Dachbodenausbau

Dachbodenausbau - Kosten (12 Beiträge, 640 Mal gelesen)

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Hallo zusammen,
ich würde gerne den Dachboden von meinem Elternhaus ausbauen.
Mich würde interessieren welche kosten ca. auf mich zukommen würden ohne Einrichtung.

- 90-100 m2
- roh (noch keine Wände, Installationen)
- Dach ist noch in Schuss aber ohne Dämmung (man sieht die Ziegl von innen)
- 1-2 Gaupen (was kosten die?)
- 4-5 Räume

eventuell würden wir die Heizung erneuern von Öl auf Wärmepumpe welche Kosten würden da auf uns zukommen?
- 3 Wohnungen 2x 140 m2 1x ca 100 m2

Würde mich sehr über Antworten freuen!

06.10.2015, 13:29 Uhr - Editiert von tabi5, alte Version: hier

Ich würde 2-3k/m² kalkulieren.

ALexander

je nach Qualität von 2 (mache alles-arbeiter, Schwarzgeld) bis 5kEUR/qm (offiziell über lokale firmen)

Legal mit Steuer und alles?
Wenn das Dach noch ohne Dämmung ist dann handelt es sich vermutlich um ein Haus aus den 70ern. Eventuell sogar noch älter? Da würde ich von einer Komplettrenovierung ausgehen. Es ist vermutlich günstiger, ein neues Haus hinzustellen.
Ich würde mit Kosten deutlich über 100.000 Euro rechnen und es nachher immer noch ein altes Haus.

Because it's the Internet!

Ja das Haus ist aus den 50er.
Da ich die einzige Erbin bin für dieses Haus stellt sich die Frage ob sich der Bau eines neuen Hauses auszahlt?
Habe dann 2 Häuser und die Vermittung in unserer Gegend überhaupt von ganzen Häusern ist sehr schwer.
LG

das Problem ist, wenn Du die Dachziegel sieht, musst Du da eine Sperre machen lassen, und Ohne Vollschallung und dann neu mit Kontralatung das Dach decken bringt das nichts, weil man das Schwer Dicht bekommt.
Einige decken nur die Ziegel ab und verlegen eine Teure Folie , aber da spart man nicht wirklich viel.

Hat man vorgesehen das Strom, Wasser, Kanal für das Dachgeschoß bereits so verlegt wurde, das man die Anschließen kann?

Wenn nicht dann kommt das im Verlgeich nur teuer , ein Neubau ist auch nicht billig, aber da kannst mit modernern und energiesparenden Materialen ein Haus so bauen , wie Du es willst und bist nicht an Vorhandene Baulichkeiten und deren Möglichkeiten gebunden.

- 90-100 m2

Von den Außenabmessungne kannst du ca. 20% abziehen als Richtwert für die Wohnnutzfläche, den Platzbedarf des Treppenaufgangs noch unberücksichtigt. Die Nutzfläche kannst du nicht voll verwenden, da du die Dachschrägen hast.

Anstatt einzelner Gaupen würde ich wegen der besseren Raumnutzung und Belichtung eher 1 sehr breite Gaupe fast über die Hauslänge in Betracht ziehen. Sowas in dieser Art, gibt natürlich verschiedene Bauformen. http://www.spsgauben.com/img/Gaube-9.jpg

Bei 1950er-Baujahr ist zu prüfen, ob der Dachstuhl überhaupt für einen Ausbau geeignet ist, sowohl von der Bauform als auch der Tragfähigkeit her. Bei Innendämmung wirst du um eine Aufdoppelung der Sparren nicht herumkommen, das reduziert aber die Stehhöhe und damit die nutzbare Fläche nochmal deutlich. Außendämmung des Daches kostet mehr.

Die Baukosten hängen also von sehr vielen Faktoren ab, weshalb eine Ferndiagnose wenig hilft. Aber wenn du Zahlen lesen willst: 1500 - 2500 Euro pro m² solltest du rechnen.

BTW: Wenn du einzige Erbin bist, dann schau gleich, dass der Dachausbau von außen eigenständig erreichbar ist und nicht durchs Vorzimmer des Erdgeschoßes. Dann bietet sich später mal die Möglichkeit der Vermietbarkeit.

WB.

-- Inhaltsstoffe: Kompetenz, Erfahrung, Halbwissen, Hörensagen. Kann Spuren von Ironie enthalten.

08.10.2015, 12:31 Uhr - Editiert von Weissbier, alte Version: hier

Zustimmung - solange keine Verstärkungen im restlichen Haus vorgeschrieben werden und die Geschoßdecke überhaupt dafür ausgelegt ist.

Ab dem Moment - einstellen, wirtschaftlich untragbar.

mfg lukas

Zum Dachbodenausbau wurde schon einiges geschrieben, zum Heizungsumbau:

Bei Wärmepumpen muss die Vorlauftemperatur sehr niedrig sein um einen relativ wirtschaftlichen Betrieb zu gewährleisten. Bei einem Bau aus den 50ern müsste wohl eine aufwendige Wärmedämmung (2stöckiges Gebäude?)gemacht werden sowie ein Umbau der kompletten Heizungsanlage auf Niedertemperatur (sehr grossflächige Heizkörper oder Fussboden- oder Wandheizung z.b.)

Ein guter Berater, z.b. ein Planungsbüro kann hier vorab im Zuge einer ausführlichen Energieberatung gute Tipps und Schätzungen abgeben.

08.10.2015, 14:36 Uhr - Editiert von fredf, alte Version: hier

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