UPC vor Verkauf?

UPC vor Verkauf? (65 Beiträge, 2002 Mal gelesen)

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Hallo,

hab das soeben gesehen:
http://orf.at/stories/2417087/

bin mal gespannt, ob's dazu kommt.
Wäre das besser,schlechter oder egal für uns Surfer?
Was meint ihr?

So schlecht ist UPC ja auch nicht, wie man öfters in diversen Medien liest.

Wäre das besser,schlechter oder egal für uns Surfer?

Du kannst davon ausgehen, dass jeder Käufer den Kaufpreis wieder verdienen will/muss.

...wenn du dich mit dem Teufel einläßt,
verändert sich nicht der Teufel,
der Teufel verändert dich...

liberty global, der todesstoss für upc und seine kunden

liberty global, der todesstoss für upc und seine kunden

Der britische Fernseh- und Breitbandanbieter Liberty Global prüft Medienberichten zufolge einen Verkauf des heimischen Kabelnetzbetreibers UPC

https://de.wikipedia.org/wiki/UPC_Austria

Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten!

01.12.2017, 08:47 Uhr - Editiert von SeCCi, alte Version: hier

ich meine eh, dass die übernahme von upc durch liberty global vor 6-7 jahren schwerwiegende folgen haben wird... kenn einige höhere mitarbeiter von upc, die damals gejubelt haben, weils gedacht haben, dass die firma durch die übernahme kohle ohne ende haben wird...
und genau diese leute werden 2018 wahrscheinlich ihre gut bezahlten jobs verlieren

Ich frage mich, wer sich so etwas kauft.

TV stirbt
Kabel-Telefon ist tot
Kabel-Internet in harter Konkurrenz zu Handyprovidern

Und Netzwerkausbauten sind schweineteuer.

TV stirbt
Kabel-Telefon ist tot

noch sehr lange nicht

Der Markt schrumpft täglich. Für einen schrumpfenden Markt Milliarden in die Hand zu nehmen, ist eine harte Entscheidung. Sie bedeutet, dass du steigende Preise durchsetzen musst. Was nicht leicht geht, da Substituierbarkeit besteht (Sat, Streaming, Handy...).

01.12.2017, 17:09 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier

Der Markt schrumpft täglich.

seriöse Quelle oder weil es bei dir und bei deinen richter-, staatsanwälten und golffreunden so ist?

Dieser Beitrag bezieht sich auf eine ältere Version des beantworteten Postings!

Ich spiele nicht Golf! Mit meiner Frau ist vereinbart, dass das erst in der Pension ein Thema ist, weil ich nämlich Tennis spiele. Das kostet schon genug Zeit.

Und zu deiner Frage:
https://www.bloomberg.com/news/articles/2017-05-05/fed-up-advertisers-stop-paying-more-for-declining-tv-audiences
http://www.digitalfernsehen.de/Traditioneller-Fernseh-Konsum-leicht-ruecklaeufig.153348.0.html
http://www.businessinsider.de/cord-cutters-and-the-death-of-tv-2013-11?r=US&IR=T

Und auf der anderen Seite gehen die Streaming Angebote durch die Decke. Daher versucht ja UPC über seine On Demand Services sein Leben zu retten, weil sie ja sonst zum reinen IP-Übertragungsmedium verkommen würden. Und das ist kein Geschäft.

Auch die Handy Provider denken überhaupt nicht mehr an Voice/SMS. Deren einziges Thema ist Data.

01.12.2017, 17:16 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier

Zitat aus einem deiner Links:

Dass das lineare Fernsehen sich in der Mediennutzung weiter mit Abstand auf Platz eins hält liege vor allem an dem "sehr hochwertigen Programm, das kostenfrei im Free-TV angeboten werden, sagte BVDW-Vizepräsident Marco Zingler.

Nebenbei gibt es auch Studien, dass das Streaming bald wieder zurückgeht:
https://www.futurezone.de/digital-life/article212346175/Studie-Streaming-Abos-werden-wieder-abnehmen.html

Ich nutze auch Amazon Prime und diverse andere Streamingdienste bzw. Mediatheken. Trotzdem würde ich auf lineares Fernsehen nicht gern verzichten.

Willkommen. Du bist alt!

Ich schaue fast ausschließlich Sport im TV. Der ganze Rest geht mir mittlerweile am A vorbei — Ausnahme ESC und Wahlabende. Auch Prime nutze ich nicht. Und ich gehe auch nicht mehr ins Kino. Dafür habe ich mehrere Theaterabos, die ein Vielfaches kosten. Also bin ich auch alt.

Ja, bin eh schon alt. Kenn aber auch noch viel ältere Leute, die ein ähnlich hybrides Verhalten haben und je nach Lust und Laune die eine oder andere Technologie verwenden.

Wenn ich mir das Durchschnittsalter im Familienstammbaum so ansehe, dann fürchte ich, dass mich die Welt noch 30-40 Jahre ertragen muss und solange will ich gerne auch noch lineares TV verfügbar haben (auch wenn ich es manchmal tagelang nicht nutze).

Ich mag auch gerne gute Restaurants mit umfangreicher Speisekarte. In der Firmenküche bin ich aber eigentlich froh, dass ich da täglich nur zwischen 4 Gerichten auswählen muss.

Natürlich leben Dinos wie du und ich noch lange. Ist aber fraglich, ob sich damit die Rieseninvestition lohnt. Und da dein Medien-Endgerät dich und mich besser kennt als wir uns selbst, wird es uns, wann immer, genau das Fernsehen anbieten, das uns gerade am meisten behagt. Und wenn wir als Familie davorsitzen, wird es den perfekten Kompromiss vorschlagen.

Der perfekte Kompromiss werden dann vermutlich Sendungen sein, die vielleicht allen irgendwie aber niemanden so richtig gefallen werden (also nicht Fisch, nicht Fleisch).

Einer meiner Samsung-TVs (F-Serie, Baujahr 2013) hatte übrigens einmal ein Feature (mittlerweile hat man das wieder eingestellt), das meine Sehgewohnheiten analysiert und mir in einer EPG-Ansicht die 6 Sender anzeigt, auf denen Sendungen laufen, die mich möglicherweise am stärksten interessieren. Komischerweise war da fast immer der Kinderkanal dabei (soviel zum Thema, ich wäre zu alt) und die anderen Kanäle waren auch nicht viel besser. Das ganze wirkte ein bisschen nach Vorschlägen, die von den Sendern bezahlt wurden.

Fassen wir zusammen...

Google weiß, wie dein Tag gewesen ist.

Wurde viel gesprochen, wenn ja, worüber? Hattest du genügend Auslauf? Hast du Freunde getroffen? Warst du gut essen? Was hast du gesucht und dann unter Tags gelesen oder angesehen? Mit wem hast du sonst noch elektronisch kommuniziert? War die Heimfahrt entspannt oder verstaut? Welche Musik hast du gehört?

Jetzt bist du zu Hause und Google weiß, welche Lebens- und Genussmittel vorhanden sind. Bist du entspannt oder hektisch? Herumgerenne, Lärm oder Ruhe.

Und jetzt startest du Google oder Facebook TV und alles wird gut!

02.12.2017, 10:11 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier

Dass Google vieles weiss steht für mich ausser Frage, auch wenn du da teilweise etwas übertreibst.

Der Punkt ist aber, dass das mit den Vorlieben ein komplexeres Thema ist.

Vielleicht noch ein Beispiel: Ich verwende gerne Spotify. Da gibt es ein Feature "Mix der Woche". Da werden anhand meiner Hörgewohnheiten Playlists erstellt, mit Musik, die ich vielleicht gerne höre. Im Gegensatz zum Samsung-Beispiel funktioniert das aber tatsächlich ziemlich gut. Ich bekomme jede Woche Listen mit Songs die ich bisher grösstenteils nicht kannte (auch die Interpreten nicht) und es klingt für mich auch wirklich fast alles gut bzw. ist selten etwas dabei, das ich gar nicht mag.

Das Problem: Nach ein paar Wochen klingt fast alles gleich und ich weiss meist schon vor dem Anklicken eines Songs wie er wahrscheinlich klingen wird. Und je öfter ich diese Playlists anhöre um so stärker verfestige ich mich in diesem Musikprofil. Das gefällt mir nicht so. Ich möchte gerne gelegentlich auch ein paar Frösche küssen bzw. auch neue Musikrichtungen kennenlernen.

Aber irgendwie kommen wir da ein bisschen vom Thema ab.

Wir sind beim Thema! Lineares Fernsehen präsentiert eben mitunter die Frösche, die man schon lange nicht geküsst hat oder die man garnicht kannte. Und das macht es spannend. Daher habe ich auch die Theaterabos, weil ich dort oft über unbekannte Frösche stolpere, die ich mir On Demand sicher nicht reinziehen würde.

Aber ich denke, dass genau das in 10 Jahren Google TV auch tun wird. Und nicht nach den banalen Mustern wie heute „Manche Menschen, die dieses gesehen haben, haben auch jenes gesehen. Willst du es sehen?“

Ich denke auch, dass zB die Werbung in die Filme eingebaut werden wird. Der Darsteller wird deinen Whiskey trinken und die Plakate im Film werden für dein Auto werben. Und vor der Urlaubssaison werden plötzlich Dokus über Irland bei mir laufen.

Und die menschlichen Vorlieben sind alles andere als komplex. Die lassen sich statistisch und soziometrisch ganz simpel erfassen und auch steuern. Facebook tut das milliardenfach mit großem Erfolg.

seriöse Quelle oder weil es bei dir und bei deinen richter-, staatsanwälten
und golffreunden so ist?

Eher bei den jungen Leuten. Die interessieren sich nicht mehr für TV. Und die alten werden halt irgendwann wegsterben.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/2913/umfrage/fernsehkonsum-der-deutschen-in-minuten-nach-altersgruppen/

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/316614/umfrage/nutzung-von-videostreams-nach-altersgruppen/

https://www.golem.de/news/tv-streaming-nutzer-verzichten-auf-das-lineare-fernsehen-1611-124572.html

01.12.2017, 19:52 Uhr - Editiert von hellbringer, alte Version: hier

Stimmt! Meine Kinder schauen NICHT fern. Einzige Ausnahmen:
ESC, GNTM, Dinner for One

Aber sie kennen ca 300 relevante Youtuber.

bei allen über 30 steht Fernsehen noch im Mittelpunkt.
Gerade in AT ist Streaming nicht so modern, weil in Österreich für die meisten die Technik noch Neuland ist und sie das ganze nicht verstehen. Sie schalten lieber den Fernseher ein und lassen sich berieseln.

Netflix und co sind zwar toll, aber du siehst jede Serienstaffel um ein Jahr verzögert. Im TV ist es halt aktuell. Ich glaub kein GoT oder TWD Fan will mindestens ein Jahr warten bis er sich seine Serie online ansehen kann.

und der ganze manipulierende Müll auf RTL und co steht auch noch bei den jüngeren groß im Mittelpunkt. Die lieben es zu sehen wie dreckig es anderen geht und können dann off- und online über die herziehen.

Welche Serien zeigt Netflix ein Jahr später? Die produzieren ja alle mittlerweile ihren eigenen Schrott, der von den Serienjunkies gierig aufgesaugt wird.

https://www.kino.de/serie/daredevil-2015/news/netflix-serien-2017-2018-originals-und-staffeln-in-der-uebersicht/
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Eigenproduktionen_von_Amazon

zb HoC oder TWD oder Modern Family, ...

bei allen über 30 steht Fernsehen noch im Mittelpunkt.

Also bei "alten" Leuten

Netflix und co sind zwar toll, aber du siehst jede Serienstaffel um ein Jahr
verzögert.

Eher umgekehrt. Viele Serien, die mich interessieren, laufen zuerst auf Netflix oder Amazon und erst viel später im TV.

Ich glaub kein GoT oder TWD Fan will mindestens ein Jahr warten bis er sich
seine Serie online ansehen kann.

Die sind schon lange "online" (Newsgroups, illegales Streaming), bevors überhaupt die deutsche Synchronfassung gibt.

und der ganze manipulierende Müll auf RTL und co steht auch noch bei den
jüngeren groß im Mittelpunkt. Die lieben es zu sehen wie dreckig es anderen
geht und können dann off- und online über die herziehen.

YouTube holt da gerade ziemlich auf. Braucht man nur schauen was für Müll in den YouTube-Trends ist. Unterschichtenunterhaltung vom feinsten.

Die sind schon lange "online" (Newsgroups, illegales Streaming), bevors
überhaupt die deutsche Synchronfassung gibt.

aber es gibt Millionen Menschen die keine Ahnung von Newsgroups und co haben und sich das herkömmlich ansehen möchten.

YT nutz ich fast gar nicht mehr. Alle nur noch auf Geld aus und verkaufen irgendwelchen Dummen Kinder ihren Dreck.

Also bei "alten" Leuten

pf. Wir alte Menschen leben aber noch lang genug

bei allen über 30 steht Fernsehen noch im Mittelpunkt.

Das ist falsch. Bei unter 40jährigen hat Fernsehen kaum noch eine Bedeutung. Die meisten nutzen ihren Fernseher nicht mehr klassisch mit Kabel/Satelliten-Anbindung. Es wird nur noch punktuell Fussball oder eine Castingshow geschaut. Der Rest sieht viel Youtube und Streaming. Ganz ganz wenige noch DVD. Aber klassisch fernsehen tun in dem Altersbereich kaum noch welche. Unter 20 ist es dann ganz vorbei.

Ja, draussen in der Realität, in Österreich geht das noch locker 10 Jahre gut.

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There's a typo in the Bible. It should read "The geek shall inherit the earth".

Warum sollte eine kabelbasierte Breitbandverbindung auch über drahtlose Verbindungen komplett obsolet werden? Weder Ping noch Kontingent sind hier derzeit (und in absehbarer Zeit) auch nur annähernd in der selben Liga. Ich möchte gar nicht wissen, was passiert, wenn selbst bei 5G in einer Zelle hunderte User gleichzeitig in Wien breitbandig darauf zugreifen.

Oder wobei, ich kann's mir vorstellen, die Qualität wird einfach nach unten nivelliert. Das kennt man ja, aber die neue Generation findet's hip alles drahtlos haben zu müssen bzw. gar nicht mehr anders.

Ich bin per se gar nicht gegen Drahtloses, nur ist auch dessen Verwendbarkeit nicht Allheilmittel.

01.12.2017, 18:59 Uhr - Editiert von Paradoxon, alte Version: hier

Warum sollte eine kabelbasierte Breitbandverbindung auch über drahtlose
Verbindungen komplett obsolet werden?

Weil sie für den Durchschnittsuser bei dessen Qualitätsanforderungen einfach zu teuer wird?

30-40 Euro für einen UPC Anschluss vs. 20-30€ für einen hochqualitativer LTE Anschluss. Und LTE 5G wird weiter billiger werden. Mein Firmenhandy mit unlimited Traffic kostet BTW 6,50€.

UPC kann aufgrund der Technologie kaum mehr nach unten. Der Betrieb der Kabel ist einfach nicht zu verbilligen.

01.12.2017, 23:30 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier

und was mach ich zuhause mit einem günstigen LTE wenn ich keinen Empfang habe?
Alles ohne Kabel ist stark abhängig von der Umgebung. Mach ich mit LTE daheim einen Speedtest komme ich auf 2MBit. Jo, macht sicher ganz viel Spaß damit im Internet rumzusurfen.

Bei UPC habe ich rundumdieuhr meine Bandbreite.

Kabel ist einfach tausendmal besser als dieser ganze Funkdreck.

Ich bin seit 30 Jahren glücklicher UPC Kunde.

Ich denke aber, dass für 2/3 der UPC Haushalte in wenigen Jahren ein LTE 5G Zugang billiger und auch ausreichend sein wird.

Für Menschen die abundzu eine e-Mail abrufen oder auf FB rumsurfen wirds ausreichend sein.
Die werden sich abends aber trotzdem vor den Fernseher setzen und normales TV schauen.

Entweder per SAT, DVB-T oder Kabel.

10 Jahre ist nicht viel. Da gutes Geld verdienen wird in dem Markt sauschwer.

Gut, ist ja Österreich, sagen wir 20 Jahre.

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There's a typo in the Bible. It should read "The geek shall inherit the earth".

Und Netzwerkausbauten sind schweineteuer.

Die Kosten hast du bei Funk-Netzwerken aber ebenso. Und im Gegensatz zu den Anbietern die sich bereits auf eine funktionierende "Landleitung" (Coax- oder Twisted-Pair/CuDa) verlassen können, müssen die Mobilfunkanbieter über mehrere Zellen gehen, um die Anzahl der Nutzer überhaupt vernünftig bedienen zu können, was wieder in zusätzlichen Kosten mündet. Dagegen ist der Anschluss/Installation eines CMTS oder einer ARU über LWL ein Lercherlschaaß.

01.12.2017, 20:15 Uhr - Editiert von User587913, alte Version: hier

Bitte, Paulas Papa hat überall Familie und weiß das aus erster Hand, das muss immer stimmen.

Danke für ein wenig Sachlichkeit.

Die „last mile“ der Funker ist sehr billig. Das Klumpert kommt aus China und wird von Subkontraktoren für einen Fixpreis aufgebaut und 5 Jahre gewartet — für einen Nasenrammel. Und nach 5 Jahren wird’s erneut ausgeschrieben.

Die „last mile“ der Funker ist sehr billig.

Und wie erfolgt die Anbindung vor der letzten Meile? Woher kommen die Grundstücke für die Neubebauungen, die erforderlich sind, wenn wir alle über Funk anbinden? Vor allem im innerstädtischen Bereich stelle ich mir Mobilfunk spaßig vor, wenn von 10 Immobesitzern lediglich einer bereit ist, sich einen Sendemasten auf's Dach knallen zu lassen. Von den Reflexionen durch die Außenfassaden der Gebäude, der Entstörung bei Signalverzerrung/-dämpfung durch Inversionswetterlagen und dem beschränkten Spektralbereich mal ganz abgesehen.

Das Klumpert kommt aus China und wird von Subkontraktoren für einen Fixpreis
aufgebaut und 5 Jahre gewartet

Ist bei Landleitungs-Equipment nicht anders. Mit dem Unterschied, dass dort bei einem Technologiesprung nicht gleich die komplette Sendeeinrichtung (die arschteuer ist...) ausgetauscht und neu kalibriert werden muss, sondern einfach Linecards ausgetauscht werden können. Defekte Leitungen treten glücklicherweise nur sehr selten außerhalb eines Gebäudes auf.

Im Endeffekt wird's darauf hinauslaufen, dass es netztechnisch einen "gesunden Mix" geben wird: Dort, wo sich Mobilfunk rentiert, weil die Bedingungen optimal sind, wird Mobilfunk (LTE-A und 5G) forciert. Dort, wo die Landleitungen bereits existieren und künftige Upgrades einfach zu bewerkstelligen sind, werden natürlich Netzbetreiber wie A1 oder UPC ihr Vergnügen haben. Und Neubauten werden - sofern die Rahmenbedingungen stimmen - mittels LWL direkt angebunden und sind somit fit für die nächsten Jahrzehnte.

UPC hat ca 500.000 eigene Anschlüsse in Österreich.

A1 hat 6 Mio Mobile Kunden. A1 betreibt 3000 Funkstationen.

2000 Kunden pro Mast. Verstehst du, warum deren Last Mile so billig ist?

UPC muss zu JEDEM ihrer 500.000 Kunden ein eigenes Kabel betreiben. Das ist unvorstellbar teuer.

Mit "Mobile first" ist es selbstverständlich logisch, dass die Last Mile verhältnismäßig günstig ist: A1 kann problemlos eine große Anzahl an Nutzern in eine Zelle "pressen", ohne dass sich irgendjemand darüber beschweren würde, weil die Auslastung der einzelnen Clients nicht kontinuierlich groß, sondern eher "Peak-lastig" ist, wodurch die spektrale Minderkapazität über den Tag verteilt leicht kompensiert werden kann.

Stell dir nun vor, A1 müsste jeden Festnetzkunden plötzlich über Mobilfunk versorgen - mit den selben Anforderungen, die aktuell ans Festnetz gestellt werden: Die Datenraten in den Abendstunden gehen in den Keller, weil du einfach zu wenig Spektrum hast!

UPC muss zu JEDEM ihrer 500.000 Kunden ein eigenes Kabel betreiben. Das ist
unvorstellbar teuer.

Bei UPC ist's aufgrund der Baumtopologie sogar noch die günstigere Lösung: Ein Hauptkabel (vom CMTS weg) wird immer weiter aufgesplittet und kann dabei mehrere hunderte Haushalte anbinden, ohne dass es dabei zu nennenswerten Konflikten kommt (mal abgesehen von Uralt-Installationen und - haha - Überbuchungen durch veraltete Ausrüstung).

Dann wird halt verdichtet = neue kleiner Funkzellen eingerichtet. Da das ausschließlich im bewohnten Gebiet erfolgt, ist die Wahrscheinlichkeit, dass bereits eine Glasfaser im Boden liegt, nahe 100%. Besonders bei stationären Kunden ist das perfekt zu optimieren. Und wie gesagt, es kostet NICHTS. HUAWEI wirft dir das Zeug nach. Selbst wenn du es verdoppelst oder verdreifachst, ist das immer noch ein Bruchteil dessen, was UPC an „Masten“ und Kabeln betreibt.

haha die haben alleine in wien über eine million kunden. nichts stirbt, das geschäft ist am boomen. viel spass mit dem handy-internet wenn du netflix nutzen willst oder sonstige streaming dienste.

Erklär das den Menschen, die jeden Tag in der Ubahn Fernsehen. Die machen was falsch, anscheinend.

Und UPC hat 500.000 eigene Anschlüsse. Der Rest sind Telefonkabel der Post.

Runtergerechnet für'n Briefmarkenbildschirm reicht's ja.

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There's a typo in the Bible. It should read "The geek shall inherit the earth".

Du wolltest mir ja immer erklären UPC sei kein US-Konzern, wenn du mir schon nicht glaubst, vertraust du vielleicht dem ORF:

Die Deutsche Telekom (DT) baut ihr Geschäft in Österreich mit einer Milliardenübernahme aus. Die Bonner übernehmen die Österreich-Sparte des Kabelnetzbetreibers Liberty Global, wie das US-Unternehmen gestern Abend (Ortszeit) in Denver mitteilte.

http://orf.at/#/stories/2419854/
Ein multinationaler US-Großkonzern.

22.12.2017, 09:53 Uhr - Editiert von File_trader, alte Version: hier

Erklärst mir bitte noch, wo ich das getan hätte. Ich kenne die Eigentümerstruktur von UPC.

Und der Deal ist Wahnsinn. Bei einer Eigenkapitalrendite von zivilen 10% muss T-com einen GEWINN pro Kunde von monatlich 24€ machen. Das ist unmöglich. Ich verstehe nicht, warum die das machen.

Ich frage mich, wer sich so etwas kauft.

TV stirbt

Kabel-Telefon ist tot

Kabel-Internet in harter Konkurrenz zu Handyprovidern

Und Netzwerkausbauten sind schweineteuer.

Festes Breitband  (Festnetz, Kabel)
2012 : 2.134.152   2015 :  2.455.500  2016 : 2.523.200

Mobiles Breitband (ohne Smartphone, ab 250 MB Verbrauch im Monat)
2012 : 2.206.340    2015 :  2.203.200  2016 : 2.924.400

Quelle RTR-Telekom-Monitor, ab 2016 geänderte Zählweise beim Mobilfunk
(es werden alle Simkarten gezählt die "aktiv" waren + M2M)

Wie man sieht sorgt "Festnetzinternet" seit Jahren für steigende Kundenzahlen
(ausgenommen 2. Qu.12 mit - 22.444 Anschlüssen).

UPC verliert Kunden beim TV (andere wie A1 gewinnen Kunden), kann dafür beim
Internet und Telefon (und Umsatz) zulegen.

Für T-Mobile (die nach eigenen Angaben bereits das zweitgrößte Glasfasernetz Österreichs
besitzen) wäre ein Kauf von UPC abhängig vom Kaufpreis durchaus eine ideale Ergänzung.

Die Karten wären jedenfalls neu gemischt (geschätzter Gesamtumsatz 2017):

A1  :   2,6 Mrd. Euro
T-Mobile + UPC:  1,2 Mrd. Euro
( + T-Systems : 0,2 Mrd . Euro)
"3" + Tele2 :  0,9 Mrd. Euro

mfg

wenn diese fusion zugelassen wird von den behörden, dann reiße ich mir alle haare aus.

wollen die ernsthaft ein faktisches monopol in europa errichten. als ob es ohnehin nicht schlimm genug ist. was dann passiert sehen wir in den usa, wir werden wie die gänse ausgenommen. als ob die derzeitige marktkonzentration nicht hoch genug ist.

Deutsche Telekom übernimmt UPC Österreich
Die Deutsche Telekom (DT) baut ihr Geschäft in Österreich mit einer Milliardenübernahme aus. Die Bonner übernehmen die Österreich-Sparte des Kabelnetzbetreibers Liberty Global, wie das US-Unternehmen gestern Abend (Ortszeit) in Denver mitteilte. Die Sparte UPC Austria mit ihren 654.000 Kunden werde dabei mit rund 1,9 Milliarden Euro bewertet.

Der Verkauf müsse noch von den Behörden genehmigt werden - damit sei aber nicht vor der zweiten Hälfte des kommenden Jahres zu rechnen, hieß es. Die Deutsche Telekom ist in Österreich mit dem Mobilfunker T-Mobile Austria vertreten. Erklärtes Ziel von DT-Chef Tim Höttges ist es aber, den Kunden möglichst viel aus einer Hand anbieten zu können - Mobilfunk, Breitbandinternet und Fernsehen.

Zuletzt hatte der Konzern mitgeteilt, in den Niederlanden sein größtenteils nur auf Mobilfunk ausgerichtetes Geschäft ebenfalls mit einem Festnetzanbieter auszubauen. Für 190 Millionen Euro bekommt die Deutsche Telekom dort drei Viertel an einem geplanten Gemeinschaftsunternehmen mit den Schweden von Tele2.

http://orf.at/#/stories/2419854/

Vodafone bietet in Deutschland 500/50Mbit für nur 20 Euro im Monat (erste 12 Monate, danach 50 Euro) an. Keine Kündigungsfrist.

den Rest hat der deutsche Steuerzahler schon vor Jahren bezahlt ...
____________________________________________________________________________________ Treffen sich zwei FPÖ-Funktionäre - sagt der eine zum anderen: "Und, welches ist dein Lieblingsgericht?" Natürlich kann man die FPÖ wählen um die Regierung abzustrafen. Man kann ja auch sein Auto anzünden um der teuren Werkstatt eins auszuwischen. http://www.youtube.com/watch?v=pO_aW9ed5PI#t=3m42s

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