Festplatten-Reaktivierung nach DBAN Anwendung auf RAID

Festplatten-Reaktivierung nach DBAN Anwendung auf RAID (18 Beiträge, 563 Mal gelesen)

Du bist nicht angemeldet. [ Login/Registrieren ]

Geschichte ist jene - aus ~~Interesse~~ Dummheit Darik's Boot and Nuke auf ein RAID-System mit 4 Platten angewandt, im RAID Betrieb (leider kA welcher).
So - PC kackt bei ca. 1% ab, und nun versuche ich auf verschiedenste Weisen irgendwie die Platten wieder auf Schreibzugriff zu bekommen. Das einzige Programm, was lustigerweise noch darauf schreibend zugreifen kann, ist DBAN. Gparted etc. können zwar die richtige Größe und nicht zugewiesenen Platz erkennen, irgendetwas schreiben, wie z.B. einen neuen Bootrecord, ist aber nicht möglich.
Probiert habe ich nun extern über USB oder intern anzuschließen, bei der internen Variante kommt er schon beim Booten nicht hoch oder, beim JMicron Controller angehängt, zeigt er die richtige Größe, aber "Damaged" an.
Und mit DBAN sind die Schreibraten sehr langsam (3000KB/s), ich vermute also, dass es auf PIO geswitcht hat (?)..

Sodale, die Frage wäre nun, ob es irgendein "fehlertolerantes" Programm gibt, womit man die Festplatte zumindest wieder so in Betrieb bekommt, dass ich sie formatieren kann (es geht nicht um Datenrettung, sondern einfach nur wieder darum, sie betriebsbereit zu bekommen).
Oder sonst etwas, was es zu beachten gäbe, wenn man eine RAID-Platte "einfach" aus dem Verbund nimmt und direkt anhängt (wie man offensichtlich erkennt, habe ich von RAID keine Ahnung).

Nachtrag - die Festplatten sollen nur mehr einzeln verwendet werden, mir geht es also nicht um die Wiederherstellung d. RAIDs, sondern nur der einzelnen Festplatten, dass ich sie zumindest wieder Formatieren kann.

RAID - Betrieb war nur beim allerersten DBAN-lösch-Versuch (wo der PC dann abstürzte), die nachherigen Angaben beziehen sich alle auf die einzelnen Festplatten intern einzeln an SATA oder extern am USB-ATA Konverter.

Danke

18.10.2013, 15:40 Uhr - Editiert von Silence!, alte Version: hier

Aber welches RAID du hast, verrätst du nicht. Welches Betriebssystem überhaupt? Linux Software RAID oder irgendwas mit dem Jmicron?

Beim Linux-Software RAID: Von CD booten.
Besagte überschriebene Platte exakt wie die anderen partitionen z.B. mit sfdisk
Mit mdadm raid zusammenhängen und beim rebuilden zusehen.

Beim Pseudo-Hardware-RAID des JMicron: Paritionstabelle überschreiben und mit der beiliegenden Software die Platte neu dazuhängen und rebuilden.

Was bitte willst du formatieren? Das RAID hat ja schon ein Dateisystem. Oder willst du das RAID auflösen und die Platten anderwertig verwenden?

Dieser Beitrag bezieht sich auf eine ältere Version des beantworteten Postings!

Das RAID hat ja schon ein Dateisystem. Oder willst du das RAID auflösen und die Platten anderwertig verwenden?

Ich habe (mittlerweile) nur die Festplatten.

Sprich alle Angaben oben (außer den allerersten Löschvorgang, bei welchem der PC abgestürzt ist, der war noch im RAID Verbund) beziehen sich auf die einzelnen Platten entweder normal intern an SATA angesteckt, oder via USB-ATA Konverter.

18.10.2013, 15:01 Uhr - Editiert von Silence!, alte Version: hier

Wenn die Platten in RAID waren, solltest du im RAID-BIOS schauen können was für ein RAID es war.
Du schreibst nicht was du gesehen hast als du eine Platte per USB angeschlossen hast. Da sollte man eine leere Platte (keine Partitionen) sehen, und mit ein Partitionsmanager solltest du eins erstellen können.
Du musst das RAID im BIOS natürlich auflösen, sonst glaubt der PC das er ein Disk aus sein RAID wieder zurückbekommt (wenn direkt eingebaut) udn versucht ihm wieder ein zu binden.

Save the Earth... it's the only planet with chocolate.

If you're not on a government watchlist by now you should be ashamed of yourself

Dieser Beitrag bezieht sich auf eine ältere Version des beantworteten Postings!

Sorry - zur Klarstellung, das RAID benötige ich nicht mehr, also die Festplatten sollen als "normale" Platten weiter dienen. BS war Windows Server (V. ?) , der RAID-Controller ein LSI 3ware Escalade 9500S-4LP. Ich habe (mittlerweile) nur die Festplatten.

Sprich alle Angaben oben (außer den allerersten Löschvorgang, bei welchem der PC abgestürzt ist, der war noch im RAID Verbund) beziehen sich auf die einzelnen Platten entweder normal intern an SATA angesteckt, oder via USB-ATA Konverter. Und per USB erkennt er den nicht zugewiesenen Platz richtig, allerdings kann ich weder einen MBR schreiben, noch formatieren etc., führt alles zu Fehlern.

Mit Parted Magic booten, und die Platten mit der Secure Erase Funktion auf Werkszustand zurücksetzen. Kann je nach Plattengröße schon ein paar Stunden dauern (ist eine Löschfunktion die die Platte intern selbst durchführt)

Die obligatorische Frage - Opensource/Freeware mit dieser Funktion kennst du wahrscheinlich nicht, oder?

Doch. Meist reicht es sogar die Partionstabelle mit dd zu löschen. Wichtig ist aber, dass du im BIOS RAID deaktivierst.

Einfach mit fdisk alle Partitionen löschen und dann die Partitiontable zurückschreiben.

--
Der einzige Weg, wahre Liebe für Geld zu kaufen, ist, sich einen Hund anzuschaffen.
Alle Kinder sind unsere Kinder! - Petition zum "jus solis" im Staatsbürgerschaftsrecht
Let me vote! - Europäische Bürgerinitiative für volles Wahlrecht für alle EU-Bürger

irgendetwas schreiben, wie z.B. einen neuen Bootrecord, ist aber nicht
möglich.

Was heißt "nicht möglich"? Fehlermeldung?

Vielleicht einfach einfach mit dd drüberbügeln (# dd if=/dev/zero of=/dev/sdirgendwas bs=1M)?

Alternativ: vielleicht liegt tatsächlich ein Hardwareschaden vor?

Mit dem Linux commando dd geht das sicherlich. Allerdings sollte der Threadersteller die RAID Funktion im BIOS deaktivieren damit der JMicron-Controller nicht glaubt er müsse ein RAID zusammenbauen.

Danke für die Antworten! Ich werde einmal dd und/oder fdisk probieren und dann berichten.

Also, die positive Sache - ich hab' wieder einen Haufen "neuer" Tools kennengelernt. Die negative, bei 3 von 4 Platten bin ich angestanden. Die Platten sind übrigens WD1600YS (WD RE).

Für die wo's nicht funktioniert hat:
x) Bei "direktem" Anschluss am "eigenen" Chipsatz des P5B Deluxe kommt er schon beim Hochfahren nicht über den Platten-Check im Bios hinaus
x)also am SATA Anschluss des JMicron Controller angehängt (auf IDE gestellt) und mit Parted Magic hochgefahren (auf der UBCD drauf, super Ding übrigens).

Mit der Erase Disk Sammlung auf Parted Magic

-> fdisk: /dev/sda kann nicht geöffnet werden, input/output error
->DBAN -> sehr langsam, wie gesagt
->dc3dd -> schreibt interessanter Weise brav drauf ohne Fehler, trotzdem kann ich nachher erst wieder nicht mit fdisk etc. darauf zugreifen, auch nicht nach Neustart
-> Erase MBR -> Warning! MBR not overwritten. Error is 5. Davor unrecognized disk label.
-> Internal Secure Erase geht ebenfalls nicht
-> qparted -> ebenfalls input/output error

Kurz, ich werde die Teile wohl verschrotten, zumal dann auch das Disk Health Tool (im "Advanced-Modus") auf Parted Magic Fehler gefunden hat.

Wie mir auf einen Schlag die drei Platten eingegangen sind.. kA.

Naja, 3 Platten aus der gleichen Serie ? Dann wärs nicht mehr soooo unwahrscheinlich, aber oft hast so ein "Glück" auch nicht. Weil du gemeint hast am internen Controller kommt er nicht über die Detection raus, schon mal versucht die Platten an einem gebooteten Linux anzustecken und zu schaun ob er sie dann erkennt und danach mit dd den Partitiontable zu löschen ? Der ICH8R sollte ja HotSwap können solangs im AHCI Modus ist.

WD1600YS

Also eh "ganz neue"

Dieses Forum ist eine frei zugängliche Diskussionsplattform.
Der Betreiber übernimmt keine Verantwortung für den Inhalt der Beiträge und behält sich das Recht vor, Beiträge mit rechtswidrigem oder anstößigem Inhalt zu löschen.
Datenschutzerklärung