Geldanlage nach Scheidung?

Geldanlage nach Scheidung? (22 Beiträge, 1464 Mal gelesen)

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Okay ein etwas spezielleres Anliegen ich hoffe es kann mir dennoch jemand helfen.

Ich bin seit 6 Jahren mit meiner jetzigen Frau verheiratet.
Nun die Zeichen stehen seit längeren eher schlecht und unsere Tage sind fast immer geprägt von Streit und schlechter Laune. Irgendwelche Zweisamkeiten zwischen uns gibt es auch schon lange nicht mehr.
Doch meine Frau würde ich niemals betrügen, das käme mir nicht in den Sinn.

Nach langen Überlegungen ist das einzig logische, dem allen ein Ende zu setzen.
Nur wer kennt das nicht, der Mensch ist ein Gewohnheitstier und ein endgültiges Ende zu setzen ist nicht einfach da ich auch nicht weiß was danach passieren wird.
Mich beschäftigen nun aktuell einige Fragen, wie ich am besten das ganze Themen abhandle.

Speziell hier, geht es mir um das Finanzielle und damit verbundene Rechtliche.

Meine Frau arbeitet halbtags und ist Steuerklasse 5, ich bin Vollzeit-Beschäftigter und SK 3.

Vom Gehaltsgefälle besteht zwischen uns ein drastischer Unterschied.

Jetzt die Frage.

Zum einen haben wir gemeinschaftliche Sparanlagen (klassische Sparanlage von der örtlichen Bank, mit damals guten Zinsen, das monatlich mit 300€ bespart wird und unschön wäre es aufzulösen) auch bestehen Einzelanlagen (u.a ein Depot (Dekafonds, Aktien..) das ich schon vor der Ehe eröffnet hatte und aber natürlich auch währenddessen betrieben habe).

Daneben habe ich noch ein größeres Sparbuch, dass ich vor der Ehe eröffnet hatte, auf meinen Namen lautet und gewisse Beträge auch nach der Ehe da drauf gebucht hatte.

Soweit ich weiß hat meine Frau keine weiteren Geldanlagen auf ihren Namen, wenn dann nur Gemeinschaftliche.

Nach Recherche weiß ich jetzt, dass alle Gelder die während der Ehe erwirtschaftet werden untereinander aufgeteilt werden. Da kein Ehevertrag vorliegt.

Wird das jeweils zur Hälfte geteilt?
Stehen mir meine eigenen Sparanlagen die auf meinen Namen lauten und ohne Zustimmung der Ehefrau aufgelöst werden können mir im vollen Umfang zu?

Das klingt jetzt alles vielleicht egoistisch aber besonders mein Depot habe ich schon vor der Ehe ordentlich aufgestockt und es hat sich auch recht gut entwickelt.
Meine Frau hatte mit Finanzen und besonders Aktien nichts am Hut gehabt und das Geld das da während der Ehe rein geflossen ist, waren hauptsächlich Tantieme.

Wie würdet ihr es machen?

Wenn ich einen Termin bei unserem Anwalt mache -dort waren wir einmal wegen einem KFZ-Versicherungsfall- wäre das schon sehr auffällig. (Haben eine Rechtsschutzversicherung)
Alternative: Ich spiele mit offenen Karten, aber ich habe die Befürchtung, dass das in einem Rosenkrieg enden wird. Beim googlen zum Thema Trennung zur Eheschließung habe ich neben Infos auch das gefunden: https://rechtsberater.de/anwaltshotline/ wäre eventuell eine Alternative?

Was würdet ihr machen?

Am liebsten würde ich aktuell mit meinem Sparbuch zur Bank und mir das aufgelöste Sparbuch in bar auszahlen lassen, aber dann wäre dann noch mein Depot...

Vielen Dank fürs Lesen und helfen!

info:

http://www.trend.at/service/recht/so-sie-ihr-hab-gut-ehe-374741
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Was würdet ihr machen?

In einem deutschen Forum fragen. Gerade bei rechtlichen Themen kann es relevante Unterschiede im Detail geben.

-- Inhaltsstoffe: Kompetenz, Erfahrung, Halbwissen, Hörensagen. Kann Spuren von Ironie enthalten.

ich bin für solche geschäfte spezialisiert

du sagst mir den termin wenn du das geld von der bank holst
wir fahren ins casino (dorthast du es ja offensichtlich verspielt)
dort tauscht du dann das geld in chips um
verspielst ein wenig davon

schiebst den rest mir rüber
ich wechsle dan nbeim raus gehen die chips zurück in bares

bringe es auf ein sicheres sparbuch/depot
(ich verlange nur 1% für meine aufwände und anfallende spesen extra)

wenn du willst, nachricht per pm

Gruß Sonic The Hedgehog

Ich mache das für 0,7125%

Und den Rest des branchenüblichen 10% Honorars holst dir bei der Ehefrau als Finderlohn?

26.07.2016, 11:57 Uhr - Editiert von wa213, alte Version: hier

klingt seriös!

Gibts sowas wie eine einvernehmliche Scheidung in Deutschland? Biete ihr eine Summe X zu der sie nicht nein sagen kann, im Gegenzug auf den Verzicht auf alle wechselseitigen Ansprüche.

Anwalt kannst du auch ohne Inanspruchnahme der Rechtschutzversicherung nutzen.

Das klingt erstmal recht gut, aber da muss auch erstmal alles rechtlich wasserdicht sein und Summe X ist ja auch sehr schwammig.

Naja denke ich werde nicht um einen Anwalt drumherum kommen (zumindest eine Erstberatung, eigentlich habe ich nicht vor das auf diesem Weg zu beenden), wenn ich nicht mit offenen Karten spiele, aber oftmals hört die Ehe (freundschaft) bei Geld auf...

Das klingt erstmal recht gut, aber da muss auch erstmal alles rechtlich
wasserdicht sein und Summe X ist ja auch sehr schwammig.

Es ist grundsätzlich egal, was du mit deiner Frau anlässlich der Scheidung
vertraglich vereinbarst. Wenn beide es unterschreiben, dann pickt es

Aus eigener Erfahrung: versuche einen Scheidungsvergleich OHNE Anwälte zu
vereinbaren - das sollte zwischen Erwachsenen möglich sein, und spart zudem
eine Menge Geld.

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best post ever? look here => https://forum.geizhals.at/t851240,7341159.html#7341159

Wo hast du denn den Text rauskopiert?

(Das hilft jetzt zwar niemand weiter - aber solche posts bestaetigen mich immer wieder darin, nicht zu heiraten.)

Nein, es bestätigt eher, wie wichtig Psychotherapie ist und wie oft diese mit Internetforen verwechselt wird.

Mit freundlichen Grüßen Lukas

Mich wuerde deine Meinung interessieren: Abgesehen von "Liebe" (was fuer mich kein Grund fuer Heirat ist) - welche Gruende sprechen deiner Meinung nach dafuer? "Warum" heiratet man? Was "bringt" einem das? Verminderung spezieller Risiken? Oekonomische (zB steuerliche, Witwe(n/r)rente) Vorteile? Die Tatsache, dass es dann 'andere' wissen? Weniger Notwendigkeit, Vollmachten ausstellen zu muessen? Immerhin ist eine standesamtliche Heirat nichts anderes als ein Vertrag - und wenn dieser (meiner Einschaetzung nach) zu meinem Nachteil ausfallen wuerde, waere ich ja bloed, ihn abzuschliessen?

Du nennst ohnehin die meisten Gründe, die für eine Heirat sprechen!

Erbrecht, Witwenrente, gegenseitige Versorgungsplicht, gemeinsames Sorgerecht für Kinder, Entscheidungsbefugnis im Krankheitsfall...

Steuerlich bringts derzeit - glaube ich - nichts.

Für mich war es auch ein Teil des Erwachsenwerdens: so, die ist es jetzt, mit der will ich Kinder und mein weiteres Leben haben.

Und du hast völlig Recht, es ist ein simpler Vertrag. Und je mehr man das so sieht und die "Liebe" beiseite läßt, umso erfolgreicher kann die Sache werden. Und umso mehr man sich um die gemeinsame Weiterentwicklung der Partnerschaft bemüht.

Mit freundlichen Grüßen Lukas

1. MEin aufrichtiges Beileid. Ich hab den Krieg dann 15 Monate durchgemacht, da war der Film "Rosenkrieg" wie Kindergeburtstag dagegen.
Am Ende war ich arm, aber frei.

Wie heißt der Witz: Und, wann haben Sie ihre Frau kennen gelernt?
Na so richtig erst bei der Scheidung!

Merke: es gibt nix, was nicht möglich, undenkbar, zu tief, oder gemein/unfair/unsachlich/usw ist.

2. du bist hier im falschen Forum. Die meisten hier sind aus Ö und du brauchst Hilfe im deutschen Eherecht. Ich würde dir gerne helfen, aber vom deutschen Familienrecht hab ich keine Ahnung.
Ich weiß nur: es ist wesentlich faierer und günstiger für den Mann als das in Ö. Also schwacher Trost für dich: wenn du glaubst, du wirst unfair behandelt, dann denk immer daran: in Ö wärs noch schlimmer.

3. Ach ja, ein guter Spruch zum Abschied:
Ein guter Kompromiß ist einer, mit dem beide Seiten unzufrieden sind!

In diesem Sinne: ich wünsch dir viel Glück und gute Nerven. Irgendwann ist es ausgestanden. Halt durch.

mfg
AVS

jeden Tag eine Mohammed-Karikatur, bis die Islamisten sich an die Tatsache gewöhnt haben, dass aus heiligen Kühen Hamburger gemacht werden.

Vorweg, tut mir leid das es nicht so wie gewünscht läuft bzw. gelaufen ist.

Ich kenne das deutsche Recht nicht, das Österreichische ein bisschen. Die Empfehlung ist aber im Prinzip davon unabhängig. Wie es scheint geht es um eine nicht ganz unwesentlichen Summe. Es wird dich auch noch zig Stunden an Gedanken und grübeln kosten. Ich würde in dieser Situation - in der es doch um viel geht (emotional und ev. auch finanziell) - ein paar (hundert) Euro investieren und eine Rechtsberatung / einen Anwalt konsultieren. Dem schilderst du alleine die Situation aus deiner Sicht, idealerweise hast du auch diverse Dokumente dabei. Du wirst sehr schnell eine ziemlich umfangreiche Einschätzung deiner Situation bekommen, was ist fix, was ist vielleicht besonders zu beachten, was willst oder glaubst du obwohl es rechtlich so sicher nicht eintreten wird usw.
All diese Informationen werden dir das Leben in wesentlich erleichtern. Natürlich gibst du Geld aus, nur alleine die Sicherheit die du dadurch gewinnst und das Wissen was wie ablaufen könnte sollte es dir Wert sein.

1.wenn du reich bist,gönn ihr das
2.deutsches recht in öst.forum auch nicht soooo toll.
3.löse vorher alles wo du zugriff hast auf und verlege es gut.
alles was die chefin findet gehört ihr.
4. schau das der rechtskraftstempel schnell am dokument ist - erst dann kannst du deine nerven entspannen

Ganz unbedingt gehst du zum Anwalt und/oder Steuerberater, nachdem du eine Aufstellung deines und ihres Vermögens gemacht hast. Dazu gehören auch Autos, Möbel, ggf. Schmuck. Du wirst feststellen, dass das überraschend aufwändig ist.

Diese Liste ist nur für dich und deinen Anwalt gedacht. Auf keinen Fall ersparst du der anderen Partei die Arbeit und Rigidität, indem du sie von deiner Aufstellung wissen lässt.

Der Anwalt wiederum wird dich wahrscheinlich nicht (offiziell) darin anleiten, wie du geldwerten Vorteil, der ihr eigentlich zusteht, ihrem Zugriff entziehst. Bedenke das also, wenn du in eine Beratung gehst. Höre dich um, welcher Anwalt selbst Scheidungen durchgemacht hat.

Weil ich in eine ähnliche Situation nach acht Jahren gerutscht bin, bedenke:

• Du wirst ganz neue Seiten an deiner Frau kennen lernen. Und überrascht sein, zu was sie plötzlich imstande ist. Dinge, die du ihr in keinem Fall zugetraut hast, werden passieren.
• Sie wird ebenfalls dir das ihre zu unterschlagen versuchen, auch wenn sie von deinem Ansinnen nichts weiß. Vor sich und anderen findet sie dann Begründungen, die für sie eine neue Realität ausmachen, die unumstößlich ist. Mit Vernunft kommst du da nicht weiter.
• Wenn plötzlich größere Mengen Vermögen bewegt wurden, dann fällt das auf. Sind sie nicht auffindbar, dann könnte die andere Partei einen Detektiv beauftragen.

Mein Rat ist kein rechtlicher: Begebt euch aufrichtig in eine Paartherapie. Die wenigsten sind von sich aus destruktiv eingestellt, und es erweitert den eigenen Horizont, sich auf die Gegenseite einzulassen und durch ihre Augen zu sehen. Mit der Einstellung, du machst das für dich in deinem für dich bestmöglichen Umfang, nimmst du noch einiges für deine Persönlichkeit mit! (Das könnte auch die gefühlsmäßige Auseinandersetzung von dir mit dir in der Zeit danach abkürzen.)

Klappt es nicht, hattest du mehr Vorbereitungszeit.

Blöde Frage:
Weiss sie von Deinem Depot, von Deinen Ersparnissen? Weiss sie, wie viel drauf ist?

Wenn nicht, dann weisst Du, was Du zu tun hast...

LG, Andi

Therapie machen.
Scheiden geht in einem Jahr auch noch und die Situation ist weniger verzwickt sofern man die Therapie ernst nimmt.
https://www.youtube.com/watch?v=R8kdX6VJ2oY

si tacuisses, philosophus mansisses

Da kaufe ich gerne: Peluga, Academia, Tonershop, nc-Shop, NRE, 1ashop,

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