Entladen besteht keine Gefahr
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Entladen besteht keine Gefahr
17.08.2015, 11:33:18
= die Berichte, wo die Dinger explodieren oder zu brennen anfangen, bzw. wo Zellen gezielt dazu gebracht werden (YT ....) hängen alle mit geladenen Zellen zusammen.

Konkret entstehen - aus welchen Gründen immer (Produktionsfehler, Verformung, Ausdehnung durch interne oder externe Hitzeentwicklung (interne wiederum bedingt durch entweder Überlastung oder fehlerhafte Ladeschaltung)) - interne Kurzschlüsse, die dann die Temperatur über den Zündpunkt des Elektrolyths (AFAIK ein Alkohol) bringen. Das Aufblähen ist die Folge von Entladung unter die Sollmindestspannung von 3.0-3.3V, wodurch besagter Alkohol ausgast.

PS: der Alkohol selbst könnte verpuffen, aber da ist denkbar wenig drin.

Bei  einer entladenen Zelle hat man nicht mehr als ein paar Metallscheiben (Kupfer und Aluminium bei LiPo) + eben alk-basiertes Elektrolyth vor sich.
Die Selbstentladung sorgt dafür meist schon nach 3-6 Monaten Lagerung, daß die Zelle leer ist, falls man nachhelfen möchte wird zB empfohlen, die Zelle in Salzwasser zu legen (leicht leitend) - klingt plausibel, hab ich persönlich aber nicht weiter recherchiert oder getestet.
Ein Voltmeter reicht zum Testen = unter 1V würd ich mir keine Sorgen machen.

Habe einen Haufen hinnige/aufgeblähte Zellen herumliegen, sowohl LiIon von Geräten als auch Modellbauakkus verschiedenster Generationen (wo im 3er Pack halt eine hin ist -> auslöten und für kleinere Zwecke als 2s weiterverwenden), hab auch schon welche zum Mistplatz gebracht, und war kein Problem.

17.08.2015, 11:34 Uhr - Editiert von user86060, alte Version: hier
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