Offline kaufen - schwer gemacht

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Offline kaufen - schwer gemacht (48 Beiträge, 1943 Mal gelesen)

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Hi gh,

ich geh ja normal schon davon aus, dass ich im Fahrrad - Fachhandel für Kleinteile, Ersatzteile, Zubehör etc. immer das doppelte auslegen muss, hier jedoch nochmal ein bissl ein härtefall:

https://geizhals.at/shimano-sm-sh11-a749625.html

Hab dann noch gefragt ob sie bissl was machen kann - damit die cleats nicht mehr als das doppelte vom internetpreis kosten.

Ergebnis -10%

Wie steht ihr zu solchen Preisgestaltungen - ich kaufe ja eigentlich gerne offline, aber bei Preisunterschieden von mehr als 100% vergeht auch mir der spaß daran...

Hab dann noch gefragt ob sie bissl was machen kann - damit die cleats nicht
mehr als das doppelte vom internetpreis kosten.

du musst einfach verstehen das du für die tolle Beratung, die optional auch bei diesem Produkt geboten wird, einfach einen Aufpreis zu zahlen hast.

Wie steht ihr zu solchen Preisgestaltungen -

ich kaufe ALLES fürs Rad in Deutschland und da reden wir von etlichen 1000€ bis über 10.000€ pro Jahr, fast jedes Jahr ein HighEnd Rad und div Top-Zubehör.

Wieso: NICHT (nur) wegen dem Preis, nein, wegen der Inkompetenz der Masse der österr. Händler.

Mountainbiker Wien, ein Fachgeschäft. Ok-Mails beantworten die grundsätzlich nicht. Und so hab ich mein "Open" Bike, 10.000€ "schwer", NICHT beim einzigen Open Händler in Österreich gekauft sondern online, bei einem Open Händler in Deutschland. Denn welchen Preis ich beim Mountainbiker zu bezahlen gehabt hätt hab ich nie erfahren. 3 Mails wurden einfach ignoriert. Selbes Spiel biem Versuch zu erfahren ob die dort bestimmte Radschuhe in meiner Größe lagernd haben.

Anfrage beim örtlichen Radhändler wegen dem Teil da: https://www.bike24.at/1.php?content=8;product=23010;menu=1000,2,168
Ein Standard-Shimano Teil, nichts besonderes bis auf die Farbe. Der Händler erklärte mir er könne das nicht bestellen, laut Shimano gibt's dieses Teil nicht - eine "fast logische" Aussage *g*
Der Händler bot mit aber an das da zu besorgen: https://www.bike24.at/1.php?content=8;product=146917;menu=1000,4,167;page=1

Preis: 40€

Es macht keinen Sinn, der österr. Fachhandler lebt in einer eigenen Welt und merkt nicht was außerhalb so abgeht. Ich brauch auch keine Händler die jede Marke schlechtreden nur weil sie diese selber nicht haben. Ich brauch auch keine Beratung die sowieso nur peinlich ist. (Freund fragte kürzlich wegen einem Rahmen mit BOOST Standard an, der Verkäufer hatte keine Ahnung worum es geht)

Und Lieferzeiten von 2-3 Wochen waren vor 20 Jahren ok, leider leben viele österr. Händler organisatorisch auch noch in den 90igern...

In Österreich kaufen eigentlich eh nur Leute die nicht wissen was sie brauchen/wollen, sich darum dem "Fachhandel" ausliefern und um Endeffekt locker 25-40% mehr zahlen als "nötig" wäre.

09.06.2017, 19:11 Uhr - Editiert von h-works, alte Version: hier

In Österreich kaufen eigentlich eh nur Leute die nicht wissen was sie
brauchen/wollen, sich darum dem "Fachhandel" ausliefern und um Endeffekt
locker 25-40% mehr zahlen als "nötig" wäre.

Und von diesen Leuten gibt es so viele, dass es heutzutage immer noch Fahrradgeschäfte gibt, bei denen man sich denkt wie diese eigentlich noch existieren können, obwohl die Preise jenseits von Gut und Böse sind und man sich zusätzlich sogar erlaubt Kunden (neben h-works auch KiLL0R zB) durch unprofessionelles Auftretten zu vergraulen.

Österreich ist in der Hinsicht sowieso unpackbar- Kunde ist nie König is the name of the game.

Dieses Phänomen lässt sich aber wirklich quer durch alle Sparten des Handels und Dienstleistungssektors beobachten.

Geh mal als "Österreicher" in einen Whole Foods- da treibts dir vor lauter Freundlichkeit die Schamesröte ins Gesicht

And God bless Cliff Burton, Ronnie James Dio, Lemmy and Carlo Pedersoli...

Und von diesen Leuten gibt es so viele, dass es heutzutage immer noch
Fahrradgeschäfte gibt, bei denen man sich denkt wie diese eigentlich noch
existieren können, obwohl die Preise jenseits von Gut und Böse sind und man
sich zusätzlich sogar erlaubt Kunden (neben h-works auch KiLL0R zB) durch
unprofessionelles Auftretten zu vergraulen.

aber, das zeigt die aktuelle Entwicklung, es werden weniger dieser unnötigen Läden. Sicher, das totale verschwinden wird dauern, manche Besitzer werden es in die Pension schaffen....

Geh mal als "Österreicher" in einen Whole Foods- da treibts dir vor lauter
Freundlichkeit die Schamesröte ins Gesicht

Naja das hat aber denke ich eher mit der allgemeinen Griesgrämigkeit des Österreichers zu tun. Denn mir ist das nicht nur in Geschäften aufgefallen. Auch in Firmen, bei Vereinen und sogar auf der Straße sind Leute z.B. in Toronto im Schnitt weit freundlicher und offener.

Wobei Whole Foods... spricht auch eine gewisse Klientel an.
Geh in Wien zu z.B. Maran Vegan, da sind die Leute ähnlich höflich. (Allerdings werden teilweise abgelaufene Produkte vergünstigt verkauft, was bei Lebensmitteln finde ich gar nicht geht)
Geh in London zu einem Tesco etwas außerhalb vom Zentrum, da sieht es mit der Höflichkeit wiederum recht "wienerisch" aus.

Was aber eigentlich demonstriert, dass nicht unbedingt der Österreicher per se griesgrämig ist. Es ist aber auch nicht nur Wohlstand. Denn viele der sehr toleranten Leute, die andere anständig behandeln verdienen weit weniger als z.B. der durchschnittlich schmierige Anwalt.
Ach was weiß ich...

17.06.2017, 01:19 Uhr - Editiert von sh4dow, alte Version: hier

(Allerdings werden teilweise abgelaufene Produkte vergünstigt verkauft, was
bei Lebensmitteln finde ich gar nicht geht)

Wieso nicht?
Gruss,
j.

Also ich kann alles nachvollziehen.
Aber wie weißt du welches Rad du brauchst in welcher Rahmengröße und ob dir die Ergonomie des Rahmens liegt?

Ich bin bis jetzt jedes Rad Probe gefahren und mir waren nicht alle Sympathisch...

Aber wie weißt du welches Rad du brauchst in welcher Rahmengröße und ob dir
die Ergonomie des Rahmens liegt?

ich weiß das für meine Sitzhöhe ein Sattelrohr mindestens 49-50cm lang sein muss. Dann schau ich welche Rahmen bei dieser Sattelrohrlänge ein Oberrohr im Bereich von 54cm haben. Und dann wird halt entschieden.

Grundsätzlich schau ich das meine Räder der Ecke "nervös" zuzuordnen sind. Das erkennt man auf Basis der Geometriedaten. Auch lese ich mir für meine Wunschrahmen Tests durch wo die Steifigkeit gemessen wird.

Und alle Rahmen die auf "moderne und coole" Features wie herstellereigene Anbauteile, Hinterradbremse an den Kettenstreben, "Marathongeometrie" und "besondere Dämpfungseigenschaften meide ich. Zählen tun die Geometriedaten, das Gewicht und die Steifigkeitswerte. Und das meine elektronische Schaltung montiert werdne kann.

Ich bin bis jetzt jedes Rad Probe gefahren und mir waren nicht alle
Sympathisch...

ich hab noch nie eine Probefahrt gemacht, wär auch schwierig weil das was ich will sehr oft nirgendwo lagernd ist bzw ich beim Bike zb auf eine Firma setze die agr keine fahrfertigen Komplettbikes im Angebot hat

Danke für die ausführliche Erklärung!

fast jedes Jahr ein HighEnd Rad

etwas OT:
als laie stell ich mir das als eine ziemliche umstellung vor, wenn man jedes jahr ein anderes rad hat. bringt einen das nicht "aus dem tritt", wie man so schön sagt?
kanns nur von motorrädern beurteilen, und da ist es teilweise ja schon eine ziemliche umstellung, wenn man nur eine andere reifenmarke fährt...

mfg
m3xx

als laie stell ich mir das als eine ziemliche umstellung vor, wenn man jedes
jahr ein anderes rad hat. bringt einen das nicht "aus dem tritt", wie man so
schön sagt?

ich bin da total unempfindlich bzw kaufe ich eh nur Räder die sich sehr ähnlich sind. Und Unterschiede in der Oberrohrlänge gleiche ich über den Vorbau aus.....

Aber du hast recht, es gibt da durchaus Leute die sehr sensibl sind, für die ein Lenkerwechsel schon eon Problem ist

Und wieso kaufst du jedes Jahr ein neues Rad?

Und wieso kaufst du jedes Jahr ein neues Rad?

weil radfahren mein Hobby ist, ich sehr viel km pro Jahr auf die Räder fahr und ich technikbegeistert bin. Und für Radln die 1-2 Jahre alt sind bekomm ich auch noch gut Geld

Das ist jetzt nicht wirklich eine direkte Antwort

Ich meinte kaufst du dir jedes Jahr ein neues Rad weil sie sich so abnützen (wenn ja, was genau?), weil ein neues Rad neuere "Features" hat bzw. einfach "besser" ist oder du einfach was anderes haben willst (wenn ja, wie unterscheidet sich ein neues Rad dann vom alten)?

EDIT: Oder weil du Spaß am Basteln (neues Rad zusammenbauen) hast?

17.06.2017, 12:29 Uhr - Editiert von ( Í¡Â° ÍÊ Í¡Â°), alte Version: hier

ein neues Rad weil sie sich so abnützen

nein...hat mit Abnützung null zu tun. Ich fahr zwar im Jahr zwischen 15.000 - 20.000km..aber verteilt auf 4 Räder...da gibt's nur wenig Abnützung.

Das Wettkampfrad (bzw dessen Rahmen) , das ist der Kat "sehr leicht" zuzuordnen, wird alle 2 Jahre ersetzt. Einfach weil sich im 2 Jahres Rhythmus technisch doch immer wieder was tut. Und auch aus sicherheitstechnischen Überlegungen

Das Trainingsrad wird schon mal 3 Jahre gefahren. Dieses Jahr waren diese beiden Räder noch top, also hab ich mir ein neus Bike gekauft. Und nebenbei hab ich noch ein Querfeldein Rad das bald mal ersetzt wird. So tut sich immer was...

wenn ja, wie unterscheidet sich ein neues Rad dann vom alten)?

für mich zählt beim Kauf nur das Gewicht. Gibt's was leichteres das meinen Anforderungen entspricht kaufe ich neu. Sinnvoll ist das nicht, aber Hobbys sind nie sinnvoll.

Das gute aber: ich hab kein Problem mein "altes" Material zu nem guten Preis abzustossen. Ich pflege meiner Räder extrem - das ist gut für den Preis den man bei Gebrauchtverkauf erzielen kann.

Ah, ok. Danke für die Erklärung!

Normal, leider.

Solangs genug Deppen gibt wird gnadenlos Deppensteuer kassiert.

And God bless Cliff Burton, Ronnie James Dio, Lemmy and Carlo Pedersoli...

Das ist für die professionelle Beratung, die ich vor allem mal brauchen würde um zu wissen was zum Geier das da überhaupt ist.

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There's a typo in the Bible. It should read "The geek shall inherit the earth".

Ich wollte mir mehrere Abus-Fahrradschlösser kaufen. Im lokalen Fachhandel (ich weiß es nicht mehr genau) 120€ pro Schloss, bei Amazon 80€. Ich bin gern bereit beim lokalen Handel und für Extra-Service (wie z.B. gleichsperrige Schlösser) etwas mehr zu bezahlen, aber irgendwo hört sich diese Bereitschaft dann auch auf. Das hat der gute Mann im Geschäft auch verstanden, aber er bekommt diese Preise angeblich nicht.

Wie kann das sein? Verstehen die Hersteller nicht, dass sie sich damit selbst den Markt kaputt machen?

Das hat der gute Mann im Geschäft auch verstanden, aber er bekommt diese
Preise angeblich nicht.

Das kann gut möglich sein.

Ein Beispiel aus dem Sanitärbereich:
Die Produkte einer sehr bekannten, deutschen Armaturenmarke sind bei Amazon und den anderen üblichen Verdächtigen immer um min. 20% billiger als mein Einkaufspreis bei den diversen Großhändlern. Und zwar ist das durch die Bank so, oft liegen die Preise sogar noch weiter auseinander.

Wie kann das sein?

Die Zwischenhändler wollen bzw. müssen auch was verdienen.

Verstehen die Hersteller nicht, dass sie sich damit selbst den Markt kaputt
machen?

Warum? Der Hersteller verkauft ja sein Produkt trotzdem. Ich glaube auch nicht, dass die Preisgestaltung gegenüber Onlinehändlern recht viel anders ist als gegenüber Großhändlern, die den konventionellen Handel bedienen.

Warum? Der Hersteller verkauft ja sein Produkt trotzdem.

Wenn ihm in Zukunft nur mehr Amazon sein Produkt abkauft, kann sich Amazon den Preis aussuchen...

An das glaube ich nicht, es wird immer Händler neben Amazon geben.

Die Produkte einer sehr bekannten, deutschen Armaturenmarke sind bei Amazon
und den anderen üblichen Verdächtigen immer um min. 20% billiger als mein
Einkaufspreis bei den diversen Großhändlern.

Bestellen die Sanitärfachhändler dann alles beim Amazon, oder trotzdem beim Großhandel?

Wir (als Installateur) haben bei Amazon und diversen anderen Versandhändlern Geschäftskonten, über die wir auch regelmäßig kaufen.

Allerdings kaufen wir natürlich auch viel Material über die Großhändler, persönliche Ansprechpartner sind oft auch wichtig - was aber natürlich auch Kosten verursacht und die höheren Preise teilweise rechtfertigt.

Ich habs immer mal wieder mitbekommen das die Onlinepreise unter den EK Preisen kleiner Händer liegen.

Dem Hersteller ist das doch blunzen wo er sein Zeug verkauft, das sind oft die Zwischenhändler bzw. Ländervertretungen die den Unterschied machen. (anderer EK in DE und AT z.B.)

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Wie kann das sein? Verstehen die Hersteller nicht, dass sie sich damit selbst
den Markt kaputt machen?

Das ist doch vor allem im Computerhandel seit Jahren so. EK Preis netto Ingram Micro = Geizhals-Preis inkl. Versand

Nur ein paar wenige Hersteller halten da noch dagegen (z.B. Axis). Ist also durchaus möglich wenn der Hersteller will.

Wollte mir eine n ordentliches makita set kaufen
1200 ohne Akkus
Würde mich in at 1700 kosten

Da ofeif ich auf das dritte Jahr garantie wenn ich es in at kaufen wurde und registrieren würde...

Sind eh zwei Jahre Garantie und amazon tauscht ohne Probleme aus...

Gruß Sonic The Hedgehog

Hatte vor einem Jahr ein ähnliches Erlebnis bei Shimano-Bremsbelägen. Vor Ort 20€, eh schon bei einem Diskont-Sporthändler und nicht im beratungsintensiven Fachhandel, bei Amazon 5,60 Euro mit Prime-Zustellung. Seit dem schau ich vor Ort gar nicht mehr ausser ich brauch etwas "gestern".

Ich kauf gar nix mehr offline. Um mich schert sich nämlich auch niemand, von daher seh ich das sehr relaxed.

Ich ruf in einem Bekleidungsgeschäft einer großen Kette an; um 14:30 unter der Woche. Frage ob das Produkt XY lagernd ist und sage gleichzeitig, dass ich ihr auch einen EAN nennen kann. Was ein EAN ist? Sag ich drauf das ist die Nummer unterm Strichcode... Antwort: Ja sie kann jetzt net da überall durchschauen gehen und EAN-Schilder vergleichen.

Sag ich ihr: Brauchens nicht, dafür habens ja eine tolle Erfindung namens PC - Lagerstand checken anhand vom EAN wird ja möglich sein? Antwort: Äh, i was net, na des geht net, ich hab jetzt auch ka Zeit! Ich soll halt vorbeikommen. Sag ich: Na, schreibens bitte den EAN auf, den ich ihnen jetzt ansage, und rufens mich zurück, wenns nachgeschaut haben.

Rückgerufen hat keiner, ergo habe ich es dann halt einfach im Internet bestellt. Aber muffig sind die Verkäufer in Österreich extrem, da darfst jeden vorher grüßen, bis er/sie die Bappn aufbringt!

immer schön langsam, dann wird alles gut.

Also 21€ beim billigsten Händler mit guter Bewertung.
Du hättest es sofort vor Ort um 27€ bekommen.
Wenn das ein so arger Unterschied für dich ist, dann hast du noch nie Löhne gezahlt

Im Ernst, was erwartest dir? Dass die um 10% teurer verkaufen und dafür mehr Leute beschäftigen, Miete, Lagerhaltung.....
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Am I the only one around here who gives a shit about the rules?

Wenn das ein so arger Unterschied für dich ist, dann hast du noch nie Löhne
gezahlt

ahhhhh.....Amazon bezahlt keine Löhne? Wusste ich nicht...und die Infrastruktur von Amazon kostet nichts? Der Fachhandel stellts jo gern so dar als hätt NUR der Fachhandel Personalkosten und Infrastrukturkosten - ganz so ists dann aber doch nicht....und JA auch Amazon schafft Arbeitsplätze.....nicht nur der Fachhandel....

1. War das eine Anspielung, aber gut, es muss sie nicht jeder verstehen. War aber nur zum Teil ernst gemeint, zum Teil aber durchaus.
2. Klar zahlt amazon Löhne. So gute, dass da sicher viele Fachkräfte dafür arbeiten gehen würden, die du dann ja auch wieder haben willst zwecks Beratung.
3. Klar zahlt amazon Infrastrukturkosten- für eine Halle in der Pampa, gefördert vom Staat. Das ist natürlich das gleiche wie ein Fachgeschäft in der Innenstadt.
4. Geh mal zu amazon arbeiten, dann reden wir weiter.

Übrigens bin ich aus egoistischen Gründen ein amazon-Fan und kaufe sehr viel dort. Das heißt aber nicht, dass ich jammere, wenn ein Fachhändler 20-30% teurer ist. Ich verstehe es, ob ich dann dort kaufe ist eine andere Sache.
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Am I the only one around here who gives a shit about the rules?

Ware kostet online 13,50 € Abholung in Dresden möglich, ist also auch ein Laden.
Ware kostet in Wien im Laden 29,90 € ohne die 10%.

Wen man diese Preise betrachtet kostet der Fachhandel hier in diesem Beispiel nicht nur 20-30% mehr.

Dresden: 13,50 €
Wien: 29,90 €

Versand aus Dresden: 21 €
Kauf in Wien: 27 €

Trotz des Versandes ist das Produkt immer noch 6 € billiger.

Und nimmt man nur die Warenkosten, dann ist der Wiener Fachhändler fast drei Mal so teuer als der Dresdner. (Nur in diesem Fall)

Cheers Ray

[....]
Dresden: 13,50 €
Wien: 29,90 €

[.....]
Und nimmt man nur die Warenkosten, dann ist der Wiener Fachhändler fast drei
Mal so teuer als der Dresdner. (Nur in diesem Fall)

Alles klar

Bei den gigantischen Lagerhäusern sind die Lagerkosten pro Teil wohl nur noch vernachlässigbar.
Und wie toll die Löhne bei Amazon sind, sieht man daran, dass dort ständig gestreikt wird - von der Diskussion, ob Amazon ein Versandhandel ist, mal ganz abgesehen (Nein, ist es nicht - zumindest aus amazons Sicht. Ist ungefähr so sinnvoll wie die Frage, ob Gösser eine Brauerei ist... aber bitte... Amazon bezahlt nicht mal die vorgeschriebenen Löhne des Versandhandels, sondern nur den deutlich niedrigeren eines Logistikunternehmens)

Ich meide amazon seit einer Weile. Gewisse Dinge kaufe ich noch dort, aber jede Kleinigkeit dort zu bestellen habe ich aufgehört. Weil der Laden einfach suckt.

Weil der Laden einfach suckt.

was auf die Masse der Einzelhändler genauso zutrifft. Zahlen *PIEP*, haben *PIEP* Personal, haben fats keine Ware lagernd, haben NULL Produktwissen usw.....

Ich kaufe nicht bei Amazon weil ich die so toll find. Ich kaufe online weil ich so den div Deppen im Einzelhandel aus dem Weg gehen kann.

Und wenn ich in ein Radgeschäft geh, den Verkäufer frag ob Boost Laufräder 29" lagernd sind und der Kerl keine Ahnung hat wovon ich rede sehe ich auch nicht einen das ich 20% Aufpreis zahlen soll - wenn ich vorher den Verkäufer schulen muss oder mir mein Zeug im Laden selber zsammsuchen muss weil der Depp keine Ahnung vom eigenen Produktportfolio hat.

Und wenns in ganz Österreich keinen Radhändler mehr gibt ist mir das auch egal.

Bei Bike24 Radgewand zu kaufen ist ein Genuß: ich bestelle mir alles was mir gefällt in den Größen M / L und XL, probiere entspannt zu Hause, schicke das was ich nicht brauche kostenfrei (für mich) zurück. Ich bin happy weil das Einkakaufserlebnis besser ist im Fachhandel, der Versender ist happy weil ich einkaufe wie ein Irrer.

Gehe ich in einen örtlichen Laden und will Produkt X haben wird mir zu 99% geraten Produkt Y zu kaufen (weil man Produkt X nicht lagernd hat und auch nicht bestellen will). Das selbe bei Zubehör, Rahmen usw.

Mir kann der Fachhandel erspart bleiben.

Und der Umstand das ich, von Fahrern von HighEnd Rädern, immer wieder gefragt werde ob ich deren Räder warten könnte weils im Fachhandeln nur Probleme haben zeigt auch was von vielen Werkstätten zu halten ist.

Mein Lieblingsbeispiel für Werkstättenbeschiss im Fahrradhandel: die jährlichen Services. Da wird zb gerne das fetten von Lagern angeführt. Das ist zwar bei Industrielagern "etwas" schwierig aber egal-es hört sich gut an. Und wenn dann so ein rad vom Service kommt und man sieht das die Carbonsattelstütze im Carbonrahmen mit Standardfett gefettet wurde ist alles klar.....

Da werden auch mal Schnellspanner gefettet, auch Tune Schnellspanner. Was interessant ist da Tune GANZ KLAR in der Bedieungsanleitung schreibt das diese Teile NICHT gefettet werden sollten.

Ich könnt dir 50 solcher Beispiele bringen...

Diese Beispiele verstehe ich alle gut - und da verstehe ich es durchaus. Du bist ja nicht die Caritas für schlechten Offline-Handel.
Wundert mich aber schon, dass es gerade in so einer spezifischen Sparte wie im hochwertigen Fahrradhandel so schlimm ausschaut. Hätte eher vermutet, dass zumindest solche Geschäfte positive Beispiele darstellen. Habe früher in der Nähe des Bernhard Kohl Ladens in Vösendorf gewohnt und war da paar mal, haben sehr kompetent gewirkt, wobei ich kein Hardcore-Radler bin wie du und das nicht wirklich beurteilen kann.

Trotzdem gibt es auch Gegenbeispiele und ich möchte eben amazon nicht mehr unterstützen als nötig. Zahlen einen Hungerlohn und dumpen Zulieferer aufgrund ihrer Marktmacht, wo es nur geht. Außerdem ist der Kaufkraftabfluss nach Deutschland schon gewaltig, denke ich mir.

Aber natürlich hab ich in den letzten 10 Jahren auch schon hunderte Bestellungen dort getätigt.
Die grohe Armaturen um 120,- € statt 199,- im Fachhandel... Die Übersicht über unzählige Produkte nebst jeder Menge Kundenbewertungen.

Aber wenn ich ein Buch kaufen will, bestelle ich es halt nicht einfach, sondern ich schau in den BUchladen, den es bei uns im Ort schon noch gibt.

16.06.2017, 10:53 Uhr - Editiert von Superflo, alte Version: hier

Wundert mich aber schon, dass es gerade in so einer spezifischen Sparte wie im
hochwertigen Fahrradhandel so schlimm ausschaut.

grad im Hochpreissektor wird's mühsam. Leute wie ich kennen sich SEHR GUT aus. Da wird's für einen Radhändler bzw dessen Mitarbeiter schwierig. Haben die das Rad nicht als Hobby sind in Bezug aufs Fachwissen auf verlorenen Posten.

Und im Hochpreissektor gibt's auch viele Käufer denen eh alles egal ist, "Hauptsache teuer damit ich damit angeben kann". Und wenn die ein Trek wollen und der Händler sagt das Specialized wäre besser glauben die das und kaufens halt.

Da hab ich mit meinem Radhändler ja wirklich Glück.
Der macht das alles nicht.

Der sagt mir auch was sinnvoll ist und was nicht. Will ich was haben, was er nicht hat, bestellt er es mir.

jo es gibt sicher ausnahmen, diese aber zu finden......und wenn ich eine Ausnahme in Wien finde hilft mir das als Steirer nix. Da kann ich gleich online bestellen.

Ich bin dir das auch vergönnt, ein GUTER Händler ist was feines.

jo eh.
außerdem hast du ganz andere Vorstellungen als ich.

ich kauf mir ein fixfertiges KTM Rad und lass es mir bestellen und von ihm zusammenbauen.
Wenn was hin is, stell ichs hin und sag "einmal reparieren bitte"

ob er deinen Anforderungen gerecht werden würde, weiß ich natürlich nicht.

Der deutsche Online Händler kauft viel grössere Stückzahlen und bekommt einen viel besseren Preis als das im Vergleich "kleine" Wiener Radgeschäft.

Besonders bei Reifen von Continental ist mir das aufgefallen, die kosten mehr als das doppelte in Wien. (vergleiche zb. bike-palast.de)

Nur wenn ich was spezielleres suche, dann werde ich fast immer beim Rih in Wien fündig.
Der macht in 9 von 10 Fällen eine Lade auf und holt das gewünschte Ding heraus.
Da zahle ich gerne auch mehr

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