Wieder nur minimale Leistungssteigerung bei Intel CPUs

Wieder nur minimale Leistungssteigerung bei Intel CPUs (30 Beiträge, 1178 Mal gelesen)

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Alle wundern sich darüber, dass die PC Verkäufe einbrachen, aber wieder gibt es nur minimale Leistungssteigerungen bei der nächsten Intel CPU Generation. Ich für meinen Teil gewinne langsam den Eindruck, dass es vollkommen egal ist welchen i3/i5/i7 man besitzt, da alle in etwa die gleiche Leistung zu haben scheinen.

Ok...vielleicht merkt man eine Leistungssteigerung von der ersten ix Gerneration zum Hasswell der uns in kürze (zu gleichen Preis wie bisher Ivy Bridge) erwartet, aber im wesentlichen wird man bei CPUs wohl auf jeden Fall 2 Generationen überspringen können.

Woher kommt die Innovationsarmut? Zu wenig Konkurrenz? Ich hab den Eindruck, dass mein nächstes Mobiltelefon bald über mehr Leistung verfügen wird als mein PC.

Witzig! Ich habe das gleiche Gefühl. Egal ob am Stand PC oder bei den Laptops der Kinder: ein i5 ist in der täglichen Realität nicht wirklich berauschend. In den letzten 5 Jahren hat sich da anscheinend nicht wirklich viel getan. Ich denke, dass jedes Quäntchen Mehrleistung, das Intel produziert, durch MS wieder aufgefressen wird.

mfg
lukas

bin kein MS fand, aber das stimmt nicht.
windows 7 benötigte weniger "rechenpower" als XP.
Windows 8 benötigt weniger "rechenpower" als Windows 7.

wie einige schon richtig erwähnt hatten, ist der Flaschenhals mitterlweile nicht die CPU, also i5,i7 1st,2nd,3rd Gen - interessiert keinen weil niemand die CPU außer er macht Infinite Rechenoperationen zu 100% auslastet.

Bei Spielen ist die GPU gefordert und da hat sich lange nichts "extremes" getan.
BF4 - mörder Grafik und rennt aber auch mit BF3 Hardware sozusagen.

Die Hersteller konzentrieren sich auf "Always on" ohne Performance einbussen hinnehmen zu müssen.

Ich bin reiner Office und Internet User. GPU ist mir komplett egal.

mfg
lukas

Dann kauf dir eine SSD und gut ist´s, fürs Office ist auch ein core2 noch mehr als ausreichend, und wegen dem Internet würd ich ehr beim Provider schauen, oder einen vernünftigen Browser verwenden.

Der Prozessor ist schon seit langem nicht mehr der "gefühlte" Leistungsfaktor im PC.

Viel mehr die Festplatte (Stichwort SSD) oder der Ram (unter 8Gb ist es immer ein bisschen träge).

Fürs Spielen eben auch noch die GPU.

Aber Prozessor? Ich glaub ich schon lange nicht mehr gesehen, dass meine zu 100% ausgelastet ist.

Na ja, bis zu 10% bei gleichem Takt (8 statt 6 Execution Ports Out of Order http://www.xbitlabs.com/articles/cpu/display/haswell-uarch-idf_3.html ) und weniger Stromverbrauch sind jetzt auch nicht so schlimm (manches geht aber aufs Konto vom beschleunigten Speicher). Natürlich liefern viele Programme nur mit einem höheren Takt mehr Leistung, da sie Erweiterungen im Befehlssatz nicht nutzen (z.B. AVX2), und daher genau so laufen wie zuvor, d.h. die richtigen Unterschiede muss man wesentlich feiner herausarbeiten, und nicht indem man einen Office Benchmark drüber laufen lässt, bzw. gar nicht klar ist, mit welchen Speicher + Timings die Vergleichsmessungen gemacht wurden, und wie final die Testumgebung war.

Außerdem sind die Baustellen momentan ganz andere, es geht um Energieverbrauch, damit verbunden auch Produktionskosten (z.B. der vereinfachte Spannungswandler am Mainboard), und darum bei der GPU etwas besser zu werden, und diese Ziele werden ganz sicher erfüllt.

Als jemand der gerne mal ein paar Stunden ohne Netzteil mobil ist, freu ich mich daher auf den Haswell, denn momentan zeichnet sich da eine Gesamtlösung mit akzeptabler GPU (GT3 / HD5200), besserer CPU und für die Konkurrenz im X86 Lager unerreichbar niedrigen Stromverbräuchen ab. Für Ultrabooks & Tablets kommt noch die "Single Chip" Version (wohl wieder so ein Multi Chip Modul), die immer noch ein mehrfaches vom A15 Quad im aktuellen Tegra 4 leistet, ohne mehr Strom zu verbrauchen.

Die Spreizung, bei immer gleichen Die, ist jedenfalls beachtlich gewachsen, vom ~1GHz Prozessor mit ein paar Watt bis zum K, der übertaktet mit >4.4 Ghz und über 100W läuft, alles aus dem selben Silizium geschnitten (gut, es gibt sicher mehrere Masken, 2/4 Kerne, 3 verschiedene GPU Versionen und unterschiedliche Cachegrößen...). Für den Markt wird die Desktop Version auch immer mehr zu einem reinem Nebenprodukt, bzw. reicht die Leistung für den normalen Office Einsatz längst, und mangels ernsthafter Konkurrenz muss man auch nicht weiter Hochrüsten, wo es doch auch noch die Desktop Versionen der Serverprozessoren für die besonders zahlungskräftigen & leistungshungrigen Kunden gibt.

24.04.2013, 01:22 Uhr - Editiert von to_markus, alte Version: hier

Was wollen 70% der Anwender mit mehr Leistung?

Wer verwendet schon alle implementierten Möglichkeiten der aktuellen CPUs?

Benchmarks? Realitätsfremde Berechnungen?

Wenns um Spiele geht, interessierts im Grunde momentan kein Schwein, da ist meistens nur die GPU gefragt und für alles restliche, reicht im Grunde ein i5, für besondere Berechnungen und einige Programme vielleicht ein i7.

Noch mehr GHz? Wofür?

Ich bin auch dafür, dass durch neue Produktionsverfahren Einsparungen möglich sein sollten, bessere Fertigungsverfahren, gerade Entwicklerteams von Spielen sollten genug Zeit bekommen und Ihre Möglichkeiten voll ausschöpfen, die Kickstarter Plattform ist zb. wirklich eine tolle Sache und bringt allen PC Gamern hoffentlich wieder "neuen" Stoff, bessere Techniken, Spiele die Spass machen und vielleicht auch ein paar neue Technologien.

Ich spiele zb. nicht mehr soviel wie früher, aber bloss, weil mich die wenigsten in den Bann ziehen, es war alles schonmal da, Grafik hat sich kaum was getan, weil fast nur mehr Wert auf Konsolen gelegt wird.

Es gibt einige Kickstarter-Projekte, die wirklich interessant sind, das neue Torment zb.

Ich hoffe auch Verbesserungen bei der KI, das wäre mir wirklich wichtig und natürlich auch neue Spielprinzipe, etwas mehr Mut uvm. Dafür reicht die Leistung der aktuellen Generation mehr als aus.
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verfolge den Markt kaum weil die Rechenleistung für das was ich tue schon längst ausreicht. Ich hab aber ein 3 Jahre altes MB Pro mit SSD und das ist immer noch sau schnell. Wann gabs das davor mal, dass ein 3 Jahre alte Rechner auch nur halbwegs mit dem mithalten konnte was man aktuell bekommt?

Wie die anderen schon geschrieben haben. Die i5/i7 haben schon seit 2-3 Generationen ein Top Level erreicht, was die Taktfrequenz und Zuverlässigkeit anbelangt. Es gab nur Detailverbesserungen, L2/L3 Cache. Und wenn man ehrlich ist, wer reizt schon einen aktuellen i5 aus? Die Masse sicher nicht.
Für die breite Masse bringt aktuell eine SSD einen wesentlich spürbareren Performanceschub als die CPU. Die Gamer kaufen sich dann noch jeweils eine aktuelle Grafikkarte, thats it.

Viele Leute verwechseln einfach Rechenleistung mit Arbeitsgeschwindigkeit. Auch ein günstiger Office Laptop ist mit einer SSD beim Hochfahren, Browser starten, etc. schneller als ein PC mit moderner i7 CPU und mechanischer Platte. Wenn man aber HD-Videos rendert sieht die Sache bereits ganz anders aus, da hat sich sehr wohl einiges getan in den letzten Jahren.

Ich persönlich glaube trotzdem, dass wir uns mit der jetzigen Prozessor-Technologie in einer Sackgasse befinden. Die Tatktfrequenzen können kaum mehr gesteigert werden und der Fertigungsprozess kann auch nicht ewig weiter verkleinert werden. Es wird aber sicher noch dauern, bis ein Quantenrechner in den Läden steht

egal, es funktionieren ja alle denkbaren Anwendungen, und es gibt sogar Leistungsreserven für Programme, welche im Hintergrund laufen. Wofür soll man in Zukunft wohl die ganze Rechenleistung verbraten?

Also kann der Fortschritt in Zukunft auch Verstärkt in Richtung Reduktion des Stromverbrauches gehen, und Reduktion des Gewichtes.
Intel integriert ja auch schon fast das gesamte System in den Atom, inkl. Chipsatz, und Grafik. Man benötigt kaum noch Zusatzkomponenten für das Mainboard. Sogar die Spannungswandler kommen bald mit auf den CPU-Träger.

Wenn das Notebook dann bei normalem Betrieb nur noch 1/4 Stromverbrauch hat, und das halbe Gewicht, sowie der Preis halbiert ist, ist das doch auch ein Fortschritt.
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Ich schätz, dass Intel und Co. wissen, dass in Zukunft am PC-Markt nicht mehr das große Geld zu verdienen sein wird. Also spart man ein und bremst bei den Produktzyklen.

Woher kommt die Innovationsarmut?

einerseits werden sie rein taktmäßig am sinnvoll umsetzbaren limit sein. früher waren die schritte kleiner: 33/66MHz 90, 133,166,200 (..) 500 (..) "schallmauer" 1 GHz und dann begann irgendwann dualcore und quadcore sowie hyperthreading, während ca 2,5-3,5GHz takt gleich blieben.

hinzu kommt die nicht mehr notwendige leistung und ein überangebot an ram. selbst billigste komplettkisten reichen als surf/officepc aus und haben mind 2 wenn nicht 4 GB speicher drin.

aber im wesentlichen wird man bei CPUs wohl auf jeden Fall 2 Generationen
überspringen können.

ich wollte eigentlich mit sandy und dann ivy meinen i7-920 mit 12GB ram einmotten, aber abgesehen vom deutlich höheren stromverbrauch hab ich keine probleme. die gtx 260 wurde durch eine 660Ti ersetzt und hat spürbar beim spielen was gebracht, eine ssd liegt zwar herum, aber ich bin zu faul zum neu aufsetzen.

viele programme nutzen nichtmal die vorhandenen möglichkeiten der cpus, also wozu in diese richtung entwickeln. lieber den stromverbrauch bei gleicher rechenleistung senken, das freut die mobilen nutzer und gut is.

Es gibt keine Innovationsarmut, nur eine Verschiebung der Prioritäten. Über 50 % der Chips die Intel verkauft sind Mobile, rechnest noch die Server weg und du kommst auf deinen Anteil für Standrechner. Hashwell ist ein MobilSoc, der für Dauerstromversorgung umgebaut wird. Der nächste große Wurf wird in 2 Jahren sein, wenn AMD x86 programmierbare GPUs baut, dann wirst du einen richtigen Schub an Geschwindigkeit erleben, vorausgesetzt die Software kann mit so einem ManycoreMonster umgehn.
Bei der Produktionsverbesserung liegen wir glaub ich ca 6 Monate hinten gerechnet jetzt auf 30 Jahren nach Moorschem Law, wird aber schlimmer ab jetzt. Gespannt bin ich auch auf die Volldigitalen Funkverstärker von Intel, Chipcommunikation ohne Leitungen oder über Licht, das wird auch einiges an Geschwindigkeit bringen.

Obwohl es nur eine minimale Leistungssteigerung gibt werden wieder die selben Preise verglangt. Das regt mich auf, kaum mehr Leistung seit Sandy Bridge aber die CPUs kosten noch genau so viel. Trotz Flaute, einbrechender Nachfrage und minimaler Leistungssteigerung verlangt Intel immer noch so hohe Preise.

Seit Sandy Bridge Anfang 2011 hat sich nichts getan in Sachen Performance, Ivy Bridge hat bestenfalls 5-10% mehr gebracht und bei den 1. Haswell Benchmark sieht es noch schlechter aus. Selbst der Stromverbrauch ist trotz Dieshrink nicht wirklich gesunken.

Dieshrink

welcher? IB war auch schon 22nm

Zu den wahren Leistungswerten kann man erst Aussagen treffen, wenn diverse SPECrate Tests mit angepassten Compilern kompiliert und durchgemessen wurden, und vermutlich wird es da manche Dinge im Vektorbereich geben, die dank AVX2 mehr als doppelt so schnell laufen, und mit etwas Glück wird AVX2 sogar in Windows 8.1 unterstützt.

Die großen Sprünge der letzten Jahre (also seit core oder K10) lagen ja nicht in der Mikroarchitektur, sondern in der Zunahme der Rechenkerne, der dann wieder eine Steigerung der Taktraten gefolgt ist.

...als ITler & Schrauber muss ich zugeben, dass ich nach jahrelanger privater AMD Nutzung vor ca. 1 Jahr auf einen Intel umgesattelt habe .

...warum? Benötige etwas leistungsstarkes & schnelles - AMD hat einen viel zu hohen Stromverbrauch & keine Leistung, auch nicht, wenn man ihn übertaktet!!!

Ich denke, dass AMD in kürze die CPU Schotten dicht machen muss, denn aus beruflicher Erfahrung greifen fast 80% zu Intel!
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Cooler Master HAF Mini Window RC-922M-KWN1-GP - black, NesteQ XS-850, Sabertooth X79, i7-3930K, Noctua NH-D14 SE2011, 64GB Avexir 1600, Samsung 830 Series 256GB, WD5002ABYS, WD10EAVS, WD2001FASS, WD30EZRX + 5xWD4000FYYZ, Gainward Phantom GTX 570, Hauppauge HVR 1700, Samsung SyncMaster P2450, BenQ G925HDA, Windows 7 Professional 64bit
https://forum.geizhals.at/files/281467/12100091.jpg

Ich denke, dass AMD in kürze die CPU Schotten dicht machen muss, denn aus
beruflicher Erfahrung greifen fast 80% zu Intel!

Ich glaube die interessiert mehr der globale Marktanteil als deine berufliche Erfahrung. Aber wies der Teufel will, lag letztes Jahr der Marktanteil bei ~17% (bei x86 CPUs)

23.04.2013, 22:50 Uhr - Editiert von zeddicus, alte Version: hier

globale Marktanteil

...sag ich ja....
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Ich denke, dass AMD in kürze die CPU Schotten dicht machen muss, denn aus
beruflicher Erfahrung greifen fast 80% zu Intel!

http://www.engadget.com/2013/02/20/sony-details-playstation-4-specs-8-core-amd-jaguar-cpu-8x-bl/

Passivrauchen der werdenden Mutter kann erbgutschädigend wirken, begünstigt die Entstehung von Missbildungen wie Hasenscharten und kann sogar zum Tod des Kindes beitragen [...] Durch unfreiwilliges Einatmen von Tabakrauch in der Schwangerschaft können Sie Ihr Kind auch verlieren: Aborte treten um ca. 70% häufiger auf. -- aerzteinitiative.at

Und wenn man den Gerüchten glauben darf, xbox 720 detto. Bleibt nur die Frage, ob sie da überfälligen Gewinne machen können, die Produktion ist ja praktisch nicht mehr in AMD Hand und so gewaltig viel werden MS und Sony nicht für die APUs löhnen, aber ev. kauft sich ja MS schnell noch ein - machen sie ja in letzter Zeit gerne bei Pleitefirmen > Nokia.

Der X86 Tablet Markt wäre jetzt wichtig, langsam sollte der Temash fertig sein.

Zusätzlich ist es ja nicht grad ermutigend, dass sie nicht mal mehr mit Grafikchips Gewinne einfahren, und der Server Markt scheint auch nicht mehr so der Bringer...

24.04.2013, 13:32 Uhr - Editiert von to_markus, alte Version: hier

juhuuuu! Meine Verbundaktien werden steigen dank des enormen Stromverbrauchs

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Wenn du ein Programm hast welches alle Kerne benutzt merkst du den Unterschied zwischen i3 und i7 wie Tag und Nacht.

Die aktuelle "Flaute" in der Entwicklung kommt auch von der Intel Strategie, der shrink bringt keine Leistung, sondern Energieeffizienz

Redesign -> Shrink -> Redesign -> Shrink -> Redesign

Lynnfield 45nm -> Clarkdale 32nm -> Sandy Bridge 32nm -> Ivy Bridge 22nm -> Haswell 22nm

Lynnfield und Clarkdale nutzen Nehalem Architektur
Sandy Bridge und Ivy Bridge nutzen Sandy Bridge Architektur
Haswell nutzt dann die Haswell Architektur und wird dann geshrinkt.

http://en.wikipedia.org/wiki/Intel_Tick-Tock

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