Frage zu Fahrradanhängern
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Frage zu Fahrradanhängern
03.02.2017, 16:14:52
Ich plane mir sowas zuzulegen, aber eines kann ich mir überhaupt nicht vorstellen: die Art der Befestigung

Methode 1:
Wenn ich mich so umsehe, gibt es Anhänger, die werden an der Sattelstütze befestigt. OK, das ist mir klar, wie das geht. Könnte mir aber vorstellen,. daß das dann die Nutzbarkeit des Gepäckträgers einschränkt, da ja die Deichsel da drüber rennt.
Außerdem ist der Befestigungspunkt doch sehr weiot oben, wie ist das beim Bremsen oder bergauf, wenn die Last des Hängers so hoch angreift? Macht das nicht instabil??

Methode 2:
mit einer "gebogenen" Stange (meist) links irgendwie an der Achse des Hinterrades.
Das denk ich mir positiv, da Last tief unten. Negativ: einseitige Belastung, hängt ja nur links, nicht mittig.
Aber was ich überhaupt nicht versteh: wie komm ich damit um die Kurve?? Nach links is ja klar, aber nach rechts? Da schleift die Deichsel ja am Hinterrad???
Oder wo ist mein Denkfehler?

Methode 3:
Die hab ich nirgendwo gefunden, die hab ich mir gedacht: ein "U" aus Metall, das rechts und links mit der Achse des Hinterrades verschraubt wird. Das Teil ist fix und starr.
Die Anhängerkugel sitzt oben auf der Rundung im Scheitelpunkt des U, der Hänger wird dann mittig hinter dem Rad angekoppelt.
Das müßte doch ideal sein: tief, mittig, Hänger frei bewegbar.
Warum gibts das nicht???

Wer auch immer welche Erfahrungen auch immer mit Radanhänger welcher Art auch immer gemacht hat, bitte her damit. Ich bin mitten im brainstorming und freu mich über JEDEN Imput!

mfg
AVS



kann den bitte wer rufen?


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Re: Frage zu Fahrradanhängern
03.02.2017, 16:40:30
Methode 1:
Damit habe ich keine Erfahrung. Ich verwende den Gepäckträger des öfteren, und habe deswegen der 2. Möglichkeit auf mein Rad.

Methode 2:
Beim Radeln überhaupt kein Problem. Der Stange ist soweit weg vom Rad dass erst bei ein Winkel Hinterrad-Anhänger von >45° (oder so) er anstreifen würde. Das bedeutet eine Kurvenradius von 3 Meter oder so: nichts was man beim Fahren schafft. Nur beim Schieben muss man da aufpassen.
Mein 'großer' Anhänger ist der Croozer Cargo: https://at.croozer.com/fahrradanhangermodelle/croozer-cargo/croozer-cargo-detail/  Ein zweiter Kupplung kostet nur ein paar Euro, also kann er einfach auch am Rad von meiner Frau gehängt werden.

Methode 3:
Gibt es auch. Der 'Yak' oder 'Ibex' zB: https://at.croozer.com/fahrradanhangermodelle/croozer-cargo/croozer-cargo-detail/  Doppelter Befestigung braucht man aber erst wenn der Anhänger nur einrädrig ist. Und je nach Breite der Hinterachse (abhängig vom Gangschaltung zB) müssen Adapter montiert werden.

Als Wochenendeinkaufsanhänger habe ich noch eine Hackenporsche von Andersen-Shopper: http://www.andersen-shopper.de/produktangebot/bike-und-easy/shopper-angehaengt
Der ist wirklich bequem: Anhängen, zur Supermarkt fahren, auf den Einkaufswagerl hängen. Nach der Kassa alle Ware direkt in der Trolley geben, Trolley am Rad anhängen und losfahren. Zuhause Rad abstellen, und mit Trolley bis in der Küche/Speis fahren. Warum soll ich die Ware tragen müssen? Und ich bin schon mal ein 60km Tour mit 15kg Ladung gefahren auch...

mitten im brainstorming
Was möchtest du?


Save the Earth... it's the only planet with chocolate.


If you're not on a government watchlist by now you should be ashamed of yourself

03.02.2017, 16:41 Uhr - Editiert von Ardjan, alte Version: hier
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....
Re(4): Frage zu Fahrradanhängern
04.02.2017, 00:03:43
Selbstbau

ist sowieso das Mittel der Wahl.

Daß individuelle Speziallösungen ihren Preis haben, ist gerade mir absolut bewußt.
Aber ich bin NICHT bereit, 500 bis 2000€ für einen "personifizierten Hänger von der Stange" hinzulegen.
Um das Geld kauf ich mir einen gebrauchten Dacia und einen Hänger vom Forstinger >:-D

Also wirds ein Hänger aus reiner, eigener Handarbeit. Formrohr und Bleche. Schweißen kann ich jetzt, auch Alu und Niro, also los gehts.
Räder, Achse und die Anhängerkupplung selbst brauch ich, aber alles andere will ich selbst machen. Bis Mitte Juni hab ich Zeit, das muß (UND WIRD!) sich ausgehen.

ad 3 hat eh schon Ardjan entsprechendes genannt. (fuer Dich als
Moechtegernjuristen ev. relevant: Scheint an sich nicht erlaubt zu sein, siehe
Fahrradverordnung § 5 Abs
5.)

da in dem Punkt fehlt mir im Moment noch das technische Verständnis, warum gerade ein mittig angehängter Hänger umfallen sollte, ein seitlich angehängter aber nicht.
DAS ist aber ganz ehrlich mein wirklich geringstes Problem, denn wenn ich am Radl sitz, gelten eh keine Regeln mehr. Da nutz ich das dann voll aus, was ich sonst den Rad-Rambos vorwerf. Dann bin ich selbst einer >:-D>:-D>:-D
Außerdem: das Teil würde nach momentaner Planung ausschließlich im Urlaub Verwendung finden und im Süden unten sieht man das alles sowieso VIEEEEEl lockerer.
Zum Thema an sich: WWTFF? AVS erkundigt sich ernsthaft nach einem
FAHRRADANHAENGER?!! - die Welt geht zugrunde!

ich fahr gern Rad, mit oder ohne Motor (OK, mit Motor ein bissi lieber,aber wurscht)
Ich erledige praktisch alle Einkäufe mit Bike. Am Naschmarkt mit Motor, am Brunnen/Yppenmarkt eben ohne. 2 Satteltaschen, ein Einkaufskorb, da geht schon was rein. Nur mit (rekord) 35kg Zuladung am Fahrrad wurde die Heimfahrt doch eine etwas wackelige Angelegenheit, das war jenseits von lustig.

Und im Urlaub radel ich wirklich gerne die Strandpromenade entlang. "Spazieren gehen", das ist mit mir nicht, no way, aber per Rad können wird das gerne machen. Und sehen mehr in kürzer Zeit.
Hab aber auch keine Lust, die Stranduntensilien zum Strand zu schleppen. Sherpas sind zum Tragen da, aber die sind in unseren Breiten sooooo schwer zu finden.
Letztes Mal haben wir die Liegen+Schirme mit Schnur an ein einen so Oma-Einkaufs-Trolley gebunden, wo wir vorher die Tasche entfernt hatten. Und den mit Draht an den Gepäckträger gebunden. Was soll ich sagen: Ziel haben wir erreicht, zurück haben wirs auch geschafft, aber der Trolley war nachher Schrott, in den Kurven ist er aufgesessen, da hats die Holme abgeschliffen, die Radlager haben w.o. gegeben, ... So ist die prinzipielle Idee von "so gehts eh, aber irgendwie besser müßt es sein" entstanden.

Und genau da bin ich jetzt: irgendwie besser sollt es sein. Nur wie?

mfg
AVS



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Re: Frage zu Fahrradanhängern
04.02.2017, 00:17:31
Methode 1:
Wenn ich mich so umsehe, gibt es Anhänger, die werden an der Sattelstütze
befestigt. OK, das ist mir klar, wie das geht. Könnte mir aber vorstellen,.
daß das dann die Nutzbarkeit des Gepäckträgers einschränkt, da ja die Deichsel
da drüber rennt.
Außerdem ist der Befestigungspunkt doch sehr weiot oben, wie ist das beim
Bremsen oder bergauf, wenn die Last des Hängers so hoch angreift? Macht das
nicht instabil??


Hatte ich mal zum an den See fahren (Grillgut, Salate usw): Problem war weniger fehlende Gepäcksträger - instabil war es auch nicht - aber dafür hüpft(e) der Anhänger schon bei der kleinsten Bodenrille - es macht einen ordentlichen Krach, wenn man damit beispielsweise eine Bierkiste fährt. Das Ladegut kann gar nicht so schwer sein, dass es nicht rumpelt. Oder die Salate werden schön durchgemixt, so wie alles andere im Wagerl...

Also ich würde mir sowas HEUTE nimmer anschaffen, zumindest nicht unseren. Achte wenn auf möglichst große Räder - bei kleineren hüpft er sehr gerne. Und dann mag man ihn auch gar nicht mehr verwenden! ;)

PS: Die großen, alten Fahrrad-Anhänger aus Holz hatten alle große Räder - die laufen dafür schön ruhig mit. Weiß der Kuckuck warum man heute oft auch kleine Räder verbaut.

PPS: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/fahrrad-anhaenger-mit-ladekiste-luftbereifung-anhaengergupplung/594868474-217-3171

Sowas in der Art hatte ich!

04.02.2017, 00:20 Uhr - Editiert von Mig29, alte Version: hier
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