Spiegelreflex Kaufberatung

Spiegelreflex Kaufberatung (43 Beiträge, 1061 Mal gelesen)

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Hallo zusammen,

Verwandtschaft (ca. 45J, nicht technikaffin) sucht eine DSLR und kam auf Pentax K50 hier:
http://www.amazon.de/SLR-Digitalkamera-Megapixel-Display-Bildstabilisator-Objektiv/dp/B00DC4BS02/ref=sr_1_1?s=ce-de&ie=UTF8&qid=1412753853&sr=1-1&keywords=pentax+k50+slr

Sie hat mich um meine Meinung dazu gefragt (ich hab aber selbst keine Ahnung von DSLR

)
Ihre Kriterien waren:
- staub- / wasserdicht
- Optik (ihr gefällt die schwarz/weiß Kombi)

Gibt es etwas, womit man mit dieser Kamera nicht glücklich wird?
Gibt es eine Empfehlung für eine andere?

Ihre Erfahrungen mit SLR sind nicht vorhanden.
Sie fotografiert gern Kinder in Bewegung, Schnappschüsse drinnen und draußen (von Personen).
Stimmungsvolle Landschaften.
-> eigentlich müssten daher Ihre Kriterien erweitert werden...

es würde mir schon helfen, wenn ihr mir darauf Hinweise geben könnt, welche das sind.

Danke für Eure Hilfe!

meinen thread schon gelesen?

https://forum.geizhals.at/t853062.html

ein Versuch!

Hi,
danke. Nein, habe ich noch nicht. Guter Hinweis!

Nun ja,

mit dem Kit-Objektiv wird sie vermutlich nicht wirklich glücklich werden.

Wasserdicht... sind SLR´s ohne zusätzliches Gehäuse nie!

Optik... Ist geschmackssache.

Was ich noch dazu sagen würde....

Sie sollte sich mal auch noch SLR´s / SLM´s anderer Hersteller wie:

-) Nikon
-) Canon
-) Sony

Dazu noch ein lichtstarkes Objektiv für die Innenaufnamen und Sportaufnahmen (Kinder in Bewegung).

Edit:

Eine SLR oder SLM kauft man nur, wenn man sie vorher in der Hand schon gehabt hat.

Stay cool

08.10.2014, 10:40 Uhr - Editiert von madgordon, alte Version: hier

Wasserdicht... sind SLR´s ohne zusätzliches Gehäuse nie!

die k-50 behauptet auch nicht, wasserdicht zu sein. allerdings bietet sie um den preis einer mittelklasse-dslr einen schutz, den du ansonsten nur bei sauteuren profigehäusen um mehrere tausend euros bekommst.

kleiner gag am rande: pentax hat noch immer das gute, alte k-bajonett, sprich man kann theoretisch auch linsen aus den 1960ern draufschrauben.

kleiner gag am rande: pentax hat noch immer das gute, alte k-bajonett, sprich
man kann theoretisch auch linsen aus den 1960ern
draufschrauben.

Du kannst auch bei den katuellen Sony´s die alten Minolta Objektive rauftun...

War damals der Grund für mich mir eine A55 zu holen.

Stay cool

da schau her, wusste ich nicht.

Hallo,

ich würde ihm im Allgemeinen von einer DSLR abraten. Spiegelreflex heißt mit dem Gerät spielen, tüffteln, probieren und dazu gehört auch Interesse und (Basis)Wissen um die Technik.

Im Endeffekt wird es ansonsten so enden, dass er - wie mittlerweile viele - im Automatikmodus a la "Guggi-Druggi" fotografieren wird (und andauernd automatikblitzen

)

Für den Normaluser reicht dafür eine nette kompakte oder spiegellose Systemkamera mehr als aus.

08.10.2014, 11:53 Uhr - Editiert von conci, alte Version: hier

Gebe ich dir recht WENN die Kamera einen Sucher hat und wenn sie die Stabilität einer DSLR bietet. Die Masse der Kamera und die Stabilisierung zwischen 2 Händen und Stirn rettet unheimlich viele Fotos vorm verwackeln. Und in der Sonne ist ein Sucher durch nichts zu ersetzen. Man konzentriert sich auch mehr auf die Komposition.

Mfg lukas

Wenn die Kamera wasserdicht sein soll fällt mir nur die Nikon 1 AW1 als spiegelloses System in der Preisklasse ein.

Pentax ist aus meiner Erfahrung her sehr gut. Meine Schwester hat die K-5. Die ist vom Gehäuse und dem Wassergeschützten-Objektiven her ein wahrlicher "Panzer". Ist aber wie auch bei allen anderen Spiegelrefelxkameras nur mit einem Spritzwasserschutz ausgestattet und nicht wasserdicht und somit nicht zum Tauchen geeignet.
Die K50 ist die günstigere Variante der K-5/3, jedoch für eine Soccermum sicher ausreichend.

Für die beschriebenen Fotosituationen ist langfristig sicherlich etwas schnelleres und lichtstärkeres als das Kitobjektiv zu empfehlen. Das wird aber teuer... das Pentax SMC-DA 16-50mm / f2,8 kommt etwa auf € 880,-
Was ich bei Pentax auch noch zu bedenken gebe ist, dass man aktuell nicht wirklich gut abschätzen kann wohin sich die Firma seit der Übernahme durch Ricoh entwickelt.

Ich würde von einem farblich exotischerem Body abraten außer es stört einen nicht, dass alle anderen Objektive als das Kit-Zoom dann farblich nicht ideal dazu passen.

Grundsätzlich würde ich eine langen Blick auf die Spiegellosen System von Olympus, Panasonic, Sony, Fuji oder Nikon werfen.

lg

Orwell

Hi,
danke für die Hinweise - v.a. mit der Übernahme der Fa. und auch mit dem Objektiv.
Tauchen möchte sie damit nicht, aber halt Spritzwasser, wenn die Kinder schwimmen und vielleicht a bissl spritzen...

Objektiv wird sie mittelfristig auch ein anderes brauchen. Aber gibts da Kameras wo es für diese Anforderungen billigere Objektive gibt?

lgb

Hi,
Das hält die Pentax dann locker aus.

Zu den Objektiven:

Lichtstärke und Schnelligkeit sind leider Faktoren die ein Objektiv teuer machen, egal welcher Hersteller.
Es gibt ausgezeichnete Fremdhersteller von Objektiven so wie etwa Sigma oder Tamron die zumeist Objektive sehr guter Qualität zu deutlich günstigeren Preisen als die Systemhersteller anbieten. Im zusammenhang mit spritzwassergeschützen Bodies fehlt es diesen Objektiven aber oft an einen solchen. Wobei der eine oder andere Spritzer nichts ausmachen sollte.

z.B. ist das Sigma 17-70mm 2.8-4.0 Makro HSM Pentax AF als ein sehr gutes Standardobjektiv, sollte den o.a. Anforderungen genügen und ist für € 420,- erhältlich.
oder
z.b. das Tamron Objektiv SP AF 28-75mm 2.8 XR Di LD Asp IF Makro für Pentax ist für etwa € 360,-erhältlich und hat eine durchgehende Lichtstärke von 2.8. Es sollte ebenfalls für die o.a. Anforderungen geeignet sein, ist Lichtstärker als das Sigma hat dafür aber weniger Weitwinkel und ist nur bedingt für Landschaftsaufnahmen geeignet.
...
...

Ein weiterer Weg wäre der Kauf gebrauchter Objektive (bedarf allerdings an Erfahrung).

Und schließlich gibt es die Möglichkeit ein System mit kleinerem Sensor zu nehmen. Also kein APSC-Format, sondern ein m4/3-System. Ein kleinerer Sensor bietet die Möglichkeit Objektive kleiner und etwas günstiger zu bauen. Darum auch mein Hinweis, einen Blick auf die Spiegellosen m4/3-Systeme von Panasonic und Olympus zu werfen.

ich schließe mich conci an und rate in dem Fall eher von einer SLR ab...
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für jedes Problem gibt es genau die Richtige Dosis an Gewalt.
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Wenn hier explizit nach einer DSLR gefragt wird, finde ich es merkwürdig, wenn dann davon abgeraten wird.

Wenn die einzigen Kriterien

- staub- / wasserdicht
- Optik (ihr gefällt die schwarz/weiß Kombi)

sind, ist der Hinweis auf eine (gute) Bridge sicher nicht verkehrt.

Viele glauben dass sie mit einer Dslr automatisch pipifeine Bilder hinbekommen.
Die wenigsten setzen sich aber mit dem Ding wirklich auseinander, gscheitere Objektive nachrüsten ist nicht drin.

Daher denke ich auch dass der Grossteil der mit einer Anfänger Dslr liebäugt mit einer Bridge wie zB Nikon P600 oder Sony HX400 eher glücklich wird.

08.10.2014, 19:16 Uhr - Editiert von eanths, alte Version: hier

Grundsätzlich hast du ja Recht!
Und ich wäre auch ganz bei dir, wenn die Frage in diese Richtung gegangen wäre.
Im Startposting wird aber nach einer bestimmten Kamera gefragt, und da darf man schon davon ausgehen, dass der TO weiß, was er will, bzw. man sollte auch einem Anfänger zugestehen, dass er sich mit Fotografie näher auseinandersetzen will und als Basis dafür eine DSLR wählt.

"Nicht technikaffin", wasserdicht, staubdicht...das sind schon mal Eigenschaften die nicht zu einer SLR passen. Der Wunsch nach einer SLR kommt vielleicht daher, dass er meint, viele Dinge wären, wie zu analogzeiten, mit einer kompaktkamera nicht möglich.
Ich hätte auch sagen können, klar die pentax ist ne gute Kamera, aber zu helfen heißt auch seinen Mund aufzumachen wenn man glaubt jemand ist auf dem Holzweg.
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für jedes Problem gibt es genau die Richtige Dosis an Gewalt.
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Was ist es denn, was man mit einer Kompakten auch machen kann?
Vielleicht ist sie tatsächlich am Holzweg. Ich lass gern mit mir reden - ob ich sie danach überzeugen kann, ist eine andere Geschichte...

Also derzeit hat sie eine kompakte Sony.
Ich glaub die da: http://geizhals.at/sony-cyber-shot-dsc-wx220-gold-a1069530.html
Dann hat sie ein paar Kameras von Freunden und Bekannten probiert.
meistens Systemkameras. Die findet sie ganz pasabel. welche das waren, weiß ich nicht.

Eigentlich ist sie mit der Sony ganz zufrieden, aber
- die Tiefenschärfe
- der Kontrast
- die Verschlusszeiten

Das war bei den getesteten halt meistens besser.
...also sollte es mehr Möglichkeiten geben.

Also nochmal zu meiner ersten Frage:
Bekommt man mit einer Kompakten bessere Tiefenschärfe hin?
M.E. muss die Kamera mindestens einen großen Sensor haben, um überhaupt die physikalischen Möglichkeiten zu haben. Das hat sie wohlwollend aufgenommen und sich halt jetzt eine SLR ausgesucht, die ihr optisch gefällt (sie hatte sie offensichtlich auch schon beim Hartlauer in der Hand - also das sollte auch passen - auch wenn das mit einem anderen Objektiv wieder anders wird...)

ich stelle jetzt da einfach mal ein Modell in den Raum, nur damit du siehts was "Kompaktkamera" auch bedeuten kann:
http://geizhals.at/canon-powershot-g7-x-schwarz-9546b002-a1165852.html

Kompakt ist nicht zwingend mit "billig" gleichzusetzten, da hat die Digitaltechnik sehr viel verändert.
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für jedes Problem gibt es genau die Richtige Dosis an Gewalt.
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Servus

Vorweg würde ich mal abklären, ob auch ein anderes System in Frage kommt, oder es zwingend eine DSLR sein muss...den auf den ersten Blick kommt man evtl. bei den geforderten Kriterien mit einem anderen System besser/günstiger davon.

Und an zweiter Stelle: Die beiden angeführten Kriterien sind für mein Gefühl a bissal...naja, weißt eh. Wäre halt interessant, wie wichtig die Punkte sind, wenn schon nur die beiden angeführt wurden.

Du beschreibst halt ihr Fotografieverhalten, wenn es nun aber eine Person wäre, die (aus welchen Gründen auch immer) 90% auf die Optik Wert legt und der Rest so gut wie wurscht ist...dann kann sie eh direkt die nehmen wenn es explizit eine DSLR sein soll und die Leute sparen sich Empfehlungen basierend auf technischen Vorzügen. Weil die ganzen empfohlenen Kameras wären ja so langweilig einfärbig und so.

Ist kein Vorwurf, aber es gibt auch Menschen, die kaufen sich DSLR weil Profi und dann soll's auch noch schön stylisch sein, die erreicht man dann eher selten mit einem besseren AF System oder geringerem Bildrauschen usw

08.10.2014, 18:39 Uhr - Editiert von user17040, alte Version: hier

Hi,

danke!
Ich weiß leider nicht wie(!) wichtig das Design ist (es ist aber definitiv schon wichtig).
Ich glaube eher, sie hat mich gefragt, was ich davon halte, weil sie eine Meinung zur Technik haben wollte... nur hab ich halt von SLR selbst zu wenig Ahnung

Die Kompakte damals hab ich ihr empfohlen - die findet sie auch immer noch gut...
https://forum.geizhals.at/t853673,7361596.html#7361596

lgb

Gibt es etwas, womit man mit dieser Kamera nicht glücklich wird?

Es spricht nichts gegen diese Kamera, außer vielleicht, dass es zahlreiche Alternativen anderer Hersteller auch noch gibt.
In Wahrheit nehmen sich versch. Kameras einer Preisklasse nicht viel. Und ob man sich für das eine oder andere Modell entscheidet, hängt dann von Faktoren ab wie Haptik, Menüführung oder eben der Optik, wie es mir in diesem Fall erscheint.

bei nikon gibts aktuell eine cash back aktion.

http://deals.geizhals.at/deal/nikon-cashback-bis-zu-500-a2151.html

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Signaturen gefiltert

09.10.2014, 08:44 Uhr - Editiert von lobbyist, alte Version: hier

Nun Pentax hat eine gute Qualität.
In diesem Fall aber vorsichtig sein, bezüglich Wasser/Staubdicht.
Unter Wasserdicht wird bei Pentax verstanden, (mit den entsprechend ebenfalls gedichteten Objektiven - sind nicht alle!) man kann damit auch bei Regen problemlos fotografieren oder ein wenig Gischt von einem Wasserfall werden nichts ausmachen, aber das war es dann.

Aber eine SLR kauft man eher danach, wie sie in die Hand paßt, wie man damit zurecht kommt (Bedienung) und nicht nach Aussehen.
Im Grunde genommen ist es egal, ob da Canon, Nikon, Pentax oder Sony drauf steht. Die Hersteller schenken sich kaum etwas. Am wichtigsten ist, die Kamera in die Hand zu nehmen, ein wenig "herumprobieren" und fühlen, ob sie gut in der Hand liegt oder nicht.
Ein weiteres Kriterium ist die Objektivpalette, welche zur Verfügung steht.

Auf das "Anforderungsprofil" folgend, muß es aber kaum eine SLR sein...

Aber eine SLR kauft man eher danach, wie sie in die Hand paßt, wie man damit
zurecht kommt (Bedienung) und nicht nach Aussehen.

Was glaubst du, wie viele Industriedesigner dahinterstecken, dass eine Nikon wie eine Nikon aussieht und von einer Canon unterscheidbar bleibt. Und dass eine Teurere besser aussieht als eine Billige!

Daher - Aussehen zählt!

lukas

Anbei einer der Nikon Designer! Giorgetto Giugiaro

http://www.youtube.com/watch?v=rSdnhDnbN50

http://petapixel.com/2012/04/10/nikon-d4-and-d800-designed-by-italian-car-designer-giorgetto-giugiaro/

Mfg lukas

09.10.2014, 22:48 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier

Aber eine SLR kauft man eher danach, wie sie in die Hand paßt, wie man damit
zurecht kommt (Bedienung) und nicht nach Aussehen

richtig!
so und nicht anders

warum keine Sony NEX zb? da kann man nix falsch machen und die Kamera macht auch für ungegübte ausgezeichnete Fotos

deutlich kleiner und zwar nicht wasserdicht aber das hast sowieso bei keiner DSLR in der Preisklasse - denke ab 1000 gibts dann spritzwassergeschützte (meines Wissens nach)

die K50 ist eine spitzen Camera und man macht hier bestimmt nicht einen fehlkauf. wie jedoch andere schon geantwortet haben, sollte sie mal diverse modelle in die hand nehmen und ein bissi damit herum fummeln um ein gefühl dafür zu bekommen... ein grosser vorteil bei pentax ist, dass sie seit ewigkeiten das bajonett nicht geändert haben, dh rein in ebay und alte objektive kaufen, diese sind dann jedoch meist manuell... aber pentax hat früher sehr gute objektive gebaut, das würde sich uU lohnen.
sollte sie wirklich viel kinder/tiere fotografieren wäre uU eine schnellere camera vorteilhaft, und da wären wir dann im sony lager... hier macht man mit einer a58 auch nicht viel falsch.
sony und pentax sind bei gute low-light performer...

ein grosser vorteil bei pentax ist, dass sie seit ewigkeiten das bajonett nicht geändert haben, dh rein in ebay und alte objektive kaufen

aha diesen Vorteil hat Nikon zb seit Ewigkeiten also das Argument denk ich ist nicht sehr relevant :-')

Hinzu kommt das ich zb bei meiner D7000 analoge Objektive bzw Objektive ohne AF anschliesse und sich diese per Body auch als AF nutzen lassen

Ansonsten stimm ich voll zu das man mit der K-50 sicher ein sehr Gutes Werkzeug zur Hand hat

natürlich trifft das auch auf nikon zu, aber es ging ursprünglich um pentax, und ich wollte es nur mal erwähnt haben...

Ich gehe in meines Beurteilung davon aus, dass die Verwandtschaft auch wenig bis keine Fotoerfahrungen mitbringt.

Die Pentax K-50 ist eine recht gute DSLR innerhalb der Mittelklasse. Unter den Wechselobjektive (deretwegen DSLRs hauptsächlich gekauft werden) finden sich sehr gute, preiswerte und staub- und spritzwassergeschützte Objektive (vorzugsweise Festbrennweiten) und "Scherb'n" wie das Kitobjektiv in deinem Angebot. Das wird einen Anfänger aber nicht abschrecken; bessere Bildqualität als auf dem Handy bekommt er allemal. Und einen ganz guten Verwacklungsschutz hat das Gehäuse auch.

Nachdem aber Anfänger oft mit Begriffen wie Zeit, Blende, Empfindlichkeit nichts (bzw. Falsches) anfangen können, werden (erfahrungsgemäß) hauptsächlich Automatikeinstellungen verwendet werden. Wichtig wäre es, dass ein halbwegs erfahrener Fotograf die Basiseinstellungen so vornimmt, dass sie für einen Anfänger auch passen.

Letzteres ist nicht nur so dahergesagt, ich habe auf diese Weise auch eine Nikon D610 und sogar eine Nikon D800 soweit gebracht, das sich meine Liebste damit aufs Motiv konzentrieren kann und prächiges Bildmaterial nach Hause bringt. Und die Pentax K-50 glänzt nicht nur durch technisches Können, sondern leider auch durch eine verkorkste Menüstruktur. Der Fotograf, der die K-50 einstellt, sollte also auch über etwas Geduld und den Willen verfügen, das Handbuch zu Rate zu ziehen.

Apropos

- staub- / wasserdicht

Ersetze "dicht" durch "geschützt". Der Benutzer sollte sie weder in die Badewanne mitnehmen, noch auf die fachgerechte Reinigung nach der Reise durch Wüstengebiete vergessen.

Fast hätte ich's vergessen: Gute High-ISO-Fähigkeiten (für eine APS-C-Kamera) hat das Ding außerdem.

Ja, Nikon, Canon und Sony haben eine größere Benutzerbasis. Würdest du deshalb als Auto nur mehr einen VW in Betracht ziehen? Ich nicht. Schon gar nicht für einen Durchschnittsfotografen, der (statisch gesehen) nur 1,5 Objektive und so gut wie kein Spezialzubehör kauft (und verwendet). Aber, ich weiß, jeder zweite Nikon-Besitzer sieht sich durch den Besitz einer Kamera dieser Marke auch als "Profi". Und er möchte doch die Bestätigung, auch von dir, dass seine Wahl die einzig richtige Wahl war und ist. Kümmere dich nicht allzusehr darum, schau auf die Fakten und:

Lass deinen Bekannten kameras UNBEDINGT probieren, bevor er sie kauft. Dabei geht es nicht nur darum, wie die Kameras in der Hand liegen, sondern auch um so profane Dinge wie, ob er den Auslöser ohne Krampfhaltung erreichen kann, ob er die Knöpferln gut erkennen und bedienen kann etc. Erst danach sollte eine Entscheidung fallen, nicht, weil die Farbkombination so toll aussieht. Es geht um Bilder und darum, das eigene individuell gesehene Motiv zum Betrachter zu bringen, nicht darum, den Betrachter davon zu überzeugen, dass die gewählte Kamera perfekt zum Anzug passt.

Euer CWsoft
Galerien auf http://weinzettl.info
Foto-Workshops auf http://warp2search.at

Ja, es geht um die Bedienung, eben wie erwähnt, wie gut erreicht man die "wichtigen" Knöpferln und wie sinnvoll sind diese angeordnet/sinnvoll.
Ja und es stimmt absolut, eine Kamera sollte man vor dem Kauf in die Hand nehmen, die Erreichbarkeit der Bedienungselemente prüfen, ja und leider bei heutigen Kameras sollte auch die Menüstruktur geprüft werden, weil manche wichtige Funktionen leider im Menü verpackt sind.

Was ist wichtig: Schwer zu sagen, kommt auf die Bedürfnisse/Neigungen in der Fotografie an. Für mich sind z.b. folgende Dinge absolut wichtig, direkt zu erreichen:
* Belichtungskorrektur
* Belichtungsreihe (Schande auf Canon)
* Fokusreihe (können nur wenige Kameras)
* Wahl vom AF-Messfeld (da verstehe ich nicht, warum Canon die Augensteuerung einer EOS 3 nicht weiter verwendet / entwickelt - hat bei mir glänzend funktioniert und war echt super), das dauert ansonsten bei allen Herstellern zu lange und ist unsinnig. Da war die Augensteuerung von Canon der einzig richtige Weg, der leider verlassen wurde.

Aber die Bedürfnisse - und die sollte man als zukünftiger Käufer sehr genau bedenken.

wenn die pentax sympathisch ist, dann spricht nix dagegen. dslrs in der preiskategorie nehmen sich nicht viel weg. der sehr gute schutz gegen spritzwasser und staub (nein, ins wasser kann man damit nicht) ist natürlich super, weil man die kamera bedenkenlos an orte mitnehmen kann, wo's einem ansonsten leid um die teure ausrüstung wäre.

Sie fotografiert gern Kinder in Bewegung, Schnappschüsse drinnen und draußen
(von Personen). Stimmungsvolle Landschaften.

dafür muss sie sich dann die richtigen linsen kaufen. für den anfang bietet sich für wenig technikaffine das 18-135 als "immerdrauf" an, weil es den relevanten brennweitenbereich für schnappschüsse, personen, etc. gut abdeckt und zudem ebenfalls spritzwassergeschützt ist. ja, klar, das ist jetzt keine knackscharfe, hochwertige, lichtstarke linse, aber für den einstieg sicher nicht schlecht. für landschaften bräucht sie dann halt zusätzlich etwas in der art wie das 12-24/4 von pentax oder vergleichbare. achtung: diese linse ist nicht wetterfest, achte auf der pentax-seite auf das kürzel "wr" hinter der objektivbezeichnung, das sind die, die den entsprechenden schutz haben. hier die herstellerseite:

http://www.ricoh-imaging.de/de/spiegelreflexkameras/objektive/pentax-k-50.html

Für um €500 gibt es meines Wissens nach keine andere DSLR die Staub-/Spritzwasserschutz hat. Die üblichen Features bieten sowieso alle Einsteiger-DSLRs. Und wenn ich ehrlich bin ist die Technik mittlerweile so weit, dass in den meisten Fällen die Person hinter der Kamera das schwächste Glied in der Kette ist.

Hallo zusammen,

danke euch allen(!) für die konstruktiven Beiträge!

Es ist jetzt tatsächlich die Pentax geworden.
Ich habe nochmal mit ihr gesprochen und es hat sich herausgestellt, dass sie beim Fotografieren stärker vorbelastet ist als ich wusste. Sie hat Ahnung und Interesse sich mit den Einstellungen zu beschäftigen -> DSLR ist da schon eine gute Wahl.

Die Pentax ist es geworden wegen:
* staub- und spritzwassergeschützt (man kann die auch mal zum Baden am See mitnehmen ohne Angst zu haben, dass alles verdreckt - wohlgemerkt nicht damit schwimmen gehen, aber es geht nicht gleich was kaputt)
* ja, auch wegen der Optik (weiß hat nicht jeder...)
* ich habe sie auch nochmal gebeten ins Geschäft zu gehen (auch auf euren mehrfachen Rat) und sie mal in die Hand zu nehmen. Da war dann alles recht klar...
* und nicht zuletzt wegen der Möglichkeit gebrauchte Objektive zu verwenden

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