Lohnt es sich für eine Familie einen Steuerberater zu konsultieren für den Jahressteuerausgleich?

Lohnt es sich für eine Familie einen Steuerberater zu konsultieren für den Jahressteuerausgleich? (25 Beiträge, 1240 Mal gelesen)

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Hi,

1 Person Vollzeit arbeitend, 14 Monatsgehälter plus ein Jahresbonus
1 Person Halbzeit arbeitend
2 Kinder
Haus mit Kreditrückzahlung incl WBF
sonst fällt mir nichts aufregendes ein, ausser dass die Vollzeit arbeitende Person einige Dienstreisen hat die vom Arbeitgeber gezahtl werden und sonst z.T. von zu Hause arbeitet.

Ich weiss, man kann Steuerberaterkosten absetzen, aber lohnt sich der "Umweg"? Bis jetzt habe ich alles in Finanzonline ausgefüllt....

Bei mir ist es genau gleich, wie bei Dir. Nur halt, nur ein Kind.

Wennst im AD bist, musst Dir nur überlegen, ob die die "Vertreterpauschale" geltend machst, oder alles über Belege machst.

Ich mach es online.
Eine Bekannte ist Steuerberaterin, die hat sich das bei mir mal angsehen und keine Fehler entdecken können...

*******SIGNATUR*********

Zitat von \\ H //: wenn i Probleme will kauf ich online und zahl per Vorkasse
Quelle: http://forum.geizhals.at/t591666,5002602.html#5002602

Ich würde es tun.

Preisbeispiel am ende: steuerberatung-steinkellner.at/Preisliste2012.pdf

Mfg lukas

nimm ihn
und nimm alle rechnungen vom haus mit

Gruß Sonic The Hedgehog

in der Zukunft angekommen

wozu?
interessiert mich ernsthaft. imho kannst die Rechnungen nur in dem Jahr geltend machen in dem sie ausgestellt sind, und für die 2950 max. pro Person/Jahr reicht meist eine der kleineren. Bzw. wenn er Kredit UND WBF zurückzahlt werden allein diese Ratenden max Betrag ausschöpfen

hast du bei mir eine kristallkugel gesehen
in der ich erkennen könnte
wann er das haus gebaut hat
wie hoch die raten bei ihm sind
?

da er von beiden nichts erwähnt hat, stellte sich für mich die frage, ob er darüber etwas weiss...

weiters ist noch ein unterschied
ob die förderung auf eine person geht oder beide
alles dinge die ein steuerberater erklären kann

und davon gibts vielleicht noch einiges anderes

Gruß Sonic The Hedgehog

in der Zukunft angekommen

28.12.2013, 20:17 Uhr - Editiert von Sonic The Hedgehog, alte Version: hier

jaja, der lustige Kristallkugelpost. Du interpretierst ebenso daß das Haus als Erstbezug gebaut bzw. von einem förderungsberechtigten Bauträger gekauft worden ist, ansonsten bringen ihm die Rechnungen nämlich gar nix. Und ebenso erlaube ich mir, zu interpretieren, daß wenn jemand Kredit UND Wohnbauförderung laufen hat, die Rückzahlung dieser zumindest den Großteil dieser max. absetzbaren Summe auffressen, und demnach schon eine der zahlreichen kleineren Rechnungen ausreicht diesen auszuschöpfen.

Ob die Förderung auf eine Person geht, oder auf beide ist nebenbei unwichtig, wenn sie verheiratet sind (was er aber nicht geschrieben hat), und somit durch das gemeinsame Familieneinkommen getilgt wird. Wie es bei einer eingetragenen Partnerschaft ist, weiß ich nicht.

und davon gibts vielleicht noch einiges anderes

Darauf wollte ich eben anspielen, ob du "einiges anderes" weißt, da mir nichts anderes bekannt wäre, und ich gedacht hätte ich lern hier ev. was neues. Dem ist wohl nicht so.

Da die Absetzbarkeit des Steuerberaters unter Sonderausgaben fällt, beißt sich die Katze sonst in den Schwanz, und wenn der ihm nichts zusätzliches findet vernichtet er seinen Steuervorteil durch die Kosten für den Berater.

(es kommt max. 1/4 von den 2920 (falls man unter 36400 im Jahr liegt) zu tragen, also 730. Davon bekommt man max 43,214% retour (wer den max. Steuersatz von 50% hat kann ohnehin keine Sonderausgaben mehr geltend machen) = 315,46€. 60€ sind als Pauschales bereits eingerechnet worden egal ob du was absetzt oder nicht. Die werden wieder abgezogen. Macht 255,46€. * 2 für den Ehepartner = 510,92€. Wenn man den Absetzbetrag schon ausschöpft, kann man also die Steuerberaterkosten direkt von dieser Steuerersparnis abziehen. was diese ohnehin magere Ersparnis weiter verringert.)

Also die Pauschalaussage "ab zum Steuerberater" kann ich nur bedingt unterstützen.

Edit:
Ja, ich schieße mich hier ein wenig auf den Topf "Sonderausgaben" ein, aber dieser dürfte für die meisten der einzig nennenswerte Bereich bei der Arbeitnehmerveranlagung sein. (Außer der Kirchensteuer die nicht unter die 2920 Deckelung fällt)

29.12.2013, 12:12 Uhr - Editiert von zeddicus, alte Version: hier

warum wird der steuerberater dann extra abgefragt in der veranlagung?

ich wollte mit dem steuerberater ausdrücken
das es einmalige überschaubare kosten sind
die einem mehr wissen verschaffen
und dadurch auch noch was bringen werden

da ich nicht davon ausgehe
das jeder mensch alle möglichkeiten der aerbeitnehmerveranlagung auswendig wissen

auf mich machte seine art der fragestellung den eindruck, das er so wie ichg nicht so viel informiert ist

und zu dem argument
es sei egal, auf wen die wohnbauförderung läuft
ging es mir gerade darum
das es heutzutage auch fälle gibt
wo nicht beide diese förderung abschreiben können

da ich weder mit der hauseigentümerin verheiratet bin
noch im grundbuch eingetragen bin
darf ich diesen kredit nicht in meiner veranlagung aufnehmen

jedoch darf ich unter sonderausgaben rechnungen rein nehmen
auf denen ich nageführt bin

das sind so kleinigkeiten
welche ihm eben ein steuerberater erklären kann
und meinen schreibwillen etwas überfordern
da mir auch die genauen zahlen und formulierungen dazu fehlen

sprich, mein wissen reicht, damit ich mich meine veranlagung abgeben traue
aber nicht um jemanden zu beraten

ich wollte nur aufzeigen, da gibts einiges zu erfahren
und das sollte nicht zu teuer werden
was ich bisher so gehört/gelesen habe

schön wenn du in dem ganzen vertift bist
nur solltest du akzeptieren, das nicht jeder das bedürfnis hat
weit über seinen eigenen bedarf hinaus sich damit zu beschäftigen

Gruß Sonic The Hedgehog

in der Zukunft angekommen

wenn du "eh alles" angegeben hast, ist ein StB sinnlos.
Der springende Punkt ist aber: hast du wirklich ALLES mögliche angegeben? Weißt du überhaupt, was alles möglich ist?

mfg
AVS

statt https://forum.geizhals.at/t809723,6942576.html#6942576

Lies dir das offizielle Steuerbuch durch:

https://www.bmf.gv.at/services/publikationen/Steuerbuch2014i-rz_web_NEU.pdf?45pe32

(Sogar schon mit Vorwort vom Spindi!)

28.12.2013, 14:07 Uhr - Editiert von schoefi, alte Version: hier

(Sogar schon mit Vorwort vom Spindi!)

Da wird dann klar, warum er keine Zeit für das Finanzministertreffen in Brüssel hatte: Er musste ja noch rechtzeitig das Vorwort schreiben

--
Inhaltsstoffe: Kompetenz, Erfahrung, Halbwissen, Hörensagen. Kann Spuren von Ironie enthalten.

aber hautpsache wir haben das AAA zurück weil sie so toll gearbeitet haben

Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten!

Die Kosten sind überschaubar und vielleicht weiß der Steuerberater irgendeinen dir bislang unbekannten Kniff. Dann hat es sich schon rentiert. In den Folgejahren kannst du es ja dann wieder selber machen.

WB.
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Inhaltsstoffe: Kompetenz, Erfahrung, Halbwissen, Hörensagen. Kann Spuren von Ironie enthalten.

Als unselbständiger Arbeitnehmer zahlst du Arbeiterkammer Mitgliedsbeitrag.
In Vorarlberg ist es so, dass die AK diese Arbeitnehmern auch in Steuerfragen berät und den Jahresausgleich durchführt. Das natürlich alles kostenlos und von Experten. Leider wird das nicht beworben... Denke das ist auch in den anderen Bundesländern so.
Wende dich an die Arbeiterkammer, Abteilung Steuerrecht.

Sooo viel hast da nicht was "abzuschreiben" wäre. Ich würde sagen raus geschmissenes Geld!

einmalig macht das wsl sinn, ich nehme mal an, dass ich in den jahren darauf eh nix großartiges ändern wird, dann solltest du das selbst machen können.

Kurz Nein
Zahlt sich nicht aus

AK, Freunde oder Dein Lohnbüro helfen Dir sicher.
Online ist es auch sehr einfach.

Tipps kann auch ich Dir geben.

lg
hubert k.

Steuerberater zahlt sich m.E. nicht aus.

Du kannst mit Kinderbetreuungskosten ev einiges retour bekommen: Kindergarten, Sommerbetreuung, Ferienlager, Nachhilfe,....

Wer nicht ein PISA-zertifizierter halbe/r Analphabet/in und des sinnerfassenden Lesens der wirklich sehr verständlichen Anleitungen vom FA kundig ist, kann sich das wirklich - wie im konkreten Fall! - selbst machen. Im Zweifelsfall hilft - das Finanzamt bzw. ein Beamter/-in dort.
Ich mache meine/unsere Steuererklärung (Angestellte und ein freiberuflicher Honorareschöpfer

seit Jahrzehnten selbst. So alle 6 oder 7 Jahre muss ich dann mit meinen sortierten Belegen einmal beim FA vorbei kommen.
Die Damen und Herren in den Finanzämtern sind wirklich hilfsbereit - soferne man nicht schlaumeiern und tricksen will....

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