neuer NAS-Server selbst gebaut...
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neuer NAS-Server selbst gebaut...
20.07.2014, 11:19:59
Hi Leute!
Ich möchte mir einen neuen NAS bzw. Server fürs Heim zulegen. Mein jetztiges NAS kommt mit Videotream+Transcoding nicht mehr mit, deshalb möchte ich bei der Neuanschaffung keine Fehler machen und das Ding selber bauen. Im Serverbreich habe ich nur bisher wenig Erfahrung deshalb einige Fragen an Euch! Danke schonmal vorweg...

4 x HGST Ultrastar 7K4000 3TB, 512B Sektoren nativ (512n), SAS 6Gb/s (HUS724030ALS640/0B26886)
2 x DeLOCK mini SAS x4 (SFF-8087) auf 4x SATA Kabel, 0.5m (83058)
1 x Intel Xeon E5-2609 v2, 4x 2.50GHz, Sockel-2011, boxed (BX80635E52609V2)
2 x Kingston ValueRAM Intel DIMM Kit 32GB, DDR3-1600, CL11, reg ECC (KVR16R11S4K4/32I)
1 x HighPoint RocketRAID 2720SGL, low profile, PCIe 2.0 x8
1 x Supermicro X9SRL-F retail (MBD-X9SRL-F-O)
1 x Supermicro 825TQ-563LPB schwarz, 2HE, 560W

Was meint Ihr zu den Komponenten?
1) Ist das Kabel zur Verbindung des RAID Controllers mit den HDs das Richtige? Bzw. ist überhaupt eines notwendig? Ich konnte in der Anleitung des Barebonecase nichts dazu finden wie die HDs an das Board angeschlossen werden... (bzw. ob Kabel inkludiert sind)
2) Passt der RAM Speicher? ist reg EEC empfehlenswert?
3) Gibts sonst irgendwo Punkte auf die ich aufpassen muss?

Als OS wird FreeNAS installiert werden..
DANKE!

EDIT: neue Aufstellung: https://forum.geizhals.at/t848083,7315320.html#7315320

22.07.2014, 15:28 Uhr - Editiert von Gandalf65, alte Version: hier
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Re: neuer NAS-Server selbst gebaut...
20.07.2014, 17:19:52
Was meint Ihr zu den Komponenten?


Für ein Heim NAS kafkaesk überdimensioniert! 8-O
Ich glaub, so einige KMUs haben "weniger" Server und setzen den aber für einen SBS incl. Exchange gewerblich ein, ohne dass ihnen Leistung oder Kapazität abgeht.

kommt mit Videotream+Transcoding nicht mehr mit,


Ich hab selber einen Mezzmo DLNA-Server und stell also aus eigener Langzeiterfahrung das ganze Konzept des Transcoding-Streamens in Frage. Nicht nur dass es billiger ist, als Endgeräte X HTPCs zu kaufen/bauen die formatmäßig alles womit du sie fütterst wiedergeben können, es ist vor allem hundertmal wirtschaftlicher. Man sollte niemandem erklären müssen, das Transcoden ist extrem rechenintensiv mit entsprechend extremem Stromverbrauch. Es gehört ja fast schon gesetzlich verboten, diesen Wahnsinn zu praktizieren, einen Film für jedesmal Anschauen zu transcoden.

Mezzmo hat entsprechende Settings, wo ein Film der für ein Endgerät umgewandelt werden muss, nur erstmalig transcoded und dann gecached wird. Kostet extrem Speicherplatz, aber drückt die Hardwareanforderungen, weil grad nur beim erstmaligen Anschauen(...wollen) beauftragst beim Server das Transcoding und kannst ihn halt nicht gleich schauen, sondern erst wenn er fertig umgerechnet ist. Ab dann steht er jedesmal zur Verfügung, wobei wer da jetzt mitdenkt: da kann ich den Film auch gleich in ein fürs Endgerät passenderes Format umwandeln, dazu brauch ich keinen Streamingserver der das kann und dabei den doppelten Speicherplatz verbraucht, weil 1 mal das Original und 1 mal transcoded im Cache.

Also wenns mich fragts: transcodende Streamingserver gibts weil manche Leute sie wollen, aber das ganze Konzept ist hirnrissig und da kommst im praktischen Einsatz auch sehr schnell drauf und schaltest das Transcoden ab. Weil von den Hardwareanforderungen und besonders vom Stromverbrauch her ist das ein krimineller Schwachsinn.
--  
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Re: neuer NAS-Server selbst gebaut...
22.07.2014, 01:10:36
schon sehr wild zusammengewürfelt und schwer überteuert...

hab selber stink normale WD Green als 3Tb in einem Hardwareraid auf einem LSI Controller... mittlerweile 16 Platten (SAS Expander), alle Hotswap ohne Probleme und die Platten kosten weniger als die Hälfte...

Cpu reicht wie schon oft angesprochen ein E3... habe dazu ein Zotax H87-ITX Board (https://geizhals.at/zotac-h87-itx-h87itx-a-e-a986139.html ) weil günstig, 2x GB Lan und klein...

Netzteil hab ich das billigste BeQuiet genommen... 500W ohne Probleme...

Ram... hab bei mir 16Gb und habe Raspis, CC und alles mögliche daheim... Transcode ohne Probleme mit 2-3 Geräten gleichzeitig...

Gehäuse hab ich einen billigen Tower mit solchen einschüben -> http://geizhals.at/cremax-icy-dock-flexcage-mb975sp-b-a952239.html  (nicht exakt der, war mir zu teuer)

Summasummarum... mich hat mein DatengrabServer mit 16 HDDs (gut die waren nicht alle sofort vorhanden sondern wurden immer wieder erweitert), genügend Power und allem was ich brauch (ist ein 2012R2 Server mit Domäne, DVB-Server, Plexx-Server) keine 2.000,- gekostet... habe aber gegenüber deiner Konfiguration wesentlich mehr netto Speicher (trotz Raid6) und den wesentlich besseren Controller (Lsi 927x bin mir jetzt nicht 100% sicher ob 9270 oder 9271)

meine Zusammenstellung bzw. mein Server ist zwar auch wild zusammengewürfelt aber meiner Meinung nach Preis/Leistungstechnisch unschlagbar... und lieber nehm ich die billigen Platten und wechsel alle 5 Jahre dann auf größere alsdass ich 200,- für überteuerten Diskspace ausgebe... um das Geld was deine Hardware kostet bekommst auch schon ein fettes QNAP welches alle deine Anforderungen mitmacht und noch mehr

edit: sorry habe die 2. zusammenstellung nicht gesehen... würde an dieser nur noch Mainboard + Gehäuse wechseln und nen ordentlichen HW-Raid Controller dran klopfen... dann ist gut! :)

22.07.2014, 01:20 Uhr - Editiert von Blacktronix, alte Version: hier
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Re: neuer NAS-Server selbst gebaut...
22.07.2014, 15:16:27
Ich hab jetzt nicht alle Antworten in diesem Thread gelesen, aber meine zwei Cent: Fuer 12TB brutto ist das in Wahrheit alles hoffnungslos ueberdimensioniert.

Zu deinen konkreten Fragen bzw. Ideen: Ob dein DIMM unbuffered oder registered ist, ist egal - das bestimmt i. w. die maximale Kapazitaet, mit der du deinen Server/dein Board bestuecken kannst. RDIMM ist tendenziell langsamer als UDIMM, das merkst du aber nur in synth. Benchmarks. ECC-DIMM ist prinzipiell immer eine gute Idee, mit ZFS gemeinhin ein akzeptiertes "Muss". Wenn du FreeNAS installierst, nimm einen LSI 2308 oder 3008 HBA (z. B. http://geizhals.at/lsi-sas-9300-4i-kit-lsi00347-a976131.html ) und betreibe den im "Initiator/Target"-Mode, damit machst du ZFS gluecklicher als mit irgendeinem Highpoint-Ranz-RAID, das die tatsaechlichen Disks hinter irgendeinem proprietaeren Nebelschleier versteckt. Die CPU ist vermutlich ueberdimensioniert, aber ja - kann man schon so machen. Wenn du eh ein Supermicro-Barebone kaufen willst, hol dir doch gleich ein System, das einen passenden HBA und eine passende Backplane integriert hat, dann musst du dich auch nicht mehr um die passenden Kabel kuemmern (z. B. http://geizhals.at/eu/supermicro-superserver-6027r-e1r12l-sys-6027r-e1r12l-a1079916.html  oder vergleichbare Hardware). Ist zwar teuer, aber das scheint dich bei den restlichen Komponenten ja auch nicht sonderlich zu stoeren ;)


echo "[q]sa[ln0=aln256%Pln256/snlbx]sb729901041524823122snlbxq"|dc

22.07.2014, 15:42 Uhr - Editiert von colo, alte Version: hier
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