Hilfe bei Gaming PC 650-700€
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Re(8): Hilfe bei Gaming PC 650-700€
27.07.2015, 19:32:10
Ganz genau, es kann unter 60 fps unspielbar werden. Und da er sich eine R9 380 kaufen will, wird er nicht alles auf Ultra drehen, wie bei dem Test, bei dem nur der i5 über 60 fps kommt, sondern wird zb die Kantenglättung reduzieren, damit die Grafikkarte nicht mehr limitiert (merkst du was?)
Ich habe mit meinem AMD A8-7600 60 fps bei Project Cars erreicht. Alles auf niedrig und es funktioniert. Ich sage nicht, dass es so gut aussieht und gut spielbar ist, aber es zeigt, dass die CPU nicht der limitierende Faktor ist (im Zwefelsfall diesen Satz 2x lesen)!

Du musst wissen, dass bei diesen Tests meistens in sehr unrealsitischen Settings getestet wird, um ein CPU-Limit aufzuzeigen, das unter "spielbaren" Bedingungen nicht vorhanden ist. Oder hast du etwa eine Titan X in deinem PC?
Mit einer R9 380 kannst du fast alles hoch stellen plus SMAA auf hoch und kommst du mit einem FX-6300 auf ca. 70-80 fps.

Und wenn du schon so viel Wert auf Zukunftssicherheit legst, hast du schon an Mantle gedacht? Dadurch wird die CPU-Last stark reduziert und die Prozessorleistung wird in Zukunft (noch) unwichtiger werden. Ich würde es mir echt zweimal überlegen zum Zocken in eine CPU zu investieren, die genau so viel kostet (oder gar mehr) als die Grafikkarte. Ich habe bis jetzt immer eine Kombination gewählt, bei der die Grafikkarte etwa doppelt so viel gekostet hat wie der Prozessor und hatte nie ein Problem mit CPU-Limit. Für den kleinsten core i5 wäre demnach eine R9 390 oder eine GTX 970 angemessen.

27.07.2015, 19:41 Uhr - Editiert von Johnny_N, alte Version: hier
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Re(11): Hilfe bei Gaming PC 650-700€
29.07.2015, 14:43:14
Vor allem, weil ich nicht denke, dass es Sinn macht einen Gaming-PC für eventuell zukünftig eintretende Ereignisse zusammenzustellen...

Wer damals zu einem i5-2500(K) gegriffen hat, wird auch heute noch über Jahre hinaus über ausreichend Leistung für Spiele verfügen und hat sich dabei die holprige Übergangszeit bis zur breiten Ausnutzung sämtlicher Kerne erspart. So ein langer Zeitraum beinhaltet also mit hoher Wahrscheinlichkeit einen GK-Wechsel, es kann also langfristig durchaus Sinn machen, ein paar Euro mehr für die CPU auszugeben, ob nun AMD oder Intel spielt wie gesagt heutzutage eine immer geringere Rolle. Hängt halt davon ab, ob das zur Verfügung stehende Budget einen kleinen Spielraum nach oben hat und die CPU-Performance-Steigerungen in den nächsten Jahren im Vergleich zu früher weiter eher mickrig ausfallen, was nicht unwahrscheinlich ist, zudem bremst die aktuelle Konsolengeneration (AFAIK max. sieben nutzbare AMD-Kerne bei der XBox One als Richtwert).

Wenn man aber selbst 4 Stunden am Tag zockt, rechnen sich die Mehrkosten eines i5 auch nach Jahren nicht, wenn man sie den Mehrkosten beim Strom eines AMD-Systems gegenüber stellt.

Bei 50W-Mehrverbrauch (keine Vollauslastung der CPU in Games) wären das ca. 15 Euro im Jahr, bei einer R9 380 statt einer geringfügig langsameren GTX 960 kommen nochmal zwischen 20-25 Euro dazu (80W Differenz).

In deinem Beispiel wäre es eine Überlegung wert, insbesondere wenn man noch ein paar ältere Games auf Halde hat, wo die Parallelisierung noch nicht so gut funktioniert. Bei für einen Mittelklasse-Gaming-PC realistischeren zwei Stunden pro Tag schon weniger.

Allerdings sind es nicht nur die Mehrkosten, es entsteht zusätzliche Wärme, die mit mehr oder weniger höherer Lautstärke abtransportiert werden muss, da ist doch ein beträchtlicher Unterschied zwischen einem Intel/nVidia- und einem AMD-System. Der niedrigere Anschaffungspreis ist manchmal nicht alles.

Lange Rede, kurzer Sinn: meine Empfehlung an den TE wäre, sofern er die CPU fast nur bei Spielen auslastet, aufgrund des dann zu hohen Aufpreises von mehr als 70 Euro zum i5 der FX-6300, bei der Grafikkarte würde ich allerdings die GTX 960 bevorzugen, wobei momentan IMHO ein schlechter Zeitpunkt ist, 2016 erfolgt endlich(!) der 14/16nm GK-Shrink hin zu Pascal & Co.


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Re(13): Hilfe bei Gaming PC 650-700€
31.07.2015, 15:11:02
Gerade wenn keine Vollauslastung vorliegt, kommst du nie auf einen

Unter Volllast sind es laut PCGH zwischen 60-75W Unterschied (i5 vs. FX 6300), deshalb die geschätzten 50W, was durchaus noch zu hoch angesetzt sein kann.

Das mit der Abwärme/Lautstärke lässt sich durch gute Kühlung/Lüftung leicht in den Griff bekommen, ohne die Kosten explodieren zu lassen.

Entweder bin ich in dem Punkt ziemlich empfindlich oder anderen ist die Lautstärke mehr oder weniger egal, denn selbst eine 960er, die nur ca. 100W verbrät, deutlich weniger als das AMD-Pendant, war mir zu laut (die zwei Lüfter liefen an zugegebenermaßen heißen Test-Tagen mit mehr als 50% und das war auch mit Kopfhörern deutlich wahrnehmbar - reißt mich immer wieder aus dem Spielgeschehen). Meine alte 460er galt ebenso als flüsterleise, war mit ein entscheidender Kaufgrund, und entpuppte sich unter Last als Krachmacher, kein Vergleich zur 8800 GT (mit massivem Kühlkörper und zwei kleinen Lüftern), deren Platz sie eingenommen und die dieses Prädikat wirklich verdient hat.

  Einen Aftermarket Kühler brauchst du für eine Intel-CPU genauso und ein etwas größerer Kühler, bzw. ein zusätzlicher Lüfter sollten das Budget nicht allzu stark belasten.

Das ist nochmal ein anderes Kaliber, schließlich muss man auf die CPU beim Zusammenbauen ohnehin einen Kühler montieren, da macht es vom Aufwand her keinen Unterschied ob Boxed oder etwas Vernünftiges, eine Grafikkarte müsste man erstmal zerlegen, was die Garantie betreffend AFAIK nicht ganz unproblematisch ist und eigentlich sollten es die zahlreichen Hersteller selber auf die Reihe bekommen, ein Produkt anzubieten, das unter Last nur unwesentlich lauter als unter Idle ist. Schaffen sie laut vielen Reviews und User-Berichten auch, nur entspricht das leider nicht meiner stichprobenartigen Wahrnehmung (schlicht Pech?).


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Re(9): Hilfe bei Gaming PC 650-700€
29.07.2015, 09:45:55
Ganz genau, es kann unter 60 fps unspielbar werden. Und da er sich eine R9 380
kaufen will, wird er nicht alles auf Ultra drehen, wie bei dem Test, bei dem
nur der i5 über 60 fps kommt, sondern wird zb die Kantenglättung reduzieren,
damit die Grafikkarte nicht mehr limitiert (merkst du was?)
Ich habe mit meinem AMD A8-7600 60 fps bei Project Cars erreicht. Alles auf
niedrig und es funktioniert. Ich sage nicht, dass es so gut aussieht und gut
spielbar ist, aber es zeigt, dass die CPU nicht der limitierende Faktor ist
(im Zwefelsfall diesen Satz 2x lesen)!


Es IST unspielbar unter 60 FPS, da der Input Lag zu groß wird und kein präzises steuern mehr möglich ist. Und wenn ich nicht präzise steuern kann, brauch ich Project Cars nicht zocken, da kann ich gleich bei einem NFS Ableger bleiben.
Und gerade bei Regen / Nebel mit vielen Autos kommt ein CPU Limit schneller als man denkt.


Du musst wissen, dass bei diesen Tests meistens in sehr unrealsitischen
Settings getestet wird, um ein CPU-Limit aufzuzeigen, das unter "spielbaren"
Bedingungen nicht vorhanden ist. Oder hast du etwa eine Titan X in deinem PC?
Mit einer R9 380 kannst du fast alles hoch stellen plus SMAA auf hoch und
kommst du mit einem FX-6300 auf ca. 70-80 fps.


Ist mir klar das ein Worst Case gewählt / künstlich erschaffen wird um Unterschiede aufzuzeigen.
Das interessiert mich ohnehin nicht, nur gibt es keinen Test der nicht das Worst Case testet.
Und ja, ich habe eine Titan X im Rechner sitzen.
Ich habe aber genug Freunde / Bekannte die Rechner haben die entweder einen X4 / FX oder I5 CPUs einsetzen, mit GPUs die selten mehr als 300€ kosten. Und da jammern die Intel Besitzer weit weniger, da geht es unter anderem um Games wie Diablo 3 (das schmeckt den FX überhaupt nicht) oder Skyrim Online (auch nicht gerade ein Spiel was dem FX schmeichelt).
Da brauch ich keine künstlich konstruierten Limits, es gibt genug Games wo die CPU eine nicht unerhebliche Rolle spielt.


Und wenn du schon so viel Wert auf Zukunftssicherheit legst, hast du schon an
Mantle gedacht? Dadurch wird die CPU-Last stark reduziert und die
Prozessorleistung wird in Zukunft (noch) unwichtiger werden. Ich würde es mir
echt zweimal überlegen zum Zocken in eine CPU zu investieren, die genau so
viel kostet (oder gar mehr) als die Grafikkarte. Ich habe bis jetzt immer eine
Kombination gewählt, bei der die Grafikkarte etwa doppelt so viel gekostet hat
wie der Prozessor und hatte nie ein Problem mit CPU-Limit. Für den kleinsten
core i5 wäre demnach eine R9 390 oder eine GTX 970 angemessen.


Mantle war nie auf Zukunftssicherheit ausgelegt.
Den einzigen Zweck den Mantle hatte, war Microsoft unter Druck zu setzen, damit die DX 12 bringen. Den Zweck hat Mantle erfüllt, jetzt kräht kein Hahn mehr danach.
AMD wird in Zukunft auf Vulkan setzen als Konkurrenz zu DX 12. Ob das schlau ist oder nicht, sei mal dahingestellt.
***********************So Nvidia F***YOU***********************
29.07.2015, 09:50 Uhr - Editiert von Viper18, alte Version: hier
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