Ebay: Handhabe, wenn Käufer nicht bezahlen

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Ebay: Handhabe, wenn Käufer nicht bezahlen (81 Beiträge, 1464 Mal gelesen)

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Einfacher Tipp. Meide halt einfach Ebay. Dass Ebay nichts für dich tut, hast du schon gelernt. Und wegen ein paar Netsch eine Mahnklage anzustreben wird dir auch zu blöd sein.

Daher stells auf Willhaben mit Selbstabholung und fertig.

Mfg lukas

Dann raunz nicht. Mehr Ertrag, mehr Risiko. Wie bei Veranlagungen.

Mfg lukas

Du kannst auch teure Sachen auf Willhaben verkaufen. Und sicher hast du dann recht, dass du weniger erlösen wirst, einfach weil die Menge an potentiellen Käufern geringer ist. Es ist aber auch die Menge an potentiellen Problemen deutlich kleiner.

Den Zustand von ebay wirst du durch deine Klage nicht ändern.

Mfg lukas

Dank EU erwischt du auch die Deutschen. Aber irgeendwie kommst du dann so seltsam rüber wie der hier:
http://www.ebay.de/gds/Umgang-mit-NICHTZAHLER-SPASSBIETER-und-Co-/10000000002719865/g.html

Was er nicht erwähnt, ist das Klagsrisiko. Es muss zu keinem Schuldspruch in deinem Sinn kommen und der Beklagte kann mittellos sein. Dann hast du nicht nur Zeit sondern auch Geld verschixxen.

Daher abbuchen unter Lehrgeld oder Vertriebskosten. Wer mit Hunden zu Bett geht, wird mit Flöhen aufstehen.

Mfg lukas

Es ist aber auch die Menge an potentiellen Problemen deutlich kleiner.

Bei ebay höre ich nicht andauernd "Fünfzig Euro? Ich geben dir 5, geht's vielleicht auch um zwei?" Und dass auch bei Willhaben Leute, die "gekauft" haben, dann plötzlich nicht mehr zahlen wollen bzw. bei vereinbarten Terminen ohne Absage nicht auftauchen, ist eher die Regel als die Ausnahme.

Euer CWsoft
Galerien auf http://weinzettl.info
Foto-Workshops auf http://warp2search.at

Dafür hast halt den Stress. Musst selber abwiegen was dir wichtiger, die Eierlegendewollmilchsau gibt es nicht.

Willhaben ist leider um keinen Deut besser. (nur auf andere Art)
Da kommen dann immer die Vögel an "um 50€ hol ichs heute", wenn man es um 100€ einstellt.
Einfach nur eine verar**** solche Leut, und ehrlich, auf willhaben sind 2/3 der Leute so.

Nur ist in dem Fall alles rechtlich klar. Wenn einer nicht kommt oder nicht zahlt bleibt das Ding deines - und aus. Und du kannst es eine Minute später an den nächsten verkaufen.

In der hier diskutierten Situation ist nicht mal klar, wie es weitergeht:
wie lange muss man warten,
darf man an jemanden anderen verkaufen,
kann man klagen, wenn ja, um welchen Betrag...

Da ist mir Willhaben deutlich angenehmer.

mfg lukas

Jo das stimmt.

1. willhaben mit selbstabholung ist net grad das gelbe vom ei. ist wie in den seligen bazar-zeiten, wo dann hundert nervensägen angerufen haben und zehn idioten durch die wohnung trampeln bis endlich einer kauft.

2. der markt in österreich ist für nicht so wenige artikel tatsächlich zu klein.

https://e-justice.europa.eu/content_european_payment_order_forms-156-de.do

vielleicht passt das ja, ka

Sind das Spaßbieter oder ist die Ware auch weg?
Spaßbieter: da kannst beim Bezirksgericht was machen (eine Art Forderung einbringen) - Namen habe ich vergessen, aber http://www.ombudsmann.at/ kann dir das sagen.

Dann würde ich mir nix antun und daraus lernen => Ebay meiden so gut es geht.
Ich verkaufe seit Jahren nichts mehr auf dieser Plattform.

keine Maroni mehr zu kaufen, nur weil bei 15 Stück zwei, drei wurmige Maroni
dabei waren.

würde ich machen, leider ess ich eh keine....

"Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist nur eine vorübergehende Erscheinung" - Kaiser Wilhelm II.

Bedenke dabei halt, dass Du mit Deinem statuierten Exempel nicht nur ebay nicht veraendern wirst, sondern noch viel weniger die Masse an potentiellen Spasskaeufern. Der eine mag durch das Exempel (Verfahren, Exekutionstitel, blabla) eingeschuechtert worden sein und das nie wieder tun - und?

Schoenen Abend,
j.

Hallo,

ich habe fast die gleiche Erfahrung gemacht.
ich meide seitdem Ebay, verkaufe nur mehr auf willhaben auch wenns mühsam ist.

ich habe ein Objektiv verkauft, es wurde mit "sofort kaufen" verkauft natürlich war ich happy, aber dann sah ich das er aus einem anderen LAND war, obwohl ich nur für Deutschland und Österreich die angaben gemacht habe.
Egal habe ich mir gedacht habe beim Paketdienst nachgeschaut, kostet eh dasselbe wie nach Deutschland zb.

Zahlungsinformationen geschickt --> habe 4 tage gewartet --> Betrag noch nicht erhalten beim --> Käufer nachgefragt --> 2 tage erst später eine Anwort erhalten das er die Zahlung in kürze vornehmen wird, es vergingen wieder fast 4 tage und noch immer war der Betrag auf mein Konto nicht eingelangt. ich natürlich auf 100

lass das bitte nur kein spaßbieter sein

denk ma, keep cool und frag nach bei ihm, gut das tat ich auch.

Antwort von ihm:
Er würde gerne es abholen kommen, weil er öfters in wien unterwegs ist. habe ich mir gedacht, ok why not.

Uhrzeit/tag/treffpunkt vereinbart, passt. ein tag vor dem treffen frage ich ihm sicherheitshalber ob es eh noch passt mit dem treffen morgen --> schwubs bekam ich sofort eine nachricht das es doch nicht geht und wir das vertagen müssten.

so dann habe ich ihm geschrieben das es mir jetzt reicht und ich schon 2 wochen auf meinen Betrag warte, und die nächsten tage für ein treffen keine zeit habe
er soll es mir sofort überweisen ansonsten erhält er eine schlechte bewertung und das ich es ebay melden werde.
ich erhielt darauf hin eine antwort das meine Kontodaten nicht stimmen,hmmmm das kann nicht sein habe sie vorher überprüft egal habe es ihm in der nachtricht noch einmal bekannt gegeben.

dann war der Betrag innerhalb von 2 tagen endlich auf mein Konto.

ich werde ab sofort Ebay meiden, auf willhaben habe ich zwar immer wieder Anfragen " was is letzte Preis" aber die beantworte ich nicht und das wars.

vg
misterbuda

ansonsten erhält er eine schlechte bewertung

Das gibts ja dank dieser Ebay-Geistesriesen nimmer, leider....

"Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist nur eine vorübergehende Erscheinung" - Kaiser Wilhelm II.

Mahnklage gibts auch in Österreich. Aber: du musst alle Kosten vorstrecken. Wenn du den Käufer nicht findest (weil er eine falsche Adresse angegeben hat zB) oder wenn er zahlungsunfähig ist, bleibst du auf den Kosten sitzen. Ein Exekutionsverfahen kostet übrigens nochmal extra.

07.11.2014, 15:18 Uhr - Editiert von kaufinator1, alte Version: hier

Mal angenommen die Ware ist noch bei dir und sie haben "nur" nicht bezahlt: Vergiss es einfach und mach dem unterlegenen Bieter ein Angebot. Das wird vom eBay-System normalerweise recht einfach unterstützt.

Ich persönlich hatte glücklicherweise noch nie Probleme mit solchen Leuten. Weder bei eBay noch irgendwo anders mit Privatverkäufen. Kommt wohl darauf an, was man verkauft – sprich, ob es diese Wesen dadurch magisch anlockt…

Prinzipiell geht das in Österreich genauso.

Wenn ich mir jedoch deine Beiträge anschaue, gibt es ein großes ABER.

Da du von mehrmals innerhalb eines Quartales schreibst, stellt sich die Frage, ob du nicht in Wahrheit gewerblicher Verkäufer bist, und dann ist jedes Recht gegen dich.

Bei Leuten die öfter als 2 bis drei mal im Jahr Sachen verkaufen, würden bei mir jedenfalls die Alarmglocken klingeln.

Ahja. Ok, sehr weltfremd, aber auch eine Meinung! Also wenn ich pro
Quartal 1 DVD verkaufe bin ich also Deiner Aussage nach schon
Gewerbetreibender! ROFL...

So sieht es jedenfalls der Gesetzgeber.

Und allen deinen Postings nach bist du heftig am Schleich!

§1 Gewerbeordnung

(2)Eine Tätigkeit wird gewerbsmäßig ausgeübt, wenn sie selbständig, regelmäßig und in der Absicht betrieben wird, einen Ertrag oder sonstigen wirtschaftlichen Vorteil zu erzielen, gleichgültig für welche Zwecke dieser bestimmt ist; hiebei macht es keinen Unterschied, ob der durch die Tätigkeit beabsichtigte Ertrag oder sonstige wirtschaftliche Vorteil im Zusammenhang mit einer in den Anwendungsbereich dieses Bundesgesetzes fallenden Tätigkeit oder im Zusammenhang mit einer nicht diesem Bundesgesetz unterliegenden Tätigkeit erzielt werden soll.

(3) Selbständigkeit im Sinne dieses Bundesgesetzes liegt vor, wenn die Tätigkeit auf eigene Rechnung und Gefahr ausgeübt wird.

(4) Auch eine einmalige Handlung gilt als regelmäßige Tätigkeit, wenn nach den Umständen des Falles auf die Absicht der Wiederholung geschlossen werden kann oder wenn sie längere Zeit erfordert. Das Anbieten einer den Gegenstand eines Gewerbes bildenden Tätigkeit an einen größeren Kreis von Personen oder bei Ausschreibungen wird der Ausübung des Gewerbes gleichgehalten.

(5) Die Absicht, einen Ertrag oder sonstigen wirtschaftlichen Vorteil zu erzielen, liegt auch dann vor, wenn der Ertrag oder sonstige wirtschaftliche Vorteil den Mitgliedern einer Personenvereinigung zufließen soll.

Eben... Wirtschaftlicher Vorteil. Wenn man nur sinnerfassend lesen könnte!
Das wäre wenn er Waren aus China kauft um sie weiter zu verkaufen. Sachen die versteigert werden, werden meist unter dem Einkaufspreis verkauft, und daher kein wirtschaftlicher Vorteil.

Genau, weil sonst wäre nach der Gewerbeordnung jeder gewerbetreibend...

#--
Hail Freedonia.

Ob der Ertrag erzielt wird, oder nicht, darauf kommt es nicht an. Auf die Absicht kommt es an.

Gegebenenfalls müsstest du glaubhaft machen können, dass du die Waren zum persönlichen Gebrauch angeschafft hast.

Ob der Ertrag erzielt wird, oder nicht, darauf kommt es nicht an. Auf die
Absicht kommt es an.

Falsch! Für die Absicht eine Bank zu überfallen, kommt man nicht ins Gefängnis, sondern ab einem Versuch.
Absicht gewinne zu erzielen genügt alleine nicht. Man muss schon den Versuch machen, also z.B. Neuwaren zum Fixpreis anzubieten, nicht ab 1,-

Bei Leuten die öfter als 2 bis drei mal im Jahr Sachen verkaufen, würden bei
mir jedenfalls die Alarmglocken klingeln.

2-3 mal pro Jahr? Das würde für manche nicht einmal reichen Ihre gebrauchten Handys zu verscherbeln. Es würde mich wundern wenn mehr 2-3 Verkäufe pro Jahr als gewerblich gelten. Du meinst vielleicht im Monat?

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Eine Raucherzone im Restaurant ist wie ein Pissbereich im Pool.

2-3 mal pro Jahr? Das würde für manche nicht einmal reichen Ihre gebrauchten
Handys zu verscherbeln. Es würde mich wundern wenn mehr 2-3 Verkäufe pro Jahr
als gewerblich gelten. Du meinst vielleicht im Monat?

Der Interpretationspielraum ist, solange man es nicht drauf anlegt ein relativ weiter.

Nach der Rechtssprechung der Gerichte geht es vor allem darum, ob die verkauften Gegenstände zum eigenen Gebrauch angeschafft wurden. Bei Neugeräten von denen der Threaderöffner schreibt, nimmt ihm das bei mehrmals im Monat niemand ab.

Ich kaufe also ein iPad und merke dass er nix kann, dann verkaufe ich es eben als neu. Und? Ich kaufe viel, und wenn es mir nicht gefällt, landet es auf eBay.
Solange ich dabei keinen Gewinn mache, kann das Gericht mich am A... lecken. Es bleibt denen sogar überlassen ob der Zweck reinigend oder erotisch ist.

Ich kaufe also ein iPad und merke dass er nix kann, dann verkaufe ich es eben
als neu.

Dann hast du ein ganz anderes Problem. Wenn du ein Gerät das du verwendet hast -zumindest um es auszuprobieren- als neu verkaufst... .

Ich lasse selbst die Schutzfolie oben und mache ein Factory Reset. So gesehen ist das Gerät neu. Bisher hat sich keiner beschwert, weil ich dazu schreibe dass es nur 1x ausprobielt wurde. Sowas als Gebrauchtware zu verkaufen halte ich für übertrieben.

Neu ist es aber auch nicht..

Neuwertig ist das richtige Wort dafür.
...

Apple Fans sind wie Zeugen Jehovas. Es ist sinnlos mit ihnen zu reden..

Why not ZOIDBERG? (V)_(°,,,°)_(V)
(-.(-.(-.(-.-).-).-).-)

Neuwertg ist es wenn die Bildschirmfolie abgezogen wird. Ansonsten ist es neu.

Weil DU das so definierst, ist es aber nicht so..

NEU ist NEU. Punkt fertig. Wenn es jemand anderes schon gehabt hat, ist es nicht mehr neu. Es ist neuwertig.
...

Apple Fans sind wie Zeugen Jehovas. Es ist sinnlos mit ihnen zu reden..

Why not ZOIDBERG? (V)_(°,,,°)_(V)
(-.(-.(-.(-.-).-).-).-)

Mit Verlaub, Du hast von eBay keine Ahnung.

Es gibt Dutzende von Mitgliedern die auf einen Schlag mehrere Artikel auf einmal verkaufen oder immer wieder. Die einen verkaufen getragene Kleidung die sie nicht mehr benötigen oder irgendwelche Hardware die sie nicht mehr benötigen aber noch funktioniert.

Gewerblich bist du erst, wenn Du von einem Artikel eine bestimmte Anzahl verkaufst.

Wie gesagt. Auf die Zahl kommt es nicht an. Auch einmal kann bereits gewerblich sein. Die Zahl ist nur ein Indiz.
Unter GZ:2009/04/0306 eine VwGH Entscheidung wonach jemand innerhalb eines Jahres 29 Verkäufe tätigte und zu Recht wegen gewerblichen Waffenhandels verurteilt wurde.

Da waren also 2 bis 3 pro Monat schon zu viel.

Bei den von dir zitierten Leuten, die eine Erbschaft, oder die Kleidung aus denen ihre Kinder hinausgewachsen sind verkaufen, laufen auch bei ein bis zwei Verkäufen die Woche oder 1000 auf einmal nicht die Gefahr gewerblich zu sein.

Der Threaderöffner schreibt jedoch in verschiedenen Postings, mehrmals monatlich teure Neuware anzubieten.

Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ein normaler Mensch mehrmals im Monat teure Artikel zum eigenen Gebrauch erwirbt, und sie dann nicht braucht und daher verkaufen muss... .

16.11.2014, 17:31 Uhr - Editiert von MG, alte Version: hier

Wieso nicht? Ich mache es genauso.
Und Waffenhandel, da ist klar dass Gerichte Gewerblichkeit annehmen um den Strafrahmen zu verdoppeln.
Selbst wenn einer im Supermarkt zwei Milchpakungen mitgehen lässt, heißt es vom StA bereits "Gewerblich", nur ist und bleibt es dennoch Schwachsinn.

Und Waffenhandel, da ist klar dass Gerichte Gewerblichkeit annehmen um den
Strafrahmen zu verdoppeln.

Das ist Blödsinn. Hättest du dir die Mühe gemacht das Urteil zu lesen, dann wüsstest du, dass die Tatsache dass es sich um Waffen handelt unerheblich war. Er hat sie alle legal besessen, legal erworben und an berechtigte Käufer weiterveräussert.

Der verurteilte Schleichhändler hat alle die Argumente angeführt die auch ihr hier schreibt.
Private Sammlung aufgelöst. Ausprobiert und nicht zufrieden gewesen. Teilweise getauscht. Unter Wert liegendes Angebot... .

Hat das Gericht alles vom Tisch gewischt.

Dann hatte er einen sehr sehr miesen Anwalt.

Kannst Du bitte deine Behauptung belegen?
Ich verkaufe gerade Teile meiner Sammlung auf eBay. Innerhalb von 12 Monaten über 5000 Sachen wegbekommen, ohne Gewerblich zu sein.
Tatsache ist dass man gewerblich handelt, nur wenn man Sachen kauft nur um sie weiter zu verkaufen, oder wer sie selbst herstellt.
Die Anzahl der Verkäufe im Jahr sagt genau nix aus darüber.

Die Frage die sich hier stellt, zu welchem Zweck hast du die Sammlung angelegt?

Und ja, das verkaufen einer Sammlung kann sehr wohl gewerblich sein, wenn sie eben aus Gründen der Wertanlage angelegt wurde.

Ich glaube wenn du hier mehr einnimmst als du einst dafür gezahlt hast is es wohl gewerblich.

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Eine Raucherzone im Restaurant ist wie ein Pissbereich im Pool.

Nein. Auf den tatsächlichen Gewinn kommt es nicht an. Sondern auf das Motiv.

Sammelt er aus Sammelleidenschaft, und verkauft, um Platz für neues zu machen, oder Duplikate loszuwerden dann sind es Privatverkäufe.

Sammelt er zur Wertranlage -> gewerblich.

Und wie willst du das beweisen? Ich sammle Panini Alben(Fifa WM) die ich auf Ebay günstig erstehe. Persönlich als Wertanlage, jedoch das musst du mir einmal in 10 Jahren beweisen wenn ich sie verkaufe.
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Eine Raucherzone im Restaurant ist wie ein Pissbereich im Pool.

Tja, dann wirst halt in 10 Jahren Teil der Schattenwirtschaft dieses Landes sein.
Wird voraussichtlich niemanden kümmern, es wäre denn du gerätst dann mit deinen Käufern in Streit.
Ist manchmal so einfach.

Die Frage ist immer noch wie du das beweisen willst? Nahezu unmöglich.

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Eine Raucherzone im Restaurant ist wie ein Pissbereich im Pool.

Dank Google und der Struktur von Plattformen wie ebay, willhaben usw. ist das nicht allzu schwer.

Und wenn du die von mir gepostete VfGH Entscheidung liest, reichen da schon Anscheinsbeweise.

Die Frage ist eher: Wann ist es jemanden wichtig genug ein Verfahren loszutreten, und der Behörde genug Anliegen eines zu führen.

Nochmal, wie willst du mir konkret beweisen dass ich die Alben gekauft habe um sie später teurer zu verkaufen, um bei einem konkreten Beispiel zu bleiben => alles andere ist blabla
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Eine Raucherzone im Restaurant ist wie ein Pissbereich im Pool.

"Die allgemeine Lebenserfahrung zeigt, dass ein Verkauf von Sammlungen in Teilen, der Maximierung des wirtschaftlichen Ertrages dient, und daher gewerblich ist."

Das ist ein sogenannter Anscheinsbeweis. Und wenn du dir die Judikatur zum §1 GewO 1973 durchliest, wirst du solche Formulierungen mit schönster Regelmäßigkeit finden.

D.h. du müsstest im Falle, dass sich irgendwer dafür interessiert, beweisen, dass die allgemeine Lebenserfahrung in deinem ganz besonderen Fall nicht zutrifft.

16.11.2014, 19:37 Uhr - Editiert von MG, alte Version: hier

Wenn dann würde ich meine Sammlung sowieso als Gesamtes auflösen, da eine einzelne Veräußerung außer viel mehr Aufwand kaum mehr Ertrag bringt.
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Eine Raucherzone im Restaurant ist wie ein Pissbereich im Pool.

Wenn es nicht um Sachen geht, wo du Gewerbetreibenden in die Quere kommst, wird sich aller Voraussicht nach niemand dafür interessieren. Außer der Finanz vielleicht, wenn du das Bombengeschäft machst, und der ist die gewerberechtliche Seite ziemlich egal.

Die Frage die sich hier stellt, zu welchem Zweck hast du die Sammlung
angelegt?

zu welchem Zweck sammelt man wohl etwas?

Und ja, das verkaufen einer Sammlung kann sehr wohl gewerblich sein, wenn sie eben aus Gründen der Wertanlage angelegt wurde.

Interessante Rechtsauslegung. Eigentlich kann man alle Sammlungen als Wertanlage betrachten, da jede Sammlung einen Wert hat.
Beweisbarkeit ist das Problem.

Interessante Rechtsauslegung. Eigentlich kann man alle Sammlungen als
Wertanlage betrachten, da jede Sammlung einen Wert hat.
Beweisbarkeit ist das Problem.

Naja es gibt Sammlungen bei dem der Sammler schon bei Kauf weiß dass es hier keine Wertsteigerungen geben wird. Siehe DVD Sammlungen oder auch in naher Zukunft Bluraysammlungen. Alte DVD's haben kaum noch einen Wert und werden auf Ebay verschleudert. Und glaube mir es gibt noch viele viele Filmsammler.
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Eine Raucherzone im Restaurant ist wie ein Pissbereich im Pool.

Was ist aber wenn es wider erwarten eine Wertsteigerung gibt? Wissen kann man es nie.

Und ja, das verkaufen einer Sammlung kann sehr wohl gewerblich sein, wenn sie
eben aus Gründen der Wertanlage angelegt wurde.

Dafür würd ich gerne eine Quelle finden... ich könnte mir bestenfalls vorstellen, dass man dann steuerpflichtig wäre, aber kein gewerblicher Verkäufer. Verkauf ich einen Nebenwohnsitz mit Gewinn, muss ich auch Spekulationssteuer zahlen (unter bestimmten Voraussetzungen), bin deswegen aber kein Makler...
#--
Hail Freedonia.

Na dann betätig halt mal google.

Aber vielleicht glaubst ja einer der berühmtesten Beratungsfirma der Welt:

http://www.deloittetax.at/2013/03/15/verkauf-von-kunstwerken-auserhalb-der-spekulationsfrist-nicht-immer-steuerfrei/#.VGjk-oWd5i4

Die österreichische Finanzverwaltung nennt explizit die Veräußerung einer Kunstsammlung als Beispiel für eine gewerbliche Tätigkeit. Nach ständiger Rechtsprechung des VwGH wird bei einem (Ab-)Verkauf von Sammlungen, der nicht „en bloc“ sondern durch mehrere Einzelgeschäfte erfolgt, idR Unternehmereigenschaft unterstellt. Diese soll bei einem Privatverkauf von Kunstsammlungen bereits bei einer einmaligen Tätigkeit gegeben sein, wenn Wiederholungsabsicht erkennbar ist.

Naja, eine "Kunstsammlung"... spezieller geht's wohl nicht mehr. Die meisten werden bei "Sammlung" eher an Goldmünzen und Briefmarken denken.

Gut, dann aus dem selben Link:

Grundsätzlich unterliegen Verkäufe von Kunstwerken durch Privatpersonen mangels Unternehmereigenschaft nicht der Umsatzsteuer und nach Ablauf der einjährigen Spekulationsfrist nicht der Einkommensteuer. Allerdings kann die Veräußerung von Privatvermögen eine gewerbliche Tätigkeit darstellen und damit zur Steuerpflicht führen.

Man beachte "grundsätzlich" und "kann". Du hast dargestellt, dass alles, was man als Wertanlage gesammelt hat, Gewerblichkeit impliziert, so ist es wohl dann doch nicht.
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Hail Freedonia.

Siehst du, deine selektive Wahrnehmung ist der Grund, warum vor den Gerichten immer nur Unschuldige verurteilt werden.

Nach ständiger Rechtsprechung des VwGH wird bei einem (Ab-)Verkauf von Sammlungen, der nicht „en bloc“ sondern durch mehrere Einzelgeschäfte erfolgt, idR Unternehmereigenschaft unterstellt. Diese soll bei einem Privatverkauf von Kunstsammlungen bereits bei einer einmaligen Tätigkeit gegeben sein, wenn Wiederholungsabsicht erkennbar ist.

Der Verwaltungsgerichtshof dieser Republik sagt also, dass ein Verkauf einer Sammlung durch Einzelgeschäfte in der Regel Unternehmereigenschaft vorliegt.

Der Verwaltungsgerichtshof dieser Republik sagt also, dass ein Verkauf einer
Sammlung durch Einzelgeschäfte in der Regel Unternehmereigenschaft vorliegt.

Ja, wenn man den Kontext des Zitierten weglässt, in diesem Fall "Verkauf von Kunstsammlungen".

Aber wirst schon Recht haben, ich hol mir für den Verkauf von Goldmünzen dann einen Gewerbeschein, falls ich es nicht "en bloc" schaffe.
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Hail Freedonia.

ch hol mir für den Verkauf von Goldmünzen dann einen Gewerbeschein, falls ich
es nicht "en bloc" schaffe

Realistischerweise wirst das Zeugs der Bank, einem gewerblichen Münzhändler oder über die Tante Dorothee verkaufen. Und damit brauchst du dir keine Gedanken mehr machen, weil die sind Gewerbetriebende.

Wenn du es über ebay oder Willhaben probierst, könnte es ganz gut sein, dass einer der genannten Käufer sich meldet und dir ein Angebot macht, dass du einfach nicht ablehnen kannst.

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