UPC baut 10% der Stellen in Österreich ab

UPC baut 10% der Stellen in Österreich ab (29 Beiträge, 1180 Mal gelesen)

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Österreichische und Schweizer Ländergesellschaft wurden zusammen gelegt, dadurch werden jetzt massiv Stellen abgebaut.
Muss mich schon wundern, 3 Jahre in Folge wurden die Preise erhöht und eine Servicepauschale eingeführt und nun gibt es ein Kahlschlag und 10% der Stellen werden gestrichen. Das wo bereits 100 Stellen 2008 und 2011 wieder zig Stellen wegfielen. Dabei hat man von 2008 bis heuer eklatanten Kunden- und Umsatzwachstum. Die rund 1,5 Mio kolportierten UPC Kunden in Österreich werden von 900 Mitarbeitern "betreut" und verwaltet. Konnte keine Kundenzahlen zur Schweiz finden, dort arbeiten aber 1600 Mitarbeiter.

Entweder ist Mutter dieses multinationalen Konzerns, Liberty Global Media, so unersättlich und verlangt immer höhere Gewinnüberweisungen von den Ländergesellschaften oder die armen investieren in das eigene Netz unermüdlich, wie in einen bodenlosen Fass.

Jedenfalls muss als Ausrede wieder die Investitionen ins das tolle Netz herhalten. Jedenfalls behauptet UPC das eingesparte Geld in das Netz zu investieren. Warum eigentlich? Das Netz ist ja so supertoll und wunderbar. Warum wurde bei den letzten 3 Preiserhöhungen Investitionen in das Netz angegeben. Allein 2010 hat UPC angegeben 100 (!) Mio Euro investiert zu haben in das Netz im Zuge des DOCSIS 3.0 Umstellung. Für ein komplett fertiges Netz das seit Jahrzehnten bereits komplett abgeschrieben ist. Wers glaubt wird selig.

Man muss sich schon Fragen woher die Milliardengewinne des UPC Konzerns Liberty Media Global dann stammen, wenn sie alles in das Netz investieren.

Wer kennt die Ansprache der UPC-Hotline nicht: Wegen eines Gebrechens im x. Bezirk kommt es zu Ausfällen des Internet-Dienstes,.... - kein einziger anderer Netzbetreiber, sei es jetzt Strom, Wasser, Mobilfunk, klassisches Festnetz - erlaubt sich so oft und so lange Ausfälle. Regelmäßig kollabiert das UPC Netz.

http://www.vienna.at/upc-baut-rund-250-stellen-ab-auch-jobs-in-oesterreich-betroffen/4246260

Nun ja, den lieben Telekom-Provider wurden ja u.a. von der heiligen EU systematisch die hohen Roaming-Tarife bei Auslandsgesprächen für die Minderheit (!!!) der Nutzer zusammen gestrichen.

Also haben sie und werden es weiter bei allen solchen "sozialen" Schmankerl tun, die starren Gebühren erhöhen. Damit alle (!) Nutzer den Ertragsausfall kompensieren müssen - und nicht wie bisher die "Mausi" die täglich und stundenlang vom Strand in Mallorca oder Kreta daheim der Mutsch (Neusprech für Mutter) und besten Freundinnen haarklein einberichtet, welchen tollen neuen Habschi sie (oder er sie) aufgerissen hat....

Dass natürlich der Breitbandausbau bis ins letzte Kaff auch Milliardebn verschlingt die die (mehr oder weniger) Nutzer bezahlen müssen und nicht irgend eine Feh versteht sich von selbst. There is no free lunch, heißt das drüber dem Atlantik.

nunja ich lad grad von meinem server ein backup runter mit 15MegaByte pro Sekunde... das Netz is schon super :D

Was unterschied UPC bislang von A1?

UPC muss seine Schulden selbst zahlen, bei A1 zahlts der Steuerzahler. Jetzt halt nur mehr 25%, den Rest zahlt Slim.

Da UPC eigentlich fast alles outgesourced hat, wird sich an der Servicequalitat kaum was ändern. Und die ist gut verglichen mit dem Mitbewerb.

Du darfst nicht vergessen, dass UPC jeden Meter vergrabenen Kables verdienen muss. Bei A1 wurde jeder Meter vom Steuerzahler finanziert. Und lass mal einen Meter aus irgendeinem Grund auf deine Kosten im Stadtgebiet graben. Da fallen dir die Augen raus, wie teuer das ist.

Mfg lukas

25.02.2015, 07:43 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier

Hallo,

auch wenn es für die Betroffenen kein Trost ist:
vielleicht weil kaum jemand so eine UPC-Mobile SIM kaufen will

Christian

kein wunder bei dem netz

ein tolles Beispiel für "geht's der wirtschaft gut geht's uns allen gut"

Das witzige ist ja: UPC schreibt rekordgewinne in Österreich und trotzdem müssen Leute gehen... Top Management

wenn das gesamtergebnis nicht stimmig ist, müssen eben alle ihr möglichstes solidarisch für das konzernergebnis beitragen.

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Das witzige ist ja: UPC schreibt rekordgewinne in Österreich und trotzdem
müssen Leute gehen... Top Management

Du verwechselst UPC mit einem Sozialamt.

Oder mit jenem Telekom-Vorläufer "Post und Telegraphenverwaltung" die durch Aufblähung ihrer Personalstände (samt den korrupten Allmächtigen unteren und mittleren Schichten darin, die neben der Wartezeit auf einen Vierteltelefonanschluss auch noch Bakschisch, nicht unter einem Tausender abnahmen. Für den Gnadenerweis nach einem halben Jahr oder länger doch drei Mann zur Installation des Telefonanschluss' zu schicken. Die auch noch einmal die Hand verkehrt aufhielten...

Womit erst gar keine möglichen Gewinne erzielt wurden. Dazu auch noch die Briefträgerbrigaden, die schon um 12 Uhr beim Wirt'n ihr tägliches Handwerk beendeten, "quer" subventionierten. Die müssen erst die Jahre hindurch gemachten Verluste wieder einspielen. Und dazu auch noch weiter in den Netzausbau investieren.

Das witzige ist ja: UPC schreibt rekordgewinne in Österreich und trotzdem
müssen Leute gehen... Top Management

Du verwechselst UPC mit einem Sozialamt.

Oder mit jenem Telekom-Vorläufer "Post und Telegraphenverwaltung" die durch Aufblähung ihrer Personalstände (samt den korrupten Allmächtigen unteren und mittleren Schichten darin, die neben der Wartezeit auf einen Vierteltelefonanschluss auch noch Bakschisch, nicht unter einem Tausender abnahmen. Für den Gnadenerweis nach einem halben Jahr oder länger doch drei Mann zur Installation des Telefonanschluss' zu schicken. Die auch noch einmal die Hand verkehrt aufhielten...

Womit erst gar keine möglichen Gewinne erzielt wurden. Dazu noch die Briefträgerbrigaden, die schon um 12 Uhr beim Wirt'n ihr tägliches Handwerk abfeierten, zu unterstützen.

Dazu noch die Briefträgerbrigaden, die schon um 12 Uhr beim Wirt'n ihr
tägliches Handwerk abfeierten, zu unterstützen.

es war einmal,heutzutage leisten briefzusteller schwerstarbeit,täglich bei jedem wetter...
ich fahr das nächste mal mit dem hund auf urlaub und bind die alde an der leitplanke an

es war einmal,heutzutage leisten briefzusteller schwerstarbeit,täglich bei
jedem wetter...

Das stimmt - für heute und nach der Privatisierung.

Seit da mit der elektronischen Box nachvollziehbar ist ob der Zusteller tatsächlich zur registrieren Uhrzeit beim (angeblich) nicht anwesenden Adressaten eines RSa Briefes usw. war hat sich die Zustellmoral wirklich und das enorm auch in den Städten verbessert. "Am Land" funktionierte sie auch früher überwiegend gut. Ganz enorm verbessert hat sich die Zustellung der Post bei den Paketen soweit wir das sowohl in Wien Meidling) als auch in Graz (Waltendorf) beobachten. Die letzten Beschwerden liegen schon beinahe außerhalb der Gedächtnis-Reichweite

zurück.

Übrigens ein nützlicher Hinweis: Wenn man sich ärgert über die Zustellung der Post nicht beim örtlichen Postzustell-Punkt beschweren - sondern über Internet bei der Zentrale (http://www.post.at ) Denn lokal sitzen meist irgend welche "verdiense" Gewerkschaftsfuzzi - und lachen sich über eine Beschwerde nur krumm und schief.

02.03.2015, 17:44 Uhr - Editiert von karoo, alte Version: hier

ich kenn die sorgen und probleme der postler,meine frau arbeitet auch dort.

Schwachsinn - es sind gerade mal 30 Leute. 220 also die Mehrheit der 10% werden in der Schweiz entlassen.

Dieses Jahr 30, bis 2018 folgend weitere Entlassungen.

Selber schuld, wenn wer entlassen wird. Normale Mitarbeiter werden gekündigt.

Karawanken

Bär

Dieses Jahr 30, bis 2018 folgend weitere Entlassungen.

Das werden ganz sich keine Entlassungen sein sondern reguläre Kündigungen. So istes nun einmal das Leben außerhalb der Staats-, Landes- und Gemeindebürokratien und deren weiten Tundren und Mäandern in diverse "ausgelagerte" Vereine und Unternehmen...

Ich finde in Österreich gibts da wenig Konkurrenz.

Ich selber wohne am Land, da gibts nur die Saubande von A1.
Bei Neukunden verlangens 19,90, ich als langjähriger Bestandskunde zahle nach wie vor 24,90. Mittlerweile sogar mehr, weil von nun an sogar um die Inflation erhöht wird.
Die Servicepauschale wurde auch für Bestandskunden eingeführt - eine Frechheit.

Und das für lächerliche 8Mbit/768kbit. Vorallem der elendslangsame Upload stört mich, extra Kohle für Glasfaserpower sehen die von mir sicher nicht.
Die Geschwingkeit wird scheinbar nie erhöht.

Dann bekommt man auch noch regelmäßig Anrufe von deren Callcentermitarbeitern. Die bieten einem dann Festnetz und Internet mit Glasfaser (ist ohnehin ein Schmäh, das Kupferkabel bleibt ein und die selbe) für nur 26,80€ an. Ich hab natürlich sofort eingewilligt aber nach 5 Minuten den Rückruf bekommen, dass die Aktion nur für Neukunden gilt. Ich als Bestandskunde müsste um einiges mehr zahlen.

Ich frag mich da immer welche riesige Investionen da getätigt werden. In den USA bekommt man ums gleiche Geld 100Mbit über Glasfaser synchron, bei uns werden nach wie vor die uralten Kuperleitungen um ein Heidengeld vermietet.
Bei A1 habe ich ohnehin nicht den Eindruck, dass es denen um Investitionen in die Infrastruktur geht, am liebsten würden die wieder 56k Modems austeilen und pro Minute verrechnen.

Ich frag mich da immer welche riesige Investionen da getätigt werden.

In den letzten Jahren wurden alle alten OES-D/E Wählämter gegen MSAN mit IP-Switch basierten Vermittlungsstellen ausgetauscht, die alten PPPoA-Internetmuxer wurden gegen PPPoE fähige ausgetauscht und es wurden tausende abgesetzte DSLAM - mit Glasfaser angespeist - errichtet um die Kupfer-Lastmile für Hunderttausende Kunden so stark zu verkürzen dass je nach Entfernung zur Wohnstätte bis zu 50Mbit über die alten Post-Klingedrähte drübergehen (mit Vectoring).

Grundlagen hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Digital_Subscriber_Line_Access_Multiplexer

Karawanken

Bär

Mag sein, bei mir gibts aber dennoch nur A1.
Ich seh da immer Parallelen zum Mobilfunk. Seitdem Orange weg ist, rechtfertigen die Betreiber - allen voran A1 - ihre Preiserhöhungen mit Invenstitionen in die Infrastruktur.
Jeder weiß, dass der geringere Wettbewerb an den Preiserhöhungen Schuld ist, und nicht die Invesitionen in die Infrastruktur.

Wer "jeder" weiss das denn? Zeitgleich mit dem Verschwinden von Orange startete halt auch das LTE Rollout, und das verursacht unbestreitbar Kosten. Wenn man sich die Bilanzen der heimischen Telekommunikationsunternehmen anschaut, sehe ich da jetzt keine Unsummen die verdient werden.

Karawanken

Bär

Preis bildet sich bekanntlicherweise aus Angebot und Nachfrage. Ob man eventuelle Kosten weitergeben kann, hängt in erster Linie vom Wettbewerb ab.

In den
USA bekommt man ums gleiche Geld 100Mbit über Glasfaser synchron, ...

Wieder einer der synchron mit symmetrisch verwechselt.

Und du glaubst wirklich, dass es in den USA (die du wahrscheinlich mit Amerika meinst), am Land 100Mbit symmetrisch gibt?
Träum weiter.

zB:
Kansas http://www.ksbroadband.net/available.cfm
Missouri http://www.broadbandblue.com/plan-pricing

Nicht überall, aber das Angebot dürfte dank Google Fiber & Co. wachsen.
In Österreich kann ich den Trend nicht erkennen.

http://en.m.wikipedia.org/wiki/List_of_cable_Internet_providers

Bandbreitentechnisch nix besseres dabei, was es in Österreich nicht auch gibt ^^

Google Fiber:
Current: Austin, Kansas City, Provo
Upcoming: Atlanta, Charlotte, Nashville, Raleigh–Durham
Alles mehr oder weniger Metro Areas (bis auf Provo, aber das dürfte nur ein test für SLC sein).

Von "Land" ist da nichts zu lesen.

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