Schwedische Banken: stark reguliert und hochprofitabel

Schwedische Banken: stark reguliert und hochprofitabel (20 Beiträge, 743 Mal gelesen)

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Hohe ROI bei starker Regulierung - anscheinend funktioniert das auch: http://www.economist.com/news/finance-and-economics/21586839-where-banks-are-both-safe-and-profitable-tips-ageing-model

Google-Suchergebnisse, nur mit Privatsphäre? startpage.com!

Once you allow the government to start breaking the law, no matter how seemingly justifiable the reason, you relinquish the contract between you and the government which establishes that the government works for and obeys you, the citizen—the employer—the master. And once the government starts operating outside the law, answerable to no one but itself, there’s no way to rein it back in, short of revolution. -- John W. Whitehead

Zwangsbejagung Ade!

Keine Sorge, wir sind ja auch schon auf den Weg dorthin (was ich aus eigenen Erfahrungen sagen kann)

a.) Sparen wo's geht (Mitarbeiter, Geschäftslokale ....)
b.) Verstärktes Kreditrisikomanagement (Wennst als eigener Mitarbeiter auch schon mal keinen Kredit mehr bekommst oder gegängelt wirst...)
c.) Oligopol - auch daran wird schon gearbeitet... (Fusionen...)

Derzeit ist die Arbeit in einer Bank recht witzlos

Das kann ja nicht sein! Der Grund warum die Banken zusammenkrachten war ja dass sie überreglementiert waren!

https://forum.geizhals.at/t832184,7148310.html#7148310

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There's a typo in the Bible.
It should read "The geek shall inherit the earth".

Volle Zustimmung!

Problem ist, dass die Österreichischen Banken derzeit wie Kaisersemmeln krachen und daher nicht auf die Schnelle mal einige dutzend Milliarden an Eigenkapital aufstellen können. Ziel sollte sein, dass Banken die gleiche Eigenkapitalquote wie die normale Wirtschaft hat -> 25-30%.

Dazu sollte Österreich noch alle Haftungen zurückfahren (Bund & Länder) und alle Beteiligungen an Banken verkaufen.

mfg lukas

Banken die gleiche Eigenkapitalquote wie die normale Wirtschaft hat -> 25-30%.

ROTFL
selten so gelacht

mfg
AVS

statt https://forum.geizhals.at/t809723,6942576.html#6942576

Hier dürfen die phösen Banken also profit machen, bei uns ist das aber verpöhnt?

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"Akzeptiere die Angst und lebe Frei!"

Dass sie Profit machen ist sicher das letzte, was wir hier den Banken vorwerfen. Nach: faulen Krediten, Spekulationsverlusten, Steuervermeidung, Kopf & Kragen riskieren im Osten, Gemeinden in den Ruin treiben mit aggressiv verkauften Ramschpapieren ...

Google-Suchergebnisse, nur mit Privatsphäre? startpage.com!

Eigentlich war die Aussage des Artikels, dass schwedische Banken trotz erhöhter Regulierung und damit vermindertem Risiko immer noch Gewinne machen.

Profitable Banken sind gerne gesehen, dann müssen wir sie wenigstens nicht von unserem Steuergeld retten.

Profitable Banken sind gerne gesehen, dann müssen wir sie wenigstens nicht von unserem Steuergeld retten.

Banken arbeiten nur dann profitabel wenn sie für ihre Leistungen auch etwas verlangen dürfen. Siehe Threads über zu hohe Zinsen, Kontoführungsgebühren oder Gebühren für Kredit- und Bankomatkarten.
Regionale Banken die keinen Auslandsbezug (wie ING, Deniz, etc.) haben tun sich immer schwerer im Privatkundengeschäft einen Deckungsbeitrag zu erreichen. Eine Sparkasse, Raika, Oberbank oder VKB lassen das Geld im regionalen Geldkreislauf der Wirtschaft zirkulieren und damit gewinnt man keinen Blumentopf mehr.
Ich bin schon lange dafür die Provisionen und Kickbackzahlungen abzustellen und auf Honorarberatung umzustellen. Dann setzt sich langfristig die Qualität durch.
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"Akzeptiere die Angst und lebe Frei!"

Banken sind weder dadurch in Verruf geraten, dass sie Gewinne machen wollen noch dafür, dass sie Geld für ihre Dienstleistung verlangen.

Die Banken haben ihren schlechten Ruf in der Bevölkerung völlig zurecht deswegen, weil sie zu gierig sind. Es interessiert doch niemanden, wenn eine Bank völlig überhöhte Renditeziele ausgibt und die Konsquenzen dieser Risiken trägt. Tun sie aber nicht, wenn's schief läuft, heisst es: "Die Bank können wir nicht untergehen lassen, das würde das Finanzsystem ins Wanken bringen".

Wenn irgendein Akteur ein erhöhte Rendite eingehen kann, ohne das dazugehörige Risiko tragen zu müssen, dann erkennt man schon als Laie, dass das nicht funktionieren kann. Wenn Regionalbanken auf einmal meinen, im Geschäft der großen Investmentbanken mitmischen zu müssen, dann verlassen sie ihren ursprünglichen Auftrag und müssen sicher nicht mit Polemik à la "haben es schwer, kostendeckend zu arbeiten" verteidigt werden. Das ursprüngliche Geschäftsmodell der Banken (Geld teuer verleihen und selber nur niedrige Zinsen zahlen) sollte idiotensicher genug sein, um profitabel zu arbeiten.

Ich bin schon lange dafür die Provisionen und Kickbackzahlungen abzustellen
und auf Honorarberatung umzustellen. Dann setzt sich langfristig die Qualität
durch.

Die völlig pervertierte "Beratung" der Banken habe ich dabei noch nichtmal angesprochen. Das ist ein Kapitel für sich und ein weiterer Grund, warum Bankster ihren Kredit bei den Leuten verspielt haben.

(Geld teuer verleihen und selber nur niedrige Zinsen zahlen)

Genau das Gegenteil führte zu den überzogenen Renditeerwartungen von eigentlich bankfremden Geschäftsfeldern. Seit den späten 90er Jahren sinkt diese Marge jedes Jahr ein kleines Stück. Zunächst hatte das einen positiven Effekt auf ineffiziente Verwaltung, Kundenorientierung, etc. Doch irgendwann sahen manche Banken darin keine ausreichenden Gewinne mehr für die Zukunft und begannen damit immer mehr Geschäft Abseits von Einlagen/Ausleihungen zu betreiben. Ab da stieg das Volumen am Kreditderviatemarkt exponentiell und überstieg die eigentliche Geldmenge um ein vielfaches.

Mir wurde zwar die freie und selbstregulierende Marktwirtschaft gelehrt. Allerdings glaube ich immer mehr das das für die Finanzwirtschaft einfach nicht gilt. Dort regelt der Markt nichts von selbst da er von wenigen Akteuren aus dem Hintergrund beeinflußt wird.
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"Akzeptiere die Angst und lebe Frei!"

Beim Studentenkonto kostet das E-Banking übrigens ca. 4€/monat. Beim €-Tausch verdienen die sicher auch nicht schlecht.

In einem Land in dem Bargeld de-facto verboten ist, und die Einwohner zu Bankomatkartenzahlung gezwungen werden, ist es kein Wunder, dass es den Banken gut geht. http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/kampf-um-die-schwedische-krone-boeses-bargeld-a-697191.html

Ziemlich reißerischer Bericht, der mit der Realität nichts zu tun hat. Ich bin ständig in Stockholm und natürlich kannst Du alles in bar bezahlen. Es ist lediglich so, daß Du so gut wie alles auch mit Bankomat zahlen kannst. In keinem anderen Land brauche ich so wenig Bargeld wie in Schweden, aber der Umkehrschluß stimmt nicht.

was kann man in schweden mit bankomat zahlen, was bei uns nicht damit zahlbar ist?

eine Dose Coca Cola

Wenn man die Möglichkeiten (Stichwort Quick) ausnutzt die man von Banken zur Verfügung gestellt bekommt kann man auch mit Karte eine Dose Cola kaufen.

Entschuldige, wer Quick benutzt ist selbst Schuld. Abgesehen davon ist das natürlich keinesfalls das gleiche:

Der Bankomat (Maestro) bucht einem das Geld in x Tagen vom Konto ab. Das x wird durch den Händler gesteuert und beeinflusst die Gebühren (nehme mal, daß es immer noch so ist).

Quick ist ähnich Bargeld. Du hebst 50 EUR vom Bankomaten ab, bekommst aber keine Geldscheine. Stattdessen wird das im Quick Chip gespeichert. Das ganze hat selbstverständlich alle Nachteile des Bargelds:
- kann geklaut werden; Karte weg, Quick Guthaben weg
- unverzinst - was bei unseren Zinsen eh egal ist, aber wenn Du dadurch in die Überziehung rutscht...

darüber hinaus wird Quick im Gegensatz zu Bargeld eben nicht überall akzeptiert.

am automaten?

am Kiosk

ich will damit sagen: Du kannst in Schweden auch pipifax Beträge mit Bankomat (und Kreditkarte, da i.d.R. die Terminals alles können) zahlen und wirst nicht zu irgendwelchen Quick Spielereien gezwungen.

und jedes (!) Taxi - das geht in Wien bis heute nicht. Jedes zweite Mal sudert mich der Taxler an oder das Terminal ist "kaputt"

D.h. der Staat setzt einen Fokus auf bargeldlosen Zahlungsverkehr, sorgt aber offensichtlich zuerst für die Infrastrukur. Das ist eine erfrischend "neue" Vorgehensweise für einen Staat.

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