man dann 10% oder so bekommt?

Yep! kann passieren.
Deswegen muss darauf hingewiesen werden.
http://www.niedermeyer.at/sanierung/

Yep! kann passieren.
Deswegen muss darauf hingewiesen werden.
http://www.niedermeyer.at/sanierung/

In Bezug auf den Webshop steht da aber nix...

Ist der Webshop eine andere Firma? Nein. Also gilt es natürlich auch für den Webshop.
Der Hinweis gilt für die (in diesem Falle) juristische Person, nicht für einzelne Verkaufsstellen.

Der Hinweis gilt für die (in diesem Falle) juristische Person, nicht für
einzelne Verkaufsstellen.

Ja eben!

Da steht doch:

Welches Risiko habe ich, wenn ich jetzt ein besonders günstiges Angebot in einer der zu schließenden Filialen kaufe?

Keines. Die Hersteller-Garantie bleibt in jedem Fall erhalten uns Sie können in Zukunft in die nächste Filiale gehen.

Was ist jetzt daran falsch?

Die Aussage "Habe ich ein Risiko - KEINES" finde ich in Bezug auf den Webshop "mutig".

Ich mein, der Webshop ist ja auch keine Filliale - und sie schreiben in dem Text NUR über Fillialen.
Auf Gefahren wird da NIRGENDWO hingewiesen...

Die Aussage bezieht sich auf die schließenden Filialen.
Wird der Webshop auch geschlossen?

Wir reden aneinander vorbei.

Also nochmals:

Ich vermutete im Webshop eine Gefahr:

Ergänzungsfrage²: Was ist, wenn man jetzt ein Schnäppchen im Webshop kauft:Das
Geld ist dort - und wird zur Forderung, von der man dann 10% oder so bekommt?

Du sagtest, dass die Gefahr besteht - und darauf hingewiesen werden muss:

Yep! kann passieren.
Deswegen muss darauf hingewiesen werden.
http://www.niedermeyer.at/sanierung/

Mein Punkt ist nun, dass die ÜBERHAUPT nicht darauf hinweisen, dass auch nur IRGENDEINE Gefahr bestehen könnte.

Tun sie aber. Halt als juristische Person insgesamt.
Dass sie das nicht so deutlich sagen, ist aus ihrer Perspektive ja verständlich.
Auch wenn ich das nicht gutheiße.

Mein Punkt:

Mein Punkt ist nun, dass die ÜBERHAUPT nicht darauf hinweisen, dass auch nur IRGENDEINE Gefahr bestehen könnte.

Deiner:

Tun sie aber.

Jetzt hilf mir bitte: WO weisen sie auf Gefahren hin? Ich bin echt zu blöd heute...

Dann bestelle doch einmal etwas.

Und jedermann der Gutscheine besitzt wird in den finanziellen Ruin getrieben..

Ich weiss nicht wies bei euch läuft, aber Gutscheine hab ich bisher immer nur von anderen Personen geschenkt bekommen..

Zum Geb., zu Weihnachten... Wenn ein mir geschenkter Gutschein über 300 € von heute auf morgen nichts mehr wert ist, was hab ich verloren??? Genau nichts!!!
Der Schenker von den 300€ hat immer 300€ investiert um mir eine freude zu machen. Was ich damit anstelle ist meine Sache.

Vll. denkt der Schenker ich würd ma damit einen kleinen Tv fürs WeHaus kaufen..
Aber was wenn ich den Gutschein um 200 verkauf und mir a schöne Std. mit einer Maid gönne????

Warum muss man sich Gedanken über verlorenes Geld machen das man nie gehabt hat????

Naja GH halt, denk ich...

Ganz so einfach ist wohl doch nicht. Angenommen du bist der Schenker.
Und bezahlst Geld und verschenkst nichts.

Ich denk der Beschenkte wirds mir nicht übel nehmen in dem Fall.

Angenommen ich verschenke ein "Aktienpaket" um 300€ und am Tag danach sind sie nichts mehr Wert, hab ich auch bezahlt und im Grunde 0 verschenkt.
Wie auch immer....

Auf alle Fälle würde ich mich als Beschenkter niemals beschwerden. Das einzige das in einem solchen Fall zählt ist der gute Wille des Schenkers. Ob es jetzt ein 300 € Gutschein (der leider zum Altpapier gehört) oder etwas selbstgebasteltes um 0€ aus Abfällen ist, who cares....

Gutscheine und Geschenke für die man bezahlen muss, sollten meiner Meinung nach nur Kindern und Erwachsenen die zum Leben zu wenig haben gemacht werden!!!.

Weihnachten, Ostern, Geburtstag, Nikolo, Halloween, Silvester, Jahrestag, Muttertag, Vatertag, Namenstag, Tag der Frau, Tag des Mannes.... und und und...
Gibt eigentlich schon zuu viele Tage an denen man etwas verschenken "muss". Andauernd hat jemand Geburtstag, heiratet, bekommt Nachwuchs....

80% der Geschenke in meinem Erwachsenenleben hab ich nichtmal zu 5% benutzt geschweige denn gebraucht..
Über 99% meiner Geschenke als Kind hab ich mich gefreut und kann mich an die meisten bis heute erinnern...

Keine macht der Geschenkewirtschaft

!!!!!!!!!!

http://www.willhaben.at/iad/kaufen-und-verkaufen/freizeit-hobby-kulinarik/niedermeyer-gutschein-im-wert-von-21-99-57548860?adId=57548860

*kaufen, kaufen, kaufen*

Und er gilt noch bis 2014!!!

Verkaufe einen 22€ niedermeyer gutschein, da die Filiale in meiner Umgebung zusperrt, und ich ihn daher nicht mehr Verwenden kann, in allen Filialen, die offen bleiben, ist der Gutschein bis zum 22.1.14 einlösbar. Der Angegebene Preis ist inklusive den Versandkosten !!!!!!

08.04.2013, 20:14 Uhr - Editiert von kombipaket, alte Version: hier

in allen Filialen, die offen bleiben, ist der Gutschein bis zum 22.1.14
einlösbar.

Keine Ahnung oder Vorsatz. ich unterstelle mal ersteres.

Keine Ahnung oder Vorsatz. ich unterstelle mal ersteres.

Ah... Die gute alte Insolvenzverschlepper-Ausrede... "Optimismus ist nicht strafbar, oder??"

Er wusste von den Schließungen... Aber die Gutscheine gelten noch? Geh bitte.

Was hätte ich denn sonst schreiben sollen?
Ich kann ihn ja wohl schlecht als Betrüger hinstellen. Das soll der machen, der diesen Gutschein kauft.

das nenn ich doch wahren Geschäftssinn!

mfg
AVS

statt https://forum.geizhals.at/t809723,6942576.html#6942576

NM hat schon länger keine Gutscheine mehr ausgegeben!

Immer erheiternd, hier im GHF die "Meinungen" und das "gesunde Volksempfinden" von juristischen Möchtegerne zu lesen!

Du brauchst dir nur die Baubranche anschauen.
Da gibts bei ein- und derselben Adresse 5 GmbHs.
Eine geht in den Konkurs mit unglaublichen Zahlen (Aktiva 1 Mio, Passiva 4 Mio).

Zwei Monate später wird an ein- und derselben Adresse wieder eine GmbH gegründet mit ein- und denselben Geschäftsführern (die davor schon mit 4 anderen GmbHs in Konkurs waren) und es interessiert keine Sau.

Glaubst wirklich dass sich irgendwer für die Gutscheine interessiert?

Zwei Monate später wird an ein- und derselben Adresse wieder eine GmbH
gegründet mit ein- und denselben Geschäftsführern (die davor schon mit 4
anderen GmbHs in Konkurs waren) und es interessiert keine Sau.

Ja, das finde ich auch krass...

Es wurden aus "Rechtlichen Gründen" schon fast seit zwei Monaten keine Gutscheine Verkauft.
Lg

Cool, ich würd die in die Tonne werfen, habs auch schon letze Woche im Radio gehört das die keine Gutscheine mehr nehmen.

gruß confuse

Tja, das ist aber nun mal so.

Vereinfacht gesprochen:

Was ist ein Gutschein? Naja, er ist quasi ein "Schuldschein" des Unternehmens. Also hast du dem Unternehmer Geld gegeben und bekommst dafür zu einem späteren Zeitpunkt eine Leistung (also wenn du was kaufst). Es wurde damit also ein Schuldverhältnis begründet, wobei du der Gläubiger und der Gutscheinaussteller der Schuldner ist. Wenn es nun zur Insolvenz kommt, dann bist du dann auch einer von vielen Gläubigern und wirst dann aus der Masse gemäß Quote bedient.

Rechtlich ein wenig genauer erklärt:
Ein Gutschein ist ein relatives Forderungsrecht. Es ist eine sog. Obligation, also eine schuldrechtliche Verpflichtung, diese wirken nicht gegen Jedermann sondern nur gegen den Schuldner (daher die Bezeichnung "relativ"). Im Gegensatz dazu ist Eigentumsrecht ein absolutes Recht, es gilt also gegen Jedermann. Genau diese Unterscheidung zwischen relativem und absolutem Recht ist dann im Falle einer Insolvenz relevant: Sachen welche dein Eigentum sind und sich im Zeitpunkt der Insolvenz beim insolventen Unternehmen befinden würden auch nicht in die Masse fallen sondern können aus der Masse abgesondert werden (§11 IO) (Beispiel: Du hast dein Auto in der Werkstätte stehen und diese wird ein Insolvenzverfahren eröffnet. Natürlich verlierst du nicht das Eigentum an deinem Fahrzeug und es wandert nicht in die Masse). Diese Unterscheidung ist eben genau in diesem Fall sehr wichtig. Demnach ist man als Gutscheinbesitzer eben auch nur ein weiterer Gläubiger und daher wird man auch im Insolvenzverfahren wie so einer behandelt, da ja ansonsten die anderen Gläubiger benachteiligt würden.

Dieses Insolvenzrisiko bedenken aber eben die Wenigsten wenn sie einen Gutschein eines Unternehmens kaufen.
Aus rein wirtschaftlicher Sicht ist so ein Gutschein für einen Unternehmer natürlich eine tolle Sache: Es ist ein gratis Kredit. Der Kunde leistet schon mal die gesamte Summe vor und wenn er ihn dann irgendwann mal in einem Jahr einlöst konnte der Unternehmer ein Jahr lang die Zinsen kassieren.
Daher: Hirn einschalten beim Gutscheinkauf, er ist weder wirtschaftlich noch rechtlich (wegen des Insolvenzrisikos) sinnvoll.

lg
Cereal

Ich bin zu faul um mir eine neue Signatur auszudenken

08.04.2013, 22:56 Uhr - Editiert von Cereal_Poster, alte Version: hier

Das ist zwar rechtlich richtig, nur: Die meisten Gutscheine werden als Geschenke für Familienangehörige, Freunde, Firmenangehörige und andere Personen gekauft, um denen die Wahlfreiheit dafür zu belassen, was sie damit kaufen wollen. So sind sie sehr wohl "sinnvoll"

Nein, das ist nicht "sinnvoll" das ist "einfallslos"

lg
Cereal

Ich bin zu faul um mir eine neue Signatur auszudenken

Sie planen das 'nur' die Hälfte der Filialen geschlossen wird (und die Hälfte der Belegschaft ohne Job da steht), der Rest wird fortgeführt, wenn alles hinhaut. Also würde ich die Gutscheine aufheben und schauen ob du sie nachher wieder einlösen kannst...

Save the Earth...
it's the only planet with chocolate.

"Sind Sie so dämlich oder tun Sie nur so?"

Also würde ich die Gutscheine aufheben und schauen ob du sie nachher wieder einlösen kannst...

Nein, ich denke das ist ausgeschlossen. Ich kenn zwar das Insolvenzverfahren nicht wirklich, aber wenn das Unternehmen nur weitergeführt werden kann, weil die Gläubiger nur noch eine Quote bekommen dann sind die Gutscheine auch von der Quote betroffen. Da geht es um jegliche Schuldverhältnisse ergo inkl. Gutscheine.

lg
Cereal

Ich bin zu faul um mir eine neue Signatur auszudenken

Die Gutscheinmasse wird nicht wohl nicht all zu groß sein, kann mir vorstellen, dass $neuer_eigentümer zwecks nicht anpissen der Kundschaft diese einlösen wird.

Hab auch herumgeschaut und dann in einem Zeitungsartikel einen Link zur Arbeiterkammer gelesen.
Man muss sich bei vor dem Insolvenzverfahren getätigten Käufen beim Insolvenzverfahren anmelden. Gilt auch für Gutscheine. Alles was beim Abverkauf erstanden wurde und defekt ist muss man beim Masseverwalter verlangen, da die aber eher weniger darauf reagieren werden denk ich, muss man ebenfalls zum Insolvenzverfahren.

http://www.arbeiterkammer.at/online/niedermeyer-insolvent-72351.html

Gutscheine sind sinnlos, wer verschnekt sowas?

wer verschnekt sowas?

Ich verschneke manchmal GSs. Besser als Geschneke die der Beschnekte nicht möchte.

Eigentlich gehts doch darum: Man ist selbst einfalsslos und bevor man Geld schenkt, schenkt man halt einen Gutschein. Sehr einfallsreich.

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