neue Kamera - bitte um Kaufberatung
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neue Kamera - bitte um Kaufberatung
29.09.2014, 15:56:25
Guten Tag Forum!

Uns ist unsere geschätzte Nikon D60 abhanden gekommen. Details erspar ich euch, ich werd da nur aggressiv bzw traurig ...

Daher muss etwas neues her. Und zwar folgende Rahmenbedingungen:
- Lumia 920 für tolle Schnappschüsse ist immer dabei
- ich bin kein Fotograf. Ich halte Augenblicke auf Ausflügen bzw im Urlaub fest und will schöne Momente, die wir als Familie erleben, festhalten.
- ich schätze aber die Bildqualität einer DSLR, wenn ich auch zugegebenerweise einer bin, der fast immer im Volldeppautomatikmodus fotografiert.
- wir hatten an Objektiven ein 18-55 und ein 55-200 (war damals so ein Set), was zwar irgendwie toll war, aber eben für den 'Nicht'-Fotografen, der sich nicht zum Deppen schleppen will, auch wieder enorm umständlich - daher wär so ein 18-105 Dingens doch nett, oder? Sind die, die in den aktuellen Nikon Sets enthalten sind, empfehlenswert?

- Systemkameras: sind die eine Alternative? Wenn ich mich richtig informiert habe, brauch ich da erst recht (Wechsel)-Objektive um vernünftige Ergebnisse zu erzielen und von der Kosten her sind sie eigentlich in der selben Liga wie die DSLR. Ich seh also keinen Vorteil?


konkret:
- die D5300 gefiele mir. Da gibt's GPS dabei, was mMn eine nette Spielerei ist. Die Lumia Fotos sind zB damit getaggt und das find ich lustig. Funktioniert das bei der Nikon auch so praktisch? Oder saugt das nur den Akku leer? Außerdem: das Handy holt sich ja in Gebäuden das GPS über das Mobilfunknetz - was macht die DSLR dann? Vermutlich keinen GPS-Tag.
- richtig geil fand ich im Elektronikfachmarkt die D7100: der Autofokus ist sooo schnell - für mich als Noob beeindruckend. Ist mir aber doch zu teuer und soll lt Erfahrungsberichten insgesamt nicht soooo viel besser als die D5300 sein ...


Danke für Eure Unterstützung!


ein Versuch!
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Re: neue Kamera - bitte um Kaufberatung
30.09.2014, 08:21:14
Guten Morgen

Ich komm' von der DSLR Fraktion, ob eine Systemkamera die bessere Wahl wäre, werden dir sicher Andere beantworten. SOLLTE es eine DSLR werden, du vorwiegend Fotos und weniger Videos machen (sonst Canon), dann liegst mMn. mit der D5300 gar nicht so falsch.

Die gravierensten Vorteile der D7100 sind afaik das AF System (51/15 im Vergleich zu 39/9 Punkten...soll bei schlechtem Licht auch zuverlässiger sein), kein Tiefpassfilter und der eingebaute AF Motor (damit kann man auch ältere Objektive ohne eigenen Motor aufstecken, die sind teilweise auch etwas billiger). Ansonsten wären noch ein paar nette "Kleinigkeiten" (2 SD Slots, größerer Sucher, Versiegelung,Batterlielaufzeit usw...). Dafür hat sie halt keinen Klapp-Screen bzw GPS.

Ich brauch' noch eine Nikon Crop mit dem bestmöglichen AF System und 2 SD Slots - also wird's eine D7100, ansonsten hätte ich auch zur D5300 gegriffen...die ist va. gebraucht ja doch a bissal billiger.

Zum 18-105er kann ich leider nix sagen, da ich vorwiegend lichtstarke 2.8er Zooms (17-50 und 70-200) bzw Festbrennweiten im 1.8er Bereich bevorzuge. Was ich aber bisher an Berichten und Tests zu dem 18-105er gelesen habe, schaut es ganz gut aus.

Auch wenn du vorwiegend im "Volldeppautomatikmodus" fotografierst...ich behaupte mal, daß du mit gaaanz wenigen Handgriffen weitaus bessere Fotos schießen könntest. Nur, falls es dich interessiert...ich würde mal ein billiges gebrauchtes 2.8er Standard Zoom (17-50) in Verbindung mit Zeitautomatik (A) und ISO-Automatik testen. Im Prinzip musst du dann nur mehr die Blende selbst festlegen und der Rest wird automatisch eingestellt. Dh. in dem Fall einfach auf 2.8 lassen und drauf los fotografieren, ist zwar nicht die optimale Blende in Sachen Schärfe aber bei solchen Fotos merkt man das nicht wirklich...dadurch liegt die anvisierte Person in der Schärfeebene und der Vorder/Hintergrund (je nach Abstand) verschwommen . Der Vollautomatik Modus würde da nur "raten" und stellt gerne mal alles scharf - grob erklärt.

Das findet bei mir auch oft Anwendung in der Familienfotografie und bei Schnappschüssen, zB:
http://f.666kb.com/i/cs913inelqnq6bqa0.jpg

Es gibt da zB günstige Objektive von Sigma und Tamron (da würde ich die billigere Version ohne Bildstabi, also ohne VC im Namen empfehlen) mit 17-50mm 2.8...gebraucht schon ab ca 170€ Die Investition rentiert sich mMn. auf alle Fälle und es ist nicht wirklich mehr Aufwand als wie mit dem Vollautomatik Modus - man muss sich halt nur einmal kurz einarbeiten, kann aber viel mehr daraus machen. Wäre vl. als kleine Zusatzanschaffung zum Superzoom für besondere Anlässe interessant...damit kann man die DSLR zumindest etwas mehr ausreizen.

Wie gehabt, die Infos halt nur am Rande erwähnt...SOLLTEST du überhaupt eine DSLR benötigen. In Sachen DSLR+Superzoom wirst eh Einiges zu hören bekommen :D

PS: Auf http://snapsort.com  kann man recht nett Kameras miteinander vergleichen. Bzw wenn du bei Google KAMERANAME1 vs KAMERANAME2 eingibst, kommt eh meist ein Link zu der Seite. Ich würde dabei eher auf die technischen Merkmale achten, weniger auf die Punkte.

LG


30.09.2014, 08:34 Uhr - Editiert von user17040, alte Version: hier
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Re(2): neue Kamera - bitte um Kaufberatung
30.09.2014, 09:33:35
Erstmal danke ich für deine ausführliche Antwort!

Es wird mit hoher Wahrscheinlichkeit eine DSLR. Mit Systemkameras hab ich mich in Wahrheit noch viel zu wenig beschäftigt, kenn mich daher nicht gscheit aus und somit 'kann' ich sowas (noch) nicht kaufen.
Vorhanden gewesene Objektive sind auch weg, daher spielt das Kompatibilitätsthema keine Rolle. Ich hatte halt eine Nikon, daher geht die Tendenz wieder in die Richtung. Bin aber eigentlich für alles offen - bin zumindest in diesem Bereich kein Fanboy.

Mit den verschiedenen Automatikmodi hab ich mich vor vielen Jahren mit meiner damaligen analogen SLR beschäftigt. Damals hatte ich Zeit und Lust, jetzt, ich bin ehrlich, beides nicht mehr. Aber: ich schätze einfach die Qualität der Bilder, die eine DSLR hervorbringt, auch wenn sie von einem Wappler wie mir bedient wird. Und, wer weiß, vielleicht erwacht das Interesse ja wieder. Weiters entwickelt grad das Teenage-Kind Ambitionen ...
Nichtsdestotrotz nehme ich deine Hinweise gern auf und gelobe Besserung!  :-p

Wie schon erwähnt, die D7100 hat mich beeindruckt. Autofokus ist irre. Offensichtlich hat sie auch einen fest eingebauten Speicher, weil man im Blödmarkt, im Gegensatz zur D5300, damit tatsächlich 'auslösen' und Fotos speichern kann. Daher weiß ich bis jetzt auch nicht, wie dramatisch der Unterschied zwischen den beiden tatsächlich ist. Hier gibt's also noch Informationsbedarf.
Die D7100 liegt auch viel besser in der kräftigen Männerhand, aber: sie ist auch um fast 200g schwerer.
Die D5300 hat dafür das schwenkbare Display, was ich mir auch ganz praktisch vostellen kann.

Und, was halt auch wesentlich ist: D5300 ab 760€, D7100 ab 1025€  (beide mit dem 18-105).

Hmmm ...


PS da fällt mir ein: ich hab noch die oben erwähnte Nikon 401s irgendwo im Kasten. Würden die von dieser Kamera stammenden Objektive auf eine neue Nikon passen? Die wären ja dann genau solche Teile, wie von dir oben beschrieben, oder?

PPS danke für den link. Aber, wenn ich ehrlich bin, die technischen Daten sagen mir erstens nicht so viel und werden zweitens mMn auch überbewertet, findest du nicht?

Danke nochmal!!!


ein Versuch!
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Re(2): neue Kamera - bitte um Kaufberatung
30.09.2014, 13:17:50
Danke für deine Antwort!
jaaa, die kenn ich schon, nur halt nicht im Detail.

Die Videofunktion ist nicht so wichtig, da es im Haushalt eine vernünftige Videokamera gibt. Wenngleich es natürlich praktisch ist: quasi gscheite Fotokameraim Gepäck und man kann vernünftige Videos auch gleich machen und muss nicht immer beide Geräte mitschleppen.

Meine Kinder sind zwar nicht mehr im Kleinkindalter, für etwaige Sportaktivitäten ist aber auch der AF gefordert.

Und du behauptest jetzt, dass die Bildqualität (hier geht's vermutlich in erster Linie um Sensor und Linsen) dieser Nikon mit der D5300 oder gar der D7100 mithält?
Betreffend Objektive: beim verlinkten Modell dürfte nur ein 10-30mm dabei sein. Sollte man dann deiner Empfehlung folgend das von dir genannte 27-80mm noch dazukaufen, schleppt man ja wieder soviel Zeux mit.   :-P
Auf die schnelle find ich nur das Set: http://geizhals.at/de/nikon-1-j3-schwarz-mit-objektiv-vr-10-30mm-3-5-5-6-und-vr-30-110mm-3-8-5-6-vva181k003-a888900.html
Ich wollte aber eigentlich in Richtung nur ein Objektiv dafür mit größerem Zoombereich gehen. Ich weiß, für euch Profis wahrscheinlich ein Graus, aber für mich ein Komfortgewinn.
Wenn ich's richtig sehe wäre folgendes Paket dann das richtige: http://geizhals.at/de/nikon-1-j3-schwarz-mit-objektiv-vr-10-100mm-4-0-5-6-vva181k006-a890368.html
Problem: das wird so offensichtlich nicht verkauft. Gut, auch egal: nimmt man das von dir genannte Set und kauft das 10-100mm um 400€ extra dazu.

Überlege ich richtig?

Und, verzeih, nochmal zur Sicherheit: da die Größe einer DSLR mich nicht wirklich abschreckt und ich mit dem gewünschten Objektiv dann auch wieder auf 600-700€ komme: bei der Qualität gibt's keine Abstriche zu den DSLR?

Danke!


ein Versuch!
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Re(3): neue Kamera - bitte um Kaufberatung
30.09.2014, 13:47:21
J3 mit 10-100er gibt's, also zumindest hier bei uns :-P:
http://geizhals.at/nikon-1-j3-schwarz-mit-objektiv-vr-10-100mm-4-0-5-6-vva181k006-a890368.html

Und, verzeih, nochmal zur Sicherheit: da die Größe einer DSLR mich nicht
wirklich abschreckt und ich mit dem gewünschten Objektiv dann auch wieder auf
600-700€ komme: bei der Qualität gibt's keine Abstriche zu den DSLR?

Also bei einer DSLR kommst du mit €600-700,- nicht hin, zumindest wenn wir Äpfel mit Äpfel vergleichen ;-) 10-100mm entspricht auf der Nikon 1 27-270mm und da kostet das Objektiv alleine bei Nikon DX €800: http://geizhals.at/nikon-objektiv-af-s-vr-28-300mm-3-5-5-6g-ed-jaa808da-a562453.html

Qualität?
Habe selbst die Nikon 1 V1 über ein Jahr lang gehabt und für die typischen Anwendungen auch bei sehr schlechten Licht (also bis ISO 3200) und Ausarbeitungen bis DIN A4 überhaupt kein Problem. Bei Landschaftsbildern (also bis ISO 800) auch bis A3 kein Problem.

Bist du ein Pixelpeeper und sitzt bei 100% Vergrößerung am Schirm wirst du natürlich einen Unterschied zur wesentlich teureren, größeren und schwereren DSLR feststellen, aber bei normaler Betrachtung und Ausarbeitung nicht. Großes Plus: durch die irre Geschwindigkeit der Kamera wirst du Bilder machen, die du mit der DSLR nie gemacht hättest ;-)

Hier ein Urlaubs-Album von mir:
https://plus.google.com/photos/112353731644959935406/albums/5868491897763481729
Alle Bilder bis auf 3 mit der kleinen Nikon 1 gemacht. Ob du den Unterschied zur DSLR mit freiem Auge, also ohne zur Hilfenahme der EXIFs findest ...

30.09.2014, 13:50 Uhr - Editiert von Alpenländer, alte Version: hier
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Re(4): neue Kamera - bitte um Kaufberatung
30.09.2014, 15:15:56
So, jetzt kenn ich mich überhaupt nicht mehr aus:
10-30
27-80
30-110
10-100

Und noch dazu muss ich diese Angaben bezogen auf die alten Brennweiten (18-55 und 55-200) umrechnen? Bin überfordert ...
Wenn ich dich richtig verstehe, ist das 10-100mm sehr ähnlich meiner alten Konfiguration.
Wäre also das Set Kamera inkl 10-30mm + Objektiv 10-100mm (gesamt ca 600-700€) vernünftig oder reicht eigentlich das Set Kamera inkl 10-100mm? Deckt ja im Prinzip den gleichen Bereich ab. (obwohl, sehe grade dass das gleich teuer wäre - dann kann man gleich das 10-30mm dazunehmen).
Oder besser: Set Kamera inkl 10-30mm und 30-110mm (kostet nur 500€)

Wie gesagt, eigentlich fände ich es toll, wenn ich nicht ständig zwei Objektive beim Wandern mithaben müsste und ich trotzdem die schöne Landschaft und gleich anschließend die achsosüßen Kinder ablichten könnte. Bis jetzt hab ich entweder beides mitgeschleppt oder mich nachher geärgert, dass genau das andere nicht mit war.

Ahja, und was stellt man mit diesen Festbrennweiten-Objektiven an?

Alternativ wäre die D5300 mit 18-105mm gewesen: http://geizhals.at/nikon-d5300-schwarz-mit-objektiv-af-s-vr-dx-18-105mm-3-5-5-6g-ed-vba370k004-a1018316.html
kostet 'nur' 760€.

Und nein, ich kann natürlich nicht erkennen, welches Foto mit welcher Kamera gemacht wurde.  :-p

Pixelpeeper bin ich gar nicht. Abzüge gibt's in Wahrheit gaaaanz selten. Meistens wird auf PC, Fernseher 40" oder am Handy betrachtet.



Danke!!!


ein Versuch!
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.....
Re(5): neue Kamera - bitte um Kaufberatung
30.09.2014, 15:43:50
So, jetzt kenn ich mich überhaupt nicht mehr aus:
10-30
27-80
30-110
10-100

Und noch dazu muss ich diese Angaben bezogen auf die alten Brennweiten (18-55
und 55-200) umrechnen? Bin überfordert ...

Das Nikon 1 System hat einen Crop-Faktor von 2,7 ;-)
10-30mm Nikon 1 -> 27-80mm Kleinbild
10-100mm Nikon 1 -> 27-270mm Kleinbild

Die D5300 ist APS-C und hat einen Crop-Faktor von 1,5 nur zum Vergleich ;-)

Oder besser: Set Kamera inkl 10-30mm und 30-110mm

2 Objektiv-Lösung: Wenns günstig sein soll ;-)

Wie gesagt, eigentlich fände ich es toll, wenn ich nicht ständig zwei
Objektive beim Wandern mithaben müsste und ich trotzdem die schöne Landschaft
und gleich anschließend die achsosüßen Kinder ablichten könnte. Bis jetzt hab
ich entweder beides mitgeschleppt oder mich nachher geärgert, dass genau das
andere nicht mit war.

1 Objektiv-Lösung: 10-100mm -> Wenns bequem sein soll ;-)

Pixelpeeper bin ich gar nicht. Abzüge gibt's in Wahrheit gaaaanz selten.
Meistens wird auf PC, Fernseher 40" oder am Handy betrachtet.

Dann tue dir selbst die Schlepperei nicht mehr an und für Diebe ist eine Nikon 1 auch weit weniger interessant. Den Unterschied wirst du auf deinem Ausgabe-Medium nicht sehen.

Randinformation:
Die Sensor-Qualität einer Nikon 1 entspricht einer D-SLR der vorletzten Generation, sowohl was Rauschen als auch Dynamik betrifft. Hier der Dynamikumfang im Vergleich zu einer D-SLR vergangenen Tage und der aktuellen D7100 - liegt genau dazwischen.

Laß dich aber davon nicht verwirren. Kernaussage soll sein: Für PC, Fernseher 40" oder am Handy reicht die Bildqualität locker |-D

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Re(9): neue Kamera - bitte um Kaufberatung
01.10.2014, 11:11:18
Hi,

Wenn es etwas spiegelloses werden darf möchte ich zur 1er-Serie von Nikon noch eine Alternative beisteuern, nämlich die Sony Alpha 6000. Von der Bodygröße absolut vergleichbar, ebenfalls mit superschnellen und treffsicheren Autofokus (11 Bilder/Sek.), jedoch aber mit einem weitaus leistungsfähigeren und größeren Sensor.

Größenvergleich: http://camerasize.com/compare/#123,535

Gäbe es als Kit mit Objektiven für den gewünschten Brennweitebereich: https://geizhals.at/sony-alpha-6000-schwarz-mit-objektiv-af-e-16-50mm-3-5-5-6-oss-pz-und-55-210mm-4-5-6-3-oss-ilce-6000yb-a1071251.html

Oder man kombiniert Sie mit mit dem "Immerdrauf" E 18–200mm F3,5–6,3 OSS LE welches bei den Tests für ein Objektiv das so einen großen Brennweitebereich abdeckt sehr gut bewertet wurde.

Mir persönlich wäre der Sensor der Nikon klar zu lichtschwach. Das gepostete Nachtbild in der gezeigten Größe ist gut, aber doppelt so groß würden es wohl sichtbares Rauschen oder Unschärfe wegen Rauschunterdrückung zeigen. Sprich erwischt man die Aufnahme genau perfekt kein Problem, aber muss man das Bild etwas croppen gibt es keine/kaum Reserven.
(siehe dazu dp review Noise and Noise Reduction: http://www.dpreview.com/reviews/sony-alpha-a6000/10 )

Die m4/3rds von Olympus (Pen) und Panasonic wären auch noch eine gute alternative. Der AF ist dann zwar nicht ganz so schnell, aber Sie bieten ein superbreites Objektivangebot (vom Pancake bis zum Tele).

lg

Orwell

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Re(11): neue Kamera - bitte um Kaufberatung
01.10.2014, 17:53:40
Ich weiss ist teuer... darum das Set bestehend aus 2 Objektiven, da kommt man dann in preislich vergleichbare Regionen. Oder man kauft sich aktuell das günstige Kit und in 1-2 Jahren das Immerdrauf...

Ob es einem Wert ist muss man selber mit sich ausmachen. Ich hab die Sony A7 mit Vollformatsensor und will nie wieder auf was kleineres zurück. Was man da aus den Bildern bei der Nachbearbeitung noch rausholen kann ist gigantisch, das Spiel mit der Tiefenschärfe fantastisch, die Bildqualität im High-Iso-Bereich unglaublich,...    |-D

Reicht einem eigentlich die Qualität einer sehr guten Kompaktkamera wo man gute jpgs out of the cam hat und will noch dazu einen sauschnellen AF ist die Nikon sicher sehr gut. !:-)

Ich hab den Unterschied von Bildqualität iZm. Sensorgröße richtig deutlich bei Fotobüchern gesehen. Und zwar beim Vergleich der Fotobücher meiner Eltern (Bridgekamera) zu denen meiner Schwester (APSC). Das war schon ein deutlich sichtbarer Unterschied, insbesondere bei Collagen wo gecroppt wurde und bei großen Bildern (z.B. Details bei Landschaftsaufnahmen).
(Aber es muss ja einen Unterschied geben: http://ricehigh.blogspot.com/2011/08/sensor-sizes-re-visited-including.html )

Bei dem angepeilten Budget und einem Immerdrauf wirds wohl ein kleinerer Sensor werden müssen, denn nicht nur der alleine ist günstiger, sondern auch die Objektive dazu, denn weniger Sensor braucht weniger Glas... hat aber auch den Vorteil der Kompaktheit und des geringeren Gewichts.

Nur nix übers Bein brechen, probieren, studieren und dann zuschlagen, denn wenn man in ein System investiert was gute Zukunftsaussichten hat bleibt das Objektiv auf lange Sicht und der Body wird dann halt irgendwann wieder ersetzt...

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Re(13): neue Kamera - bitte um Kaufberatung
03.10.2014, 11:34:35
Nicht die großen Sony Objektive sind problematisch, sondern grundsätzlich der große Brennweitebereich, was einfach einen Kompromiss erfordert. Dieses physikalische Gesetz trifft für Sony aber auch für alle anderen Kamerahersteller zu, wenn das Zoomobjektiv nicht 5 Kilo wiegen und entsprechend groß sein soll.

Also ein 18-200 kann physikalisch einfach nicht mit einem 70-200 im 200er Brennweitebereich mithalten und noch weniger mit einer 200er Festbrennweite. Daher lässt sich jau auch etwa ein 18-135 nicht wirklich mit einem 18-200 vergeichen.
Die Mitte ist bei solche Superzooms am Anfang und Ende des Brennweitebereichs normalerweise immer ausreichend scharf und zu den Rändern fällt dann die Schärfe ab. Im mittleren Brennweitebereich sind solche Zooms immer am besten. Ist halt ein Kompromiss den man eingehen kann wenn man "Eines für Alles" haben will.

Das Sony 18-200 ist keinesfalls schlechter als Konkurrenzprodukte in diesem Brennweitebereich. Das Tamron 18-200 ist beispielsweise durch die Bank schlechter bewerte worden, das Nikon 18-200 ebenso,...
Es gibt von Sony auch noch das 18-200 der 1. Generation welches eine edle Aluminiumlegierung hat und bei den Tests ein bisschen besser als das neue 18-200 abschneidet. Dieses ist wiederum leichter, hat einen eigenen Macromodus und es ist kompakter.

Ich würde jedenfalls egal welches Objektiv, dieses entweder vor Ort an der Kamera testen um starke Randunschärfen, Dezentrierung, etc... ausschließen zu können oder Online bestellen, zu Hause ausgiebig testen (auch mit Hilfe von Fotoforen um sich den Rat anderer zu holen) und gegebenfalls zurückschicken, wenn es nicht entspricht.

Ich hab an meiner A7 das heiss diskutierte Zeiss FE 24-70/4 welches bei 24mm und insb. bei 70mm laut einigen Forenkritiken starke Randunschärfen aufweisen soll. Ich habe glücklicherweise ein Exemplar welches für ein Zoomobjektiv auch am Rand akzptabel scharf ist erwischt (sind wohl auch Qualitätsschwankungen weil es ein ganz neu entwickeltets Zoom ist), aber in den Foren gab es auch Bilder mit sehr unschafen Rändern die ich als Vergleichswert heranziehen konnte und weit bessere Ergebnisse geschafft hab.
Was ich damit sagen will ist, bei Objektiven gibt es unter den Exemplaren oft starke Abweichungen. Insbesondere im Bereich der günstigeren Objektive und wenn Objektive neu auf den Mark kommen ist die Streuung hoch. Also testen und nur behalten, wenn man ein gutes Exemplar erwischt hat.

Meine Schwester hat an ihrer Pentax K-5 das exzellent bewertete 18-135 als Immerdrauf & Reisezoom, aber auch da hat sie das 1. Exemplar zurückgehen lassen weil es bei 135mm an den Rändern nur matschig war.


ad. eine Zukunftsprognose wegen Langfristigkeit: Ich denke wir sind gerade am Wendepunkt, wo die spiegellosen Systeme die ursprünglichen Nachteile die sie gegenüber den Spiegelreflexkameras hatten, wie langsamerer AF, oder einen lagggy elektr. Sucher, etc. nicht mehr haben (werden). Darum würde ich in ein spiegelloses System investieren.

- Fuji hat sich im APSC-Bereich eine tolle Nische erarbeitet (hochwerige Bodys und Linsen, super
  jpg-Engine, speziell für leute die gerne viele manuelle Einstellungen vornehmen optimiert) und ist
  mmn. sehr zukunftssicher.
- Sony hat bei der diesjährigen Photokina klar gezeigt das sie voll auf ihre spiegellosen Systeme
  setzten und eine große Menge an neuen Objektiven für den e-mount angekündigt und vorgestellt,
  aber Achtung, viele der neuen Objektive sind wohl auch sehr treure lichtstarke Exemplare.
  Eine Investition in eine spiegellose Sony ist mmn. zukunftssicher.
- Olympus und Panasonic haben sich im m4/3rd Berich die Nische gesucht und sind dort extrem gut
  aufgestellt und dahingehen super zukunftssicher.  


-> Schau mal die Olympus OMD E-M10 mit dem 14-150mm an (http://geizhals.at/olympus-om-d-e-m10-schwarz-objektiv-m-zuiko-digital-ed-14-150mm-v207020be010-a1098533.html ) ist für einen 1000er möglicherweise der beste Kompromiss   !:-)

lg
Orwell

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.....
Re(5): neue Kamera - bitte um Kaufberatung
01.10.2014, 14:56:50
Fuji X-A1 oder Sony Alpha 6000 + größerem Objektiv kostet beides wesentlich
über 1000€ und das überschreitet meinen Rahmen. Offensichtlich in erster Linie
weil die Objektive in beiden Fällen wesentlich teuerer als bei Nikon sind
(Sony 18-200 um 600€; Fuji 18-135 um 800€).

Das Sony 18-200 ist ein Plastikbomber mit sehr durchwachsenen optischen Eigenschaften (-> Stichwort Suppenzoom). Nichts für das ich mehr als 200€ bezahlen würde.

Das Fuji hingegen ist optisch exzellent mit überragend gutem Stabi und wetterfest, aber derzeit - weil neu - auch noch überpreist. Aber 600€ wären da durchaus ok und dort wird es auch noch landen. Verarbeitungsqualität liegt beim Fuji 2-3 Klassen über Sony und auch Nikon 1 und ist daher eine Langzeitinvestition.

Allerdings ist der Fuji AF noch nicht kindertauglich, für Landschaft und ruhige Sachen absolut ok, für Kinderaction noch zu lahm, wird dann wohl hoffentlich mit der nächsten Generation erschlagen werden.

Wer einen Ersatz für seine Spiegelreflexausrüstung sucht, wird aufgrund der
vergleichsweise mäßigen Bildauflösung mit der Nikon 1 J3 nicht glücklich.

Du hast ja hoffentlich meine Urlaubsbilder auf deinem bevorzugtem Präsentationsmedium (Schirm, Montor) betrachtet und nochmals: Kannst du die 3 DSLR Bilder von den Nikon 1 Bildern unterscheiden? ;-) Hier nochmals der Link: https://forum.geizhals.at/t853062,7356630.html#7356630

Vergiss die Tests in Zeitschriften und online Medien (die müssen am Ende des Tages was verdienen ;-)) und verlasse dich auf deine Augen.

By the way:
Die 3 Bilder der D-SLR sind nicht von irgend einer D-SLR sondern von einer D800 (Vollformat, höchste mögliche Auflösung), also worst case Szenario. Schlimmer wirds nicht mehr ...

01.10.2014, 15:00 Uhr - Editiert von Alpenländer, alte Version: hier
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