Kaufen oder Mieten?

Kaufen oder Mieten? (77 Beiträge, 2561 Mal gelesen)

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Gibt es so etwas auch für unsere Breitengrade? Sehr interessant:

http://www.nytimes.com/interactive/2014/upshot/buy-rent-calculator.html?_r=1

Google-Suchergebnisse, nur mit Privatsphäre? startpage.com! | Equality is ... | Zwangsbejagung Ade!

Once you allow the government to start breaking the law, no matter how seemingly justifiable the reason, you relinquish the contract between you and the government which establishes that the government works for and obeys you, the citizen—the employer—the master. And once the government starts operating outside the law, answerable to no one but itself, there’s no way to rein it back in, short of revolution. -- John W. Whitehead

sowas hab ich bei uns noch nie gesehen. eine sehr coole sache, fürchte aber, dass 95 % der normalsterblichen damit voll überfordert sind. Es gibt viele Parameter die es richtig einzustellen gilt.

Es gibt viele Parameter die es richtig einzustellen gilt.

Dafür gibt's ja sinnvolle Voreinstellungen (die man mit aktuellen Werten befüllen könnte - Inflation, Preissteigerungen usw.).

die werte kann man natürlich vorbelegen, glaube aber, dass sich diese werte regional unterscheiden werden (alleine in AT -> Wien vs. Horn) und man hier einen Trade-off finden muss.

Zum Rumpspielen aber sicher nett für Anbieter in diesem Bereich wie z. B. Z.....

Die zentrale Frage fehlt: wie lang wirst du bleiben?

Die ist meines Erachtens die zentrale Frage, weil die Umstiegskosten bei Eigentum so enorm sind.

mfg lukas

EDIT: Zu blöd zum richtigen scrollen - ist die 2. Frage!

23.05.2014, 10:42 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier

Die zentrale Frage fehlt: wie lang wirst du bleiben?

Das ist die 2. Frage ...

Dieser Beitrag bezieht sich auf eine ältere Version des beantworteten Postings!

Sorry, überscrollt mit dem Mausrad. Geil das Ding! Ich habs mir damals mühsam im Excel gebastelt.

mfg lukas

Ei freilich.

http://www.zinsen-berechnen.de/kaufen-oder-mieten.php

Wobei die Zinssätze selbst zu wählen sind.

Ich habe es anders entschieden: Miete ist weg. Wenn ich kaufe, zahle ich genausogut einen Betrag monatlich, aber grobweg 2/3 davon gehört mir selber. Von den ~1000,- der ich jetzt pro Monat zahle, gehören mir ca 700,- wann ich vorher auflöse...

Und der Tatsache das ich der Rückzahlung locker zahlen kann, hat der Entscheidung leicht gemacht.

Save the Earth... it's the only planet with chocolate.

If you're not on a government watchlist by now you should be ashamed of yourself

Seh ich auch so, Overengineering bei solchen Analysen/Entscheidungen geht oft nach hinten los, weil man glaubt, alles berücksichtigt zu haben - und dann kommt es anders.
#--
Hail Freedonia.

Die Zinsentwicklung der Zukunft kann man nicht voraussagen, ebensowenig die Häuserpreise oder wie lange man drinnen bleibt.
Bleibt also nur schauen ob man das Geld was man der Bank monatlich zahlt, sich (locker?) leisten kann, und ob man für der Gesamtsumme (plus selber angespartes) eine geeignete Wohnung bekommt.

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Wiederum stimme ich zu. Als wir uns hier ein Haus gekauft haben, ist ein Nachbar vom Kauf seines Hauses abgesprungen, weil es um 1% teuer wurde (Grundstuck wurde vergrössert) - wer so knapp kalkuliert, sollte vorher schon die Notbremse ziehen.

Wenn man schon nicht in den ersten Jahren der Kreditrückzahlung finanziell scheitert, kann man später ein halbwegs ausbezahltes Haus / Wohnung verkaufen und ggf. schuldenfrei aus was kleineres umsatteln. Passieren kann nämlich immer was, das darf man nie vergessen.
#--
Hail Freedonia.

Als ich den neuen, gut bezahlten, Job in 2009 bekommen habe, habe ich sofort angefangen der Unterschied zwischen der damaligen Miete und der zu erwartenden Kreditzahlung auf ein eigenes Sparkonto ein zu zahlen. Drei Jahre spätter war dort also schon genug Geld zusammengekommen um der Bank zufrieden zu stellen, und wir konnten der Kredit locker zahlen.
und wann mein vertrag jetzt bis Dezember verlängert wird (für 99% sicher), wird es unbefristet, dann sitze ich hier also bis meinen Pension...

(solange das EU-Parlament nicht deppat spielt

)

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Okay, in einer derartigen Situation befindet sich nicht jeder, da ist es ja fast schon ein "No-Brainer"

#--
Hail Freedonia.

mit oder ohne eigenkapital?

Da musst du aber eine stolze Summe als Eigenkapital investiert haben. Da musst du die kalkulatorisch entgangenen Zinsen einrechnen.

Es ist oft nicht so lohnenswert wie es solche Daumen mal Pi Rechnungen suggerieren. Besonders in Wien mit den derzeitigen Preisen im geförderten Neubau.

in der heutigen zeit kannst doch derartiges gar nicht lange planen. klar kannst kaufen auf pump mit kredit. und wenn in 3 jahren schieflage im unternehmen ist, du arbeitslos wirst deinen kredit nimmer bedienen kannst, dann bist mit einem schlag bei einem kauf alles los.

hingegen wenn du irgendwo eingemietet bist, dann vergeht erstmal ziemlich viel zeit bis dich ein vermieter delogieren kann.

sehe ich genau andersrum.

delogieren kann durchaus schneller durch sein... und nachdem dem delogieren hast du nichts.
wenn dein haus z.B. zur hälfte abbezahlt ist sollte der verkauftspreis mehr als die schulden decken.
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Dieser Moment, wenn ein Gast MEINEN Controller nimmt und sich als Spieler 1 anmelden will.
MEIN Haus, MEIN Controller, ICH BIN Spieler 1.

sehr interessanter rechner. aber hab ichs übersehen oder wird dort nicht eingerechnet:

1. das der grund wenn man sich einen kauft im normalfall ein lebenlang in der familie bleiben wird und je nach lage wohl auch immer teurerer wird und
2. das auch das haus das darauf steht zwar immer in stand gehalten werden muss, aber zumindest einem dann gehört und auch einen wert darstellt wobei eine wohnung in dem sinn keinen wert für einen hat.

1. das der grund wenn man sich einen kauft im normalfall ein lebenlang in der
familie bleiben wird und je nach lage wohl auch immer teurerer wird und

Was hab ich davon?

Außerdem trifft das nicht auf jeden Grund zu. In ländlichen Gebieten kriegst Grundstücke inkl. Haus für einen fünfstelligen Betrag nachgeworfen. Also Wertsteigerung praktisch Null. Eher im Gegenteil: Das Haus wird mit dem Alter immer weniger wert, da sich ja auch der Baustil mit der Zeit ändert und niemand ein 50 Jahre altes Haus zum Preis eines neuen Hauses möchte.

Und zentral gelegenere Grundstücke, die wirklich eine Wertersteigerung erfahren, kosten jetzt schonein Vermögen, sodass sie sich kein Normalverdiener leisten kann.

2. das auch das haus das darauf steht zwar immer in stand gehalten werden
muss, aber zumindest einem dann gehört und auch einen wert darstellt wobei
eine wohnung in dem sinn keinen wert für einen hat.

Eine gekaufte Wohnung hat auch einen Wert und kann ebenfalls im Wert steigern.

23.05.2014, 19:55 Uhr - Editiert von hellbringer, alte Version: hier

Bin völlig deiner Meinung. Ich würde ein Haus gern kaufen (ich habe einmal sogar gethreaded dass ich eine Milchkuh hausieren wollte, keiner hat das Thema ernst gemeint, es war aber ernst!). In einer Wohnung kannst du oft nicht einmal einen Hund haben, aber trotzdem ist eine Wohnung von Wertsteigerung her, weit besser als ein Haus.
Eine Wohnung ist leichter zu renovieren (man muss nicht innen und außen renovieren), die Nachfrage für Wohnungen ist verhältnismäßig größer und die Vermietbarkeit (wenn man nicht dort wohnen will) ist auch leichter.
Als Anlage würde ich nie ein Haus kaufen, eine Wohnung schon.

24.05.2014, 07:15 Uhr - Editiert von GREIFVÖGEL, alte Version: hier

Was hab ich davon?

du hast vielleicht nichts mehr davon außer das du dein lebenlang zahlst, aber vielleicht bringts dann deinen kindern was...

Außerdem trifft das nicht auf jeden Grund zu. In ländlichen Gebieten kriegst
Grundstücke inkl. Haus für einen fünfstelligen Betrag nachgeworfen.

natürlich nicht. im tiefsten burgenland oder wo auch immer is das natürlich keine wertanlage, aber z.b. im wiener speckgürtel und umgebung wohl schon eher. das trifft dann aber auf die wohnung gleichermaßen zu.

Eine gekaufte Wohnung hat auch einen Wert und kann ebenfalls im Wert steigern.

schon, aber du bist halt nie dein eigener herr. du hast immer direkte nachbarn die nicht durch zumindest paar meter abstand wie bei einem haus voneinander getrennt sind. weiters musst wenn du was draußen verändern willst halt immer das gesammte haus fragen obs ok is, selbst wenns nur außenrollos oder ähnliches sind ... und wenn was zum zahlen is darfst meist einfach mitzahlen auch wennst nicht dafür bist.

ich pers. seh halt einen mehrwert und höhere lebensqualität im haus. auch wenns natürlich viel mehr aufwand is weil du alles in schuss halten musst und garten etc. auch pflege braucht. während das in ner eigentumswhg vmtl. alles eine hausverwaltung erledigt (die aber dann auch wieder $$$ kostet )

ich pers. seh halt einen mehrwert und höhere lebensqualität im haus. auch
wenns natürlich viel mehr aufwand is weil du alles in schuss halten musst und
garten etc. auch pflege braucht. während das in ner eigentumswhg vmtl. alles
eine hausverwaltung erledigt (die aber dann auch wieder $$$ kostet )

Sehe ich genau so.

kannst du mir ein einziges Beispiel nennen? hab an fünfstelligen Betrag herumliegen und wenn das wahr ist was du sagst nehm ich es sofort - ganz wuarscht wo das is^^

kannst du mir ein einziges Beispiel nennen? hab an fünfstelligen Betrag
herumliegen und wenn das wahr ist was du sagst nehm ich es sofort - ganz
wuarscht wo das is^^

DANKE!! und ein paar mehr als annehmbar auf den ersten Blick

bei mir ist eher das alter ein problem. gehe auf die 40 zu...

Warum ist das ein Problem?

du meinst es wär kein problem einen kredit bis 65/70 abzuzahlen?

Kommt auf die Höhe an, aber wenn es doch zum Problem wird, hast du wahrscheinlich genug Wertsteigerung, dass du am Ende noch immer ein dickes Plus hast (nach Verkauf).

Sehr gefährlicher Rat.

Mein Vater hatte eine Wohnung als Anlageform gekauft und vermietet. Nach ca 15 Jahren hat er sie wieder verkauft. Die Nachkalkulation ergab im Endeffekt eine Gesamtverzinsung in Höhe eines Sparbuchs. Hauptgrund war, dass der Wertanstieg minimal war, weil er zum Weltausstellungshype gekauft hatte und danach eine unendlich lange Plateauphase folgte. Das halte ich auch derzeit in Wien für möglich, nach den gigantischen Anstiegen der letzten 4 Jahre.

Und in den USA hat man ja auch gesehen, dass Immobilien auch an Wert verlieren können.

Mfg lukas

24.05.2014, 17:30 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier

weil er zum Weltausstellungshype gekauft hatte

1873?
Oder meinst du die WIG 1964?

http://www.demokratiezentrum.org/themen/direkte-demokratie/direkte-demokratie-in-wien/wiener-volksbefragungen.html

Suchstu expo

Mfg lukas

Ah, ok, die niemals gekommene EXPO!

http://orf.at/stories/2233102/

mfg lukas

Eine ÖNB-Statistik, hahaha.

Ein mjy Beitrag???

Mfg Lukas

das problem ist eher ob du bis 65/70 oder generell überhaupt arbeit hast um den kredit zu bedienen. fernab vom beamtentum kann das wohl keiner verlässlich sagen.

absolut richtig. andererseits...wenn ich zb. bis 55 ...also 15 jahre den kredit abzahle und die wohnung dann verkaufe...wäre dann eine derartige wertsteigerung drin, dass sich das immer noch auszahlt im vergleich zur miete??

zb eine er-lebensversicherung. 40 + 25 = 65 genau das aktuelle pensionsalter

------ --- -- - -

ja der Zug ist schon abgefahren, dann stellt sich die Frage für wem die Wohnung ist, die würde dann nur den Erben zugute kommen. Zu den eigenen Lebzeiten wird man sich mit hohen Zins- und Rückzahlungskosten plagen.

Ich habe noch paar Jahre bis ich 40. bin daher schauen wir mittlerweile nach einem Grundstück bzw. wenns auch passt nach einem Haus.

Aber ich versteh was du meinst, mit 40. muss man sich gut überlegen ob man sich einen Kredit auf 20-25 Jahre nimmt.

warum muss man mit 40 schauen?

Was meinst?

"mit 40. muss man sich gut überlegen ob man sich einen Kredit auf 20-25 Jahre nimmt."

Steht doch eh in meinem post...

40j. + kreidbauf 20-25 Jahre ... Irgendwann will man auch in Pension und die wird nicht so hoch sein um problemlos eine Krefitrstr zu begleichen

Ausser man hst viel gespart und daher hohes Eigenkapital'
Wenn ich mit 40 nur 100tk benötige dann ist das natürlich was andetes

die heute 40jährigen müssen e noch mindestens 25 jahre arbeiten, insofern passt das mit der laufzeit e sehr gut.

Wieviel 65 jährige kennst du die noch arbeiten? ich kenne keine

in meiner finanzbranche genügend. davon abgesehen will ich selbst sicher mindestens bis 65 arbeiten.

Ob du willst oder kannst wirst dann mit dem Alter sehen. Wenn man Jung ist sieht man die Sache ganz anders

.

Daher würde ich persönlich nicht arbeiten müssen obwohl ich vlt. schon in Pension gehen könnte weil ich noch nen Kredit habe.

So oder so, dann nimmt man sich halt ne kleinere Wohnung immer noch besser als Miete zahlen

"müssen" ja...
"können/dürfen" ????

da kommts dann nur noch auf das startkapital drauf an. wenn man 1/3 hat...sicher kein problem...aber da muss man, in wien zumindest, mal 80-100k auf den tisch haun damit man halbwegs was bekommt.

eben.
Nur wer hat das schon

Ich such derzeit ein Grundstück, auch nicht so einfach.

30.05.2014, 07:17 Uhr - Editiert von playaz, alte Version: hier

die leute die ich kenn die sich ne wohnung leisten konnten haben allesamt was geerbt. da gehört also auch ne portion "erbglück" dazu.

der rechner mag in der theorie ganz nett sein. jedoch kann der auch nicht aushelfen und voraussagen ob du irgendwann mal den job verlierst weil dein arbeitgeber aus irgendwelchen gründen schieflage erleidet.

und in der situation ist dann halt kaufen auf kredit wahrlich *PIEP*.

ob ich mir die Kreditraten oder die Miete dann nimmer leisten kann is auch schon egal

das ist einleitend mal richtig. aber bis es zu einer delogierung etc. kommt dauert es meist länger als bis dir eine bank komplett die hütte wegnimmt.

ne, tut es nicht. erst recht wenn sich die Bank im belehnwert sicher fühlt. da werden schnell mal raten gestundet, etc.

Mieten kommt doch ist sowieso nur in Frage, wenn man sehr kurzfristig wo bleiben will.. 1, 2 Jahre sowas. Ansonsten kann mir keiner einen Grund nennen, warum ich für etwas monatlich eine Stange Geld hinlegen soll, von dem mir, und meiner Familie, im Endeffekt nix bleibt.

Abgesehen davon stösst mir das ganze ideologisch sauer auf. Ich seh's als Massentierhaltung. Ein Mieter in der Stadt hat keine Freiheit, keinen Besitz, nichts was ihn als Individuum auszeichnet. Er wandert täglich zwischen Wohnkäfig und Arbeitskäfig hin und her. Seine Outlets sind Sport, Sex, Essen, als was seine primitivsten Instinkte anspricht. Mittels TV wird ihm gesagt was die Wahrheit ist, und vorgezeigt was er zu tun hat. Nein danke, bevor ich so leb leb ich lieber gar nicht.

Abgesehen davon stösst mir das ganze ideologisch sauer auf. Ich seh's als
Massentierhaltung. Ein Mieter in der Stadt hat keine Freiheit, keinen Besitz, nichts was ihn als Individuum auszeichnet.

Besitz definiert also das Individuum? Eigenartige Einstellung.

Es kursiert so die noble Idee, dass man Besitz nicht braucht, und dass man's ohne Besitz leichter hat. Interessanterweise hört man das immer von Leuten die nix haben

.

Besitz bietet Möglichkeiten, Freiheit. Wenn dir in dieser Welt nix gehört, wirst du von denen gesteuert die was haben. Genau das hab ich angesprochen.

darum ists für viele sehr schön ein haus am land zu haben, mit 2 kindern, einer frau/mann mit dem man sich nicht versteht und 200.000 Euro Schulden.

Yeah, das ist Freiheit!

Haben und Sein sind aber zwei komplett unterschiedliche Dinge.
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Es kursiert so die noble Idee, dass man Besitz nicht braucht, und dass man's
ohne Besitz leichter hat. Interessanterweise hört man das immer von Leuten die
nix haben .

Besitz bietet Möglichkeiten, Freiheit. Wenn dir in dieser Welt nix gehört, wirst du von denen gesteuert die was haben. Genau das hab ich angesprochen.

Eigentlich das Gegenteil. Je mehr man besitzt, umso mehr macht man sich darum sorgen. Beispiel Auto. Bei meinem eigenen Auto pass ich sehr darauf auf, pflege es, vermeide enge Parkplätze, usw. Bei einem Mietauto ist mir das wurscht. Ich setz mich rein, fahr, steig wieder aus. Sobald das Auto zugesperrt ist, ist es auch schon wieder aus dem Sinn und nicht mehr mein Problem. Parkschaden? Mir egal, solang ich ihn nicht verursache. Autoputzen, Auftanken, Service? Macht der Betreiber.

Und ich sehs ja bei anderen Leuten, die ein Haus mit Garten haben und die Wochenenden damit verbringen sich darum zu kümmern. Dann ist mal wieder ein neuer Verputz fällig, neue Fenster, neue Türen, usw. Einbruchssicher soll auch noch alles sein. Dann ist mal die Heizung kaputt, macht gleich einen vierstelligen Betrag für die Reparatur.

Also Freiheit schaut für mich anders aus.

Im Endeffekt gehört das Haus nur solange dir, solange du es erhalten kannst. Wennst mal deinen Job verlierst und kein Geld mehr hast, kannst das Häusl verkaufen. Und dann stehst nicht besser da, als jemand, der zur Miete gelebt hat. Im Gegenteil, der Mieter bekommt eher Sozialhilfe als ein Eigentümer.

27.05.2014, 10:16 Uhr - Editiert von hellbringer, alte Version: hier

manche erlangen diese erkenntnis leider nie und schuften bis ans ende ihrer tage und bleiben so über die banken und deren kredite erpressbar. man bleibt dann auch immer brav daheim, weil man sich keinen urlaub leisten kann, außerdem muss man doch den rasen mähen und das gehört wieder gestrichen usw. usf.

Aber jeder soll mit dem glücklich werden, wie man sich sein ideales leben vorstellt. ist doch gut, wenn nicht alle gleich ticken

freiheit ist für mich auf jeden fall sicherlich nicht das rasenmähen alle 3 Wochen

freiheit ist für mich auf jeden fall sicherlich nicht das rasenmähen alle 3
Wochen

dafür gibt's eh mähroboter!

Eigentlich das Gegenteil. Je mehr man besitzt, umso mehr macht man sich darum
sorgen. Beispiel Auto. Bei meinem eigenen Auto pass ich sehr darauf auf,
pflege es, vermeide enge Parkplätze, usw. Bei einem Mietauto ist mir das
wurscht. Ich setz mich rein, fahr, steig wieder aus. Sobald das Auto
zugesperrt ist, ist es auch schon wieder aus dem Sinn und nicht mehr mein
Problem. Parkschaden? Mir egal, solang ich ihn nicht verursache. Autoputzen,
Auftanken, Service? Macht der Betreiber.

Das ist leider sehr traurig. Für den Mensch hat es offensichtlich nur dann einen Wert, wenn es ihm gehört - ist es gemietet, geborgt, geschenkt etc., dann gibt man automatisch weniger acht darauf.

Ich denke letztendlich ist das wohl der Grund, warum wir unseren Planeten selbst zerstören - auf alles was uns nicht direkt gehört, ist gepfiffen...
--
DiTech postete:
Sie haben offensichtlich 7mal mit dem Goldadler positive Erfahrung gemacht. Bei dieser Menge an Glück sollten Sie Lotto spielen.

Das ist leider sehr traurig. Für den Mensch hat es offensichtlich nur dann
einen Wert, wenn es ihm gehört - ist es gemietet, geborgt, geschenkt etc.,
dann gibt man automatisch weniger acht darauf.

Ich geb sehr wohl darauf acht. Nur ist das ein Unterschied, ob im Schadenfall ich die ganze Rennerei habe, oder der Vermieter.

Ich hinterlasse Mietautos nicht dreckiger, als ich sie vorgefunden habe. Ich beschädige Mietautos nicht. Ich fahre damit nachhaltig und nicht wie ein Irrer.

Aber ich bin nicht dafür zuständig den Dreck anderer Leute wegzuräumen oder mit dem Auto in die Werkstatt zu fahren. Dafür gibts schließlich Service-Personal.

Das seh ich nicht so. Wobei unterscheidet sich deine Massentierhaltung bei Eigentumswohnungen und Mietwohnungen? Bloß weil die Wohnung einem gehört wird aus einem durch primitivste Instinkte gesteuertem Lebewesen (in der Mietwohnung) zu einem hehren Lichtwesen, welches den totalen Durchblick hat?

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