Steuerreform: Kalte Progression frisst Entlastung rasch auf
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Steuerreform: Kalte Progression frisst Entlastung rasch auf
07.04.2015, 10:00:33

Steuerreform: Kalte Progression frisst Entlastung rasch auf


Laut neuen Berechnungen wird schon 2017 ein Teil des Entlastungseffekts verpufft sein. Mittlere Einkommen trifft das besonders.

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Für heuer ergibt sich durch die kalte Progression im Vergleich zu 2009 eine steuerliche Mehrbelastung von etwa drei Milliarden Euro. Aufgrund der Steuerreform wird die Steuerlast im Jahr 2016 das Niveau von 2009 um etwa eine Milliarde Euro unterschreiten. Danach beginnt der Entlastungseffekt allerdings gleich wieder zu schrumpfen. 2019 ist er dann laut den Berechnungen – ausgehend von 2009 als Basis – zur Gänze verpufft.
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Unsere echte Regierung, also die, die die von den Parteien in der ersten Reihe aufgestellten Verwalter des aktuellen Zustandes bestimmen, weiß ganz genau: Solange sie die Progressionsstufen nicht valorisieren, sind sie fein heraus. Denn die Zeit arbeitet für sie. Ganz besonders dann, wenn ihnen die EZB mit ihren Inflationsbemühungen so heftig hilft. Was bei allen Abgaben völlig problemlos reingegangen ist, dass sie nämlich völlig selbstverständlich automatisch inflationsangepasst werden, geht natürlich bei den Progressionsgrenzen zur Einkommenssteuer nicht. Denn da würden man sich ja "Spielraum" nehmen.

Ich kann echt niemanden verstehen, der so eine Regierung noch freiwillig wählen kann. Da war sogar die flat tax Idee vom Haider noch fairer und gerechter als das, was da ständig präsentiert wird. Diese Simulation von parlamentarischer Demokratie ist doch nur noch ein Kabarett...


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