Re(3): Erfahrungen Heimnotruf
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.  Re: Erfahrungen Heimnotruf  (Weissbier am 12.01.2016, 07:42:52)
..  Re(2): Erfahrungen Heimnotruf  (Mob 2012 am 12.01.2016, 07:54:30)
.  Re: Erfahrungen Heimnotruf  (abHopper am 12.01.2016, 09:15:32)
..  Re(2): Erfahrungen Heimnotruf  (Mob 2012 am 12.01.2016, 10:47:00)
.  Re: Erfahrungen Heimnotruf  (Ardjan am 12.01.2016, 10:26:30)
..  Re(2): Erfahrungen Heimnotruf  (Mob 2012 am 12.01.2016, 10:47:52)
.  Re: Erfahrungen Heimnotruf  (edi666.com am 12.01.2016, 11:05:37)
..  Re(2): Erfahrungen Heimnotruf  (Mob 2012 am 12.01.2016, 11:41:19)
.  Re: Erfahrungen Heimnotruf  (Thunder am 12.01.2016, 11:12:03)
..  Re(2): Erfahrungen Heimnotruf  (Mob 2012 am 12.01.2016, 11:42:36)
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 (Mark9 am 12.01.2016, 16:10:09)
..  Re(2): Erfahrungen Heimnotruf  (Mob 2012 am 12.01.2016, 16:21:44)
...  Re(3): Erfahrungen Heimnotruf
 (Mark9 am 12.01.2016, 18:07:26)
...
Re(3): Erfahrungen Heimnotruf
12.01.2016, 18:07:26
Gerne!

Kurz noch ergänzt:

• Kunden und Angehörige überschätzen meist ihre eigenen Möglichkeiten. Und haben auch ein völlig falsches, negatives Bild, von den vielen Wohnformen die es mittlerweile gibt. „Betreutes Wohnen“ kann wirklich alles mögliche sein, einschließlich einer Art Haushaltshilfe, die ein mal täglich kommt und ansonsten schlicht einen halben Kilometer entfernt wohnt. Viele denken sofort an eine Art Lager oder Hospitz — das ist es nicht!

• Hausnotruf ist kein Ersatz für einen Pflegedienst.

• Zumindest in Deutschland gibt es Kostenübernahme seitens mancher Krankenkassen für Dienste wie den Hausnotruf. Frage den Dienstleister also auch, ob er und wie er mit der Krankenkasse abrechnet.

• Sei nicht erschrocken, wenn zum Erstgespräch scheinbar ein oder zwei Jugendliche in nicht akkurat sitzender Dienstkleidung vorfahren, und scheinbar orientierungslos umherwandern und nicht zu euch finden: Sie gehen die nähere Umgebung ab, damit aufgrund hilfreicher Aktennotiz auch bei Flutung (Norddeutschland), gesperrten Straßen (Verkehrsberuhigung) oder unübersichtlicher Häuserzeile noch jemand bei Nacht und im Winter auf Anhieb zu euch kommt. Und die Position ist eine, bei der frische Sanis eingesetzt werden. (Ich war damals zu „schlank“ für passendes Equipment.) :-)

Ausdrücklich meine Meinung:

• Ich wäre besorgt, wenn es kein Erstgespräch gibt.
• … verwundert, wenn hierzu kein Fachpersonal, sondern ein „Verkäufer“ kommt.
• Es würde mich sehr wundern, wenn ein Dienstleister günstiger ist als eben die drei großen, die lediglich kostendeckend arbeiten.
• Im Idealfall sollte die Instanz, welche auch gewöhnliche Rettungsfahrten einleitet, auch diejenige sein, die sich bei einem „Hausnotruf“ meldet. Oder sie sollte im gleichen Gebäude sein. Sonst geht hier im Zweifel Zeit verloren.
• Kosten für (Fehlalarme und) Einsätze müssen mit der Monatspauschale abgegolten sein. Der Kunde ist regelmäßig nicht in der Lage die Situation richtig einzuschätzen. Hemmungen, dies Dritten zu überlassen, dürfen erst garnicht entstehen. („Hingefallen, ‚alles in Ordnung, Hüfte nur warm, lege mich wieder hin‘.“ → Kann schon eine innere Blutung sein.)
• Ganz klar Dienstleister bevorzugen, die Sonderwegerechte erteilt bekommen können.
• Lass dir ein Einsatzfahrzeug vorführen. Ggf. hierzu später bei der Dienststelle vorbeifahren. Du kannst einen oder mehrere große Taschen mit Equipment erwarten, darunter Dinge, an die man gewöhnlicherweise nicht einfach dran kommt. Etwa Blaulicht, Schlüssel für Poller, rezeptflichtige Medikamente wie mindestens ein Nitro-Spray.

Ein guter Hausnotrufdienstleister lehnt dich im Zweifel auch ab. Nimm das ernst. Es kann auch, sehr selten, vorkommen, dass dich Malteser/DRK/Johanniter untereinander mit deiner Zustimmung tauschen, wenn nachträglich der Dienststellenleiter o. Ä. ersieht, dass im Zweifel die Reaktionszeit zu groß wäre. Sei nicht erbost: das liegt nicht daran, dass man euch weg haben will.

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