Werkstatt repariert mehr als Sachverständiger feststellt

Werkstatt repariert mehr als Sachverständiger feststellt (54 Beiträge, 1345 Mal gelesen)

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B beschuldigt A habe seinen Wagen beim Parken beschädigt.

Schaden: Stoßstange gebrochen.

Versicherung von A schickt B einen Sachverständigen um den Wagen zu begutachten.

Eine Woche später repariert B seinen Wagen in "seiner" Werkstatt, irgendeine Hinterhofwerkstatt, die für die Reparatur ganze 1800 veranschlagt hat. (die entdeckten, dass angeblich die Sensoren auch getauscht gehören etc.etc.--> Sachen die der Sachverständige sicher nicht bemängelt hat bzw. in seiner Liste nicht auftaucht)

Den angeblichen Unfall kann man nun nicht mehr rekonstruieren, da repariert. Die Werkstatt stellte mehr Schäden fest als der Sachverständige. Ich denke da hat wer halbe halbe mit der Werkstatt gemacht.

B will nun klagen. Wie intelligent waren die Taten von B bzw. welche Chancen hätte er vor Gericht, was schätzt ihr?.
B will A klagen, weil dieser angeblich den Schaden verursacht hat

21.10.2014, 19:50 Uhr - Editiert von köffel, alte Version: hier

B will nun klagen.

Wen und warum?

Dieser Beitrag bezieht sich auf eine ältere Version des beantworteten Postings!

A, weil dieser angeblich den Schaden beim Parken verursacht hat

A, weil dieser angeblich den Schaden beim Parken verursacht hat

Macht IMHO keinen Sinn. Denn zahlen müsste ja die Versicherung von A und nicht A selber. Also was will B klagen?

21.10.2014, 19:51 Uhr - Editiert von hellbringer, alte Version: hier

Hatte A ebenfalls B gesagt. B bestand jedoch darauf A anzuzeigen.

Der Rechtschutz/Versicherung von A weiß Bescheid und kümmert sich auch um den Papierkram, der zu A geschickt wird.

Hatte A ebenfalls B gesagt. B bestand jedoch darauf A anzuzeigen.
Der Rechtschutz/Versicherung von A weiß Bescheid und kümmert sich auch um den
Papierkram, der zu A geschickt wird.

Na dann einfach entspannt zurück lehnen und abwarten. Ich würd mir über sowas keine großen Gedanken machen. Im aller blödesten Fall zahlt die Versicherung von A den geforderten Betrag von B. Aber nachdem die Klage an sich keinen Sinn macht, bezweifle ich, dass es überhaupt zu einer Verhandlung kommt.

21.10.2014, 20:06 Uhr - Editiert von hellbringer, alte Version: hier

B bestand jedoch darauf A anzuzeigen.

Definiere "anzeigen" in diesem Kontext.

Nichts Neues, bei dem Zusammenspiel einer der berüchtigten Hinterhofwerkstätten in Wien mit einem "Geschädigten". Mir vor Jahren in Wien, genauer: im 12., Meidlinger Markt,  Ignazgasse, passiert.

Ich stelle meinen Wagen vor einem VW Golf 1, ziemlich schon marod, ab und gehe einkaufen. Als ich nach einer halben Stunde wieder zurück komme, kommt die Betreiberin eines Kiosk  vor dem ich parkte  aus ihrem Kobel keifend heraus und beschuldigt mich, ich hätte ihre Karre angefahren und die Stoßstange beschädigt. Gleich danach kamen zwei ihrer Gäste, die typischen Trankler dieser Bude,  heraus und "bezeugten", dass sie gesehen hätten, wie ich ihren Wagen angefahren und beschädigt hätte.

Nun meine Dummheit: Ich gab ihr meine Geschäftskarte mit den Versicherungsdetails  und sagte ihr, sie solle den Schaden "gleich um's Eck" in der nahen VW-Werkstätte in der Arndtstraße reparieren lassen; sofort meldete ich den Vorfall meiner Versicherung mit dem Hinweis, dass ich einen Betrugsversuch vermute.

Die Dame fuhr nicht in die nahe gelegene VW-Vertragswerkstatt sondern ließ den "Schaden" bei einer dubiosen Hinterhofwerkstatt im 17. reparieren. Als sich nach einigen Tagen (sic) der SV der Versicherung (Generali) dann dort einfand war der Wagen schon "repariert" und nicht nur die vordere,  sondern auch die hintere Stoßstange neu - und natürlich die alten Teile schon "entsorgt".

Das Ganze kostete damals  dann 4.500 ATS...
Offenkundig hatte die Besitzerin des Wagens  kurz zuvor einen Schaden an der hinteren Stoßstange in der Hinterhofwerkstatt  reparieren lassen und  mit dem Trick, meinen "Schaden"  und ihren zwei "Zeugen" aus der Saufbude  gleich die Rechnung für die Altreparatur mitlaufen lassen.

22.10.2014, 16:23 Uhr - Editiert von karoo, alte Version: hier

Schwachsinn. Wenn Sachverständiger sagt, das und das ist hin, und das ist aber von was anderem, dann richtet sich die Versicherung nach dem. Und wurden die Sensoren vielleicht nicht gar beim Ausbau beschädigt? Wo sind die Originalen? Die gehen in das Eigentum der Versicherung über.

Aber dir kanns wurscht sein und kannst B ein schönes Leben wünschen.

21.10.2014, 19:55 Uhr - Editiert von user563062, alte Version: hier

Hab ich mir auch gedacht.

Ist doch Versicherungsbetrug was B macht? Er beschuldigt jemanden, repariert sofort mit einer zu hohen Rechnung--> angeblicher Unfall kann nicht rekonstruiert werden. Es steht Aussage gegen Aussage

Kommt mir auch seltsam vor, dass einer wegen einer gebrochenen Stoßstange ( ein 2x2 cm Stück war rausgebrochen) sofort repariert.

Er darf ja den Schaden reparieren lassen. Dafür war ja der Sachverständige der Versicherung vor Ort. Und wenn der eben die defekten Teile bzw. Stellen angibt, hat es sich. Die sind knallhart mittlerweile, wenn es Vorschäden gibt. Wenn also der Schaden nicht in der Nähe einer der Sensoren gewesen sein, kann dieser nicht deswegen defekt sein.

Aber dich brauchts nicht kümmern. Sein Ansprechpartner ist die Versicherung.

Ist doch Versicherungsbetrug was B macht?

Warum denn? B (bzw dessen Werkstatt) waren zu blöd, um den (angeblich) neu entdeckten Zusatzschaden der A-Versicherung nachzumelden. Dann wäre der Gutachter nochmal gekommen oder hätte es aus der Ferne bewerten können. Jetzt hat der B halt ein Beweisproblem. Aber wenn er lustig ist, kann er ja seine B-Werkstatt klagen, weil sie ihm mehr verrechnen will als die A-Versicherung anerkannt hat.

WB.
--
Inhaltsstoffe: Kompetenz, Erfahrung, Halbwissen, Hörensagen. Kann Spuren von Ironie enthalten.

Wenn will B "klagen"?

Dieser Beitrag bezieht sich auf eine ältere Version des beantworteten Postings!

Mach eh drüber schon mit.

ist der Schaden nun anerkannt von A? bzw der A-Versicherung?

Wenn ja, dann kanns doch A wurscht sein, was das kostet, zahlt eh die Versicherung.

Oder was überseh ich?

mfg
AVS

statt https://forum.geizhals.at/t809723,6942576.html#6942576

Der Schaden ist von A nicht anerkannt, da er es nicht war.

warum ist dann ein A-Versicherungsmensch dorthin?

Aber is phlöd: B kann A klagen.

Wenn er irgendwie Argumente hat,. kann er auch gewinnen.
Aber am Ende zahlt immer noch die Versicherung von A (Schaden+Gerichtskosten) - also nur ruhig Blut.

mfg
AVS

statt https://forum.geizhals.at/t809723,6942576.html#6942576

Welchen Schaden jetzt?

Den Schaden von B. Weil B glaubt A hätte seinen Wagen beschädigt.

Dann auch von mir die Frage: Was tut dann ein Sachverständiger der A-Versicherung dort?

Keine Ahnung. A berichtete seiner Versicherung alles. Was die dann getan haben, ist deren Sache

Aus dem Gutachten meines Unfalls:

Bei der Besichtigung war das Fahrzeug gänzlich unzerlegt und daher kann nicht ausgeschlossen werden, dass im
Zuge der Reparatur ein versteckter Mangel erkannt wird, wodurch sich die Reparaturkosten verändern können.
Die Zugänglichkeit zum gesamten Schaden wird durch montierte Anbauteile verhindert.

Hierbei handelt es sich allerdings um einen Totalschaden (ca. 13.500€ Reparaturkosten lt. Gutachten).
Ob es bei kleineren Schäden auch so ist, kann ich nicht sagen. Ich denke aber, dass es sich bei diesem Passus um eine Standardformulierung handelt.
Möglicherweise könnte man sich soetwas zu Nutze machen.

Das bezieht sich z.B. auf Stoßstangenträger und solche Sachen.

Sensorik kann ja geprüft werden bei unzerlegtem Zustand.

B will A klagen

--
Inhaltsstoffe: Kompetenz, Erfahrung, Halbwissen, Hörensagen. Kann Spuren von Ironie enthalten.

A sagt, dass er unschuldig ist. Daher muss B den A klagen. Wo Problem?

Mfg lukas

nachdem A ja seine versicherung aktiviert hat, die einen sachverständigen geschickt hat und die auch einen schaden (stoßstange) anerkannt hat, bezweifle ich, dass A behauptet, unschuldig zu sein
deswegen wohl sein

Bitte lesen... und nicht nur dumme Gsichterl posten!

https://forum.geizhals.at/t854494,7367988.html#7367988

mfg lukas

warum kommt dann von A ein sachverständiger, der einen schaden anerkennt?

dumme Gsichterl

warum die überflüssige beleidigung, samt tippfehler?

22.10.2014, 09:30 Uhr - Editiert von Tintifax76, alte Version: hier

Weil die Versicherung schlau ist! Falls sich ihr "Kunde A" doch als schuldig herausstellt, haben sie ein Gutachten, das sie gegen B und seine Gehilfen verwenden können. Andernfalls gäbe es nur die Aussage des Mechanikers.

Und wie du siehst, hat sie recht gehabt damit. Die B-Seite scheint sich eher "link" zu verhalten.

Was du mit dem Gsichterl sagen willst, verstehe ich weiterhin nicht, fasse es aber im Zusammenhang mit dem restlichen Text als Provokation auf. Und wie ich Gsichterl schreibe, darf dir auch egal sein!

mfg lukas

warum die leute hier immer gleich zu aggressiv werden müssen

weil du wohl weniger "gsichterl" als "gschichterl" meinst oder?
und nein, das war von mir nicht provokant gemeint

aber die versicherung von A hat ja einen schaden anerkannt, also ist A ja auch schuldig (für diesen anerkannten schaden)

Die Versicherung hat einen Schaden erkannt. aber keinesfalls anerkannt!

http://www.storhas.de/feststellungsgutachten.html

DAHER auch in strittigen Fällen IMMER die eigene Versicherung involvieren. In diesem Fall liegt kein Schuldanerkenntnis der Versicherung oder von A vor. Es wurde nur vorsorglich eine Schadensaufnahme gemacht. Die rechtliche klärung der Verschuldensfrage wird wohl ein Richter machen.

mfg lukas

22.10.2014, 10:07 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier

welche Chancen hätte er vor Gericht, was schätzt ihr?

Normalerweise keine Chance, wenn aber A = TE und du argumentierst den Vorgang vor Gericht so gut wie du ihn in deinem Posting beschreibst, na dann könnte es für B echt hinhauen.
--
Qu'est-ce que wos?

B beschuldigt A habe seinen Wagen beim Parken beschädigt.

was ich noch nicht verstehe, warum gibst du die schuld zu?
da du es deiner versicherung gemeldet hast, hast du die schuld eingestanden.

Gruß Sonic The Hedgehog

in der Zukunft angekommen

was ich noch nicht verstehe, warum gibst du die schuld zu?
da du es deiner versicherung gemeldet hast, hast du die schuld eingestanden.

Hat er das? Das les ich nicht heraus.

na was hat er gemacht?
er hat den schaden seiner versicherung gemeldet und bestätigt, das er schuld ist

wäre er seiner meinung unschuldig, hätte er der versicherung nur melden müssen, das er den schaden nicht verursacht hat und sie nichts unternehmen sollen

hat er ja offensichtlich nicht gemacht

Gruß Sonic The Hedgehog

in der Zukunft angekommen

na was hat er gemacht?er hat den schaden seiner versicherung gemeldet und
bestätigt, das er schuld ist

Wo liest du das raus? A hat es der Versicherung gemeldet, da er dort ebenfalls einen Rechtschutz hat. Er teilte ebenfalls mit, dass er es nicht war--> nix zahlen
das steht auch weiter oben im Thread.

das ging für mich aus dem eröffnungspost nicht deutlich hervor

was hat der sachverständige jetzt eigentlich festgestellt?
ist die werkstatt oder der fahrzeughalter schon bei der versicherung bekannt?

sollte es noch strittig sein, hat er die beweismittel beseitigen lassen....
wie will er jetzt was beweisen?

Gruß Sonic The Hedgehog

in der Zukunft angekommen

warum gibst du die schuld zu?

Hat A nicht.

da du es deiner versicherung gemeldet hast, hast du die schuld eingestanden.

Wie kommst auf so etwas?
https://forum.geizhals.at/t854494,7368172.html#7368172

was ist denn das für eine komische Geschichte?

speziell bei Heckschäden ist die Gefahr von verdeckten Schäden besonders hoch.
der Grund ist ganz einfach erklärt, der eigentliche Schaden wird durch den Joghurtbecher (=Stoßstange) verdeckt .. man sieht NICHTS!

normalerweise funktioniert das so, wenn das Gutachten eines SVs unvollständig ist, muss die Reparaturwerkstätte den SV noch einmal bestellen. Dieser kommt dann in die Werkstatt und gibt auch die Folgeschäden frei. Und gerade bei Heckschäden ist das durchaus üblich. Erst wenn man den Joghurtbecher komplett abnimmt sieht man ob Stoßstangenträger samt Befestigung, Heckblech, ja sogar Auspuff und natürlich auch die PDC Sensoren was abbekommen haben.

Das ist auch mit ein Grund warum ich - falls ich mal einen Schaden habe - den nicht bei einer Schnellbegutachtungsstelle anschauen lasse, sondern das IMMER nur in der Werkstätte im Beisein der Werkstättenleitung machen lasse. Die sollen sich das ausmachen, ich möchte jedoch dabei sein. So ist von Anfang an sicher gestellt dass alle drei Parteien zufrieden sind.

In deinem Fall sehe ich überhaupt keine Chance bzw. Grund für eine Klage. Wozu auch? Das einzige Problem ist die Unterdeckung, bedingt durch ein falsches Verhalten der Werkstätte. Wenn die nicht einmal kaputte Teile aufgehoben haben, nicht einmal Fotos gemacht haben, dann kann man sich wirklich nur mehr auf den Kopf fassen. Mit ein bissl Glück kann man das jedoch noch der Versicherung reindrücken, nur hinten nach ist immer ungut.

Grüße,
Geri

22.10.2014, 11:01 Uhr - Editiert von Geri_65, alte Version: hier

Das hängt sicherlich vom Schaden ab.

Aber Fahrzeug von B hat folgenden Schaden: ein Kennzeichen, welches an einer Stelle 0,5 cm eingedrückt ist und dahinter ein 2x2 cm Plastikstück von der Stoßstange, welches rausgebrochen ist.

Durch so einen Schaden sollen alle Sensoren kaputt werden??

Stoßstange ist weder verzogen noch sonst etwas. Sensoren sind definitiv nicht hinter dem Kennzeichen angebracht.

Durch so einen Schaden sollen alle Sensoren kaputt werden??

durchaus.

und zwar wenn an der Stelle des Aufpralls die Verkabelung der Sensoren abgequetscht wurde. Der Sensor ansich ist nicht defekt, das Kabel jedoch sehr wohl. Ich hätte keine Freude wenn mir das Kabel geflickt werden würde, da hätte ich schon gerne neue!

wobei, das ist natürlich nur eine Vermutung und ein möglicher Erklärungsversuch. Leider fehlt bei solchen Sachen wie immer ein Bild, dann könnte man das schon besser abschätzen.

Grüße,
Geri

Das war bei mir noch fast bei jeder Reparatur so und auch plausibel. Gerade wenn es kein Neuwagen ist kriegt man viele Dinge gar nicht mehr zerstörungsfrei ausgebaut weil sich alles festgefressen hat.

Karawanken

Bär

(die
entdeckten, dass angeblich die Sensoren auch getauscht gehören

Ist der Wagen französischer Bauart?
Bei mir sind im rechten vorderen Radkasten unter der Stoßstange die Sensoren für die Scheiben-Waschanlage untergebracht. Wenn Stoßstange verbogen wird (auch wenn die Plastikkonstruktion zurückfedert), fällt die Waschanlage aus.

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