Gibt's in Wien eigentlich eine günstige (Offline-)Apotheke???

Gibt's in Wien eigentlich eine günstige (Offline-)Apotheke??? (22 Beiträge, 1676 Mal gelesen)

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Haben die Apotheken in Wien (Österreich?) eigentlich alle (mehr oder weniger) die gleichen Medikamenten-Preise? Und zwar die UVPs vom Hersteller?! Wenn ich mir da die Preise bei Versandapotheken anschaue kann ich nur den Kopf schütteln - die sind ein _gutes_ Stück günstiger.
Also, gibt's eine Apotheke in Wien die (spürbar) günstiger anbietet als andere?!
Danke für Hinweise/Tipps! (Empfehlungen für/von Versandapotheken brauch' ich übrigens nicht.)

Wird drauf ankommen, worum es geht. Medikamente? Kosmetik? etc.?

Z.B. Bepanthen plus (Wund- und Heilsalbe).

Manche Apotheken bieten über den Betriebsrat Vergünstigungen von 30% und mehr an.

Harti

Kennst du welche in wien? Würde gerne bei unserem Betriebsrat anfragen.

http://www.uniapotheke.at/
Harti

manche apotheken haben auch so kundenkarten wo du am ende des jahres paar euro als prozente zurueckbekommst - gilt hat nur fuer das was du nicht via rezeptgebuehr kaufst.

leider ist da oesterreich sehr marktfeindlich

zulassung von apotheken nur nach bevoelkerungsanzahl
keine internetapotheken
wenige produkte in der drogerie
teure akademische lagerarbeiter in den monopolapotheken

in deutschland oder NL sieht das schon ganz anders aus, da findest in einer strasse mehrere apotheken , die sich um die kunden prügeln
aber daran traut sich in oesiland keine regierung und keiner will sichs mit den apothekern anlegen

06.04.2015, 18:24 Uhr - Editiert von weihnachtsmann69, alte Version: hier

teure akademische lagerarbeiter

ich frag mich sehr oft wenn ich in Apos bin wie man so eine fade Arbeit gerne machen kann...am Fließband Zeug aus Laden raussuchen....aber ich nehm an die verdienen gut sonst würden sich wohl nur schwer Arbeitskräfte finden lassen

Gut verdienen kann man meines Wissens nur dann, wenn man Eigentümer der Apotheke ist und der Standort halbwegs passabel ist. Für angestellte Mag.pharm. schaut es nicht so rosig aus.

Die Arbeit an sich könnte ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Wäre mir auf Dauer zu fad und am Ende trotzdem mit hoher Genauigkeit und Verantwortung verbunden.

WB.
-- Inhaltsstoffe: Kompetenz, Erfahrung, Halbwissen, Hörensagen. Kann Spuren von Ironie enthalten.

Die ständigen Nachtdienste nicht zu vergessen...

Harti

ich hab kürzlich bei meiner apotheke ums eck angefragt: ab 150 euro umsatz bekommt man so 2,5% in form eines gutscheins...

akademische lagerarbeiter

Das machen heute kaum noch Magister. Gibts auch als Lehrberuf.
Ist nicht viel mehr als eine erweiterte Einelhandelslehre.

Gibt's in Wien eigentlich eine günstige (Offline-)Apotheke???

nein, weil die wäre im österreichischen Kämmerstaat sofort abgedreht.

Also bestell onlione. Versand ist völlig egal, die Preisdifferenz macht die VK 10x wieder wett.,

mfg
AVS

statt https://forum.geizhals.at/t809723,6942576.html#6942576

Also bestell onlione. Versand ist völlig egal, die Preisdifferenz macht die VK
10x wieder wett.,

Aber Vorsicht, man sollte die geltenden Einschränkungen kennen, sonst kann es unangenehm werden:

https://www.bmf.gv.at/zoll/post-internet/internet-shopping.html#Bezug_von_Medikamenten_im_Fernabsatz_Versandhandel_

mein Gott, im schlimmsten Fall gehts halt zurück

Rezepte hab ich noch nie eingelöst (wozu auch), aber alles andere bestell ich nur online, da IMMER billiger als hier vor Ort.

mfg
AVS

statt https://forum.geizhals.at/t809723,6942576.html#6942576

Bei uns gibts nur die vielgerühmten "Apotheker-Preise", weil es einen Gebiets-Schutz und daher keinen Wettbewerb gibt. Online Apotheken sind in A gesetzlich verboten.

Etwas billiger ist es im benachbarten Ausland (zb. Bratislava, Klein-Haugsdorf, Sopron )
In D ist es generell billiger weil es mehr Wettbewerb gibt...

Tschechisches Rennie oder Aspirin wirkt genauso, kann ich aus eigener Erfahrung sagen

Es gibt einen ganz einfachen Grund, weshalb es überall das gleiche kostet:

Gesetzliche Rahmenbedingungen der österreichischen Apotheken

V. Arzneimittelpreisbildung

Auch Österreich hält weiterhin an der behördlichen Preisfestsetzung für Arzneimittel (mit einigen Ausnahmen) fest. Es unterliegen sämtliche Produktions- und Distributionsstufen des Arzneimittels der Preisregelung, in dem sowohl der Fabriksabgabepreis (Importpreis) als auch die Spannen des Großhandels und der Apotheken preisgeregelt sind. Die auf Grund des Preisgesetzes eingerichtete Preiskommission beim zuständigen Bundesministerium regelt den Apothekeneinstandspreis für Arzneimittel, das Bundesministerium für Gesundheit bestimmt den Höchstaufschlag für den Arzneimittelgroßhandel. Die Apothekenspanne wird in der Österreichischen Arzneitaxe (eine Verordnung des Bundesministeriums) festgelegt, ebenso die Vergütungssätze für die bei der magistralen Herstellung von Arzneimitteln aufgewendete Arbeit. Für die Behandlung von Arzneitaxfragen ist beim Bundesministerium als beratendes Organ die "Taxkommission" bestellt, der auch zwei Vertreter der Österreichischen Apothekerkammer angehören.
...

Die Kommunisten in den Sozialistischen Volksdemokratien hätten das nicht besser administrieren können. Mit "Markt" hat das alles absolut nichts zu tun. Wenn du einen findest, der billiger anbietet, dann wird den gleich mal ein Marktbegleiter anzeigen...

WOW! Und das ist EU-konform???

Offensichtlich. Die EU Verträge sehen ja in einigen Bereichen sogenannte Bereichsausnahmen vor. Die Rettungsdienste sind z.B. Teil einer solchen Bereichsausnahme. Dort kommt das EU Recht nicht voll zur Anwendung.

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