viele RAW-Files ausarbeiten

viele RAW-Files ausarbeiten (17 Beiträge, 443 Mal gelesen)

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Hab von Früher als ich viel fotografierte noch haufenweise "unentwickelte" RAW-Files auf der Festplatte auf viele viele Ordner und Subordner verstreut. Die möchte ich gerne nach JPG bringen mit Defaulteinstellungen, sie sollten aber im jeweiligen Ordner bleiben damit die Sortierung nicht flöten geht (hatte damals eine recht eigenwillige Methode nach Aufnahmegerät und Aufnahmeort sortiert).

Könnte nun manuell Ordner für Ordner entwickeln, und irgendwann 2018 wäre ich dann wohl fertig. Gibts eine einfachere automatisierbare Methode? Zur Verfügung steht PC und Mac, das nötige Programm besorge ich mir falls nötig. Die RAW-Formate sind von Pentax, Sony, Olympus, Fuji, Panasonic und Canon - der Konverter sollte also mit keinem Format ein Problem haben.

Lightroom kann das.

EDIT: In jeweils eigenem Unterordner. Puuh, müsste ich nachschauen. Aber viele RAWs auf einmal rauswerfen ist sicherlich möglich.

29.12.2016, 12:52 Uhr - Editiert von Buerohengst, alte Version: hier

In jeweils eigenem Unterordner

Das wär die wichtige Anforderung.

https://forum.geizhals.at/t884904,7735364.html#7735364

Lightroom kann das.
Allerdings ist die Entwicklung eines RAW-Files eine individuelle Angelegenheit, das ist ja der Sinn von RAW, während bei JPG die Kamera diese Aufgabe übernimmt (Kontrast, Schärfung, Rauschreduzierung, ev. Weißabgleich, Bildgröße ...). In Lightroom nimmst du diese Einstellungen vor und exportierst das Ergebnis in einem Rutsch für die markierten Files. Du kannst dir aussuchen, ob im eigenen Verzeichnis oder an einem neuen Ort.
Es gibt auch ein Plugin "Tree Mirror Export", mit dem du den ganzen Tree an einen anderen Ort unter Beibehaltung der Unterverzeichnisse exportieren kannst.

Lighroom kann ja auch automatisch optimieren, so wie das die Kamera auch tut. Ich brauche die JPGs nur damit ich sie in die Cloud hochladen kann und auf allen Endgeräten verfügbar habe. Sollte ein File besonders gebraucht werden, hab ich das RAW ja eh immer noch am PC um es individuell optmiert auszuarbeiten.

Es gibt auch ein Plugin "Tree Mirror Export", mit dem du den ganzen Tree an
einen anderen Ort unter Beibehaltung der Unterverzeichnisse exportieren
kannst.

Das klingt gut, werde ich mir anschauen. Thx.

Lighroom kann ja auch automatisch optimieren, so wie das die Kamera auch tut.

Lightroom kann das auch so, wie DU willst. Du erstellst dir ein Profil und verwendest das dann beim Import der Bilder. Voila - schon sind die Bilder besipielsweise mit einem anderen Farbprofil, automatischem Weißausgleich und/oder - für dich wichtiger - automatischer Belichtung versehen.

Ich würde beim Erstellen des Probfils aber wirklich bis in die Farben hinein gehen. Lr hat nämlich die unangenehme Angewohnheit, automatisch zu hell zu belichten, was du im Profil farbweise bzw. über die Gradationskurve wieder ausgleichen kannst.

So mache ich das, wenn ich Nikon-Bilder ein wenig mehr in Olympus-Farben haben möchte.

Euer
CWsoft Galerien auf
http://weinzettl.info

Mac OSX bringt bereits ein Tool zum Konvertieren mit: sips

Auf der command line kannst Du damit alle Canon-Raw-Files in den Unterordnern umwandeln:

find . -name "*CR2" -exec sh -c 'raw="{}" ; sips -s format jpeg $raw --out ${raw%.*}.jpg' \;

(find sucht ausgehend vom aktuellen Verzeichnis in in allen Unterverzeichnissen)

Für die anderen Rawformate musst Du "*CR2" durch die entsprechenden Endungen ersetzten.

HTH

Aha, sehr interessant.

EDIT noch eine Frage:
kann das MacOS auch auf einem Netzwerklaufwerk (hab zZt alles auf der Timecapsule)?

29.12.2016, 19:21 Uhr - Editiert von Bucho, alte Version: hier

kann das MacOS auch auf einem Netzwerklaufwerk (hab zZt alles auf der
Timecapsule)?

Ja, selbstverständlich

Du wechselst in der bash ("Terminal") auf das Netzlaufwerk ("cd /Volumes/buchos\ Time\ Capsule" (oder wie immer das Laufwerk heisst)) und führst dann den von mir zuvor geposteten find-Befehl auf.

Nachtrag:

Um alle Dateiformate in einem Durchgang zu konvertieren und außerdem die sowohl groß- als auch kleingeschriebene Dateinamen zu bearbeiten, kannst Du folgende Zeile verwenden:

find . $ -iname "*CR2" -o -iname "*DNG" -o -iname "*ARW" -o -iname "*NEF" -o -iname "*ORF" -o -iname "*PEF" -o -iname "*RAW" -o -iname "*SR2" -o -iname "*SRF" $ -exec sh -c 'raw="{}" ; sips -s format jpeg "$raw" --out "${raw%.*}.jpg"' \;

ThumbsPlus kann das locker. Da kann man eine Reihe an Aktionen an markierte Files durchführen lassen. Die Dateien können dabei auch in Subfoldern liegen. Also auf ein ganzen Verzeichnisbaum gleichzeitig ist überhaupt kein Problem...

http://www.thumbsplus.com

Save the Earth... it's the only planet with chocolate.

If you're not on a government watchlist by now you should be ashamed of yourself

Wenn du Defaulteinstellung willst bleibt eh nur der Nikon RAW Konverter über, nur dann schauts so aus wie das JPG auf dem Kameradisplay. Alle andere Konverter haben ja jeweils ein eigenes Default Profil hinterlegt.

Nikon ist das einzige Format welches ich nicht habe.

Hatte nur einmal eine Nikon ausgeborgt, aber mit der gleich in JPG fotografiert.

War ein Schreibfehler, meinte natürlich den RAW Konverver vom Hersteller deiner Kamera

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