einen Bauexperten für eine haussanierung?

einen Bauexperten für eine haussanierung? (34 Beiträge, 1125 Mal gelesen)

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Ich bin auf der Suche nach einem Bauexperten 8Sachverständigen, baumeister, Architekten etc) der mir eine Art machbarkeitsgutachten für einen Hausumbau erstellen könnte.

Hintergrund:
Ich würde sehr sehr günstig an ein Einfamilienhaus kommen, jedoch ist dieses Haus - mit ein paar Zwischenrenovierungen - aus den 1950er Jahren.

Jetzt bin ich auf der Suche nach jemanden der sich das Haus ansehen kann, wir meine Umbauwünsche besprechen und derjenige dann sagt:
Ja, der umbau zahlt sich bei dem Alten haus aus oder Lass lieber die Finger davon.

Das Haus steht im Bezirk Bruck/Mur - sprich für einen Experten aus z.b Wien in einer Stunde Fahrzeit erreichbar.

Könnt ihr für mein Vorhaben jemanden empfehlen?
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„Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.“

(Albert Einstein)

Rein von der Branche her erscheint mir ein SV mit Erfahrung bei Altbauten am geeignesten. Kein Architekt, solange er nicht explizit mit GENAU solchen Sanierungen nachweisliche Erfahrung hat.

http://bit.ly/2CHDmUg

Das Haus steht im Bezirk Bruck/Mur - sprich für einen Experten aus z.b Wien in
einer Stunde Fahrzeit erreichbar.

Naja, da komme ich laut Routenplaner auf 3 Stunden hin und retour. Angesichts eines Stundenhonorars von 200 Euro und wenn ein Zweittermin erforderlich ist, vielleicht doch nicht so interessant im Vergleich zu einem regionalen Experten.

-- Inhaltsstoffe: Kompetenz, Erfahrung, Halbwissen, Hörensagen. Kann Spuren von Ironie enthalten.

25.02.2018, 10:12 Uhr - Editiert von Weissbier, alte Version: hier

danke für den Tipp
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„Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.“

(Albert Einstein)

Ein Baumeister 50+ aus der Gegend würde ich empfehlen
Du brau ist ihn ja sowieso fürs plan zeichnen usw

Haben wir genau so gemacht

Aus werden hat er meist die Beziehungen um diverse Unterlagen bei der Gemeinde zu sichten

Was in deinem Fall vielleicht sehr hilfreich sein kann

Gruß Sonic The Hedgehog

Auch wenn es vielleicht nicht ganz der lange eingelernten österreichischen Mentalität entspricht: Zur Einsichtnahme in den Bauakt (zum Beispiel wenn keine eigenen Pläne mehr vorhanden sind) braucht man keine "Beziehungen".

Aber grundsätzlich ist es natürlich richtig, eher eine fachkundige Person aus der Gegend zu beauftragen. Einfach weil es viele Unwägbarkeiten gibt, die sich persönlich rascher erledigen lassen als per Telefon/Mail aus 100 km Entfernung.

-- Inhaltsstoffe: Kompetenz, Erfahrung, Halbwissen, Hörensagen. Kann Spuren von Ironie enthalten.

Ich darf in jeden fremden Bauakt Einsicht nehmen und alle unterlagen studieren?

Gruß Sonic The Hedgehog

ich vermute er meint - wenn der Interessent schon im Kontakt mit dem Verkäufer steht - wird ihm dieser auch einen Einblick in den Bauakt gewähren, wenn er nichts zu verbergen hat

und SVs dürfen in jeden einsehen - zumind. brauchen sie keine Vollmacht ...

--- wenn nicht anders angegeben, handelt es sich um Wien ---

http://www.facebook.com/maximiliandesigns

ich bin davon ausgegangen, dass dies eben nicht der fall ist
aber vermutlich denke ich nur zu schlecht (ist nicht auf den fragenden bezogen)

Gruß Sonic The Hedgehog

also mir ist bekannt (zumind MA37 in Wien) dass SVs, Hausverwaltungen, (Notare und RAs weiß ich nicht) keine Vollmacht brauchen

--- wenn nicht anders angegeben, handelt es sich um Wien ---

http://www.facebook.com/maximiliandesigns

man lernt nicht aus

dachte, so einfach ist es nicht

Gruß Sonic The Hedgehog

musst dich schon ausweisen dasst von einer HV oder SV bist, - das schon

ich nehm sicherheitshalber dennoch immer die Vollmacht mit, bevor ich dort steh und die Fahrt fürn Hugo war.

bei der MA37 gibts sogar Aushänge auf denen das draufsteht - auf deren Homepage hab cih dazu nichts gefunden...

--- wenn nicht anders angegeben, handelt es sich um Wien ---

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blöde frage, warum darf irgendeine hv meinen akt einsehen, aber der huber pepi nicht?

andererseits, sind dass ja eigentlich alles öffentliche dokumente
daher frag ich mich, wie ich auf die idee komme, dass sie nicht einsehbar sind...

Gruß Sonic The Hedgehog

sie "darf" deinen Akt einsehen, wenn sie eine Vollmacht hat.

hat sie diese nicht - "darf" sie es eig. nicht - müsste es aber aufgrund der nicht vorlagepflicht einer Vollmacht können

öffentlich - in gewissem Sinne

ich nehme an bei SV und HVs geht man davon aus, dass sie wissen, was sie tun, wenn sie Planeinsicht nehmen.

dass der Pepi sich denk, moi ist das ein schöner alter 150 jahre alter Plan - den nehm ich mir mit.... wäre nur eine der gedachten Möglichkeiten

Einsicht kostet ja auch 15€ plus aktuellen Grundbuchsauszug (ganz abgesehen von der Zeitkomponente), also zum Spaß wird man nicht einfach in eine Vielzahl von Bauakten einsehen

--- wenn nicht anders angegeben, handelt es sich um Wien ---

http://www.facebook.com/maximiliandesigns

Danke - hatte halt an einen externen Gedacht der ein "Gutachten" schreibt welches dann halt unabhängig wäre.
Der örtliche Baumeister wird das wahrscheinlich mit ein wenig hintergedanken schreiben.
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(Albert Einstein)

verstehe ich nicht
bei uns hat der baumeister:
den umbauplan gezeichnet (sehr nach meinen vorgaben)
die statik überprüft
den energieausweis erstellt
bei fragen unterstützt
die fertigstellungsanzeige gemacht

einmal wurde baumaterial von ihm gekauft, dass war die isolierung der decke

Gruß Sonic The Hedgehog

aus den 50er Jahren - gibt es irgendwelche Gründe das Gebäude zu erhalten? Unterkellert?

Wenn Unterkellert, dann kellerdeckeneben wegschieben und neu aufsetzen - natürlich nur wenn der Keller ohne bauliche Mängel und statisch ok ist ...

Ansonsten kostet es mehr so eine Gebäude-hülle zu sanieren - denn mehr wird nicht übrig bleiben. Außer die Zwischenrenovierungen gingen über Schönheitsreparaturen hinaus.
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Wir trinken den Met                          Wir gebrauchen viel Frau`n
bis keiner mehr steht                        tun Leute beklau`n
unser Häuptling heißt rote Locke       und hau`n uns reichlich auf die Glocke

Würde ich auch so sehen, unser Haus aus den 70ern war in manchen Punkten schon grenzwertig.
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unser haus ist aus dem jahre 56 und hatte eine sehr gute bausubstanz...

war zwar trotzdem genug arbeit, aber dafür haben wir jetzt hoffentlich bis an zumindest mein lebensende das meiste bereits erledigt

was nach mir kommt, darf sich mein nachfolger freuen

Gruß Sonic The Hedgehog

Bei uns sehr ähnlich.

Leider erst das OG fertig, das EG folgt nun Step by Step. Anders klappts mit den Finanzen nicht.

Was ich mit dem Gewölbe, um welches das Haus gebaut wurde mache, weiß ich noch immer nicht

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wir haben im büro eine sandgestrahlte gewölbedecke
wirkt einfach unglaublich
nochdazu wurden die ziegel nicht aufgestellt, sondern gelegt, dadurch sieht man die prägungen
(ist von der technischen seite zwar ungewöhnlich, aber optisch....

)

Gruß Sonic The Hedgehog

Als generelle Aussage ein ziemlicher Blödsinn.

Wenn das Mauerwerk Qualität hat und der Raumplan weitestgehend übernommen werden kann, spricht wenig für einen Abriss.

Meine Erdgeschoßmauern sind auch über 100 Jahre alt und es war billiger, sie zu erhalten.

In deinen Augen mag das Blödsinn sein - in der Realität wurden gerade die Gebäude aus den 50gern sehr schnell und sehr günstig hochgezogen - nach dem Krieg. Hochwertige Bausubstanz ist da selten vorzufinden. Auf alle Fälle ist es nicht vergleichbar mit Mauerwerk aus den golden twenties des letzten Jahrhunderts.
Deshalb auch meine einleitende Frage - "gibt es Gründe die Bausubstanz zu erhalten?" Wenn die aber nicht da sind ...
Neben den Mauern, gibt es bei Bauten aus diesen Zeitraum immer wieder Probleme mit den Holzbalkendecken mit Schüttdämmung und darüber Bodenaufbau. Meist ist eine statische Ertüchtigung der Deckenkonstruktion angezeigt, weil keine zeitgemäße Flächenlast mehr garantiert werden kann. Darüberhinaus ist auch häufig eine nicht mehr ausreichende Schallisolation zwischen den Geschossen aunzutreffen, was weiteren Sanierungsbedarf nach sich zieht.
Durch die statischen Erfordernisse der Deckenkonstruktion sind auch die Raumbreiten/Längen relativ stark eingeschränkt. Die Liste lässt sich noch fortsetzen ...

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Ja, das ist mir alles bekannt!

Aber ohne genaue Analyse des konkreten Gebäudes kannst du keine Aussage treffen. Denn es könnte auch anders sein. Und daher braucht er ja einen vom Fach mit Erfahrung, der sowohl die Pläne als auch die Ausführung und den Status bewertet.

Das ist auch bei dir nötig, denn u.U. ist der Keller auch Müll und steht im Wasser.

01.03.2018, 07:11 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier

Wenn Unterkellert, dann kellerdeckeneben wegschieben und neu aufsetzen - natürlich nur wenn der Keller ohne bauliche Mängel und statisch ok ist ...

Gesehen? Ich bin nicht der TE - ich hab das Ganze 2013 bereits hinter mich gebracht.

Und natürlich braucht er einen Fachmann - ich wollte lediglich aufzeigen, dass er sich wahrscheinlich von der Sanierung lösen muß ...
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01.03.2018, 10:58 Uhr - Editiert von zytec, alte Version: hier

Danke dir - genau für diese Evaluierung dachte ich an einen "gutachter" der mir dann unterm Strich sagt: Ja zahlt sich aus renovieren oder nein, wegschieben wäre die bessere Alternative
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Im Einzelfall kann es anders sein... aber in 8 von 10 Fällen ist weg und neu sinnvoller und billiger.
Kenne mehrere Fälle, einer wo sogar "nur" ein 10 Jahre alter Rohbau verwendet wurde. Selbst die haben es eigentlich bereut. Letztlich ein paar Kompromisse gemacht aber gezahlt als wenn es neu wäre.

Sanitär und Elektro, wird wohl neu gemacht. Wände? Bezüglich dem Thema Dämmung werden wohl auch ein paar von diesen dran glauben müssen bzw. zumindest adaptiert werden. Neue Türen/Türstöcke? Fußbodenheizung? Damit natürlich ein neues Heizsystem? Fussbodenaufbau ist auch einiges höher, dann vielleicht noch das Dach heben/umbauen,... An Ende bleibt in der Regel relativ wenig über... Über die gefundenen Bausünden die das ganze teurer machen haben wir da noch gar nicht gesprochen. Vorteile? Hm... die kann man überblicherweise mit der Lupe suchen.

Wenn dir das Haus so gefällt und du wirklich nur minimal was anpassen willst (grundlegendes bleibt alles gleich) oder aber ein Bastler bist der für die nächsten 10 Jahre ein Hobby braucht -> mach es! Ansonsten ist es für Seelenwohl und Geldbeutel für dich und deine Familie in >80% der Fälle gescheiter die Hütte wegzuräumen.
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Dieser Moment, wenn ein Gast MEINEN Controller nimmt und sich als Spieler 1 anmelden will.
MEIN Haus, MEIN Controller, ICH BIN Spieler 1.

Danke dir - genau diese Überlegungen wollte ich mir eben von nem "Sachverständigen" bzw Gutachter bestätigen lassen.

Von Grundriss her wäre das Haus super - nur eben gehört es komplett entkernt.
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Vergiss den Sachverständigen/Gutachter. Wenn es dann anders kommt hilft es dir auch nichts... Es lassen sich immer nur bestimmte Sachen vor den Arbeiten feststellen bzw. sind Meinungen von Personen die dann nicht in voller Haftung dafür sind immer fragwürdig

Lass dir lieber 2-3 Angebote von echten in Frage kommenden Baumeistern machen.
Frag diese nach Ihrer Meinung bezüglich Neubau/Umbau und lass dir ggf. 2 Angebote machen (Neubau/Umbau) und frag explizit nach was ist wenn man später auf etwas drauf kommt. Gibt es eine Preisgarantie und in welchen Fällen hält sie? Frag ebenso nach möglichen Einschränkungen bei Umbau (kannst gern Teile meines Post verwenden, aber mach dir auch eigene Gedanken).
Ich glaube nicht, dass du ein Baumeister den Umbau vorziehen wird bzw. dir einen relevant besseren Preis machen kann. Ist es trotzdem so... ja dann schlag zu.

Was hättest du davon wenn du 5 (bezahlte) Gutachten hast, dass du ein super Haus für einen Umbau hast und der gewünschte Baumeister nichts davon hält?

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MEIN Haus, MEIN Controller, ICH BIN Spieler 1.

Ich würde mal dort anfragen:

http://www.oehgb.at/ihre-landesverbaende/niederoesterreich#content

Danke, schaut mir aber eher so aus als würde das speziell in richtung eines Vermieters gehen (mietverträge, rechtsberatung etc)
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Aus dem Mürztal kann ich dir leider niemanden empfehlen.
Südlich von Wien ist der Kollege Baumeister Höller Jürgen sehr empfehlenswert. Ob er allerdings für eine Besichtigung nach Bruck/Mur fährt frag ihn am besten selbst.

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